Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

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Mountainbikes entwickeln sich seit 40 Jahren weiter, Gravel Bikes erst seit maximal 10 Jahren – doch die modernsten Gravel-Modelle haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten mit MTBs aus dem Jahr 1990. Unser Redakteur Stefanus hat sich Gedanken zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden gemacht.

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Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

Was glaubt ihr? Wie wird sich das Gravel Bike weiter entwickeln?
 

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Re: Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?
Wegen der Future Shock: laut BSN Teilekatalog von 1994 46mm Federweg.
Insgesamt habe ich auch schon lange den Eindruck, dass die Gravelbikes die Lücke schließen, die sich durch die ständige Weiterentwicklung der Mountainbikes aufgetan hat. Wo die Entwicklung hingeht will ich nicht spekulieren. Ich hoffe, dass sie das was sie können auch in fünf Jahren noch können. Wenn die Entwicklung einfach nur in Richtung bessere Haltbarkeit bei gleichem oder geringerem Gewicht ohne Einbußen in der Alltagstauglichkeit geht, wäre es super. Mountainbikes jeglicher Art gibt es nämlich schon genug.
Das ist ein ewiger Kreislauf. Die MTBs wurden immer länger, immer langhubiger, immer schwerer. 14kg sind mittlerweile sogar bei Hardtails ab Katalog normal. Klar, damit kommt man auch schwer verblockte Trails hurtig runter. Aber die meisten Leute fahren eigentlich nur Waldwege und Feldwege und das hat man früher alles mit einem starren MTB oder einem mit 50mm Federgabel gehabt. Diese Bikes gibt's ja nicht mehr, daher ja der Trend zu Gravelbikes... und ja, auch manch bekannter Hersteller hat herausgefunden dass sich moderne Gravelbikes mit geradem Lenker prima und teuer verkaufen lassen (Specialized Diverge EVO
wink.gif
).
Und jetzt, wo moderne Gravelbikes immer öfter eine Front (und auch Back) Federung bekommen, mutieren sie weg vom Rennrad hin zum 90's MTB.
Und wer in Zukunft ein ganz normales rigid Gravelbike will? Der Nachschub kommt in Form von All-round Rennrädern mit bis zu 40mm Reifenbreite, diese werden in wenigen Jahren die Gravelbikes von heute verdrängt haben.
 
Rennräder mit breiten Reifen gibt es schon länger als Mountainbikes, heißen Radonneur. Hatte ich schon vor 35 Jahren in der DDR! Aber es ist ein Markenzeichen der Fahrradindustrie neue Begriffe für vorhandene Dinge zu Erfinden. Erst hieß Querfeldeinrad dann Cyclocross und jetzt Gravelbike oder war es umgekehrt! Ich bin zu alt und komme da nicht mehr mit. Am besten ich werde Wanderer und rege mich über die Mountainbiker auf.😏
Stimmt nicht so. Das, was Du meintest war eine Randonneuse.
Die Randonneure waren wesentlich robuster und hatten quasi Trekkingrad Felgen und wurden bei uns im Westen als Rennsportrad bezeichnet. Ich hatte als Kind auch so eins, mit Licht und Gepäckträger und den berüchtigten Dual-Lever Rennbremsen (die heute verboten sind). Da war man dann auch bei 14-15kg.
 
Du merkst, das du die ganze Zeit nur über deinen Frust redest? Sorry, aber ich habe mit solchen Vorwürfen nichts zu tun, und will einfach nicht die Schulter zum ausheulen deiner Probleme sein. Entweder du trägst was Inhaltliches bei, oder du belästigst mich bitte nicht weiter.

Sagt der Gravel-Sympathisant im Mountainbike-Forum 🤦
Ich würde ja auch gerne auf den Fussballplatz rennen, weil ich da Zelten möchte, aber ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist 😜

Bitte, bitte lass mich da raus, ich habe eine Position, wie jeder andere auch. Und eine faire Diskussion funktioniert nur mit Argumenten, nicht Predigen.
Dann lernen wir alle noch etwas.

Ah und was waren deine Argumente?

Ein Fußballplatz mit einem Zeltplatz verwechseln...
Weiß nicht ob dein Verstand dich da limitiert,

Aber falls du glaubst ein Gravel hätte im Gelände nichts verloren ( somit auch in diesem Forum ) belege das Mal mit sachlichen Argumenten, statt mit so einer 16 jährigen Rambo-Anti-Attitude.

Mfg
 
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Word! Aber viele der alten Routen sind heute Autobahn. Wenn ich mich erinnere, wie es damals am Passo Rochetta ausgesehen hat, rüber zum Passo Guil etc. Fast alle lustigen Stellen sind verschwunden.

Ungefedert bin ich das alles nicht gefahren, aber mit 3cm Elastomer und Cantis. Die schönen „Karrenpfade“ vom Moser. Die alte 601 - drei Ave Maria und runter. Gebremst haben die Cantis ja eh nicht 😂
Haha, ich kann mich noch erinnern wie ich im Auto der Eltern saß und wir die Straße hoch zum Lago di Ledro gefahren sind und wie eng das alles war. Also nicht der heutige breite Autotunnel, sondern die in den Fels gehauene Straße mit den winzigen Tunnelchen. Heute ist die Ponale ja eine reine MTB Radstrecke. Und meine 5 Moser Guides habe ich immer noch im Regal stehen. Gott hab' ihn selig.
 
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Stimmt nicht so. Das, was Du meintest war eine Randonneuse.
Die Randonneure waren wesentlich robuster und hatten quasi Trekkingrad Felgen und wurden bei uns im Westen als Rennsportrad bezeichnet. Ich hatte als Kind auch so eins, mit Licht und Gepäckträger und den berüchtigten Dual-Lever Rennbremsen (die heute verboten sind). Da war man dann auch bei 14-15kg.
Na, Randonneure gab es schon lange vor der Mauer – die reichen mindestens in die 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück, und zum Teil bei enormer Qualität! Such doch einfach mal nach „René Herse“. Die Räder sind konzeptionell einem heutigen Bike-Packing-Graveller sehr ähnlich -
und existierten lange vor so “neumodischen Dingern“ wie “ Mountainbikes”…
;-)
 
DIe Future Shock FSX basierte auf der Mag 21. Sie wurde quasi überarbeitet und bekam Carbon spendiert um leichter und steifer zu werden. Für mich ist sie die schönste Gabel, die je gebaut wurde. So filigran wie ihr Federweg von 48mm. Irgendwo habe ich noch ein Longtravel-Kit liegen, das man für Downhillrennen einbauen konnte. Das brachte dann noch irgendwas um 5-8mm mehr Federweg.

Auf Spotify gibt es übrigens einen geilen Podcast von The Adventure Stache mit Ned Overend und John Tomac. Da geht es um die goldenen Anfänge.... Um mal von den Gravelkisten abzulenken.
 
Hmm, nun ja. der strotzt doch nur so vor Inkompetenz und Mimimi, da ist IMHO alles zu spaet, haette nicht gedacht dass jemand den ernsthaft gut findet und nicht als Lachnummer ...

'Gravelbike vereint die Nachteile' ... Nein, es vereint die Vorteile. Das, was die Nachteile vereint, heisst 'Trekkingrad'
'Knie- und Rueckenschmerzen' ... Tut mir leid, aber das hat nix mit dem Rennlenker zu tun ...
Und so weiter. Zeitverschwendung jetzt da noch mehr zu schreiben drueber
Na das musst du dem Foristen sagen, nicht mir.
Bin ja auch nicht der Einzige, der geliked hat.
Ist aber vielleicht auch nur ein Fake-Account, hat sich ja auch erst jüngst angemeldet.

Für mich sympathisch war sein Punkt, das er etwas beschrieben hat, das vermutlich der Kern aller Diskussionen ist: Man wird erschlagen mit Performance-Argumenten, gerade auch übers Marketing, dann berufen sich wiederum Nutzer auf diese Argumente, und unabhängig, ob diese wahr sind oder nicht, gibt es viele Biker, für die dieser Leistungsanspruch völlig latte ist. Die nicht den Wettkampf-Anspruch haben, der Erste zu sein, sondern einfach nur leidenschaftlich das Radfahren und die Natur erleben wollen, mit Freunden, und ihr Rad so mögen wie es ist, aero oder nicht. Auch ich frage Leistung für den Spaß und das Ziel ab, nicht der reinen Leistung wegen.
Da kann ich mich voll solidarisieren. Und bisher habe ich diese entspannte naturbezogene Mentalität besonders bei MTBlern kennen gelernt, aber seit den Gravelbikes findet man eben oft diese Roadie-Mentalität, schnell, schneller, Strava im Wald.

Die E-Debatte finde ich genau so nachvollziehbar, es entsteht Gruppenzwang, wenn plötzlich die Mehrheit lahmarschig wird, und den Weg des geringsten Wiederstandes nimmt.

Dank E-Bikes werden nun entlegenste Winkel von Menschenmassen bevölkert, wo vorher nur naturbewusste Wanderer oder Bio-Biker unterwegs waren. Nicht nachhaltig.
 
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Na das musst du dem Foristen sagen, nicht mir.
Bin ja auch nicht der Einzige, der geliked hat.
Ist aber vielleicht auch nur ein Fake-Account, hat sich ja auch erst jüngst angemeldet.

Für mich sympathisch war sein Punkt, das er etwas beschrieben hat, das vermutlich der Kern aller Diskussionen ist: Man wird erschlagen mit Performance-Argumenten, gerade auch übers Marketing, dann berufen sich wiederum Nutzer auf diese Argumente, und unabhängig, ob diese wahr sind oder nicht, gibt es viele Biker, für die dieser Leistungsanspruch völlig latte ist. Die nicht den Wettkampf-Anspruch haben, der Erste zu sein, sondern einfach nur leidenschaftlich das Radfahren und die Natur erleben wollen, mit Freunden, und ihr Rad so mögen wie es ist, aero oder nicht. Auch ich frage Leistung für den Spaß und das Ziel ab, nicht der reinen Leistung wegen.
Da kann ich mich voll solidarisieren. Und bisher habe ich diese entspannte naturbezogene Mentalität eben nur bei MTBlern kennen gelernt, aber seit den Gravelbikes findet man eben oft diese Roadie-Mentalität, schnell, schneller, Strava im Wald.

Die E-Debatte finde ich genau so nachvollziehbar, es entsteht Gruppenzwang, wenn plötzlich die Mehrheit lahmarschig wird, und den Weg des geringsten Wiederstandes nimmt.

Dank E-Bikes werden nun entlegenste Winkel von Menschenmassen bevölkert, wo vorher nur naturbewusste Wanderer oder Bio-Biker unterwegs waren. Nicht nachhaltig.
Na wenigstens sind schonmal akkus da :troll:
 
Ah und was waren deine Argumente?

Ein Fußballplatz mit einem Zeltplatz verwechseln...
Weiß nicht ob dein Verstand dich da limitiert,

Aber falls du glaubst ein Gravel hätte im Gelände nichts verloren ( somit auch in diesem Forum ) belege das Mal mit sachlichen Argumenten, statt mit so einer 16 jährigen Rambo-Anti-Attitude.

Mfg
Wer so rumkrakelt und noch nicht mal den Faden liest hat immer Unrecht.
 
Gibt es dazu einen Thread? Gehoert ja jetzt nicht hier her.
Wieso? Da ich es nicht ausschließlich für den Arbeitsweg nutzen werde, sondern ggf auch für Tour und Reise abseits asphaltierter Radwege kommen ja die beiden Kandidaten aus dem ursprünglichen Beitrag in Betracht.
 
Beim Thema Mehrfachnutzung stellt sich halt die Frage, ob Gravel nicht Vorteile bietet.
Kommt darauf an wie schnell es sein muss. Ich habe diverse Hardtails trotz Starrgabel und schmalen Slicks nie so schnell bekommen, wie meine diversen "Gravel". Weder vom Gewicht, noch dem Ansprechverhalten beim Beschleunigen, noch sonst irgendwie. Keine Ahnung woran das liegt. Man sollte wohl auch besser leichtfüßig als schnell sagen. Die waren denen vor 30 Jahren näher als den heute üblichen. Mit denen bin ich Straßenrennen und auf Bahnen gefahren. Just for fun.

Muss man wohl auf immer gleichen eigenen Strecken ausprobieren und sehen was einem mehr zusagt.
 
Kommt darauf an wie schnell es sein muss. Ich habe diverse Hardtails trotz Starrgabel und schmalen Slicks nie so schnell bekommen, wie meine diversen "Gravel". Weder vom Gewicht, noch dem Ansprechverhalten beim Beschleunigen, noch sonst irgendwie. Keine Ahnung woran das liegt. Man sollte wohl auch besser leichtfüßig als schnell sagen. Die waren denen vor 30 Jahren näher als den heute üblichen. Mit denen bin ich Straßenrennen und auf Bahnen gefahren. Just for fun.

Muss man wohl auf immer gleichen eigenen Strecken ausprobieren und sehen was einem mehr zusagt.
Also Gewicht sollte bei vergleichbarer Preisklasse, Starrgabel und 2.0 Schluffen schon mal kein Problem sein.

https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...ntainbikes/procaliber/procaliber-9-8/p/35115/9,9 kg inkl. Boost, Federgabel, 2.2 Reifen, 29“

https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...t/checkpoint-sl/checkpoint-sl-6-etap/p/35170/9.0 kg 2.1 Reifen, 27,5“

Starrgabel am 29er reduziert das Gewicht locker um 600g. 300-400g fallen bei den Reifen, wenn zb Conti Speedkings 2.2 genommen werden gegenüber den Bontragers.
Und Bämm, gleiches Gewicht. Pack zwei Terra Speed Gravelreifen drauf, und du bist nochmal 200g leichter als das Gravel, hast aber die Belastbarkeit eines MTB, und kannst trotzdem mal eben den 2.4 LRS mit Treckerprofil draufpacken, wenn dir danach ist.
Und wenn Speed alles ist: Negativ-Vorbau, Aerobar, oder Pseudo Drop Surly Cornerbar für den Gravel-Look, und das Thema Speed wird eher homöopatisch.
https://bikepacking.com/gear/surly-corner-bar-review/
 
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Grundsätzlich ja. Beim Thema Mehrfachnutzung stellt sich halt die Frage, ob Gravel nicht Vorteile bietet.
Ein HT als rollendes Ersatzteillager habe ich ja schon.

Was meinst du mit Mehrfachnutzung?

Sei ehrlich, du hast dich doch schon überzeugen lassen, dass du ein Gravelbike brauchst 😉. Kauf dir doch einfach eins und berichte in einem Jahr mal, wie es läuft. Wenn du bisher kein RR fährst, wird der Lenker eine Umstellung. Du wirst dich aber wahrscheinlich daran gewöhnen, wenn du regelmäßig damit fährst. Und dann hast du für eher flache Pisten mit unkomplizierten Untergrund sicher ein super Fahrrad.
 
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