Tag 6: Col Carro
Mehr Text weiter oben. Bei den Bildern kommt gleich wieder die Diskussion auf: Mutt Dat? In dem Fall: ja, dat mutt, weil: wir waren nun mal in Frankreich und ohne großräumigste Umfahrung kämen wir nicht wieder zurück. Wobei die Umfahrung auch wg. Wetter mal kurz im Raum stand.
Kurz zur Tourentaktik: Grundsätzlich war Umkehren immer eine Option, deshalb auch der Start vom Refugee Carro und um definitiv genug Zeit für alles zu haben. Start iin Bonneval Sur Arc geht auch noch so eben siehe Bericht von
@p100473 aber dann wir das Ganze schon knapper ...und
@p100473 ist jetzt auch nicht gerade der Trödler
Andere Richtung: Start im Rifugio Chiavasso oder in max Pont - sicher nicht Zahn-mässig in Villeneuve, es sei denn man ist 25 Jahre alt steht voll im Trailrunning- und Rennrad-Training
Wetter war super - also los:
Blick zurück zur Hütte:
Der Aufstieg ist nicht mega-schwierig - aber auch nicht super-einfach. Es geht schon zur Sache
Ein paar Schneefelder hatte es auch:
und ausserdem auch ordentlich berghoch ging es.
Aber dafür nicht so lang/weit und schwubs ist man oben:
OK, und wie geht es jetzt wieder runter? Von oben gibt es leider keine wirklich aussagekräftigen Blick-in-den-Abgrundbilder - die kommen erst gleich von unten. Aber Abgrund hat es schon....
Dafür konnte man schon das Zwischenziel den Lago Agnel sehen (der Lago Serru liegt nicht sichtbar hinter dem Rücken): So nah und doch so fern:
Zwei Bilder beim Ausbouldern des Abstiegs. Das zweite Bild ist ein Suchbild: Wo ist der Scout?
Den Abstieg dokumentiere ich mal etwas ausführlicher - falls jemand Bildmaterial für den nächsten Aufstieg braucht:
Blick auf die Kletterstelle
Ein wenig rausgezoomt kann man neben dem hausförmigen Felden das Carro-Schild erkennen/erahnen.
Links geht es runter, dann quert man recht rüber - bei und nochmal über einen letzten Ausläüfer Schnee und steht auf dem Rücken. Wenn es da schon / noch mehr Schnee hat, wird es knifflig.
Warum knifflig? Dafür steigen wir etwas weiter runter und schauen uns das Ganze mal von weiter weg an. Standpunkt oben / unten: Ca. in der Mitte des schneefreien Kreises unter dem Schneefeld. Wir konnten dann dem Rücken folgen.
Die Felswand links ist der Abgrund, den man von oben bei Abklettern unter sich hat. Da sollte man weder sich, noch sein Bike oder irgendwas anderes runterwerfen...
Nochmal von noch weiter unten:
Und dann folgte man entspannt den Steinmännchen. Wir trafen unterwegs noch 3 Exemplare des Alpinismes Turnschuhicus franciasium: der gemeine Turnschuhwanderer - ein motivierter Mid-Zwanziger, der versuchte seine Eltern ins frühe Grab zu bringen.
Nach unten heraus wurde es immer lieblicher - inkl. Badetümpel (nicht in Anspruch genommen).
Irgendwo oberhalb von dem Tümpel konnte man auch wieder aufs Radl steigen.
Im Prinzip läuft man immer weit rechts den Talkessel entlang.
Dann ist man irgendwann an der Straße radelt zum Lagu Serru hoch - hofft auf einen Kiosk oder ein Kirmes-Karusell (genug los wäre) hat aber kein Glück und radelt die Straße hoch.
Komplettblick zurück. Den Col Carro könnt ihr jetzt selber finden:
und zu guter Letzt:
Foto Zieleinlauf:
Wenn ich es recht überlege, gab es auf der Etappe doch ziemlich viele Ziel-"Lagos"