Heftiger Crash in felsigem Hang: Mini-Doku über Gee Athertons Sturz

Heftiger Crash in felsigem Hang: Mini-Doku über Gee Athertons Sturz

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Vor einem knappen Monat berichteten wir darüber, dass Gee Atherton unter anderem mit einem Oberschenkelbruch per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. In einem neuen Video gibt der Atherton-Teamfahrer einen Einblick, wie es dazu kommen konnte und wie es ihm aktuell geht.

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Heftiger Crash in felsigem Hang: Mini-Doku über Gee Athertons Sturz
 
Was wär das Leben nur langweilig, wenn man nicht jeden Tag mit erhobenem Zeigefinger über das Tun und Lassen anderer Menschen urteilen könnte.
Ich möchte nicht urteilen oder mich beschweren/aufregen. Samma froh, dass er noch lebt! Aber es wundert mich, dass er dieses Risiko eingegangen ist. Ich habe gedacht, dass die sich nicht so arg am Limit bewegen. Aber anscheinend liege ich da falsch. Wobei... Wenn die DH Rennen so auf Glück fahren würden, gäbe es wohl viel mehr stürze. Alleine schon die Szene wo die beiden Spotter ihn bremsen. Da hat er schon das Glück auch einkalkuliert - und das verwundert mich. Es gibt viele arge Videos, aber auf so viel Risiko/Glück wird da (hoffentlich) kaum gehofft. Bei Fabio Wibmer habe ich bei manchen Videos das Gefühl (Frankreich....), und evtl bei dem argen Norweger vom x games video. Aber wenn man sich den Matailler und seine Kumpels anschaut, wirkt das einfach "professioneller" bzw viel überlegter.

Ich tu mir schwer die richtigen Worte zu finden.
 
Sry, aber ich wüsst net wo irgendwer nach solchen Aktionen, gebannt auf FPV Video,
FPV ?
Schau dir die Klickszahlen an.
Weiters der Verkauf von Devotionalien, Merchandising, Werbeartikel, Kleidung, Reifen, Dosen, Rahmen usw usf.
Sein(e) Einkommen, nur aus dem DH WC zu generieren, mag zwar möglich sein, wird aber selten so belassen. Daher Werbeverträge und andere Verpflichtungen für die Sponsoren.

Und so ein Unglück nutz man halt wirtschaftlich aus.
Siehe auch
Der Profi-Mountainbiker Brook Macdonald erholt sich auf wundersame Weise von einem Sturz, der ihn fast gelähmt hätte.

schreit weil das unsere Leben bereichert.
Dir ist natürlich bewußt, dass es das nicht tut.
Und genau so, dass es uns erfreut, befriedigt, tröstet, begeistert, was auch immer.
Ansonsten würdest du es (das Video) nicht schauen, die Berichterstattung darüber verfolgen oder hier mitschreiben.
Also irgend ein Bedrüfnis wurde befriedigt bzw ist es dir offensichtlich ein Anliegen, das ganze kritisch zu Hinterfragen oder gar in Frage zu stellen. Legitim.
Im Gegenteil, wenn ich sehe wie sich jemand für den Fame, für die Klickzahlen, so einem Risiko mit den nun hier zu tragenden Folgen aussetzt, kommt bei mir kaum Mitgefühl auf.
Ich glaube nicht, nein, ich weiß, dass er das auch nicht erwartet. Warum auch.
So ist das Leben. Selber schuld.
Kann auch anders ausgehen, ohne Verletzungen. Und dann?

Und Herr Atherton muss das nicht tun.
Danny MacAskill, Hans Rey, Fabio Wibmer, Martyn Ashton, auch die müssen das nicht tun.
Auch wir können den Arbeitgeber, den Arbeitsplatz, das Land etc wählen. Manchmal leider nur in einem begrenzten Maße.

alter ;)
Mann (mein Schwiegervater) sagte einmal " Red Bull wird mit seiner "schneller, weiter, höher" Mentalität noch den ein oder anderen Werbeträger zu Grabe tragen.
Es sind auch schon welche gestorben. Schau mal nach Red Bull und Todesfälle.
So etwas kommt, vor allem bei Extremsportarten, eben vor (zb Vince Reffet).
 
Bei den Videos von Fabio geht es mir auch oft so, gerade in Paris. Aber auch bei den Runs im DH von Amaury und auch Nina.

Die Gefahr zu stürzen gehen wir ja alle regelmäßig ein und die meisten kennen das Gefühl, vor einer Abfahrt zu stehen, von der sie nicht genau wissen, ob unten die Knochen noch alle beisammen sind. Das macht für mich unter anderem den Reiz des Bikens und solcher Sportarten allgemein aus. Dafür brauch ich auch kein Red Bull, dafür hab ich Endorphine und Adrenalin. Die Grenzen der Risikobereitschaft liegen halt bei jedem woanders.

Wir leben in einer risikoarmen Zeit, in der alle Lebensbereiche abgesichert werden sollen, bzw. sind die Risiken subtil und von dem Einzelnen nicht beherrschbar, wie z.B. der Klimawandel oder ein Virus. Also suchen wir uns Sportarten aus, in denen wir Risiken eingehen, die wir aus eigener Kraft beherrschen können. Die Gefahr dabei Schaden zu erleiden, gehen wir für das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein.
 
Bei den Videos von Fabio geht es mir auch oft so, gerade in Paris. Aber auch bei den Runs im DH von Amaury und auch Nina.

Die Gefahr zu stürzen gehen wir ja alle regelmäßig ein und die meisten kennen das Gefühl, vor einer Abfahrt zu stehen, von der sie nicht genau wissen, ob unten die Knochen noch alle beisammen sind. Das macht für mich unter anderem den Reiz des Bikens und solcher Sportarten allgemein aus. Dafür brauch ich auch kein Red Bull, dafür hab ich Endorphine und Adrenalin. Die Grenzen der Risikobereitschaft liegen halt bei jedem woanders.

Wir leben in einer risikoarmen Zeit, in der alle Lebensbereiche abgesichert werden sollen, bzw. sind die Risiken subtil und von dem Einzelnen nicht beherrschbar, wie z.B. der Klimawandel oder ein Virus. Also suchen wir uns Sportarten aus, in denen wir Risiken eingehen, die wir aus eigener Kraft beherrschen können. Die Gefahr dabei Schaden zu erleiden, gehen wir für das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein.
Volle Zustimmung. Gerade das Adrenalin macht für mich einen großen Teil des Reizes aus.
Aber das gilt hauptsächlich für die Gravity Disciplien
 
Ein weiser Mann (mein Schwiegervater) sagte einmal " Red Bull wird mit seiner "schneller, weiter, höher" Mentalität noch den ein oder anderen Werbeträger zu Grabe tragen.

Haben sie dass nicht schon? Nen Base-Jumper bei nem Event bei denen im Hause?

EDIT: Hab mal kurz gegoogelt. Base Jumper Ueli Gegenschatz. Gestorben bei Red Bull Werbeveranstaltung 2009
 
Zuletzt bearbeitet:
? Was meinst du damit genau :ka: ?
Von (Rachel) Atherton Bikes ;).

Nein - das ist nicht der erste Unfall der RedBull Athleten passiert.
Sehr früh wurde dann die These aufgestellt, dass Red Bull seine Athleten zu solchen Harakiri Stunts nötigt und die Athleten sonst ihren Vertrag verlieren.

Ich folge dieser These nicht....
 
Bei den Videos von Fabio geht es mir auch oft so, gerade in Paris. Aber auch bei den Runs im DH von Amaury und auch Nina.

Die Gefahr zu stürzen gehen wir ja alle regelmäßig ein und die meisten kennen das Gefühl, vor einer Abfahrt zu stehen, von der sie nicht genau wissen, ob unten die Knochen noch alle beisammen sind. Das macht für mich unter anderem den Reiz des Bikens und solcher Sportarten allgemein aus. Dafür brauch ich auch kein Red Bull, dafür hab ich Endorphine und Adrenalin. Die Grenzen der Risikobereitschaft liegen halt bei jedem woanders.

Wir leben in einer risikoarmen Zeit, in der alle Lebensbereiche abgesichert werden sollen, bzw. sind die Risiken subtil und von dem Einzelnen nicht beherrschbar, wie z.B. der Klimawandel oder ein Virus. Also suchen wir uns Sportarten aus, in denen wir Risiken eingehen, die wir aus eigener Kraft beherrschen können. Die Gefahr dabei Schaden zu erleiden, gehen wir für das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein.

Für Fabio sehe ich das ähnlich.
Bei nem DH ist das was anderes. Klar kannst du da heftig einschlagen und es dich wirklich übel erwischen.
Aber die Strecken sind meistens ordentlich abgesichert und haben nicht dieses Restrisiko.
An Gees Beispiel. Wäre die Stelle nicht so ausgesetzt gewesen mit 30-50 senkrechter Absturzmöglichkeit wäre es perse glimpflicher ausgegangen. Aber dann wäre es halt nicht so spektakulär.
An der Schwierigkeit und dem Können hätte es nichts geändert.
 
Er prophezeite dies vor langer Zeit.
Dazu würde ich das Jahr 2009 mal zählen. :D

Zur RedBull-Thematik:
Ich hab nicht genug Phantasie um mir vorstellen zu können, dass ein RedBull-Anzug (bzw. Bart und/oder Hiphopper-Cap) gesagt hat: "Schau mal, HIER musst du in deinem nächsten Clip runterfahren". Gee wird die Idee mit den Ridge-/Slateline-Videos gehabt haben und hätte das vermutlich auch ohne RedBull oder halt für nen anderen Sponsor gemacht. Ob aus Spaß, Verdienst- oder Fame-Gründen sei mal dahingestellt.

Viel Fischen im Trüben - er wirkt zumindest wie ein nüchterner Typ, der nicht "einfach mal macht" sondern sich das vorher gut überlegt.
Passiert isses nu sowieso....
 
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