Hilfe! Kalte Füße - ich habe es so satt ;o(

Hier, ich habe Dir mal ein Foto gemacht. So sieht der Überschuh nach 2 Jahren aus:

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Hatte übrigens auch schon 45Nrth Winterschuhe und auch welche von Northwave die waren von der Wärme her genauso wie die Kombi, nur vom Sitz her um einiges schlechter. Man wabbelt in den Winterschuhen durch das Futter eben oft rum. Mein Sommerschuh sitzt hingegen wie angegossen. Deshalb für mich mit Woolpower 400 Socken eine saubere Kombi.
 
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Re: Hilfe! Kalte Füße - ich habe es so satt ;o(
Ich darf aber auch noch einmal betonen, dass die Variante auf jeden Fall einen Freerideschuh (mit oder ohne Cleat) braucht. Nur da ist die Gummisohle dick und isolierend genug. Bin den Überschuh einmal mit meinem S-Works Carbon-XC-Schuh gefahren. Das kannste vergessen. Da habe ich nach 10 Minuten durch die Sohle gefroren... .
 
Ich benutze die ArcticX nun seit 2 Jahren. Fahre die Woche 2-3x 2h damit. Kälteste Temperatur -27 Grad davon 30 Minuten durch ein Schneefeld gestapft. Alles Bestens. Da man die Größe passend wählen kann und sie unten eine extrem klebrige Umrandung (Intelliseal) haben, dichten Sie um Sohlen von Freerideschuhen extrem gut ab. Das Material ist 4mm Neopren und innen eine dicke Fleeceschicht. Ich denke als, wenn man nicht stundenlang damit im Wasser steht, ist es eine dichte und warme Alternative.

Der Vorteil ist eben, Du kannst in Deinen gewohnten Schuhen fahren... . Reine Winterschuhe sind oft relativ unbequem, gerade die Billigen... .

Hier mal die Bilder von der Schneefeldaktion im letzten Jahr. Mit dem Bunnyhop über die umgestürzte Fichte und dahinter war der Weg nicht mehr geräumt. Flupp Bike weg und bis zur Hüfte im Schnee. Da schaut man nicht schlecht... . Für die letzten 200m zur Straße habe ich dann 30 Minuten gebraucht... .

Das war oben... .

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Die übertreiben also nicht, wenn sie sagen, es ist einer der wärmsten Überschuhe auf dem Markt.
 
Hier mal die Bilder von der Schneefeldaktion im letzten Jahr. Mit dem Bunnyhop über die umgestürzte Fichte und dahinter war der Weg nicht mehr geräumt. Flupp Bike weg und bis zur Hüfte im Schnee. Da schaut man nicht schlecht... . Für die letzten 200m zur Straße habe ich dann 30 Minuten gebraucht... .

Das war oben... .

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Die übertreiben also nicht, wenn sie sagen, es ist einer der wärmsten Überschuhe auf dem Markt.
Hattest Du aus Gewohnheit das Bike statt die Skibox aufs Autodach gepackt und den Irrtum erst am Urlaubsort gemerkt? :lol: falsches Sportgerät :D
 
Hattest Du aus Gewohnheit das Bike statt die Skibox aufs Autodach gepackt und den Irrtum erst am Urlaubsort gemerkt? :lol: falsches Sportgerät :D

Ach meine Frau und ich fahren auch Ski. Aber mein Sohnemann war in dem Urlaub noch zu klein fürs Skifahren. Deshalb war nur das Bike mit. Bin dann immer nur für 2h mittags mit dem Bike raus, wenn Junior Mittagsschlaf gehalten hat.
 
Und wie siehts da mit Nässe aus? Beweglichkeit vom Fuß eingeschränkt?
Dachte auch an sowas:
https://www.decathlon.de/p/schneestiefel-sh500-extra-warm-herren/_/R-p-176643?mc=8505390&c=GRAU
Problem ist bei mir leider oft eindringende Nässe durch fahrten am Bach, ob da Sealskinz was nützen wenn die Schuhe patschnass sind?
Ich bin weiterhin überrascht und zufrieden mit dem Schuh. Im Temperaturbereich +8 bis -10 Grad hatte ich ihn die letzten 3 Wochen bei jeder Tour an. Beweglichkeit kein Problem, Sohle für mich steif genug, Grip auf dem Pedal sehr gut, Laufen sehr gut. Wenn es nass oder unter 0 Grad war, hatte ich noch meine Vaude Minsk Überschuhe drüber. Daher war der Schuh immer trocken, warm und innen kein Schweißbad. Wenn das die nächsten Wochen so bleibt, bin ich sehr zufrieden. Im Notfall hätte ich dann immer noch die Akku-Heizsohle aus den Skistiefeln zum Testen herumliegen.
 
Interessant ist es schon das es keinen einzigen Winterschuh für Flatpedal gibt, dass ist eine echte Marktlücke. Den Vaude kann man ja nicht wirklich als Winterschuh bezeichnen.
Überschuhe kann man denke ich auch nicht als nachhaltige Dauerlösung betrachten. Meist sind die auch nur für dünne SPD Schuhe geeignet und sehr eng, das Band unten scheuert auch schnell durch und Nässe von unten kommt durch.
Auf der Suche nach Sympatex bin ich auf die Marke Jomos gestoßen.

Die sehen auch nicht schlecht aus:
https://www.decathlon.de/p/winterschuhe-winterwandern-sh120-warm-halbhoch-herren-grau/_/R-p-11860
Sympatex scheint wohl auch nur eine hauchdünne Membran innen zu sein.
 
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Da ich auch zur Gattung "Eisfüsse ab einstelligen Plusgraden" gehöre und dazu noch einen Froschfuß habe, der in keinen normalen Schuh paßt, habe ich auch lange gesucht und bin jetzt beim Keen Revel gelandet.

Der ist (im Vorfuß) breit genug, dass ich auch dicken MerionSocken darin tragen kann und zumindest 2-3h Touren ohne zusätzliche Heizung aushalte. Wenn es gegen 0°C und drunter geht, muss ich dann aber mit Wärme von Innen nahhelfen. Aber dann geht's so lange die Heizung läuft. Da soweit wasserdicht, bleiben die Füße von außen trocken.

Auf den Flats habe ich damit recht guten Halt und die Sohle ist noch so weich, dass ich merklich Probleme beim kurbeln habe. Bin soweit sehr zufrieden mit dem Schuh und will ihn im Winter nicht mehr missen.
 
Interessant ist es schon das es keinen einzigen Winterschuh für Flatpedal gibt, dass ist eine echte Marktlücke. Den Vaude kann man ja nicht wirklich als Winterschuh bezeichnen.
Überschuhe kann man denke ich auch nicht als nachhaltige Dauerlösung betrachten. Meist sind die auch nur für dünne SPD Schuhe geeignet und sehr eng, das Band unten scheuert auch schnell durch und Nässe von unten kommt durch.
Auf der Suche nach Sympatex bin ich auf die Marke Jomos gestoßen.

Die sehen auch nicht schlecht aus:
https://www.decathlon.de/p/winterschuhe-winterwandern-sh120-warm-halbhoch-herren-grau/_/R-p-11860
Sympatex scheint wohl auch nur eine hauchdünne Membran innen zu sein.

Hmm, wie kommst Du auf die Aussage? 45Nrth, Giro, usw. haben alle Flatpedalschuhe im Programm für den Winter... . Da sind dann Kappen über die Cleatstelle geschraubt und damit eine vollständige Sohle...

Bei den Überschuhen... siehe meine Ausführungen oben. Die halten bei mir länger als meine MTB-Schuhe, die nach einem Jahr durchgelatscht sind... . Gut, wenn man für 10 Euro Überschuhe kauft, dass die dann nichts taugen, ist klar. Aber ab der mittleren Preislage sind die Überschuhe schon eine dauerhafte Option.

Ansonsten ist Sympatex eine ähnliche Membran wie das erste, alte Goretex. Also schon Atmungsaktiv.
 
Wenn das alles Flatpedalschuhe sein sollen kann man auch gleich jeden x-beliebigen Wanderschuh anziehen. Ausserdem kommt durch das Loch auch jede Menge Kälte rein.
Die Schuhe von Decathlon haben auch so eine dünne Membran, ist vom Aufbau nichts anderes nur das es kein Markenname ist man nicht weiß obs was taugt.
 
Wenn das alles Flatpedalschuhe sein sollen kann man auch gleich jeden x-beliebigen Wanderschuh anziehen. Ausserdem kommt durch das Loch auch jede Menge Kälte rein.
Die Schuhe von Decathlon haben auch so eine dünne Membran, ist vom Aufbau nichts anderes nur das es kein Markenname ist man nicht weiß obs was taugt.


Sorry, aber da muss ich Dir auch widersprechen. Die Schuhe haben mehr Profil, weil sie ja auf Schnee und Schlamm beim Laufen Grip haben sollen. Eine glatte Sommersohle hat das nicht. Die Sohle eines Bikeschuhs ist wesentlich steifer, damit der Fuß nicht so schnell ermüdet und die Kraft besser übertragen wird. Das schaft ein Decatlonschuh nicht. Das "Loch" ist durch das "rausgeschnittene" Sohlenstück wieder verschlossen. Da zieht keine Kälte rein.

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Ein Wanderschuh ist also ein Wanderschuh und ein Radschuh ein Radschuh. Sicher man kann auch in Radschuhen laufen und in Wanderschuhen radfahren. Aber die jeweils falschen Schuhe werden in dem Gebiet nie so gut sein, wie ein Schuh der dafür hergstellt wurde. Decatlon ist also eine Notlösung für kleines Geld. Das kann man machen, aber es ist Patchwork mit Einschränkungen.
 
Sorry, aber da muss ich Dir auch widersprechen. Die Schuhe haben mehr Profil, weil sie ja auf Schnee und Schlamm beim Laufen Grip haben sollen. Eine glatte Sommersohle hat das nicht. Die Sohle eines Bikeschuhs ist wesentlich steifer, damit der Fuß nicht so schnell ermüdet und die Kraft besser übertragen wird. Das schaft ein Decatlonschuh nicht. Das "Loch" ist durch das "rausgeschnittene" Sohlenstück wieder verschlossen. Da zieht keine Kälte rein.

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Ein Wanderschuh ist also ein Wanderschuh und ein Radschuh ein Radschuh. Sicher man kann auch in Radschuhen laufen und in Wanderschuhen radfahren. Aber die jeweils falschen Schuhe werden in dem Gebiet nie so gut sein, wie ein Schuh der dafür hergstellt wurde. Decatlon ist also eine Notlösung für kleines Geld. Das kann man machen, aber es ist Patchwork mit Einschränkungen.
Es gibt Wanderschuhe mit steifer und welche mit weniger steifen Sohle. Wie steif die meines Decathlon-Schuhs ist, weißt Du vermutlich nicht. Es gibt Decathlon-Schuhe die man zum Wandern anziehen kann und welche zum Kicken, Laufen, Radfahren, also jede Menge Unterschiede.
Ob mein Wanderschuh, egal von welcher Marke, für mich schlechter zum Radfahren ist, als ein ausgewiesener Radschuh, in dem ich kalte Füße bekomme, muss nicht diskutiert werden.
Ob ein Hersteller von Wanderschuhen, die häufiger Themen wie Grip, Kälte, Tragekomfort, Nässeschutz über lange Tragezeiten usw. sinnvoll beachten sollten, nicht evtl. einen Schuh konstruiert, der zufällig auch fürs Biken passt, könnte auch sein.
Hier einem spezialisiertem Radschuh mehr zuzutrauen ist sicherlich auch nur spekulativ. Der Decathlon-Schuh muss also keine Notlösung, sondern kann die Lösung sein.
 
Da ich auch zur Gattung "Eisfüsse ab einstelligen Plusgraden" gehöre und dazu noch einen Froschfuß habe, der in keinen normalen Schuh paßt, habe ich auch lange gesucht und bin jetzt beim Keen Revel gelandet.

Der ist (im Vorfuß) breit genug, dass ich auch dicken MerionSocken darin tragen kann und zumindest 2-3h Touren ohne zusätzliche Heizung aushalte. Wenn es gegen 0°C und drunter geht, muss ich dann aber mit Wärme von Innen nahhelfen. Aber dann geht's so lange die Heizung läuft. Da soweit wasserdicht, bleiben die Füße von außen trocken.

Auf den Flats habe ich damit recht guten Halt und die Sohle ist noch so weich, dass ich merklich Probleme beim kurbeln habe. Bin soweit sehr zufrieden mit dem Schuh und will ihn im Winter nicht mehr missen.
Ich habe auch "Entenfüsse" :lol: , weshalb nur wenige Schuhe (fürs Biken) passen - Northwave hat einen ziemlich breiten Vorderfuß in den Schuhen. Die passen mir perfekt, bei fast allen anderen Schuhen, schlafen mir die Füße beim Biken ein
 
Es gibt Wanderschuhe mit steifer und welche mit weniger steifen Sohle. Wie steif die meines Decathlon-Schuhs ist, weißt Du vermutlich nicht. Es gibt Decathlon-Schuhe die man zum Wandern anziehen kann und welche zum Kicken, Laufen, Radfahren, also jede Menge Unterschiede.
Ob mein Wanderschuh, egal von welcher Marke, für mich schlechter zum Radfahren ist, als ein ausgewiesener Radschuh, in dem ich kalte Füße bekomme, muss nicht diskutiert werden.
Ob ein Hersteller von Wanderschuhen, die häufiger Themen wie Grip, Kälte, Tragekomfort, Nässeschutz über lange Tragezeiten usw. sinnvoll beachten sollten, nicht evtl. einen Schuh konstruiert, der zufällig auch fürs Biken passt, könnte auch sein.
Hier einem spezialisiertem Radschuh mehr zuzutrauen ist sicherlich auch nur spekulativ. Der Decathlon-Schuh muss also keine Notlösung, sondern kann die Lösung sein.

Gut, ich kenne jetzt die Decathlon Schuhe nicht. Als passionierter Bergsportler habe ich nur ein paar Wanderschuhe von Meindl & Co. mit unterschiedlich harten Sohlen für unterschiedliche Einsatzgebiete. Ich bin die auch für Ausflüge mit der Familie usw. mit Flatpedalen gefahren. Selbst die härteren Wanderschuhsohlen sind nicht wirklich zum Radfahren geeignet und das Profil des Wanderschuhs verzahnt sich nicht sauber mit den Pins der Flatpedale. Auch der Seitenhalt und die Fußstellung im Wanderschuh ist anders als in Bikeschuhen. Bei Bikeschuhen sind die Füße nämlich oft leicht nach außen gekippt. Bei Specialized z. B. 1,5 Grad.
Um auf Waldautobahnen rumzukullern reicht der Wanderschuh sicher. Auf einen anspruchsvolleren Singletrail würde ich mit solchen Schuhen aber nicht fahren wollen. Auch wenn die Schuhe sicher warm und dicht sind, kommen sie nicht an ordentliche Radschuhe beim Radfahren an. Genauso, wie ich nicht in meinen F2O wandern gehen würde... . Ich habe also nicht spekuliert, sondern aus Erfahrung berichtet. Aber trotz allem kann ja jeder seine eigene Meinung haben und hier posten. Davon lebt ja der Erfahrungsaustausch. Ich glaube Dir auch, dass es für Dich eine gute Lösung ist, aber sicher keine "Standardempfehlung" für die breite Masse :bier:.
 
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Ich habe auch "Entenfüsse" :lol: , weshalb nur wenige Schuhe (fürs Biken) passen - Northwave hat einen ziemlich breiten Vorderfuß in den Schuhen. Die passen mir perfekt, bei fast allen anderen Schuhen, schlafen mir die Füße beim Biken ein

Jep, das Problem mit eingeschlafenen Füßen habe ich auch. Gerade bei den harten XC-Schuhen. Northwave haben mir auch immer gut gepasst. Sind auch sehr gute Schuhe :daumen:.
 

Die GribGrab kannst Du in der regulären Größe zu Deinem Schuh kaufen. Ich habe normal 42, trage 42,5 bei den F2O und die L Größe (42/43) von GribGrab passt saugend.

Die Sohle ist von einem Giro, aber die anderen Hersteller bieten das in der Regel auch an.
 
Ich habe auch "Entenfüsse" :lol: , weshalb nur wenige Schuhe (fürs Biken) passen - Northwave hat einen ziemlich breiten Vorderfuß in den Schuhen. Die passen mir perfekt, bei fast allen anderen Schuhen, schlafen mir die Füße beim Biken ein

Mir sind die (bisher probierten) Northwave noch zu schmal :rolleyes: die einzigen Bikeschuhe die mir (eine Nummer größer) passen, sind die FiveTen Impact VXi für Flat und ein paar Schimano Feizeitradlschuhe für Cleats. Alle anderen bisher probierten Schuhe waren alle zu schmal. Aber da die meisten ja eher Standardfüße habe, ist die Auswahl an passenden Schuhe wohl einfacher.

Und ich fahre mit den Keen auch anspruchsvollere / ruppige Trails. Wobei ich im Winter eh eher ruhiger fahre und die Schuhe daher völlig ausreichend sind. Sie geben genügend halt auf den Flats. :daumen:
 
Bei manchen gibts im Winter Schnee und Eis, sodass jeder Meter zur Herausforderung wird und man zwingend ruhiger fahren muss, bei anderen eben nicht. ;-)

Die Logik verstehe ich nicht. Wie Du oben an den Fotos siehst, fahre ich durchaus bei sehr großen Schnee & Eismengen. Auch auf Skihängen usw. findet man micht mit dem MTB. Gerade bei schwierigen Bodenverhältnissen ist es doch umso wichtiger, sein Rad perfekt unter Kontrolle zu haben. Wenn ich dann zusätzlich noch die Füße nicht sicher auf den Pedalen habe, ist das bei solchem Wetter doch doppelt schlimm, weil ich mich eigentlich aufs Fahren konzentrieren müsste.
 
Die Logik verstehe ich nicht. Wie Du oben an den Fotos siehst, fahre ich durchaus bei sehr großen Schnee & Eismengen. Auch auf Skihängen usw. findet man micht mit dem MTB. Gerade bei schwierigen Bodenverhältnissen ist es doch umso wichtiger, sein Rad perfekt unter Kontrolle zu haben. Wenn ich dann zusätzlich noch die Füße nicht sicher auf den Pedalen habe, ist das bei solchem Wetter doch doppelt schlimm, weil ich mich eigentlich aufs Fahren konzentrieren müsste.
So wie Du sagst, kommt es sehr stark auf die individuellen Fahrstrecken an. Im Winter ist es bei uns im Rheinland meist extrem matschig und rutschig. Deshalb bin ich z.B. zu 80% / 90% auf Forstautobahnen / Schotterwegen unterwegs (und selbst dann sehe ich am Ende aus wie nach einem Schlammbad). Singletrails fahre ich selten, nur wenn es mal ein paar Tage nicht geregnet hat. Dadurch ist für mich die Kontrolle z.B. weniger wichtig als warme Füsse. Das Biken dient bei mir im Winter im wesentlichen dem Erhalt der körperlichen Fitness, Fahrspaß ist dann wieder ab dem Frühjar :daumen:
 
Wenn ich dann zusätzlich noch die Füße nicht sicher auf den Pedalen habe, ist das bei solchem Wetter doch doppelt schlimm, weil ich mich eigentlich aufs Fahren konzentrieren müsste.

Das geht auch mit Winterwanderschuhen. Natürlich nicht mit allen, aber es gibt durchaus Modelle mit denen das problemlos geht. Und die sind 100 mal besser als Schuhe die mit "Bikeshuh" gelabelt sind, man perfekten Grip hat, jedoch seine Füße nicht mehr spürt. Das ist mindestens genauso gefährlich. Solche Schuhen kann man dann auch der "Masse" empfehlen wenn es denn sauber funktioniert.

Leider gibt es für Flatpedale keine wirklichen Winterschuhe, mit denen man bei fast zweistelligen Minustemperaturen, sein Bike durch den Schnee schieben kann. Marktlücke bzw. zu wenig Nachfrage weil die meisten Biker nur bei schönem Wetter aktiv sind. D

Für den Hamburger ist Winter auch etwas anderes als für den Südbayer. Was für den Hamburger im "Winter" ausreichend ist, wird die bayerischen Bergziegen nicht zwingend glücklich machen.
 
Sorry, aber da muss ich Dir auch widersprechen. Die Schuhe haben mehr Profil, weil sie ja auf Schnee und Schlamm beim Laufen Grip haben sollen. Eine glatte Sommersohle hat das nicht. Die Sohle eines Bikeschuhs ist wesentlich steifer, damit der Fuß nicht so schnell ermüdet und die Kraft besser übertragen wird. Das schaft ein Decatlonschuh nicht. Das "Loch" ist durch das "rausgeschnittene" Sohlenstück wieder verschlossen. Da zieht keine Kälte rein.

Anhang anzeigen 957153

Ein Wanderschuh ist also ein Wanderschuh und ein Radschuh ein Radschuh. Sicher man kann auch in Radschuhen laufen und in Wanderschuhen radfahren. Aber die jeweils falschen Schuhe werden in dem Gebiet nie so gut sein, wie ein Schuh der dafür hergstellt wurde. Decatlon ist also eine Notlösung für kleines Geld. Das kann man machen, aber es ist Patchwork mit Einschränkungen.
Decathlon, bzw. Wanderschuh ist garnicht so blöd. Sollten nur die richtigen Sohlen sein.

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Die Sohlen sind steif genug, die Mischung nicht zu hart und die Pins verkeilen sich einwandfrei.
Die Membran hält die Füße trocken und wenn's richtig kalt wird, kommen die Selbstbauheizsohlen rein. Feddich.
 
Das geht auch mit Winterwanderschuhen. Natürlich nicht mit allen, aber es gibt durchaus Modelle mit denen das problemlos geht. Und die sind 100 mal besser als Schuhe die mit "Bikeshuh" gelabelt sind, man perfekten Grip hat, jedoch seine Füße nicht mehr spürt. Das ist mindestens genauso gefährlich. Solche Schuhen kann man dann auch der "Masse" empfehlen wenn es denn sauber funktioniert.

Leider gibt es für Flatpedale keine wirklichen Winterschuhe, mit denen man bei fast zweistelligen Minustemperaturen, sein Bike durch den Schnee schieben kann. Marktlücke bzw. zu wenig Nachfrage weil die meisten Biker nur bei schönem Wetter aktiv sind. D

Für den Hamburger ist Winter auch etwas anderes als für den Südbayer. Was für den Hamburger im "Winter" ausreichend ist, wird die bayerischen Bergziegen nicht zwingend glücklich machen.
es gibt wirklich gute winterschuhe für flachpedale,schon seit jahren. einfach mal in foren stöbern. marktlücke ist gefüllt.
 
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