ICB2.0 - Es geht los: Definition des Konzepts

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Wie schon bei ICB 1.0 schlage ich erneut eine Rahmenkonstruktion à la Rocky Mountain ETS-X vor, nur in modern, d.h. mit besserer Konstruktion der Lager und Wippen sowie mit X-12 Steckachse am Hinterbau. Die Steifigkeits- und Haltbarkeitsprobleme, die zumindest die ersten beiden Generationen der ETS-X-Reihe hatten, sollten so in den Griff zu bekommen sein. Der Federweg des ETS-X am Hinterbau lag zuletzt bei etwa 130mm, auch das sollte heute bis 140mm aufzustocken sein. Klarer Nachteil gegenüber Eingelenkern: Aufwendigere Lagertechnik, tendenziell höheres Gewicht. Klarer Vorteil: Geile Hinterbau-Kinematik, Platz für einen Umwerfer für all jene, denen 1x11 nicht genügt, sollte auch ausreichend da sein und eine Variante mit Pinion-Getriebe wäre problemlos möglich. Sofern endlich mal die Entwicklung/Freigabe für eine gescheite Spannfunktion erfolgt, könnte man das Ganze bei der Getriebe-Variante dann sogar noch mit Riemen statt Kette kombinieren. Zugegeben, hört sich momentan vielleicht noch nach Zukunftsmusik an, aber ich glaube, dass dies in Zukunft genau der Standard sein wird und wie geil wäre es, wenn das ICB 2.0 auch in Puncto Innovation ein Vorreiter wäre.

VG
 
Also, die Kinematik und Geometrie sind die wirklich entscheidenden Faktoren!

Zur Geometrie möchte ich jetzt noch keine konkreten Wünsche äussern - das kommt ja noch. Genauso für die Kinematik ...

Was den Hinterbau betrifft würde ich keinen klassischen Eingelenker à la Orange oder Santa Cruz nehmen. Der optimale Drehpunkt und die Hebellage für die Dämpfer sind relativ fixiert und lassen nicht wirklich viel Spielraum. Diese Hinterbauten sind sicher schön sensibel im Ansprechen und auch sehr antriebsneutral, allerdings auch sehr anfällig für Pedalrückschlag und Bremsstempeln. Wenn Eingelenker, dann bitte mit Dämpferanlenkung über Umlenkung (Mehrgelenker), da diese Antriebseinflüsse deutlich mehr entkoppeln und oft verwindungssteifer sind. Nach meiner Erfahrung sind relative Bremsneutralität, möglichst kein Pedalrückschlag und ein steifer Hinterbau bei reduziertem Federweg ziemlich erstrebenswerte Attribute, gerade wenn man sich doch mal in sehr ruppiges Gelände wagt.
Ansonsten bin ich für Mehrgelenker oder Horst-Link Hinterbauten. Inwieweit Systeme à la Virtueller Drehpunkt oder ABP/Split-Pivot in Frage kämen, wäre mal interessant zu wissen ... !!!
Wartungsarmut ist heute, glaube ich, kein wirkliches Argument mehr. Dafür gibt es genügend qualitativ gut gedichtete Lager die langlebig sind wenn man sie halbwegs pflegt.

Begrüßenswert fände ich einen Antrieb welcher noch eine Umwerfer-Option bietet. Über Direct-Mount lässt sich doch bestimmt Bauraum sparen? Zumindest baut mein Low-Direct-Mount Umwerfer sehr kompakt und funktioniert tadellos. 1-fach Antriebe sind damit so oder so kompatibel und man hätte die Wahlfreiheit.
 
Ich empfehle dem Hrabanar, oder so, und dem Piefke mal den Unterschied zw. ein und vier Gelenker zu lernen ;)
...ignore :-B
seh ich das richtig? ihr wollt das bike so leicht wie möglich bauen und ballert dann da 650b laufräder rein oder gar 29er?? :spinner: wenn der unterschied doch zwischen 650b und 26 zoll nicht so groß sein soll dann kann man da doch ordentlich gewicht sparen oder sehe ich das falsch? außerdem, wenn 650b besser für ein verspieltes bike sind, warum hab ich, bis jetzt zumindest (kann auch sein dass ich ungebildet bin), noch kein 650b dirtbike gesehen? die dinger sind ja wohl der inbegriff von verpspielt. Aber sonst find ich die idee wirklich sehr gelungen und bekomm bei dem gedanken auch direkt lust darauf mit so nem reinen spass fully mal ein paar flowcountry trails, oder wie die dinger heissen, zu shreddern :D
Stellt sich aber auch die Frage...warum fahren wohl die DH-Jungs immer mehr 650b...und auf "verspielten" Kursen werden die teilweise immernoch von 29ern versägt...so Scheiße kann's ja dann auch wieder net sein.
Das ursprüngliche Dirtbike hatte übrigens 20" Laufräder ;-)
 
Haaalllooooo 26" ist tot!!! Ja die Industrie schreibt es uns vor. Findet euch damit ab. Kein vernünftiger Hersteller bringt noch so etwas auf den Markt. Mir gefällt es auch nicht aber im Gegensatz zu euch aufdembodenrumrollerundhysterischrumschreiern hab ich es akzeptiert. Also lieber 27,5 als twenty nein!!!!
P.s. für Alle die Marktwirtschaft nicht verstehen: Specialized, im speziellen Mike Synard (der Chef, El Commandante, der Obermotz) von dem großen S. musste auf Druck seiner Händler 27,5 auf den Markt bringen. Cannondale hat auch nachgezogen. Für Alle anderen: mimimimimi....
 
Also...Gabel ist mir recht Worscht, da kann ja jeder reinsteckern was er will...wenn's 'n 110-120mm 29er werden sollte, dann hätte ich für meinen Teil schon das Richtige ;-)

Mir wäre übrigens ein EC44 - ZS56 Steuerrohr am liebsten...dafür gibt's ja auch entsprechende Winkelsteuersätze für die Highspeedjunkies mit Geradeausambitionen...

+1
 
...ignore :-B

Stellt sich aber auch die Frage...warum fahren wohl die DH-Jungs immer mehr 650b...und auf "verspielten" Kursen werden die teilweise immernoch von 29ern versägt...so Scheiße kann's ja dann auch wieder net sein.
Das ursprüngliche Dirtbike hatte übrigens 20" Laufräder ;-)


Ich denk mal, da die jungs ja wirklich am limit fahren, werden die den kleinen vorhandenen vorteil der 650b laufräder nutzen auch wenn sie dann halt etwas schwerer sind. für mich gilt ja immer noch das prinzip, je mehr masse, desto schneller gehts bergab :D und das mit den ur-dirtbikes wusste ich nicht, danke wieder was gelernt :daumen:
 
Ich denk mal, da die jungs ja wirklich am limit fahren, werden die den kleinen vorhandenen vorteil der 650b laufräder nutzen auch wenn sie dann halt etwas schwerer sind. für mich gilt ja immer noch das prinzip, je mehr masse, desto schneller gehts bergab :D und das mit den ur-dirtbikes wusste ich nicht, danke wieder was gelernt :daumen:
Die hießen und heißen immernoch BMX ;-)
 
Übrigens:
Ich mag den Begriff "surfiges Fahrverhalten", er beschreibt sehr gut dieses Gefühl, mit richtig Gas entspannt Trails zu fahren. Um den neuen Hassbegriff "Trailbike" zu meiden (uns fiel nichts passenderes ein), würde ich gerne Trailsurfer oder Surfbike etablieren ;-)

+

Die Namensfindungsphase können wir dann überspringen.

Trailsurfer :daumen:

Schon wieder viel Zeit gespart;)

G.:)
 
Jungs, wie es ausschaut bin ich morgen in Winterberg. Muss ja mal wieder den Federweg von meinem Enduro ausnutzen:eek::lol:
edit: soll eine Aufforderung sein, mich anzuquatschen und live zu diskutieren. Fanes mit gelbem Sennes Schriftzug...
 
Kollege, das mit der Geo vom 5010 war durchaus ernst gemeint, auch wenn dies Dein Weltbild zerstört...
 
Was den Hinterbau betrifft würde ich keinen klassischen Eingelenker à la Orange oder Santa Cruz nehmen. Der optimale Drehpunkt und die Hebellage für die Dämpfer sind relativ fixiert und lassen nicht wirklich viel Spielraum.

Diese Hinterbauten sind sicher schön sensibel im Ansprechen und auch sehr antriebsneutral, allerdings auch sehr anfällig für Pedalrückschlag und Bremsstempeln.

Wenn Eingelenker, dann bitte mit Dämpferanlenkung über Umlenkung (Mehrgelenker), da diese Antriebseinflüsse deutlich mehr entkoppeln und oft verwindungssteifer sind. Nach meiner Erfahrung sind relative Bremsneutralität, möglichst kein Pedalrückschlag und ein steifer Hinterbau bei reduziertem Federweg ziemlich erstrebenswerte Attribute, gerade wenn man sich doch mal in sehr ruppiges Gelände wagt.


Erste Aussage stimmt, aber ich denke, wenn wir den schön linear machen, haben alle etwas davon. Progression kommt ja dann über das einstellbare Luftvolumen. Eine stärkere Progression in der Dämpfung brauchen wir hier, denke ich, nicht. Ist ja kein DH Bike.

Zweite Aussage: Antriebsneutral ist nicht unbedingt vorteilhaft. Wenn du Pedalvorschlag willst, musst du ein Specialized kaufen. Allerdings verschenkt das etwas Performance. Hängt aber nur davon ab, wo du den Drehpunkt hin legst. Bei 1-fach ist das ganz easy. ;)

Mehrgelenker können die Antriebseinflüsse nicht entkoppeln. Ich kann mir das jedenfalls nicht erklären. Selbst mit dem Bremsmoment ist das so eine Sache.

Aber wie gesagt, bei nur 130 mm Federweg muss man bei der Kinematik keine Bocksprünge machen. Außer man will. Oder der Kunde will's. :D
 
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