Meine Große hat mit zwei auch das Laufrad entdeckt. Wir haben dann zum üben ein kleines 10zoll Puky aufgefrischt, sie hat es jedoch mit mäßiger Freude gefahren. Oft umgefallen, aufheben war schwer usw.
Sind dann wieder einen Schritt zurück und haben ein vierrädriges Puky besorgt, das war lange der Hit. Sie war dann aber zu groß, wir ließen das Vierer verschwinden, und es ging wieder auf zwei Räder. Das war richtig so. Sie hatte den Dreh schnell raus, Balance war gut, und sie könnte es alleine tragen und aufheben.
Mit drei gab es dann das größere 12" Puky Laufrad mit Hinterradbremse - hat sie nach zwei Fahrten begriffen und mit großer Freude den
Reifen blockiert. Damit hat sie dann richtig Gas gegeben, ich musste hinterher rennen.
Mir war wichtig das sie motorisch ein Gefühl für den Hebel entwickelt, merkt wann das Gefährt verzögert und wann es blockiert.
Danach wollte ich sie langsam aufs Fahrrad setzen, hat bis zum letzten Wochenende gedauert. Jetzt ist sie dafür Feuer und Flamme. Aktuell hat sie die
Bremsen verdrängt und konzentriert sich aufs Pedal. Muss sie immer daran erinnern mit der Hand zu
bremsen.
Im Nachhinein muss ich sagen: besser langsam beginnen und das Kind nicht überfordern. Wenn deine Jüngste mit zwei Rädern noch nicht klarkommt, gibt's eben vier.
Bezüglich Fahrrad ist das so eine Sache. Woom ist Trend und hip, mir sind die zu schmal. Kinder wollen auch über Wiesen und Dreck donnern, da dürfen die
Reifen gern minimal breiter sein. Technisch sind sie natürlich super.