Da war ich wohl in meinem letzten Posting zu optimistisch bzw. pessimistisch.
Den internal Floating Piston gibt's nur in der TALAS II. Das Nadelventil hatte ich schon bereitgelegt, alles auseinandergebaut, um die Kammer wieder vollzudrücken, aber dann kam das Innenleben einer TALAS III zum Vorschein. Nun gut...Operation vertagt...
Bin dann heute morgen (warum eigentlich so früh bei 0 Grad, wenn man jetzt mit T-Shirt in der Sonne liegen kann
) ne Runde gefahren und die Gabel ging mir wieder auffen Sagg...bzw. wird genau der Sag immer größer und sie federt nicht mehr komplett aus.
Also an die Arbeit - für irgendwas muss das schöne Wetter ja gut sein.
Gabel ausgebaut und los geht's...

Der erste Schritt war schon nervig. Kein DIN Maß beim Inbus für die Talaskappe
Waren zum Glück nicht sonderlich fest und gingen auch mit einem 90% passenden 2er raus...Wer denkt sich überhaupt einen 2er Inbus aus??? Das hält sowieso nur 5 Mal auf-und-zu.

Nächste Aktion laut Manual: Use dental pick
Bin ich Zahnarzt?
Also die nächste Improvisation. Ein Sprengring der etwas anderen Art..läuft ca. 2,5 Umdrehungen in seiner Nut...

da isser
Geht übrigens genauso leicht wieder rein.

Am Ventil zieht man dann die erste Einheit raus. Sieht ja erfreulich gut aus das Innenleben.

Nächster Tipp war: Feilt die 26er Nuss flach, damit man nicht abrutscht
Kein Problem. Nix gefeilt und ging einwandfrei. Man braucht nur gutes altes Werkzeug

Nächstes Teil rausgezogen...immer schön aufpassen, dass man nichts verbiegt.

Ist eh klasse. Obwohl ich alles bis ins Letzte zerlegt habe, kapier ich kein bisschen wie die Gabel funktioniert...Hab mir aber auch nicht die Mühe gemacht es zu kapieren...
Irgendwo stand dann im Manual: Durch die unteren Löcher sieht man blau, durch die mittleren Messing und durch die oberen rot...
kann mans erkennen?

Auf jeden Fall war das bei mir alles so...
Also muss wohl an dieser Stelle nichts weiter zerlegt werden - dachte ich...
Aber immer weiter mit dem Zerlegen. Ausgerechnet die kritische Schraube, die in der größeren Überwurfmutter steckt und eine Ventilfunktion hat, sieht man leider nicht. Da ist wohl beim späteren Zusammenbau FIngerspitzengefühl gefragt...hab ich

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge und wenn schonmal alles auseinander ist, gleich das Steuersatzlager nochmal gefettet. Was im Auto im Radlager funktioniert, sollte auch in nem schnöden MTB gehen. Hochtemperatur Wälzlagerfett

Alles wieder zusammengebaut und was hast gebracht -
- NIX!! Die Gabel federt immer nur einmal aus - wenn man sie von 100 auf 120 stellt passiert nix, wenn man sie von 120 auf 140 stellt kommt sie komplett raus. Es gibt also nur eine Raststufe...alles für die Katz. Nochmal gelesen, was das Netz so hergibt, aber fast überall - sogar hier im Forum - NUR KOMPLETTER UNFUG: Die Gabel funktioniert nur bei über 10 Grad usw...das ist normal, dass die bei der Kälte "zusammensackt" und nicht mehr hochkommt usw usw...
Oft kam sie sogar mit genau diesen Symptomen bei einigen hier vom Fox Service zurück
Und dann gabs 3 Jungs (einer ist auch von hier), die das Teil komplett weiterzerlegt haben:
http://forums.mtbr.com/shocks-suspension/attention-fox-talas-experts-help-please-610097.html
Besten Dank slackfreak für die ganzen Links irgendwo bei Bergradler.
Also wieder aufgemacht - wissen wir ja jetzt wie es geht
- und das letzte Röhrchen doch nochmal geöffnet auf der Suche nach einem defekten O-Ring.
Wieder ein Inbus, der nicht 100% passt...mein Schlüssel ging nicht mehr aus dem Schräubchen raus
Dieses Miniteil mit den Resten von blauem Schraubenkleber. Heute hab ich sogar mal ordentlich gearbeitet. Hatte keine Lust diese Feder in der Wiese zu suchen bzw. die kleine Kugel.

Was da nochmal alles drin ist...unglaublich...aber noch unglaublicher: Wie bekommt man es raus?
http://service.foxracingshox.com/co...ntent/drawings/TALAS/TALAS140topcapassy3.html
Dadurch, dass an der Innenwand dieses Mickerröhrchens die O-Ringe alles abdichten, zerkratzt man besser nichts. Die Tipps mit ner alten Speiche hab ich lieber sein lassen und wieder einen neuen "InnenlebenausdrückerfürTALAS-Röhrchen" gebastelt. Man nehme einen Holzschaschlikspieß und schneide solange drumrum, bis die Dicke durch das dünne Ende passt...Der Rest kommt dann von ganz alleine raus

Schön der Reihe nach alles aufs weiße Tuch gedrückt und dann begutachtet....

Zum Verzweifeln...KEIN RING KAPUTT. Wieder keinen Grund gefunden, warum die Gabel zickt...also alles wieder ganz ordentlich eingeölt/-fettet und zusammengeschoben. Die Farben tauchen alle wieder an der richtigen Stelle auf an den "Gucklöchern"...und alles wieder zusammengebastelt.
Und noch ein kleiner Test....
Es geht!!! Es rastet wieder 2 Stufen hoch...
http://www.flickr.com/photos/94099165@N03/8628060384/
Leider war die Gabel wohl nicht komplett auf 100 zusammengeschoben, aber es rastet eindeutig 2 Mal hoch
Jetzt bin ich auf die nächste Testrunde gespannt. Reicht ja eigentlich eine etwas längerer Downhill mit paarmal hart bremsen....ich bin gespannt!!!
Den internal Floating Piston gibt's nur in der TALAS II. Das Nadelventil hatte ich schon bereitgelegt, alles auseinandergebaut, um die Kammer wieder vollzudrücken, aber dann kam das Innenleben einer TALAS III zum Vorschein. Nun gut...Operation vertagt...
Bin dann heute morgen (warum eigentlich so früh bei 0 Grad, wenn man jetzt mit T-Shirt in der Sonne liegen kann

Also an die Arbeit - für irgendwas muss das schöne Wetter ja gut sein.
Gabel ausgebaut und los geht's...

Der erste Schritt war schon nervig. Kein DIN Maß beim Inbus für die Talaskappe


Nächste Aktion laut Manual: Use dental pick

Also die nächste Improvisation. Ein Sprengring der etwas anderen Art..läuft ca. 2,5 Umdrehungen in seiner Nut...

da isser

Geht übrigens genauso leicht wieder rein.

Am Ventil zieht man dann die erste Einheit raus. Sieht ja erfreulich gut aus das Innenleben.

Nächster Tipp war: Feilt die 26er Nuss flach, damit man nicht abrutscht

Kein Problem. Nix gefeilt und ging einwandfrei. Man braucht nur gutes altes Werkzeug


Nächstes Teil rausgezogen...immer schön aufpassen, dass man nichts verbiegt.

Ist eh klasse. Obwohl ich alles bis ins Letzte zerlegt habe, kapier ich kein bisschen wie die Gabel funktioniert...Hab mir aber auch nicht die Mühe gemacht es zu kapieren...
Irgendwo stand dann im Manual: Durch die unteren Löcher sieht man blau, durch die mittleren Messing und durch die oberen rot...
kann mans erkennen?

Auf jeden Fall war das bei mir alles so...

Aber immer weiter mit dem Zerlegen. Ausgerechnet die kritische Schraube, die in der größeren Überwurfmutter steckt und eine Ventilfunktion hat, sieht man leider nicht. Da ist wohl beim späteren Zusammenbau FIngerspitzengefühl gefragt...hab ich


Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge und wenn schonmal alles auseinander ist, gleich das Steuersatzlager nochmal gefettet. Was im Auto im Radlager funktioniert, sollte auch in nem schnöden MTB gehen. Hochtemperatur Wälzlagerfett


Alles wieder zusammengebaut und was hast gebracht -

Oft kam sie sogar mit genau diesen Symptomen bei einigen hier vom Fox Service zurück

http://forums.mtbr.com/shocks-suspension/attention-fox-talas-experts-help-please-610097.html
Besten Dank slackfreak für die ganzen Links irgendwo bei Bergradler.
Also wieder aufgemacht - wissen wir ja jetzt wie es geht

Wieder ein Inbus, der nicht 100% passt...mein Schlüssel ging nicht mehr aus dem Schräubchen raus

Dieses Miniteil mit den Resten von blauem Schraubenkleber. Heute hab ich sogar mal ordentlich gearbeitet. Hatte keine Lust diese Feder in der Wiese zu suchen bzw. die kleine Kugel.

Was da nochmal alles drin ist...unglaublich...aber noch unglaublicher: Wie bekommt man es raus?

http://service.foxracingshox.com/co...ntent/drawings/TALAS/TALAS140topcapassy3.html
Dadurch, dass an der Innenwand dieses Mickerröhrchens die O-Ringe alles abdichten, zerkratzt man besser nichts. Die Tipps mit ner alten Speiche hab ich lieber sein lassen und wieder einen neuen "InnenlebenausdrückerfürTALAS-Röhrchen" gebastelt. Man nehme einen Holzschaschlikspieß und schneide solange drumrum, bis die Dicke durch das dünne Ende passt...Der Rest kommt dann von ganz alleine raus


Schön der Reihe nach alles aufs weiße Tuch gedrückt und dann begutachtet....

Zum Verzweifeln...KEIN RING KAPUTT. Wieder keinen Grund gefunden, warum die Gabel zickt...also alles wieder ganz ordentlich eingeölt/-fettet und zusammengeschoben. Die Farben tauchen alle wieder an der richtigen Stelle auf an den "Gucklöchern"...und alles wieder zusammengebastelt.
Und noch ein kleiner Test....

Es geht!!! Es rastet wieder 2 Stufen hoch...
http://www.flickr.com/photos/94099165@N03/8628060384/
Leider war die Gabel wohl nicht komplett auf 100 zusammengeschoben, aber es rastet eindeutig 2 Mal hoch

Jetzt bin ich auf die nächste Testrunde gespannt. Reicht ja eigentlich eine etwas längerer Downhill mit paarmal hart bremsen....ich bin gespannt!!!
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