Lass' mich, ich kann das – oh, kaputt! Eure peinlichsten Reparatur-fails

Von daher wird bei mir die Milch nicht wirklich alt. Aber danke für den Hinweis.
Ich wechsel jetzt erstmal die Milch auf Milkit, weil ich bisher mit Doc Blu und Stans Sealant immer massiv Probleme gehabt habe irgendwas dicht zu bekommen. Bisher war jeweils die Tour beendet/ im Arsch.
Bei was für Reifen passiert Dir das? Mit DocBlue hatte ich auch Schwierigkeiten, die flockte nach 3 bis 4 Monaten aus und dann war noch öliger Schlaz im Reifen und Flocken.
Aber seit ich Stan's fahre geht es einwandfrei. Und ja, ich weiss dass es allgemein heißt, das sei das gleiche. Das glaube ich aber nur bedingt. Vielleicht verkloppt Schwalbe den alten Dreck von Stan's? Wobei ich ca. 2017 umgestiegen bin und bei meinem Fully mit Rock Razor Schwalbe TLE EVO 29 x 2.35 war die Milch 18 Monate einwandfrei und dann perfekt auf der Reifeninnenwand weiss angetrocknet. Ich hatte es total vergessen, zu kontrollieren und erst nachgesehen, als ich plötzlich auf dem Nachhauseweg auf Asphalt langsamen aber eindeutigen Luftverlust feststellte und es gerade noch nach Hause schaffte. Grund war, dass nur noch drei Tropfen flüssig in Reifen waren und der Rest angetrocknet.
Bei den im August 2021am 29er Hardtail montierten beiden Schwalbe Nobby Nick habe ich das Bike im Oktober einem Kumpel geliehen und wir sind miteinander eine Runde gefahren. Natürlich hatte er, wie immer, an einer Stelle plötzlich Luftverlust. Das Rad nach unten gedreht. Noch kurzes Zischen dann hörte man "pfiff" und dann nichts mehr.
Der Reifen war seinerzeit mit ca. 2 Bar aufgepumpt und die verbleibenden 1,5 Bar reichten auch. Ich habe dann nach 3 Wochen kontrolliert und er war immer noch bei 1,4 Bar. Das abgedichtete Loch hält bis heute absolut Dicht und ich habe nichts mehr daran gemacht.
 
Neue xt Kette montiert. Vorher an der alten 119 Glieder abgezählt. An der neuen 2 mal gezählt und alles für prima befunden, mit Edding markiert ud gekürzt. Hä? Viel zu kurz!
Ich Depp hab es geschafft 2 mal auf 99 anstatt auf 119 zu zählen. 😖
Jetzt fahre ich mit 2 Kettenschlössern, hatte zum Glück noch eins da.
Kenne ich, letztes Mal zum ersten Mal zwei Antriebe komplett an zwei Bikes gewechselt......hat mich 5 neue Ketten gekostet bis es gepasst hat 😁.....jetzt weiß ich worauf ich achten muss 🙈
 
Ist das so schwierig die alte Kette neben die neue zu legen und abzu längen? Oder nach Hersteller Methode auf dem Antrieb aufzulegen?
 
Nachdem ich bereits vor zwei Wochen ein Gewinde an einem Bremssattel rundgedreht hatte, folgte diese Woche ein rundgedrehtes Gewinde im Trigger von BikeYoke. Kurz danach hab ich dann die Spitze eines Inbus am OneUp Tool abgebrochen.

Für mich gibt´s erstmal keinen Spinat mehr!:o

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Eine gute Methode, eine zu lange Kette einzubauen, passt aber gut zum Thema.
Wenn man sich nicht wie ein Depp anstellt eigentlich nicht.

Eine Kette hat irgendwas mit 120 Gliedern. Lass es bei High Pivot und extra langem Hinterbau 180 sein.

Die Rohloff Kettenleere fällt bei 0,1mm pro Glied durch. Lass uns jetzt Mal annehmen daß jemand die Kette wirklich tot getreten hat und 1% Längung erreicht. Das waren 0,12 mm pro Glied.

Über die Gesamte Kette mit 120 Gliedern ist die Kette also 1,2 Glieder länger. Da Ketten aber innen und Außenlaschen haben kann man sich da eigentlich nicht vertun.
Um die Kette weit genug zu längen damit die Kette um zwei Glieder länger wird (Innen und Außenlasche) müsste die bei ordentlicher Längung immer noch 200 Glieder lang sein.
 
Drehmomentschlüssel bei der Zugklemmschraube hilft mir ja nix.
Warum? Gerade hier hast du keine hohen Kräfte. 2Nm würden wohl locker reichen. Die kann man am kleinen Drehmomentschlüssel problemlos einstellen. Mittlerweile bin ich im Besitz eines kleinen und eines grossen Drehmomentschlüssels und möchte nicht mehr ohne. Ich kann es mit viel mehr Vertrauen einfach gut sein lassen. Zuvor hatte ich z.B. bei der Kassette immer Schiss das Feingewinde zu zerstören, was gelegentlich in sich lösenden Kassetten mündete. Mit dem grossen Schlüssel kann ich jetzt einfach die 40Nm einstellen und gut ist.
Wenn das mit den ausgeleierten Innen-6-Kannt in den Schraubenköpfen öfters vorkommt, würde ich an deiner Stelle mal die Schlüssel anschauen. Vielleicht sind die einfach durch und/oder von schlechter Qualität.
 
Zuvor hatte ich z.B. bei der Kassette immer Schiss das Feingewinde zu zerstören, was gelegentlich in sich lösenden Kassetten mündete. Mit dem grossen Schlüssel kann ich jetzt einfach die 40Nm einstellen und gut ist.
40Nm habe ich noch nie geschafft. Da bräucht ich mei Mudda für.
Also kein Risiko; immer volle Suppe druff.
 
Ich habe bei meinem ersten eigenen Aufbau versucht, die Campa 4-Kant Kurbel mit einem nicht passenden Kurbelabzieher runter zu holen.
Erst ging es ganz schwer, dann ganz leicht.

Dann fiel erst der Kurbelabzieher und dann das Gewinde auf den Kellerboden.

Beim Gravel habe ich die MTB Kassette auch mal wieder ohne Spacer auf die Road Nabe verbaut.
Und mich gewundert, was da so klackert.

Ersatzschlauch mit zu kurzem Ventil am Rennrad war auch mal wieder dabei vor 3 Wochen.

Kette falsch durch die Röllchen am Schaltwerk ist mir auch schon mehr als einmal passiert.


Richtige Böcke werden zum Glück seltener. ;)
 
Dann fiel erst der Kurbelabzieher und dann das Gewinde auf den Kellerboden.
Den kann ich auch. Aber wenn so ne Shimano-Kurbel nach 25y halt nicht mehr runter will, muss man auch mal nachsichtig sein. Eigentlich müsste der olle Kram mit der eiernden Achse in den Müll; meine Frau weigert sich.
 
40Nm habe ich noch nie geschafft. Da bräucht ich mei Mudda für.
Also kein Risiko; immer volle Suppe druff.
Hmm. Mit dem grossen Drehmomentschlüssel (Hebellänge ca. 40cm) geht das eigentlich noch recht gut. So ab 50Nm brauch ich dann schon einen ordentlichen Anteil von meinen 90kg Biomasse. Einstellen könnte man den Schlüssel bis 60Nm.
 
Mir ist es hingegen passiert, dass ich nach langen Jahren beschloss, meine Octalink Pedalkurbeln abzubauen und diese dann entsorgen wollte. Dabei wollte ich auch die komplett diurchgenudelten allerersten Shimano Klickpedale mit entsorgen.
Und jetzt kommt's: ich habe es nicht geschafft, die Pedalachsen aus den Kurbeln zu drehen, nicht allein und auch nicht mit anschließender Hilfe meines etwas älteren Bruders, der zufällig auf Besuch gekommen war. Und wir haben bisher gemeinsam alles auf bekommen, auch eine über 10 Jahre im Federbein eines Golf 1 festgerostete Schraube, mit Hilfe von Hammer und Meißel und viel Kriechöl gab nach.
Aber die Pedalachsen hier, keine Chance. Obwohl ich sie mit Montagefett montiert hatte. Unfassbar aber wahr. Ich musste die Kurbeln schließlich mit montierten Pedalachsen entsorgen.
 
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