Noch ein Update zum Mk10 in L mit 160 und 170er Deville.
90kg fahrfertig, 183/89SL. 740er Lenker 12 Grad, 45er Vorbau. 2.4 Rubber Queen v/h.
Vergleichserfahrung: 1 Saison mit MK8 160/160 in M und in L.
Am Wochenende am Gardasee, The Skull, Coast Trail, und Pianaura Trails (Einstieg ca 1000hm).
Bergauf auf langen Asphaltrampen: fehlt mir der Lockout vom DT. Selbst mit weit ausgezogener Sattelstütze, maximal nach vorne geschobenem und etwas nach vorne geneigtem
Sattel muss ich mit einem Sag von Pin auf Pin im Sitzen fahren, sonst habe ich zu sehr das Gefühl, von hinten zu treten und zuviel Energie zu verlieren, die ich auf den langen Rampen und mit den
Reifen benötige (ok, später in der Saison stört das vielleicht weniger, wenn die Beine wieder fitter sind).
Bergab:
1. Der zum MK8 flachere Lenkwinkel, mit 170er Gabel ca. 65.8, ermöglichen Geschwindigkeiten und Sicherheit in verblocktem Gelände, die für mich eine deutliche Verbesserung zum MK8 bedeuten. Im flowigeren Gelände im Vinschgau wurde das noch nicht so klar, und ich hab mich jetzt auch mehr an den flacheren Lenkwinkel gewöhnt. Das Bike macht unter diesen Aspekten schon eine Riesen Laune.
2. Der Dämpfer: der Sag der bergauf für mich funktioniert (Pin auf Pin im Sitzen) ist für Bergab eindeutig zu hart. Bei den Geschwindigkeiten, die Lenkwinkel, Radstand, Steifigkeit, und Gabel ermöglichen, ist das Kicken des Hinterbaus schon spürbar. Um es nicht mehr als störend (heisst ich muss immer mental dafür korrigieren) zu empfinden, musste ich den Dämpfer mindestens auf Pin auf Pin im Stehen verändern, eher noch ein bis 1 1/2 Pin auf weich im Stehen.
Hubausnutzung: Ring war nie runter, bei einer Abfahrt waren noch so 7mm übrig, meistens aber ein guter cm.
Also warte ich jetzt auf die grössere Luftkammer und gucke mal. Wenn ich dann immer noch den Luftdruck verändern muss um Auffahrt und Abfahrt so zu haben dass sie mir passen, würde ich sagen: lieber das Mehrgewicht, dass die
Pumpe bedeutet, in einen Dämpfer investieren, bei dem ich nicht auf Tour den Luftdruck verändern muss, und die
Pumpe im Rucksack sparen...
Das Bike ist durch Lenkwinkel, Gabel, Steifigkeit etc. schon so potent, dass ich mir vorne mehr Grip als mit der 2.4er Rubber Queen gewünscht hab. Ob ich das mit der jetzigen Fitness noch 1500 Höhenmeter bergauf treten kann, tja...