Liteville Enduro Nachfolger.......303

Ob das 601 für Alpencross Entwicklet/"gedacht" wurde ? hm.... glaube ich nicht.....
Ich kenne Bikebergsteiger die aufs 601 abfahren. Die haben auch kein Bock 16kg raufzuschleppen. Ein Alpencross geht mit dem 601 genauso wie mit einem 301. Bei gleicher Ausstattung geben die sich Gewichtstechnisch nichts. Die Hinterbau Kinematik vom 601 ist nach meinem Geschmack besser, weil einfach progressiv. Das 601 ist schlichtweg robust, unkompliziert.
 

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Re: Liteville Enduro Nachfolger.......303
Ich kenne Bikebergsteiger die aufs 601 abfahren. Die haben auch kein Bock 16kg raufzuschleppen. Ein Alpencross geht mit dem 601 genauso wie mit einem 301. Bei gleicher Ausstattung geben die sich Gewichtstechnisch nichts. Die Hinterbau Kinematik vom 601 ist nach meinem Geschmack besser, weil einfach progressiv. Das 601 ist schlichtweg robust, unkompliziert.

Yep, hatte auch immer das 601 als einmalig in seiner Art eingeschätzt (lange Zeit und wohl immer noch). Jetzt auf den Mainstream-Zug (Geometrie und Gewicht) aufzuspringen, würde dem 601er diese Einmaligkeit nehmen, oder? Das geht besser, tippe ich mal ....
 
Yep, hatte auch immer das 601 als einmalig in seiner Art eingeschätzt (lange Zeit und wohl immer noch). Jetzt auf den Mainstream-Zug (Geometrie und Gewicht) aufzuspringen, würde dem 601er diese Einmaligkeit nehmen, oder? Das geht besser, tippe ich mal ....
Das neue "301" style 601 würde ich nicht mal als mainstream bezeichnen. Optisch altbacken (kennt man ja seit Jahren) und technisch, kinematisch eine Sonderlocke ohne Vorteile die diese Konstruktion rechtfertigen. Kurz ausgedrückt: Nicht sexy. HVP Bikes sind auch nicht unbedingt sexy, allerdings konstruktionsbedingt. Beim neuen "601" ist das ja nicht der Fall. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden - vielleicht wird es erfolgreicher als das Original - das muss es auch sein, weil zur Zeit Enduros die Cash Cows bei den Herstellern sind. Eh verwunderlich warum LV da seit 2 Jahren nichts im Angebot hatte und den Enduro Trend vorbeifahren ließ. In den anderen Segmenten sind E Bikes zunehmend präsent.
 
Liteville war bei einigen Trends 2 oder mehr Jahre zu spaet. 1x.......27.5.......29......enduro.......
Aber vielleicht wollten sie es auch jedem Recht machen der noch Umwerfer wollte, 26 Zoll etc.
 
Liteville war bei einigen Trends 2 oder mehr Jahre zu spaet. 1x.......27.5.......29......enduro.......
Aber vielleicht wollten sie es auch jedem Recht machen der noch Umwerfer wollte, 26 Zoll etc.
Stimmt, wobei das MK4 war 2017 zeitlich OK. Da waren fast alle Enduros noch 27,5". Sie hätten dann 2020 zusätzlich ein 29" nachlegen und dem 27,5" MK4 (MK5) noch etwas mehr Reach spendieren müssen. Außerdem wäre ein XXL wichtiger als en S - glaub ich. Habe bis jetzt kein S in freier Wildbahn gesehen.
Enduros brauchen natürlich auch Marketing, ohne im Rennzirkus präsent zu sein macht es nicht einfacher. So ein paar EWS Fahrer hätte man sponsorn können. EWS ist nicht so teuer.
 
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Leider haben die kleinen LV für kurze Leute nicht funktioniert wie erhofft... Ich kenne eine XS-Fahrerin, die so ziemlich alles damit probiert hat und mit dem Rad immer unglücklich war. So ist z.B. die Überstandshöhe zu gering, da das OR immer gleich hoch ansetzt.

Ich finde die langsame Entwicklung bei LV bei gleichzeitigem Festhalten an einem CI-Design gut.
Ich war gerade mit ner großen Gruppe 4 Tage biken, das Mk15 mit 29" in XL macht immer noch ne gute Figur im Wald, ist m.E. auch eins der schönsten Räder, trotz Alurahmen (ich hätte im verblockten Gelände wirklich ungerne nen Plastikrahmen) - und relativ leicht!

IMG-20220605-WA0012.jpg


Und wenn die Leute die Kleinigkeiten am LV dann entdecken werden all die YT/Canyon/Radon/... Fahrer aber auch manche mit teuren Edelmarken nachdenklich. Lauter Kleinigkeiten, an die LV-Fahrer sich so gewöhnt haben, dass sie das als selbstverständlich ansehen. Z.B. dass nur eine Schraubengröße verbaut wird (früher 5 mm Inbus, heute TX25) oder Laufräder mit symmetrischer Speichung, einstellbarem Lagerspiel, einer Speichenlänge für alle Speichen, Ersatzschraube für's Ausfallende, Schaltwerkschutz etc. alles superdurchdacht.

Aber so ist das auch, wenn ich irgendwas Substanzielles für mein Kollegium verbessere: kurzer Jubel, dann ist es selbstverständlich. Aber wehe, ich nehme aus organisatorischen Gründen von einer solchen Wohltat 2 Jahre später 10% zurück: dann habe ich sofort 2-3 Jahre schlechte Stimmung in der Bude und "der Chef kann nix", "alles wird immer schlechter",...
 
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@supasini
Das Eine schliesst das Andere nicht aus, d.h. an guten Ideen kann man festhalten und dennoch zeitgemäße Bikes anbieten. Alurahmen sind absolut OK, das hat niemand kritisiert.
 
Leider haben die kleinen LV für kurze Leute nicht funktioniert wie erhofft... Ich kenne eine XS-Fahrerin, die so ziemlich alles damit probiert hat und mit dem Rad immer unglücklich war. So ist z.B. die Überstandshöhe zu gering, da das OR immer gleich hoch ansetzt.
Das tut mir leid für die XS-Fahrerin. Ich kenne eine die drauf schwört (301 MK10 26/24" bei 150cm Körpergröße).
Allgemein fand ich immer gut, dass LV allen Rahmengrößen verschieden lange Kettenstreben gegeben hat, die Laufradgrößen entsprechend dimensioniert hat, die Sitzrohre rel. kurz gehalten hat usw.
 
War gerade eine Woche in Finale und habe nur 3 Litevilles (301) gesehen, aber min. 10 Raaw. Raaw scheint einiges richtig zu machen.
 
Leider haben die kleinen LV für kurze Leute nicht funktioniert wie erhofft... Ich kenne eine XS-Fahrerin, die so ziemlich alles damit probiert hat und mit dem Rad immer unglücklich war. So ist z.B. die Überstandshöhe zu gering, da das OR immer gleich hoch ansetzt.

kann ich so nicht bestätigen! Fahre ein MK14 in Gr. S und komme super damit zurück, genauso vorher beim MK12. Kenne auch einige kleinere Frauen die damit kein Problem haben...
 
War gerade eine Woche in Finale und habe nur 3 Litevilles (301) gesehen, aber min. 10 Raaw. Raaw scheint einiges richtig zu machen.
ist mir auch aufgefallen, dass da kaum 301 waren.
Raaw und SantaCruz scheinen im Vertrieb und Marketing viel richtig zu machen :)
Ob der Rest richtig war, siehst Du dann wenn in ein paar Jahren immer noch viele dort unterwegs sind.
 
Wenn ich unterstelle, dass die meisten LV-Fahrer keine Berg(auf)rennen fahren, ist das nicht das Thema, oder?

2000-3000hm touren werden sowieso die wenigsten fahren.....

Also ich habe nach jahrelanger Krankengeschichte 2016 das bisherige Highlight meines Lebens geschafft (da war ich in den Mittvierzigern): Die Sellaronda Hero zu fahren. Wohlgemerkt die Strecke, nicht das Rennen (im Juni bin ich bei weitem noch nicht fit genug für so etwas). Das sind 4650 hm, die man aufgrund der grandiosen Kulisse gar nicht bemerkt hat. Verwendet wurde damals ein 301 MK9 aus 2011, natürlich 26" und dreifach.

Seit dem 301 (ohne MK, also MK1), also seit 2005 oder 2006 bin ich LV-Fan. Das damals revolutionäre Konzept verhinderte Pedalrückschlag besser als die meisten anderen, und das Bike war beim Klettern kaum zu schlagen. Genauso dann das MK9. Ich kam als Uphill-orientierter Fahrer mit dem MK9 super klar.

2018 folgte dann ein Spontan-Kauf des MK14. Ich fahre dieses seit 2 Jahren und komme immer noch nicht damit klar. Auf meiner Feierabend-Runde mit ca. 250 hm und 31 km benötige ich damit 1h 20 min gegenüber früher 1h 10 min. Das sind Welten, und ich glaube nicht, daß das ausschließlich mit Alterungsprozessen zusammenhängt. Wenn ich ein paar Berge auf dieser Strecke mehrmals fahre, kann ich aus dieser Tour z.B. 40 km / 750 hm mit 2h 28 min machen (gegenüber 2h 08 min vor ein paar Jahren), verliere dabei also schon 20 Minuten bei gut 2 Stunden Fahrzeit. Beim Absteigen bin ich trotzdem fertig wie nach 3000 hm.

Ich habe erst im Nachhinein bemerkt, daß sich Liteville beim MK14 vom (beim Kauf erwarteten) Konzept eines Touren-Bikes verabschiedet hat. Das Gewicht allein ist schon ärgerlich (o.k., einen Aufschlag für 27.5" muß man berücksichtigen), aber die Geometrie-Änderungen gehen für Leute, die bergauf fahren wollen, gar nicht. Ich komme ums Verrecken auf keine vernünftigen Kniewinkel, strenge mich an bis zum Kotzen und erfahre trotzdem kaum Vortrieb, trotz unzähliger Basteleien mit verschiedenen Vorbau-Längen, Rises und Sattel-Stellungen.

Jetzt werde ich wohl wohl für schlappe 160 EUR die Sattelrohrstütze ohne Setback bestellen, nur um auszuprobieren, ob damit eine akzeptable Biomechanik erreicht werden kann. Dann darf ich als Ausgleich für den weiter vorne befindlichen Sattel einen längeren Vorbau beschaffen, den es wahrscheinlich nicht (mehr) gibt.

Gottseidank habe ich kein MK15 gekauft. Mit diesem Gedanken hatte ich nämlich 2020 einige Wochen lang gespielt, um das MK14 dagegen auszutauschen ...

Insgesamt ist LV mir als Firma immer extrem sympathisch gewesen, und ich habe fast immer guten Support erhalten. Wo sonst kann man mal schnell in der Zentrale vorbeischauen und dort sein Bike versorgen lassen und mit dem Werkstatt-Leiter sprechen?

Aber das hilft nichts, wenn die Firma kein Bike baut, das meinem Profil entspricht, und die Spontan-Käufer veräppelt, die sich darauf verlassen, daß ein 301 eben ein 301 ist und vorher nicht die Geometrie recherchieren. Leider gehörte ich zu dieser Fraktion der Blöden. Das MK14 als Bike gefällt mir super (Optik, Stabilität, Steifigkeit, Lenker, Vorbau, Laufräder, die kleinen Goodies wie MicroAdjust etc.), aber die Geometrie ist nix für mich, weil viel zu weit weg von der ursprünglichen DNA. Das einzige Gute daran ist, daß ich meine Lektion nun gelernt habe und mich nie mehr darauf verlassen werde, daß ein neues Bike mit demselben Modellnamen im Wesentlichen die gleichen Fahreigenschaften besitzt wie die Vorgänger-Modelle.

Gerade in der Anhängerschaft der Marke Liteville gibt es viele Fahrer, die in meinem Alter sind und die der klassischen Fraktion angehören und sich die hm aufwärts erarbeiten möchten. Diese haben nicht mehr die Reflexe, die für den Bikepark oder Downhill erforderlich sind (und hatten sie nie, weil es das in ihrer Jugend nicht gab), und möchten aufgrund ihrer beruflichen und familiären Verantwortung keine unnötig hohen Risiken eingehen. Deren Interesse liegt mehr im Konditions-Training als in der Downhill-Raserei, und die genauen Details einer Federungs-Kennlinie sind für sie eher uninteressant.

Diese Klientel ist von den aktuellen Entwicklungen sehr enttäuscht. Und nein, ein Hardtail ist keine Alternative, da ein gefederter Hinterbau durchaus beim Klettern helfen kann (mehr Grip, weniger Durchdrehen), da ein gefederter Hinterbau durchaus auch das Kreuz schonen und Sitzprobleme lindern kann, und da man die hm, die man aufwärts erarbeitet hat, auch wieder herunterkommen möchte. Wie gesagt kommt es bei Letzterem aber nicht darauf an, ob die Abfahrt vom Karwendelhaus zum Ahornboden jetzt 18 Minuten oder 20 Minuten dauert.

Ich überlege derzeit ernsthaft, wieder zurückzuwechseln zu meinem MK9 mit 26" und dreifach, und mir dann in Ruhe eine alternative Marke auszusuchen.

Lords Ankündigung eines neuen 301 ist höchst erfreulich, ändert daran aber auch nichts. Erstens glaube ich nicht daran, daß seitens der Firmenleitung der "Rückschritt" zum Uphill gewünscht ist, und zweitens: Zu spät - es sei denn, die Geometrie-Daten sind bereits bekannt.
 
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Also ich habe nach jahrelanger Krankengeschichte 2016 das bisherige Highlight meines Lebens geschafft (da war ich in den Mittvierzigern): Die Sellaronda Hero zu fahren. Wohlgemerkt die Strecke, nicht das Rennen (im Juni bin ich bei weitem noch nicht fit genug für so etwas). Das sind 4650 hm, die man aufgrund der grandiosen Kulisse gar nicht bemerkt hat. Verwendet wurde damals ein 301 MK9 aus 2011, natürlich 26" und dreifach.

Seit dem 301 (ohne MK, also MK1), also seit 2005 oder 2006 bin ich LV-Fan. Das damals revolutionäre Konzept verhinderte Pedalrückschlag besser als die meisten anderen, und das Bike war beim Klettern kaum zu schlagen. Genauso dann das MK9. Ich kam als Uphill-orientierter Fahrer mit dem MK9 super klar.

2018 folgte dann ein Spontan-Kauf des MK14. Ich fahre dieses seit 2 Jahren und komme immer noch nicht damit klar. Auf meiner Feierabend-Runde mit ca. 250 hm und 31 km benötige ich damit 1h 20 min gegenüber früher 1h 10 min. Das sind Welten, und ich glaube nicht, daß das ausschließlich mit Alterungsprozessen zusammenhängt. Wenn ich ein paar Berge auf dieser Strecke mehrmals fahre, kann ich aus dieser Tour z.B. 40 km / 750 hm mit 2h 28 min machen (gegenüber 2h 08 min vor ein paar Jahren), verliere dabei also schon 20 Minuten bei gut 2 Stunden Fahrzeit. Beim Absteigen bin ich trotzdem fertig wie nach 3000 hm.

Ich habe erst im Nachhinein bemerkt, daß sich Liteville beim MK14 vom (beim Kauf erwarteten) Konzept eines Touren-Bikes verabschiedet hat. Das Gewicht allein ist schon ärgerlich (o.k., einen Aufschlag für 27.5" muß man berücksichtigen), aber die Geometrie-Änderungen gehen für Leute, die bergauf fahren wollen, gar nicht. Ich komme ums Verrecken auf keine vernünftigen Kniewinkel, strenge mich an bis zum Kotzen und erfahre trotzdem kaum Vortrieb, trotz unzähliger Basteleien mit verschiedenen Vorbau-Längen, Rises und Sattel-Stellungen.

Jetzt werde jetzt wohl wohl für schlappe 160 EUR die Sattelrohrstütze ohne Setback bestellen, nur um auszuprobieren, ob damit eine akzeptable Biomechanik erreicht werden kann. Dadurch wird natürlich der Reach viel kleiner, dann darf ich auch noch einen längeren Vorbau beschaffen, was schwierig und teuer wird.

Gottseidank habe ich kein MK15 gekauft. Mit diesem Gedanken hatte ich nämlich 2020 einige Wochen lang gespielt, um das MK14 dagegen auszutauschen ...

Insgesamt ist LV mir als Firma immer extrem sympathisch gewesen, und ich habe fast immer guten Support erhalten. Wo sonst kann man mal schnell in der Zentrale vorbeischauen und dort sein Bike versorgen lassen und mit dem Werkstatt-Leiter sprechen?

Aber das hilft nichts, wenn die Firma kein Bike baut, das meinem Profil entspricht, und die Spontan-Käufer veräppelt, die sich darauf verlassen, daß ein 301 eben ein 301 ist und vorher nicht die Geometrie recherchieren. Leider gehörte ich zu dieser Fraktion der Blöden. Das MK14 als Bike gefällt mir super (Optik, Stabilität, Steifigkeit, Lenker, Vorbau, Laufräder, die kleinen Goodies wie MicroAdjust etc.), aber die Geometrie ist nix für mich, weil viel zu weit weg von der ursprünglichen DNA. Das einzige Gute daran ist, daß ich meine Lektion nun gelernt habe und mich nie mehr darauf verlassen werde, daß ein neues Bike mit demselben Modellnamen im Wesentlichen die gleichen Fahreigenschaften besitzt wie die Vorgänger-Modelle.

Gerade in der Anhängerschaft der Marke Liteville gibt es viele Fahrer, die in meinem Alter sind und die der klassischen Fraktion angehören und sich die hm aufwärts erarbeiten möchten. Diese haben nicht mehr die Reflexe, die für den Bikepark oder Downhill erforderlich sind (und hatten sie nie, weil es das in ihrer Jungend nicht gab), und möchten aufgrund ihrer beruflichen und familiären Verantwortung keine unnötig hohen Risiken eingehen. Deren Interesse liegt mehr im Konditions-Training als in der Downhill-Raserei, und die genauen Details einer Federungs-Kennlinie sind für sie eher uninteressant.

Diese Klientel ist von den aktuellen Entwicklungen sehr enttäuscht. Und nein, ein Hardtail ist keine Alternative, da man die hm, die man aufwärts erarbeitet hat, auch wieder herunterkommen möchte. Wie gesagt kommt es dabei aber nicht darauf an, ob die Abfahrt vom Karwendelhaus zum Ahornboden jetzt 18 Minuten oder 20 Minuten dauert.

Ich überlege derzeit ernsthaft, wieder zurückzuwechseln zu meinem MK9 mit 26" und dreifach, und mir dann in Ruhe eine alternative Marke auszusuchen.

Lords Ankündigung eines neuen 301 ist höchst erfreulich, ändert daran aber auch nichts. Erstens glaube ich nicht daran, daß seitens der Firmenleitung der "Rückschritt" zum Uphill gewünscht ist, und zweitens: Zu spät - es sei denn, die Geometrie-Daten sind bereits bekannt.
Ich bin zwar prinzipiell mit dem MK14 froh, kann aber auch keine langen Touren damit fahren, weil ich in keine vernünftige Sitzposition komme. Der Kniewinkel ist mit der originalen 8Pins-Stütze unmöglich zu erreichen und man tritt immer von hinten in die Pedale.
Aus diesem Grund bin ich auch zum Mini-Setback gewechselt. Jetzt passt zwar der Kniewinkel so halbwegs und meine Knieprobleme lassen nach, jedoch kommt mir das Rad nun irgendwie fremd vor.

Leider zermürbt das Herumprobieren irgendwann und man denkt oft an vergangene Zeiten…. in der Hoffnung, dass das nächste 301 stimmiger wird.
 
Der Kniewinkel ist mit der originalen 8Pins-Stütze unmöglich zu erreichen und man tritt immer von hinten in die Pedale.
Danke für die treffende Formulierung. Das ist zu 100% meine Erfahrung.

Leider bin ich erst jetzt darauf gekommen. Ein weiteres Problem ist, daß ich als Langbeiner die Stütze relativ weit ausfahren muß und somit der Sattel wegen des flachen Sitzwinkels immer weiter nach hinten wandert. Und war "flacher Sitzwinkel + weiter Auszug = Hochbäumen an wirklich steilen Stellen" schon?
 
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Gibt es schon News wann dieser Rahmen verfügbar sein wird?

Bin auf der suche nach einem abfahrtspotenten Nachfolger für mein 26/27,5“ 301. Nach phänomenal schönen und Material fordernden 6.660km bin ich immer noch überzeugt von dem Konzept und qualität von Liteville. Mein aktuelles setup ist perfekt für BBS, Transalp und alpine trails. Für high speed geballer ala Finale, Freiburg oder mal bikepark ist es aber einfach zu unruhig und das 26“ Rad ist schwer aufm Boden zu halten 😜 Da muss ich schon echt sehr aktiv fahren und kämpfen während die 29“ Kollegen noch absolut entspannt ihre Boliden (Actofive, SC Megatower ect) durchsteuern.
 
Leider zermürbt das Herumprobieren irgendwann und man denkt oft an vergangene Zeiten…. in der Hoffnung, dass das nächste 301 stimmiger wird.
Genau. Ich habe keinen Bock mehr. Wenn ich die Zeit, die ich mit den unzähligen Anpassungs-Versuchen in der Werkstatt verbracht habe, in meine Arbeit investiert hätte, könnte ich jetzt zwei Luxus-MTBs davon kaufen. Abgesehen davon, daß einem der Spaß gründlich verleidet wird, wenn man ständig darüber nachdenken muß, ob der Leistungsrückgang nun durch das Bike bedingt ist oder durch etwas anderes.

Ich war deshalb seit zwei Jahren nicht im Gebirge ... wenn ich 700 hm kaum überstehe, brauche ich das nicht in Erwägung zu ziehen.
 
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Fahre das mk14 seid jeher ohne Setback und es reiht sich super zum mk7/10/12 ein. Ich habe viel Auszug, da das Rohr real mehr nach hinten neigt als im theoretischen Sitzwinkel in einer theoretischen Höhe.

Und ja, beim 14er muss man bissle schauendes die Reifen nicht zu schwer sind. Und der Reat auch nicht.
 
und ich glaube nicht, daß das ausschließlich mit Alterungsprozessen zusammenhängt.
da muss ich dich enttäuschen, das kann sehr wohl mit dem Alter zusammenhängen.
Ich beobachte bei mir (53) auch diese Entwicklung. Für die gleiche Leistung/Kondition/Kraft zu erreichen muss ich heute viel mehr fahren/trainieren als noch vor 10 Jahren.
Das aber lässt der Alltag mit Familie und Arbeit leider nur bedingt zu. Da wo mir früher das Gelegenheitsfahren als Training ausgereicht hat, müsste ich heute sehr viel gezielter und konsequenter trainieren.
Seit letztem Jahr fahre ich öfters mal wieder lange einfache Touren bei denen die km und gleichmäßig fahren im Vordergrund stehen. Das bringt zumindest Grundkondition. Leider werde ich aber nicht schneller, das müsste gezielter trainiert werden. Aber da fehlt mir neben der Zeit auch so ein wenig Motivation ;)
Dann ist es auch Veranlagung und wie viel/intensiv man in jungen Jahren Sport gemacht hat. Bis Anfang 20 habe ich mich immer als aktiven Nichtsportler bezeichnet, dann aber das biken für mich entdeckt.
Die Kondition meiner schon immer Sporttreibenden Freunde habe ich selten bis gar nicht erreicht. Es ist beeindruckend wie manche meiner Freunde, trotz 3-4 Jahren mehr auf der Uhr, Berge hoch drücken können und welche Durchschnittsgeschwindigkeiten die erreichen.
Ich bin bergauf eigentlich immer hinten und grundsätzlich der Bremsklotz in einer Gruppe :D

aber ja, auch das MK15 ist kein spritziges Bergauf Bike. Liegt sicherlich nur zum Teil am "Enduro" Aufbau und den schweren Reifen. Hoch komme ich aber überall aber eben schei... langsam.
Nur, mit dem MK8 war/ist es nicht wirklich besser.
meine Knieprobleme lassen nach
bei mir gerade umgekehrt
das MK8 Gr. L gegen das MK15 Gr. XL mit Setback getauscht.
Das MK8 ist Winter/Schlechtwetter Bike, das MK15 (RAW) darf im Winter im Keller bleiben, zumindest wenn es nass ist oder gar Salz gestreut ist.
Und ich stelle immer wieder fest, auf dem MK8 habe ich Probleme mit dem Rücken und den Knie.
Sobald ich auf das MK15 wechsle ist das weg.
Reproduzierbar mit meinen anderen 26" Bikes (alle Gr. L & null Setback) und auch beim H-3.
Ich war deshalb seit zwei Jahren nicht im Gebirge
selbst schuld und kein Mitleid!
dann geht es dort eben auch langsamer oder man nimmt die einfacherer Auffahrt oder vielleicht doch mal den Lift/Shuttle.
schei.. drauf ob man für die Auffahrt 3 oder 4 oder 5 Stunden braucht, irgendwann ist man oben und kann die Abfahrt genießen.
Wenn es nicht gerade ein Alpen X oder sonstige Mehrtagesevents sind die ggf sogar in einer gr. Gruppe gefahren werden, fahre ich auch mal mit mieser Kondition in die Berge.
Das ist dann von unterirdisch bis max mittelmäßig. Dann passe ich eben die Touren an oder lasse mir mehr Zeit. Was soll ich denn schon um 16 Uhr im Hotel wenn es erst um 19 Uhr was zu essen gibt ;)
Im Regelfall wird es von Tag zu Tag besser.
Ein weiteres Problem ist, daß ich als Langbeiner die Stütze relativ weit ausfahren muß und somit der Sattel wegen des flachen Sitzwinkels immer weiter nach hinten wandert.
bist du sicher, dass du die richtige Rahmengröße hast?
für mich war nach jahrelang Gr. L der Wechsel auf einen XL Rahmen ein AHA Erlebnis.
Das letzte neue Bike habe ich dann auch so ausgewählt, dass ich etwa die Sitzgeo vom MK15 hinbekomme. Auf dem kann ich wie auf dem MK15 stundenlang fahren ohne das mir Rücken oder Knie weh tun.
btw. das MK14 in Gr. L bin ich 2017 am Gardasee ausgiebig Probegefahren und es hatte mir gar nicht zugesagt. 2019 hat mich Basti vom Shop in Torbole dann auf das XL gesetzt und durfte mir dann letztendlich das auch verkaufen ;)
 
Zustimmen muss ich beim Thema Alter, das merke ich sogar Anfang 40 schon, dass Jahr für Jahr mehr Training für die Auffahrt auf den Hausberge in der selben Zeit benötigt…
 
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