Dazu muss ich jetzt aber mal sagen,dass das doch stark vom fahrkönnen und der geschwindigkeit abhängt.
Ein beispiel:
Kollege und ich sind ziemlich exakt gleich schnell unterwegs. In serfaus sind wir eine passage gefahren in der ich ihm wiederholt fast hinten rein gefahren wäre. Da hab ich auf 20m fast 5m Boden gut gemacht. Er auf einer MST Boxxer ich mit einer FAST getunten Charger Boxxer. Die MST geht wahnsinnig gut und sensibel, ABER es stellte sich heraus, dass die HSC zu schwach für ihn war. Also Shims geändert und es läuft jetzt einfach besser. An meiner Gabel kann ich das über den Drehknopf ändern. Wobei ich bei manchen Strecken mit weniger heftigen Kompressionen lieber etwas weniger fahre zwecks Komfort.
95% der Leute geben in der erwähnten Sektion ohnehin kein Gas,insofern stimmt es schon,dass man die einstellbarkeit nicht unbesingt braucht. Aber wenn man versucht das Limit zu pushen,dann kann es durchaus auch als Durchschnittsfahrer passieren,dass einen das Material einschränkt.
Die Frage ist also letztlich mehr ob man bereit ist diese Situationen zu ignorieren und trotzdem spaß hat oder man sehen möchte ob nicht doch mehr möglich wäre. Insofern hast du absolut recht.
Aber, damit eine Boxxer RC so gut geht wie eine höherwertige Gabel muss man entweder sehr unsensibel, ein verdammt guter Fahrer oder ein relativ schlechter Fahrer sein. Wenn sensibles Ansprechen alles ist was zählt,dann mag das schon denkbar sein,aber es gibt definitiv Situationen in denen ich das Limit gewisser Dämpfungskreisläufe deutlich bemerkt habe und ich müsste einfach ein viel besserer Fahrer sein um damit klar zu kommen.
Insofern muss man wirklich glück haben,dass das interne Setup des Dämpfers genau in dem Bereich liegt in dem es das eigene Können perfekt abdeckt.
Andererseits bewundere ich auch immer die Leute die fröhlich auf ihrem squishy bike den berg runter rollen und spaß habe ohne sich gedanken über Optimierung zu machen. Für die ist der Dämpfer sicher ne super sache