Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab

Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab

Viele Bikes beanspruchen für sich, mit jedem Terrain klarzukommen und vielfältig einsetzbar zu sein. So auch das Merida One-Twenty 8000, das sich mit 29“-Laufrädern, 130/120 mm Federweg an Front und Heck und einer ausgewählten Ausstattung anschickt, die Grenzen zwischen Trail, All-Mountain und Enduro zu verwischen. Im Test muss es beweisen, ob es diesem Anspruch gerecht werden kann!

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Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab
 
Es geht doch aktuell weniger um den Preis dieses spezifischen Rades sondern vielmehr um die Argumentation "ist doch klar, dass gute Räder heute 5.000€ kosten statt 3.500€, schließlich verdienen jetzt ja auch alle entsprechend gute 40% mehr als damals, da ist das ganz natürlich". Denn das ist, mit Verlaub, einfach mal bullshit. Einen Dacia Sandero konnte man vor 5 Jahren für weniger als 8.000€ kaufen und man kann es auch heute noch. Ein 600er Supersportmotorrad hat 2008 zwischen 11.000€ und 12.000€ gekostet, heute kostet eine Ninja ZX-6R zwischen 11.700€ und 12.300€. Die 1000er Supersportler haben einen größeren Preissprung hingelegt von 15-17k auf 17-20k, dafür haben aber auch teils elektronische Fahrwerke, ABS und anderer Schnickschnack Einzug gehalten, echte Neuentwicklungen und keine neue Version von Lyrik oder Fox 36. Zwischen 2012 und 2017 hat sich mein Bruttogehalt um 50€ geändert. Nach unten, weil ich einen Job ausserhalb der Großstadt angenommen habe. Erst mit erneutem Job- aber auch damit einhergehendem Positionswechsel hat sich mein Gehalt signifikant verbessert, aber das lag wie erwähnt eher an der Position. Herrje, selbst in tarifgebundenen Unternehmen verdient man vielleicht 6-8% mehr als noch 2013/14 aber keinesfalls 42% oder auch nur 25%. Und wer kein Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst ist, kriegt eben nicht automatisch mehr Gehalt, nur weil er länger da ist, heiratet oder Kinder kriegt. "Normale" Arbeitnehmer müssen in der Regel für signifikante Verbesserungen (und damit meine ich ab ca. 7-8% Steigerung aufwärts) eher den Arbeitgeber wechseln als dass sie das "einfach mal so" im Rahmen eines Jahresgesprächs bekommen. Mit Glück gibt es irgendwas zwischen 1 und 2%, aber nicht jedes Jahr und oft einfach gar nichts. Weil man entweder den Aufschwung nicht gefährden will oder aber eh grad wieder eine Rezession droht, irgendwas ist halt immer. Aber das ganz normale Arbeitnehmer über ganz normale Mechaniken innerhalb von 5 Jahren im z2stelligen Prozentbereich an Nettokaufkraft hinzugewinnen (am besten noch NACH Abzug gestiegener Miet- und Nebenkosten, denn nur von dem, was übrig bleibt, kann man sich schließlich ein Fahrrad kaufen) halte ich für ein Gerücht und kann es weder im Familien-, Bekannten- nocht Kollegenkreis erkennen. Im Gegenteil, durch massiv steigende Miet-und Nebenkosten sowie Energiepreise haben die meisten unter'm Strich weniger Geld zur freien Verfügung als noch 2015.
Hier die Statistik des prozentualen durchschnittlichen Anstiegs der Einkommen in Deutschland. Und ja, ich weiß, dass das Durchschnittswerte sind und es nicht für jeden gleich gilt.
Das sind ab 2012 von Jahr zu Jahr immer um die 4 Prozent mehr. Eine Tabelle tiefer dann der Zuwachs des Einkommens von 2010 = 100% auf 2018:
138 %

https://www.statistik-bw.de/VGRdL/tbls/tab.jsp?rev=RV2014&tbl=tab11&lang=de-DE#tab02
So, und jetzt bin ich hier raus, es sei denn, es geht wieder um das Rad und nicht den Preis.
:bier:
 

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Re: Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab
Ob solche Preise für ein Fahrrad gerechtfertigt sind, muss nicht diskutiert werden, denke ich. Räder in der Preiskategorie sind reine "Habe-will" Objekte und entziehen sich der Vernunft. Wer es möchte, oder meint zu brauchen, der kauft es. Wer nicht, nimmt was anderes. Wo ist das Problem?

Ich habe übrigens von einer vermuteten Preissteigerung der 3500 Euro Räder auf heute ca. 5000 Euro geschrieben. Natürlich sind die 6.800 Euro da noch mehr, aber der Abstand ist kleiner und evtl. könnte es dann auch an verwendeten Materialien etc. liegen.

Und auch wenn es Dich nichts angeht: Mein Netto-Gehalt ist von 2012 auf 2019 um 700 Euro angestiegen. Das hat zwar nicht nur mit Tarifsteigerungen zu tun, sondern auch mit dem Dienstalter, aber trotzdem.
Verdienst Du heute noch genausoviel wie vor 6 Jahren?

Ich habe übrigens tatsächlich ein Rad für 5000 Euro. Allerdings als Jobrad, weil auch ich für ein Rad nicht so viel Geld auf einmal hinlegen würde.
Trotzdem jammer ich nicht über diese Preise rum. Da finde ich die Dinger für 10.000 Euro doch viel heftiger.
Wie schon geschrieben, es gibt ja günstigere Alternativen, die nicht unbedingt schlechter sein müssen. Also was soll der Stress?

Die Qualität dieser Preissteigerungstheorie, der Kenntnis von der allgemeinen Lohnentwicklung, Fertigungstechnik etc. ist interessant...
Ich möchte das nur ungern als Bullshit bezeichnen, jedoch sei eines erlaubt: Mein Vergleich bezog sich - leider verschwiegen - auf die Carbon Version. Nun sind die 40% nett Lohnerhöhung durchaus gegönnt, aber doch eher fragwürdig.
Und natürlich werden solche Räder hier aus bestimmten - nicht ausschließlich humanitären - Gründen getestet.
Jedoch wird damit ein Marktbild erzeugt bei dem man sich ernsthaft fragen muss, wer sich das denn noch leisten können soll.
Eine Querfeldeingurke für 6.500 EUR - das ist doch mehr als über die Grenze hinaus. Und noch nicht einmal so eine Angebermarke, an der man sich sein Ego aufpolieren könnte - sondern Merida!
Keine schlechte Marke, aber trotzdem, Merida...
 
Ob einem das Rad so viel Geld wert ist kann nur jeder für sich selbst beantworten.

Aber würde ich mir für 6800 Steine ein Merida in die Garage stellen? Eher nicht.

Zumal kann ich an der Ausstattung auch nichts besonderes erkennen, die das rechtfertigen würde. Solide Grundausstattung, aber bis auf die Schaltung auch keine Top-Komponenten, die den Preis rechtfertigen würde.

Hoffentlich fällt mir hier jetzt keiner in Ohnmacht....;):

https://www.merida-bikes.com/de-de/bike/11/one-twenty-9000
https://www.merida-bikes.com/de-de/bike/528/ONE-TWENTY+RC+9.+9000
 
Warum sollte das kaputt gehen?

Du verstehst es nicht oder? Ich frage mich warum trotz Carbon die Räder nicht deutlich leichter werden.

Warum es kaputt gehen sollte?
Frag doch einfach mal auf dem nächsten IXS Cup ein bisschen rum, wer alles Radon gefahren ist und wer davon mehr als einen Rahmen gebraucht hat. Dann verstehst du das schon :daumen:

Die Räder werden nicht leichter, weil sie mittlerweile (endlich mal!) auf Haltbarkeit anstatt nur auf Gewicht gebaut werden. Das ist eigentlich auch nicht so schwer zu verstehen, dass man darüber 3 Seiten diskutieren muss...

Vielleicht haben die Hersteller mittlerweile einfach keine Lust mehr ständig neue Hauptrahmen, Hinterbauten und Kettenstreben auf Garantie rauszuschicken und bauen lieber gleich 300 Gramm schwerer.
 
Vielleicht haben die Hersteller mittlerweile einfach keine Lust mehr ständig neue Hauptrahmen, Hinterbauten und Kettenstreben auf Garantie rauszuschicken und bauen lieber gleich 300 Gramm schwerer.

Die haben eher keine Lust mehr alles in die Entwicklung von "normalen" Rädern zu stecken sondern entwickeln lieber Mofas ;)

Der Trend geht halt zu mehr .... mehr Federweg, mehr Speed bergab, mehr Spass......mehr Gewicht
 
kann es sein das es an der produkthaftung liegt? sprich den neuen kategorisierungen und dazugehörigen tests. wenn man sich den aktuellen EFBE test des kavenz ansieht sind die anforderungen ganz schön hoch.
deswegen frag ich mich auch wie das geht das ein hersteller seine kategorisierung nachträglich ändert.
 
Es gibt heute Räder in allen Preisklassen. Das ist einer der Gründe warum ich die ewige Heulerei in jedem Thread nicht verstehen kann.

Wem 5.000 € zu viel Geld für ein Rad sind (was ich verstehen kann) soll sich halt ein billigeres kaufen....

Wenn man trotzdem die hippen Marken fahren will muss man eben auf Angebote oder den Gebrauchtmarkt warten.

:ka:
Da gebe ich dir recht.

Trotzdem finde ich es manchmal berechtig und auch sehr interessant, wenn man auf bestimmte Details hinweist, die einem selbst nicht so aufgefallen sind. Oder eben auf irgendwelche "Mogelpackungen" oder unnütze Teile.

Auf der anderen Seite hat es ja auch mit Markt- bzw Betriebswirtschaft zu tun, dass Firmen sich gerne mit den edlesten Teilen schmücken, sich ein anderes Image, des eines Premium-, High End-,Innovationsmarke verkaufen wollen. Oder ganz einfach auch um zu zeigen, dass, wie im Falle von Merida, sie ihr eher staubtrockenes, fades, 08/15 und nicht unbedingt haben wollen Status/Produkt/Marke, ablegen wollen.

Zu guter letzt werden auch Preisregionen angeboten, um dem Markt, den Kunden, den Händlern etc zu zeigen, da schaut her, wir können es auch oder wir können es auch anders. Und rechnen gar nicht damit, viel von dem teuersten Sachen zu verkaufen.
 
Mir ist nicht so ganz klar, wie es hier zu den Ansichten über das Image von Merida kommt. Womöglich liegt es daran, dass dieses Forum hier stark abwärtsorientiert ist?
Bis zu seiner Auflösung ist das Multivan Merida Biking Team in den Disziplinen XCO und XCM eines der erfolgreichsten Teams der Welt gewesen. Bei den Hardtails und Racefullys hat Merida einen immensen entwicklungstechnischen Aufwand betrieben und oft auch die Benchmark gesetzt. Wenn ich mich noch richtig erinnere ist es Merida gewesen, der als erster Hersteller seine Hardtails mit flexenden Sitzstreben konstruiert hat und auch bei den Rahmengewichten stets Vorreiter gewesen ist. Merida hat schon immer sehr gute Bikes auf Toplevel gebaut, und zwar in jeder Bikekategorie. Und tut dies auch heute noch. Meiner Ansicht nach spricht überhaupt gar nichts gegen den Kauf eines MTBs von Merida.

Das hier vorgestellte Modell von Merida ist übrigens Testsieger geworden beim Test kurzhubiger Trailbikes von Enduro-mtb.com:
https://enduro-mtb.com/merida-one-twenty-8000-test-2019/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dein Problem ist - so vermute ich (kein böse gemeinter Vorwurf) - dass Du dem Gewicht eines Bikes zu viel Bedeutung zumisst. Für ein Rad mit den Eckdaten und dem Potenzial des hier vorgestellten Merida sind 12,5 kg nicht zu schwer. Die Ansprüche an MTBs werden höher, darauf reagieren die Hersteller und bauen die Räder entsprechend stabiler (inklusive potenterer und damit schwererer Reifen).

Wenn man typisch deutsch bleibt, könnte man den Herstellern vielleicht aucht fehlende Produktoptimierung vorwerfen. Gefühlt wurden die Räder damals immer leichter, es gab neue Technologien mit den geschwungenen Rohren, wo an belasteten Stellen mehr Material war. Unter dem Deckmantel, dass alles Abfahrtsorientierter wird, kann man den Prozess wegfallen lassen und sagen, das Rad ist schwerer weil es mehr aushalten soll. Mein Trek Scratch mit 170mm von 2010 hat ohne Dämpfer in M ca. 3,2kg gewogen. Session und Glory als DH Rahmen waren da nur etwas schwerer. Wenn jetzt 120-140mm Bikes mit 3,8kg ohne Dämpfer auftauchen, dann unterstelle ich den Firmen einfach Faulheit und Gewinnoptimierung in dem man "unnötige" Prozesse spart.
 
Wenn man typisch deutsch bleibt, könnte man den Herstellern vielleicht aucht fehlende Produktoptimierung vorwerfen. Gefühlt wurden die Räder damals immer leichter, es gab neue Technologien mit den geschwungenen Rohren, wo an belasteten Stellen mehr Material war. Unter dem Deckmantel, dass alles Abfahrtsorientierter wird, kann man den Prozess wegfallen lassen und sagen, das Rad ist schwerer weil es mehr aushalten soll. Mein Trek Scratch mit 170mm von 2010 hat ohne Dämpfer in M ca. 3,2kg gewogen. Session und Glory als DH Rahmen waren da nur etwas schwerer. Wenn jetzt 120-140mm Bikes mit 3,8kg ohne Dämpfer auftauchen, dann unterstelle ich den Firmen einfach Faulheit und Gewinnoptimierung in dem man "unnötige" Prozesse spart.
Nur mal interessehalber: hast du zufällig eine Geotabelle zum Scratch? Mich würde einfach mal interessieren, wie viel längere Oberrohre, Kettenstreben etc. nicht wiegen dürfen, denn scheinbar sollte es lange moderne Geometrien ja gewichtstechnisch zum Nulltarif geben.

Ebenso bei den Gesamtgewichtsvergleichen mit Rädern von vor 5 Jahren: wie kurz waren die Rahmen, wie schmal Felgen und Lenker? Wurden damals eher 32er Gabeln verbaut statt 35-36er? Sind mittlerweile selbst im kurzhubigeren Bereich Ausgleichsbehälter öfter vertreten und die Reifen abfahrtsorientierter sprich schwerer?

Man kann auch keinen Golf 1 mit einem Golf 8 vergleichen und sagen "komisch, früher waren die Autos ja viel leichter, die Hersteller scheinen sich keine Mühe mehr zu geben...".
 
Nur mal interessehalber: hast du zufällig eine Geotabelle zum Scratch? Mich würde einfach mal interessieren, wie viel längere Oberrohre, Kettenstreben etc. nicht wiegen dürfen, denn scheinbar sollte es lange moderne Geometrien ja gewichtstechnisch zum Nulltarif geben.

Ebenso bei den Gesamtgewichtsvergleichen mit Rädern von vor 5 Jahren: wie kurz waren die Rahmen, wie schmal Felgen und Lenker? Wurden damals eher 32er Gabeln verbaut statt 35-36er? Sind mittlerweile selbst im kurzhubigeren Bereich Ausgleichsbehälter öfter vertreten und die Reifen abfahrtsorientierter sprich schwerer?

Man kann auch keinen Golf 1 mit einem Golf 8 vergleichen und sagen "komisch, früher waren die Autos ja viel leichter, die Hersteller scheinen sich keine Mühe mehr zu geben...".

Mir stellt sich ja nach wie vor die Frage, was an einem Gewicht von 12,5 kg so verwerflich sein soll...
 
Ich hab das 15er Modell mit 650B und die Anti-Squad und Anti-Rise Werte auf 30er Blatt sind sehr gut, dadurch sind die Antriebseinflüsse bei treten und bremsen gering. Die Progression ist nur ganz minimal, deswegen ist es für 120mm relativ komfortabel. Mit einer 140er Gabel habe ich fast die gleiche Geo wie das aktuelle Modell. Meins wiegt mit Alurahmen, Alufelgen, Pike und Pedale ziemlich genau 13kg. Als Tourenrad mag ich auch nicht einen ewig langen Radstand haben und die Sitzposition ist auch eher kompakt. Das bringt meiner Meinung nach mehr Spass beim fahren.

Diesen Satz kann ich nicht ganz nachvollziehen:
wer einen komfortablen Begleiter für lange Touren sucht, ist möglicherweise auf einem anderen Rad besser aufgehoben.

Das gibts auch als bezahlbares Modell
https://www.merida-bikes.com/de-de/bike/529/one-twenty-rc-9-xt-edition
Günstig und leicht geht halt nicht mit 29er
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber mit der Preisentwicklung läuft generell etwas schief.

Unternehmen sind halt nunmal dazu da, Geld zu verdienen. Wenn die verwendeten Teile nunmal 2019 25% teurer sind als noch 2013 (Guckt euch diesbezüglich auch einfach mal den Euro/Dollar Kurs im Vergleich der Jahre an (Die meisten Unternehmen kaufen in Dollar ein)), ist das nicht verwunderlich. Ich bin mir sicher, dass die Aufschläge Kosten-->Preis 2019 kein großen Unterschied zu 2013 machen

Ein weiterer Faktor, der auch gerne mal vergessen wird, ist die Mehrwertsteuer... Je höher der absolute EK, desto höher auch die absolute MWSt. ...
 
Mir stellt sich ja nach wie vor die Frage, was an einem Gewicht von 12,5 kg so verwerflich sein soll...
Ich erwarte für diesen Preis eben ein Rad das deutlich leichter ist als mein altes billiges Slide.
Und immer der Hinweis auf 32er Gabel, ich brauche keine 34 oder 36er Gabel ich kommen wunderbar mit einer 32er Gabel aus. XT Bremsen reichen mir auch.
 
Die Gewichtsdiskussion finde ich recht symptomatisch für die gerne mal recht oberflächliche Betrachtung der Bikes von uns Usern.
Man muss eigentlich schon ganz genau gucken wie das Bike aufgebaut ist und die einzelnen Bauteile (im doppelten Sinne.. ^^) genau abwägen. Ich glaube nicht daß die Hersteller sich da keine Mühe geben.

Die Rahmen sind deutlich größer als früher, was nicht nur an den größeren Laufrädern liegt. Sie bauen auch länger. Und müssen mehr aushalten, da die Sportart sich abfahrtsorientierter entwickelt hat. Und die Hersteller werden sich auch den Kopf darüber zerbrochen haben bzw. immer noch zerbrechen, ab wann sie den Rahmen zu leicht und zu empfindlich konstruiert haben. Denn gehäufte Rahmenbrüche sind dem Image einer Marke eventuell mehr abträglich als den leichtesten Rahmen unter den Wettbewerbern zu präsentieren. In Zeiten von CAD kann ich mir nur schwer vorstellen dass in Rahmen nach Stand der Technik mehr als ein halbes Kilo sinnlos verschenkt wird.

Die Komponenten sind da halt auch noch zu berücksichtigen. Dropperpost, abfahrtaugliche Reifen, breitere Felgen, dazu alles in 29 Zoll, verwindungssteife Radachsen, standfeste Bremsen, verwindungssteife Federelemente. Das wiegt natürlich alles. Ob da nun in Bike 130 oder 160mm Federweg hat macht im Endgewicht vermutlich nur ein paar hundert Gramm mehr aus.

Wenn dort Gewicht gespart wird, dann geht das zumeist ordentlich ins Geld. Und eingespart wird dennoch zumeist auch kaum mehr als ein Kilo. Was mich eh kaum interessiert, da mein Körper leider auch nicht gerade perfekt gewichtsoptimiert ist. (183cm und 84kg).
 
Merida ist sogar einer der größten Fahrradhersteller und Besitzt Anteile an Specialized (und ich glaube auch an Centur
Ich erwarte für diesen Preis eben ein Rad das deutlich leichter ist als mein altes billiges Slide.
Und immer der Hinweis auf 32er Gabel, ich brauche keine 34 oder 36er Gabel ich kommen wunderbar mit einer 32er Gabel aus. XT Bremsen reichen mir auch.
Da geht aber noch mehr:
RS SID, Lefty Carbon, German Answer Kilo...
 
Ich erwarte für diesen Preis eben ein Rad das deutlich leichter ist als mein altes billiges Slide.
Und immer der Hinweis auf 32er Gabel, ich brauche keine 34 oder 36er Gabel ich kommen wunderbar mit einer 32er Gabel aus. XT Bremsen reichen mir auch.

@Black-Under Aber wir versuchen Dir doch gerade auf wirklich sehr nachvollziehbare Art und Weise die Gründe zu erklären, weshalb die Bikes heutzutage etwas schwerer geworden sind. Was spricht denn Deiner Ansicht nach dagegen, wenn ein Bike zwar etwas schwerer geworden ist, aber trotzdem alles besser kann, als noch vor einigen Jahren? Dass es durch eine 34er oder gar 36er Gabel deutlich stabiler und sicherer auf dem Tail liegt, als mit einer 32er Gabel? 32er Gabeln werden aktuell nur noch in XC-Hardtails oder Racefullys verbaut, ab der Trail-Kategorie sind Gabeln mit 34er Standrohren mittlerweile Standard. Leider beruht Deine bisherige Argumentation lediglich auf der Aussage: zu schwer für das Geld. Du behauptest eingangs dieses Threads, dass im hier getesteten Bike lediglich eine 2-Kolbenbremse verbaut ist, obwohl doch allseits bekannt ist, dass es sich bei der Code RSC um eine 4-Kolbenbremse handelt. Jetzt schreibst Du, dass Dir auch XT-Bremsen genügen... Ist Dir bekannt, dass es die Shimano XT-Bremse mittlerweile ebenfalls als 4-Kolbenbremse gibt und dass diese über eine herausragende Bremspower verfügt? Weißt Du denn überhaupt, wie viele Kolben Deine Bremse hat? Meinst Du also mit Deinem Statement zu Deinen XT-Bremsen, dass Dir eine Bremse mit 2-Kolben reicht? Bzw. was spricht Deiner Meinung nach gegen eine super dosierbare, kraftvolle und sehr viel Sicherheit vermittelnde 4-Kolbenbremse? Und zu guter Letzt: wie sieht Dein Fahrprofil aus? 32er Gabel, Fat Alberts, XT-Bremsen reichen Dir aus (was auch immer das bedeuten mag)… liest sich für mich alles eher nach wenig anspruchsvollem Gelände, welches Du zu bevorzugen scheinst...
 
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