Auch wenn derzeit andere Themen im Vordergrund stehen, möchte ich mit meinem Beitrag mit einem Bike-Thema abschließen. Ich habe letzte Woche meinen
Michelin Enduro Reifentest endgültig beendet.
Der
Reifenwulst am Hinterreifen löste sich während des 300 hm Uphills auf der Forststraße (kein Durchschlag). Hab dann einen Schlauch einziehen müssen. Nach ein paar Abfahrten hat sich der Schlauch durch den Mantel rausgedrückt. Musste den Hinterreifen (Mantel) wechseln.
Der Vorderreifen hat Einrisse um die Stollen, Grip bei schnellen off-camber Kurven waren in den letzten Wochen plötzlich weg. Laut Küchenwaage ist der VR jetzt 53g leichter. Wird jetzt auch entsorgt.
Testlaufzeit: 24.11.2019 - 15.3.2020
Anzahl der Biketage/Touren: 44 (AM/Enduro)
Nutzdaten:
753 km / 33.141 hm
Gelände: v.a. Anninger, Lindkogel, auch Wienerwald, Hausberge in Niederösterreich
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Anbei die Eindrücke, die ich bereits verfasst habe. Kurz gesagt, war ich
anfangs positiv überrascht. Der Reifen hat dann aber
nach 12.000-15.000 hm deutlich an Performance verloren, war aber
unter idealen (Boden-) Bedienungen durchaus akzeptabel.
Das Ende mit dem gelösten Reifenwulst sehr bitter. Wäre mir der Luftverlust (tubeless) nicht vor der ersten Abfahrt aufgefallen, dann hätte ich vielleicht mein (teures) Laufrad ruiniert. Wäre mir zum Ende nicht aufgefallen, dass sich der Schlauch durch den Reifen rausdrückt, dann hätte ich stürzen können
Man muss sich bewusst sein, dass viele Biker nur an optimalen Bedingungen und im technischen sowie geschwindigkeitsmäßig im Wohlfühlbereich unterwegs sind sowie in einem Jahr kaum 30.000 hm fahren.
Für mich als Vielfahrer kommt der Michelin Wild Enduro nicht mehr in Frage.