Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails

Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails

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Der französische Reifen-Riese Michelin arbeitet seit einigen Jahren akribisch an seiner Rückkehr in den Mountainbike-Sport. Ein echter Kassenschlager könnte die Kombination aus Wild und Force AM2-Reifen werden: Viel Grip an der Front und geringer Rollwiderstand am Heck sollen Trailbiker glücklich machen. Hier unser Test.

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Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails

Welche Reifen bevorzugst du für lange Trailtouren?
 

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Re: Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails
Ich bin nicht sicher was er meint, aber so weit ich weiß gibt es den Normalen Wild enduro Rear mit Gravity Shield 3x33 TPI-Karkasse und Pinch Protection weiterhin. Am gewicht sollte sich eigentlich auch nicht viel geändert haben.

Zusätzlich gibt es einen deutlich schwereren und nochmal deutlich stärker geschützen Wild enduro Race. Aber ich denke beide reifen werden parallel existieren.
Das wäre schön -- aber zumindest in den Shops finde ich den normalen Wild Enduro Rear 29" mit ca. 1150g nicht mehr,
nur mehr den massiveren Racing Line mit 1350g: https://www.bike24.at/p1433211.html
 
Krass hab mal geschaut, fahre ich am Park Laufradsatz die DH22, grandioser Reifen. Aber entweder aktuell einfach nicht verfügbar oder evtl kommt was neues. Scheinen sich ja gut zu verkaufen, zurecht. Sind halteoder brutal schwer und Rollwiederstand, aber das ist im Park ja Wurst.
Michelin bräuchte auf jeden Fall mindesten eine 2te karkassen Option für jeden Reifen, und den Enduro racing Line in 27,5, wird ja von Teams schon gefahren
Da kommt erstmal das neue Commencal ;-)
Conti muss nachlegen...MAXXIS hat mit dem assegai so wohl den besten Reifen am Markt, und ich bin eher Michelin Fan. Wäre schön wenn Conti nachzieht endlich
Das mit dem Assagai unterschreibe ich so. Aber nur in DD. In der DH Variante hält er nicht mit dem DH22 mit. Wenn es feuchter wird, auch nicht mit Magic Mary. In EXO Plus gibt´s ihn nur mit MaxxTerra und die scheint zu hart für die langen Stollen. Ich fand den nicht so toll und nicht sehr konstant: Mal sehr viel Grip und dann verspringt er plötzlich. Da würde ich ein Minion DHF vorziehen, der einfach so einen "Blödsinn" nicht macht.

Auf Conti bin ich sehr gespannt. Ich finde den Kaiser 2,4 protection vom Kompromiss weicher Gummi(Traktion auf nassenWurzeln etc.)/Dämpfung/Rollwiderstand/Gewicht/Pannensicherheit/Haltbarkeit sehr, sehr gut für Trailriding bis leichten Enduro-Einsatz. Diese Kombination ist meiner Ansicht nach besser als bei der Konkurrenz. Allerdings sind die derzeitigen Conti-Reifen trotzdem nicht so überragend, gerade fürs Vorderrad, weil die Profile nicht toll sind. Der Kaiser funktioiert hinten gut, aber vorne fehlt im Zuverlässigkeit. Die große Lücke zu den Außenstellen erzeugt ein wenig on/off-Feeling beim Grip und macht ihn deutlich weniger verlässlich als ein Assagai oder Magic Marry.
Der Baron lässt als Allrounder zu viele Federn auf festen oder trockenen Böden. Da ist er wirklich nicht gut. Bei meinen Hometrails hier selbst im Winter nicht tauglich.

Michelin hat mit DH34 und DH22 super DH Reifen. Die Wild AM2 hier aus dem Test konnte ich kurz mal fahren, auch die haben mir sehr gut gefallen mit dem vom DH22 inspiriertem Profil.
Die Enduro-Reifen gefallen mir nicht. Geht in eine ähnliche Richtung wie mit Baron. Die Seitenstollen sind zu grob und weit auseinander. Kurvengrip bei harten Böden ist bescheiden. Raceline bin ich nicht gefahren, da es sie auch nicht in 27.5" gibt, aber da das Profil der Raceline was die Seitenstollen angeht nicht besser aussieht, mach ich mir da keine Hoffnungen.
Michelin müsste eine Enduro-Version von der Karkasse her zwischen dem normalen Enduro Hinterreifen und den Raceline bringen, so ca. 1150-1200g in 27.5", aber mit dem Profil vom DH22. Das wäre mein Reifen.
 
Assegai hat den Vorteil daß er deutlich leichter ist. Ich weiß noch nicht ob ich den dh22 mit wild Enduro in Kombi fahre, vorne ist das für Enduro zu schwer...deswegen evtl assegai mit dhr.
Beim wild Enduro Front bin ich auch nicht 100% überzeugt, ist aber trotzdem ein guter Reifen
 
Assegai in Exo und MT macht mir bisher eine Menge Laune und kommt mir vom Kurvenverhalten sogar noch souveräner und berechenbarer als mein DHF vor. Vom Bremsgrip ganz zu schweigen.
 
Warum lassen die den auslaufen?!

Das wäre schön -- aber zumindest in den Shops finde ich den normalen Wild Enduro Rear 29" mit ca. 1150g nicht mehr,
nur mehr den massiveren Racing Line mit 1350g: https://www.bike24.at/p1433211.html
Glaube der bleibt. Hab letztes Jahr lange den normalen alten Wild Enduro Front gesucht, der kam dann auch wieder in die Shops trotz der Racing Variante. Da war überall der Rear zu haben.

Bin auch ein Freund der alten Variante. Wobei der AM2 ja noch geht vom Design ins Gewicht.
 
Die Reifenkombi hatte ich für den Sommer schon auf dem Schirm. Wäre eine leichtere Alternative zu MagicMary/NobbyNic. Eine Messung der Härte im Test hätte mich noch sehr interessiert, v.a. am Heck. Da hätte man den Verschleiß etwas abschätzen können.
Also ein Nobby nic wiegt unter 1kg. Leichte alternative halte ich für homöopathisch. Eine MM kann auch 1110g wiegen wenn man Glück hat.
 
Also ich fahre den Conti Kaiser jetzt seit gut einem Jahr in allen Bedingungen in den Alpen. Klar könnte der Vorderreifen bei richtig Matschig eine bessere Selbstreinigung haben, aber dafür könnte man ja den Baron montieren.

Pannenschutz und Dämpfung im Vergleich zum Gewicht (meine habe bisher immer rund 1000g gewogen) sucht mMn seinesgleichen. Einziges Manko ist, dass der Reifen halt nicht sonderlich gut rollt, aber das ist alles Training. Erstaunlich ist auch die Haltbarkeit des Gummis, trotz der winzigen Stollen. Bei mir hat zuletzt eher die Karkasse nach einem Sommer Liften aufgegeben, als das Profil.

Wie lang sind deine Touren denn so? Ich bin den Kaiser auch letzte Saison gefahren und bei >50km/>1200hm Touren war er ne absolute Qual und schlicht ungeeignet. :D Ich werd diese Saison mal den Trailking hinten testen, so scheiße wie (ausschließlich hier) proklamiert kann der garnicht sein :ka:
 
Wie lang sind deine Touren denn so? Ich bin den Kaiser auch letzte Saison gefahren und bei >50km/>1200hm Touren war er ne absolute Qual und schlicht ungeeignet. :D Ich werd diese Saison mal den Trailking hinten testen, so scheiße wie (ausschließlich hier) proklamiert kann der garnicht sein :ka:
Der ist zwar schön leicht und rollt gut aber für Steinfelder ist der nix 😉
 
Ich hoffe der hält besser als der Wild Enduro. Zweimal, in kürzester Zeit, ist mir die Karkasse am Hinterrad gerissen. Hatte ich beim Baron und Minion noch nie 🤷🏻‍♂️
 
Seitenwand aufreißen kann dir bei jedem Hersteller passieren, hatte ich bis jetzt 1x dafür Durchschläge und Löcher mit allen Marken. Denke es hat auch viel mit Glück zu tun wenn man ohne Pannen durch kommt oder derjenige fährt nicht hart genug 😂
 
So schön sich so ein Test liest ist er für mich ohne einen direkten Vergleich mit den Pedants von Schwalbe und Maxxis nutzlos.

Ein Trailreifen mit 1100 Gramm leicht o_O ... fährt das Testteam denn nur noch eBike, bei dem der Motor das Ding stemmt?
Vom Gewicht her ist das mindestens Enduro, aber sicher nix für selbstgefahrenes Trail-Riding.

Tja, was für den einen eine XC-Tour ist, ist für den andren Trailriding.
Und was für den einen eine Trailtour ist, ist für den andren Endurogeballer.
 
Ein Trailreifen mit 1100 Gramm leicht o_O ... fährt das Testteam denn nur noch eBike, bei dem der Motor das Ding stemmt?
Vom Gewicht her ist das mindestens Enduro, aber sicher nix für selbstgefahrenes Trail-Riding.

Das ist doch quatsch. Bloß weil ein Reifen schwerer ist, ist er nicht gleich unfahrbar. Ich hab das Gefühl die Leute leben reifengewichtstechnisch noch in der 26" Zeit.
Nen stabiler 29" Reifen mit viel negativ Profil der aufm Trail auch mal was aushalten soll wiegt nunmal min. 1100g.

Hier letzten Sonntag und das war keine Quälerei. Selbstgefahrenes Trail-Riding mit Vee Attack Top40 Enduro 29x2.5 vorne und Schwalbe BigBetty SuperTrail Soft 29x2.4 hinten. Beide um die 1,15kg. Klar Geschwindigkeitsrekorde im uphill brichste damit nicht, aber geht ja ums Trail fahren.
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Das ist doch quatsch. Bloß weil ein Reifen schwerer ist, ist er nicht gleich unfahrbar. Ich hab das Gefühl die Leute leben reifengewichtstechnisch noch in der 26" Zeit.
Nen stabiler 29" Reifen mit viel negativ Profil der aufm Trail auch mal was aushalten soll wiegt nunmal min. 1100g.

Hier letzten Sonntag und das war keine Quälerei. Selbstgefahrenes Trail-Riding mit Vee Attack Top40 Enduro 29x2.5 vorne und Schwalbe BigBetty SuperTrail Soft 29x2.4 hinten. Beide um die 1,15kg. Klar Geschwindigkeitsrekorde im uphill brichste damit nicht, aber geht ja ums Trail fahren.
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Ich würde jetzt nicht sagen das du ein Held bist, aber es gibt vielleicht Menschen die einfach nicht so fit sind/fit sein können. Für die mag das dann schon problematisch sein, weißt du!
Das es irgendwelche Leute (oder auch du) schaffen ist schon klar. Dennoch geht die Entwicklung im Endur Bereich mMn viel zu sehr in Richtung RACE. Die Masse an Menschen fährt halt nicht so dermaßen krass damit die diese argen Walzen in echt brauchen.
Und viele Tastatur-Pro´s machen die Reifen dann drauf weils die Pro´s auch oben haben. Brauchen die vermtulich auch nie im Leben.
Ist aber nur ein Gefühl ohne wissenschaftliche Studie.

PS: ganz schöne Rampen dürftet ihr da haben, Respekt.
 
Ein Trailreifen mit 1100 Gramm leicht o_O ... fährt das Testteam denn nur noch eBike, bei dem der Motor das Ding stemmt?
Vom Gewicht her ist das mindestens Enduro, aber sicher nix für selbstgefahrenes Trail-Riding.
Das ist halt ne sehr persönliche Sache.
Ich kann z.b. hinten kein Exo+ fahren weil der reifen im Gelände nicht hält. Und da spielt es auch keine Rolle ob ich die hm selbst verdiene oder den Lift nehme. Ist natürlich alles abhängig von trail und fahrer.

Allerdings glaube ich das es heut zu tage wirklich genug auswahl bei den reifen gibt und für jeden was dabei ist. Nur scheinen manche einfach ihre eigenen anforderungen an reifen als allgemeingültig zu verstehen.
 
Das ist doch quatsch. Bloß weil ein Reifen schwerer ist, ist er nicht gleich unfahrbar. Ich hab das Gefühl die Leute leben reifengewichtstechnisch noch in der 26" Zeit.
Nen stabiler 29" Reifen mit viel negativ Profil der aufm Trail auch mal was aushalten soll wiegt nunmal min. 1100g.

Hier letzten Sonntag und das war keine Quälerei. Selbstgefahrenes Trail-Riding mit Vee Attack Top40 Enduro 29x2.5 vorne und Schwalbe BigBetty SuperTrail Soft 29x2.4 hinten. Beide um die 1,15kg. Klar Geschwindigkeitsrekorde im uphill brichste damit nicht, aber geht ja ums Trail fahren.
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In solchen Leistungsregionen bist halt nicht mehr der durchschnittliche Trailbiker. Da kannst jetzt auch nen Profi hinstellen und ihn das gleiche mit DH22 v/h fahren lassen. Der sagt dann auch ist doch easy, gutes Warmup ;-)
 
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