Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails

Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails

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Der französische Reifen-Riese Michelin arbeitet seit einigen Jahren akribisch an seiner Rückkehr in den Mountainbike-Sport. Ein echter Kassenschlager könnte die Kombination aus Wild und Force AM2-Reifen werden: Viel Grip an der Front und geringer Rollwiderstand am Heck sollen Trailbiker glücklich machen. Hier unser Test.

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Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails

Welche Reifen bevorzugst du für lange Trailtouren?
 

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Re: Michelin Wild & Force AM2-Reifen im Test: Wilder Grip für anspruchsvolle Trails
Der Ansatz ist nicht verkehrt, aber mit der Skala beginnt schon das Problem.
Der Anteil an S4 Fahrern ist im geringen einstelligen Prozentbereich, auch wenn hier laut Forum fast jeder S3 fährt, ist die Realität ganz anders.

Für mich bestes Beispiel Frommestrail in Serfaus mit angeblich S3. Paar km weiter am Reschen gibt es größere Absätze in den leichten Trails.
Da bin ich völlig bei dir. Wenn ich höre, wie manch einer die Schlüsselstellen der Trails so einordnet, müsste die Skala bis s7 gehen.
S3 ist sackeschwer, da braucht es mehr als so ne grad noch abrollbare Stufe oder eine ungleichmäßige Treppe.

Die ganze Kategorieeinstufung ist doch obsolet. Ich kenne niemanden mehr außerhalb des Forums, der seine Bikes nach Kategorie kauft. Der eine fährt sein Hardtail in alpinem s4. Der andere fährt sein Tallboy im Bikepark. Das ist doch mit Reifen nicht anders. Auch im Mittelgebirge, außerhalb der Bikeparks kann was fettes Sinn machen, wenn z.B. scharfer Fels vorherrscht. Und eine leichte Karkasse kann im Park dicke reichen wenn man auf Murmelbahnen unterwegs ist.
Soll doch einfach jeder das zusammenpappen, das er grad braucht. Scheißegal wie man es bezeichnet.
Sich zu Sklaven der Kategorisierung zu machen, ist doch total bescheuert.
 
Du darfst nicht vergessen das enduros auch potenter geworden sind.
Und da haben wir denn wohl auch des Pudels Kern. Die Bikes werden potenter, aber nicht zwingend auch die Fahrer.
Ich kaufe mir heute ein Trail Bike mit 20-30% mehr Potential, nutze aber nur 10%. Brauche ich dafür nun schwerere Reifen? Auf wie viele Biker trifft es zu?
 
Ich habe jetzt Mal die Datenblätter des Michelin und eines Conti Protection verglichen.Also die Karkasse hat bei beiden 3x60TPI.Ich kann also auf den ersten Blick nicht erkennen das der Michelin jetzt pannensicherer oder steifer an der Karkasse sein soll. Hab ich was übersehen?

Michelin bewirbt den Reifen als AM Reifen.Schaue ich bei Schwalbe oder Conti in die Reifenübersicht lande ich dort in der selben Kategorie(Allrounder) bei NN/Hans Dampf bzw. MK/Trailking.Mit denen muss er sich messen.Ja ich weiß gibt noch massig andere Hersteller...ihr wisst worauf ich hinaus will.

Leute die mit dem Auto zu den Hometrails fahren, sorry für den kleinen Diss, also das ist für mich nicht AM/Trail.
Das ist ausschließlich runterballern mit maximal Spaß, was hier ja auch zum Ausdruck kam. Da kann ich verstehen das Wert auf maximale Performance bergab gelegt wird.
Ein AM(Allrounder) sollte nach meinem Ermessen alles gut können, eben wie das Bike auch. Und da zählt klar das Gewicht mit rein.
Wo ist das Problem? Der Wild AM ist leichter als ein Hans Dampf Super Trail und 50g schwerer als ein Nobby Nic bei deutlich mehr Gummi an den Stollen. Er wiegt auch nur 40g mehr als ein Baron Protection apex. Hat aber eine durchgehende Lage mehr als alle diese Reifen. Also ist er gemessen am Schutz leichter.
 
Es gibt zu Reifen leider so gut wie keine objektiven Daten. Selbst die Zeitschriften scheinen entsprechende Laborvergleiche aufgegeben zu haben :(
Schnittfestigkeit, Rollwiderstand auf verschiedenen Untergruenden, maximale Kurvengeschwindigkeit, selbst Daempfung koennte man sicher messen und vergleichen. Fuer solche Tests wuerde ich auch gern zahlen bzw hab ich das schon bei bicyclerollingresistance.com. Ist halt leider Renner/Gravellastig.
Bei manchen Herstellern wie Schwalbe gibts wenigstens ein internes Punktesystem, aber das nutzt halt leider auch nix wenn man wissen will, wie genau der DHR II DD maxterra gehen den HD SG soft abgeht.
Daher sind Reifenthreads auch so sinnlos. Aber tw. unterhaltsam :)

@Tobias Wie waer's?
 
Beim diskutieren im MTB bereich wird so oft über gewicht geredet weil es einfach ist dinge anhand des gewichts zu vergleichen. Ein eigentlich sehr komplexes thema mit vielen unbekannten variablen wird auf eine einfache, leicht messbare und vergleichbare zahl runter gebrochen.
Das gilt für reifen aber auch für komplette räder z.b.
 
Bestes Beispiel. Ich hatte bis vor kurzem ein Rad mit DT Swiss Xm 1700 und Baron/Baron (980g, gewogen) und fahre derzeit ein Rad mit DT M 1900 und Nobby Nic/Wild AM2 (970g/1030g). Das macht insgesamt fast 1/2 kg Mehrgewicht an der entscheidenden Stelle des Rads. Trotzdem habe ich das Gefühl das neue mit den viel schweren Laufräder geht wesentlich besser bergauf weil ein NN einfach um so viel besser rollt.
 
Ich finde es ehrlich gesagt extrem unhöflich wie hier manche ihre Tellerrand Meinung als einzige Wahrheit predigen.
Ich weise hiermit daraufhin, dass das für beide Seiten gilt.

Frei nach dem Motto: Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Gläsern werfen - ähh - wer im Glashaus sitzt, sollte den Klo im Keller haben - oder so ähnlich.
 
Baron/Baron (980g, gewogen) und fahre derzeit ein Rad mit DT M 1900 und Nobby Nic/Wild AM2 (970g/1030g).
Das wären für mich aber Kinkerlitzchenwerte.

Das Problem bei Gewicht ist halt
  • ich ignoriere es gänzlich und schaue nur auf Performance => Das Bike wigt ca. 2kg mehr und das macht sich bei viel selbsttreten dann doch bemerkbar
  • ich achte überall auf das Gewicht und versuche kostengünstig und sinnvoll zu optimieren
  • ich achte nur da auf Gewicht, wo es sinnvoll ist: wo ist das (nicht)?
 
Das wären für mich aber Kinkerlitzchenwerte.

Das Problem bei Gewicht ist halt
  • ich ignoriere es gänzlich und schaue nur auf Performance => Das Bike wigt ca. 2kg mehr und das macht sich bei viel selbsttreten dann doch bemerkbar
  • ich achte überall auf das Gewicht und versuche kostengünstig und sinnvoll zu optimieren
  • ich achte nur da auf Gewicht, wo es sinnvoll ist: wo ist das (nicht)?
Naja man kann gewicht ja in die überlegung mit einbeziehen aber es ist halt nicht die einzige variable.

Bei reifen würde ich versuchen nach Gewicht, Rollwiederstand, Grip, Karkasse(dämpfung und stabilität) zu schauen und dann einen auswählen der bei mir den eindruck erweckt das er einen zu meinen anforderungen passenden Kompromis bietet.
 
Ich bin am großen Bike vom 2.4 DHR DD MaxxGrip auf den 180gr schweren 2.5 DHF DD MaxxTerra hinten.
Unwissenschaftlich gemessen waren es ca. 4min auf einem 400 HM Anstieg auf Asphalt.
Hier war also Mehrgewicht ein Vorteil.

Der Wild AM2 ist sicherlich ein klasse Reifen, vermutlich ist aber die Bezeichnung AM irreführend.
 
Naja man kann gewicht ja in die überlegung mit einbeziehen aber es ist halt nicht die einzige variable.
Freilich, da sind wir uns einig. Aber, zum Ursprung der Diskussion zurück. Es ging um das Wort "leicht" und den pauschalen Gegenangriff "alles wird immer schwerer".
Und das oft ohne Grund, Nutzen und Vorteil: es wurde gerade in Bezug auf moderne Geo gerne mal behauptet:"Mir geht es nicht um schneller, aber ich fahre sicherer". So, jetzt habe ich ein Trail-Bike mit moderner Geo, welches dadurch potenter wurde und neben mehr Rahmengewicht ne fette Federgabel bekommt und natürlich potente fette(re) Reifen/ LRS.
Jetzt quäle ich mich ganz sicher mit mehr Gewicht den Berg hoch. Juhu. Das ist mal nicht die gewünschte Win-Win-Situation. Aber, die Industrie ist freundlich gestimmt und spendet uns für nen schmalen Taler DC.
Ich würde die häufig gefühlte Frustsituation der Übergewichtsgegner so erklären.
 
Das wären für mich aber Kinkerlitzchenwerte.

Das Problem bei Gewicht ist halt
  • ich ignoriere es gänzlich und schaue nur auf Performance => Das Bike wigt ca. 2kg mehr und das macht sich bei viel selbsttreten dann doch bemerkbar
  • ich achte überall auf das Gewicht und versuche kostengünstig und sinnvoll zu optimieren
  • ich achte nur da auf Gewicht, wo es sinnvoll ist: wo ist das (nicht)?
Der laufradsatz wiegt 300g mehr. Kinkerlitzchen? Ihr diskutiert hier über 50g Reifengewicht.
 
Mich würde bei der Gewichtsdiskussion ein paar Punkte interessieren.

Laktat- und Anaerobe Schwelle sind bekannt? BMI natürlich passend? Entsprechend ist Ernährung und Sport mit einem Plan erstellt, danach wird trainiert? Leistungsmessung vorhanden? Man fährt nicht entspannt sondern Strava im Blick, KOMs und Top10 immer im Focus? 1.000HM am Stück auf 10km werden unter 90min erstrampelt?

Ich bin da ehrlich, ich Kurbel entspannt bergauf und in der Ebene. Konnte anfänglich den Vorteil von meinem DC nicht zum Trail-HT ausnutzen da ich es nicht kannte, war ja immer gewohnt entspannt hoch zu kurbeln, wozu Gas geben in der Ebene wenn der Reifen auf den Trails funktionieren soll und nicht 25khm Durchschnitt auf Schotter machen soll.
Ich frag mich wirklich ob für den "HobbyBiker" das Thema wirklich so spannend ist.
 
Ich bin am großen Bike vom 2.4 DHR DD MaxxGrip auf den 180gr schweren 2.5 DHF DD MaxxTerra hinten.
Unwissenschaftlich gemessen waren es ca. 4min auf einem 400 HM Anstieg auf Asphalt.
Hier war also Mehrgewicht ein Vorteil.

Der Wild AM2 ist sicherlich ein klasse Reifen, vermutlich ist aber die Bezeichnung AM irreführend.
Ich bin einmal ne testfahrt mit nem DHF Maxxgrip gefahren (hinten). hatte noch nie einen reifen der so zäh rollt. Ich glaube maxxgrip hält tatsächlich was es verspricht :D

Die alte All mountain deffinition ist mir irgendwie garnicht geläuftig. ich dachte das war schon immer die klasse unterm enduro bike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin einmal ne testfahrt mit nem DHF Maxxgrip gefahren. hatte noch nie einen reifen der so zäh rollt. Ich glaube maxxgrip hält tatsächlich was es verspricht :D

Die alte All mountain deffinition ist mir irgendwie garnicht geläuftig. ich dachte das war schon immer die klasse unterm enduro bike.
Wars doch h auch. Zu 26" Zeiten war ein All mountain bike ein Rad mit 140/140mm, war auch schon 13-14,5kg schwer, hatte klassisch Fat Alberts von Werk aus drauf die auch damals in 26" schon 800-850g Wogen.
Heute finden die Leute ein 29 mit 15kg übergewichtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der laufradsatz wiegt 300g mehr. Kinkerlitzchen? Ihr diskutiert hier über 50g Reifengewicht.
Mir ging es tatsächlich nur um den Gewichtsunterschied bei den Reifen. Das ist ja innerhalb des Toleranzbereich vieler Hersteller.
Gesamt-LRS ist natürlich anders zu sehen
Laktat- und Anaerobe Schwelle sind bekannt?
Nein
BMI natürlich passend?
Klar :D
Entsprechend ist Ernährung und Sport mit einem Plan erstellt, danach wird trainiert?
Jein. Aber tatsächlich Training. Ich habe dazu sogar einen eigenen Thread: Trainieren für Marathon ohne Plan.
Leistungsmessung vorhanden?
Nein
Man fährt nicht entspannt sondern Strava im Blick, KOMs und Top10 immer im Focus?
Nicht immer, aber immer wieder
1.000HM am Stück auf 10km werden unter 90min erstrampelt?
Leider nein. Wobei, wenn ich nur die HM und nicht die TM nehme könnte es noch passen.
Ich bin da ehrlich, ich Kurbel entspannt bergauf und in der Ebene.
Ich auch ganz oft. Je nach dem mit wem ich toure. Ich nutze meine e-bike-buddies gerne als Zugpferde.
Ichhabe jedes Jahr das Ziel die 90km-Strecke des OBM fahren zu können (Schnitt bei ca. 14kmh fürs Zeitfenster), auch wenn ich das nicht oft auch mache.
 
Mich würde bei der Gewichtsdiskussion ein paar Punkte interessieren.

Laktat- und Anaerobe Schwelle sind bekannt? BMI natürlich passend? Entsprechend ist Ernährung und Sport mit einem Plan erstellt, danach wird trainiert? Leistungsmessung vorhanden? Man fährt nicht entspannt sondern Strava im Blick, KOMs und Top10 immer im Focus? 1.000HM am Stück auf 10km werden unter 90min erstrampelt?

Ich bin da ehrlich, ich Kurbel entspannt bergauf und in der Ebene. Konnte anfänglich den Vorteil von meinem DC nicht zum Trail-HT ausnutzen da ich es nicht kannte, war ja immer gewohnt entspannt hoch zu kurbeln, wozu Gas geben in der Ebene wenn der Reifen auf den Trails funktionieren soll und nicht 25khm Durchschnitt auf Schotter machen soll.
Ich frag mich wirklich ob für den "HobbyBiker" das Thema wirklich so spannend ist.
Ich finde, die Fragestellung geht total am Thema vorbei. Ob ein Reifen bergauf leicht rollt, ist das völlig unabhängig vom körperlichen Leistungszustand zu sehen. Auch wenn man kein Profisportler oder Hobbysportler mit den beschriebenen ambitionierten Maßnahmen auf Uphill-Zeiten schaut, kann einem trotzdem daran gelegen sein, sich nicht die totale Bremse ans Rad zu packen.
Ich muss meine Kräfte schon einteilen und wenn die Kumpels noch locker Kurbeln und du permanent am Limit bist, macht die Abfahrt hinterher keinen Spaß mehr, selbst wenn deine Reifen dir den bestmöglichen Gripp, Dämpfung und Durchschlagschutz bieten, den es nur geben kann.
 
Freilich, da sind wir uns einig. Aber, zum Ursprung der Diskussion zurück. Es ging um das Wort "leicht" und den pauschalen Gegenangriff "alles wird immer schwerer".
Und das oft ohne Grund, Nutzen und Vorteil:
Disagree. Die Laufräder sind größer, die Federelemente besser, die Passform für Normalgroße Mitteleuropäer besser, die Möglichkeiten insgesamt vergrößert. Das hat Grund und Nutzen, ob es für dich ein Vorteil ist: keine Ahnung.
es wurde gerade in Bezug auf moderne Geo gerne mal behauptet:"Mir geht es nicht um schneller, aber ich fahre sicherer". So, jetzt habe ich ein Trail-Bike mit moderner Geo, welches dadurch potenter wurde und neben mehr Rahmengewicht ne fette Federgabel bekommt und natürlich potente fette(re) Reifen/ LRS.
Jetzt quäle ich mich ganz sicher mit mehr Gewicht den Berg hoch. Juhu.
Also mich stört das nicht so sehr - und meine Kondition ist aktuell ehr bescheiden. Aber: your mileage may differ.
Das ist mal nicht die gewünschte Win-Win-Situation. Aber, die Industrie ist freundlich gestimmt und spendet uns für nen schmalen Taler DC.
Also mal ehrlich: ich habe im Keller ein starres MTB aus dem 90ern stehen. Super leicht, aber als MTB einfach nur richtig schlecht. Wenn du das fahren willst (in dem Tempo wie damals), was mit Cantileverbremsen und starr gut ging, dann kauf dir ein Gravelbike, dafür ist kein Mountainbike mehr nötig. Das ist der Lauf der Zeit, Erwartungen ändern sich, der Maßstab verschiebt sich.

Ich würde die häufig gefühlte Frustsituation der Übergewichtsgegner so erklären.
Es erklärt sich damit, dass man älter wird und "früher war alles besser" denkt, weil man sich an das früher nicht mehr so gut erinnert und nicht mehr wissen will, wie oft man über den Lenker geflogen ist, wie oft man Reifen repariert hat, wie oft man Glück hatte, wie oft man braune Streifen in der Hose hatte, ...
 
Du hast an meinem Gedanken vorbei gelesen. Es geht nicht um den Vergleich 26/27" aus den Nuller Jahren mit 2022, sondern eher 4-5y zurück.
Die Laufräder sind größer, die Federelemente besser, die Passform für Normalgroße Mitteleuropäer besser, die Möglichkeiten insgesamt vergrößert. Das hat Grund und Nutzen, ob es für dich ein Vorteil ist: keine Ahnung.
Das zusätzlich Gewicht durch größeren LRS war nicht gemeint, sondern schon 29 gegen 29.
Natürlich sind die Vorteile aus 29" und besseren Federelementen willkommen.
Mir ging es um den Umstand, dass alles schwerer werden muss um die vermeintlich größeren Kräfte zu verarbeiten, obwohl viele ja gar nicht schneller fahren (wollen).
Also mich stört das nicht so sehr - und meine Kondition ist aktuell ehr bescheiden. Aber: your mileage may differ.
Ich habe ja im Post aufgelistet, warum mir Gewicht und Uphill-Performance wichtig sind.
Ich kann auch aufwärts bummeln. Dann ist mir das Mehrgewicht auch egal. Aber es gibt diesen "es-rollt"-Level, der ab einer bestimmten Steigung schwer zu halten ist und ab dem es zäh wird. Diesen will ich auch bei mäßigem Tempo so lange (steil) wie möglich erhalten. Auch im Bummel-Tempo.
Also mal ehrlich: ich habe im Keller ein starres MTB aus dem 90ern stehen. Super leicht, aber als MTB einfach nur richtig schlecht.
Es ging nicht um das letzte Jahrtausend
Das ist der Lauf der Zeit, Erwartungen ändern sich, der Maßstab verschiebt sich.
In vielen Fällen extrinsisch: jetzt hast du so ein fesches modernes Trail-Geschoss; also fahr auch!!
Es will aber gar nicht jeder mit jeder neuen Generation Bike neue Abfahrtsrekorde aufstellen.
"früher war alles besser"
es ging mir weniger um früher als um vorgestern.
 
Jein. Aber tatsächlich Training. Ich habe dazu sogar einen eigenen Thread: Trainieren für Marathon ohne Plan.

Ichhabe jedes Jahr das Ziel die 90km-Strecke des OBM fahren zu können (Schnitt bei ca. 14kmh fürs Zeitfenster), auch wenn ich das nicht oft auch mache.
Und ich bin mir sicher der Wild AM2 ist dafür nicht der richtige Reifen. Auch der Force auch nicht.

Ich finde, die Fragestellung geht total am Thema vorbei. Ob ein Reifen bergauf leicht rollt, ist das völlig unabhängig vom körperlichen Leistungszustand zu sehen. Auch wenn man kein Profisportler oder Hobbysportler mit den beschriebenen ambitionierten Maßnahmen auf Uphill-Zeiten schaut, kann einem trotzdem daran gelegen sein, sich nicht die totale Bremse ans Rad zu packen.
Ich muss meine Kräfte schon einteilen und wenn die Kumpels noch locker Kurbeln und du permanent am Limit bist, macht die Abfahrt hinterher keinen Spaß mehr, selbst wenn deine Reifen dir den bestmöglichen Gripp, Dämpfung und Durchschlagschutz bieten, den es nur geben kann.
Ich versteh dich vollkommen. Aber wenn ich mir das Profil von dem Wild AM2 anschaue, sorry dann weiß ich was mich doch erwartet oder etwa nicht?
Wer also nicht komplett blind ist, überlegt sich doch bereits nach dem ersten Blick auf das Profil ob das der passende Reifen ist.

Hier in dem Test steht auch klar geschrieben wo der Reifen getestet wurde. Da erkenne ich doch schon was der Reifen wohl kann und können soll.

Die alte All mountain deffinition ist mir irgendwie garnicht geläuftig. ich dachte das war schon immer die klasse unterm enduro bike.
Falls ich mich nicht täusche läuft bei den Amis das Sentinel als AM Bike. Also 63,6° Lenkwinkel und 160/150mm.
Hier ist AM halt Nobby, Ardent, MK auf Tourenhuschi gemeint. Zumindest wird es in D eher so wahr genommen nach meinem subjektiven empfinden.
 
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