MST und andere Tunings: Vergleichs- und Austauschthread

Gibt' ja auch gebrauchte Dämpfer die kaum gefahren sind, zb Double barrel mit breiten Einstellbereich.
Beim tuning geht's doch um bestmögliche Performance, kann ja eigentlich nur das einzige Ziel sein möglichst viel rauszuholen aus dem Hinterbau( oder eben Gabel) und da ist dann Telemetrie zu viel Aufwand ?!

Wie gesagt, ich verstehe den Ansatz absolut nicht sich nicht die Zeit zum abstimmen zu nehmen, direkt zum Tuning zu schicken und dann weiterhin nicht zu wissen ob man das Potenzial vom Fahrwerk nutzt.

Ich lasse im Winter meinen Dämpfer auch machen, aber ich weiß auch genau um jedes Problem was mich stört und das kann ich direkt weitergeben, für nich Voraussetzung das Ding wegezuschicken und daran knüpfe ich dann meine Erwartung. Nen billo Dämpfer wird ja immer besser laufen nachm Tuning, aber ob's der heilige Gral ist...
 
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Re: MST und andere Tunings: Vergleichs- und Austauschthread
Man merkt schon, dass Du das nicht verstehst. Habe aber mittlerweile noch mehr das Gefühl, dass Du es nicht verstehen willst.

Warum einen sehr teuren vierwegeverstellbaren Dämpfer mit großer Bandbreite kaufen (sofern überhaupt verfügbar fürs gegebene Einbaumaß), wenn Du da dann das Problem hast, dass Du ggf. zwischen den Clicks sitzt? Mal abgesehen davon, dass auch die Teile nicht immer ausreichend Bandbreite für alles haben.

Mehr als ne sinnvolle Kennlinie kann der Dämpfer nicht haben. Wie er die bekommen hat, juckt doch nicht.
 
weil "aftermarket X2 kaufen, data-recording Session und dann zum Tuner schicken zum umbauen" deutlich mehr Geld kostet als wenn man den X2 durch einen RCZ DHX/FloatX ersetzt? Oder einen Restposten X2 von irgendeinem OEM oder sonst wo her. Wenn man ohnehin vor hat seinen Vivid/X/X2/... direkt passend umbauen zu lassen wäre zumindest mir die Basis auch eher egal, hauptsache mechanisch einwandfrei ohne Beschädigungen: Öl + Dichtungen kommen ohnehin neu beim Umbau, Garantie ist auch egal...
Und weil schrauben genauso viel Spaß macht wie fahren, und schrauben am DHX wesentlich einfacher ist als am X2...
 
Warum geht's immer um Schnäppchen...richtigen tune und vermessen bringt dich ggf auch weiter als blind uns blaue tunen wo nur wichtig ist das sie Basis billig war
Also wenn ich die Übersetzung des Hinterbaus kenne oder es ein bekanntes Model ist kann ein Turner schon was passenderes als den Standard Tune für mich machen.

Vermessen kann man dann ja immer noch.

weil "aftermarket X2 kaufen, data-recording Session und dann zum Tuner schicken zum umbauen" deutlich mehr Geld kostet als wenn man den X2 durch einen RCZ DHX/FloatX ersetzt? Oder einen Restposten X2 von irgendeinem OEM oder sonst wo her. Wenn man ohnehin vor hat seinen Vivid/X/X2/... direkt passend umbauen zu lassen wäre zumindest mir die Basis auch eher egal, hauptsache mechanisch einwandfrei ohne Beschädigungen: Öl + Dichtungen kommen ohnehin neu beim Umbau, Garantie ist auch egal...
Genau
 
Gibt' ja auch gebrauchte Dämpfer die kaum gefahren sind, zb Double barrel mit breiten Einstellbereich.
Beim tuning geht's doch um bestmögliche Performance, kann ja eigentlich nur das einzige Ziel sein möglichst viel rauszuholen aus dem Hinterbau( oder eben Gabel) und da ist dann Telemetrie zu viel Aufwand ?!

Wie gesagt, ich verstehe den Ansatz absolut nicht sich nicht die Zeit zum abstimmen zu nehmen, direkt zum Tuning zu schicken und dann weiterhin nicht zu wissen ob man das Potenzial vom Fahrwerk nutzt.

Ich lasse im Winter meinen Dämpfer auch machen, aber ich weiß auch genau um jedes Problem was mich stört und das kann ich direkt weitergeben, für nich Voraussetzung das Ding wegezuschicken und daran knüpfe ich dann meine Erwartung. Nen billo Dämpfer wird ja immer besser laufen nachm Tuning, aber ob's der heilige Gral ist...
Den gleich von Anfang an für dich und den Rahmen getunten Dämpfer musst du doch noch genau so fahren und einstellen. Ich war damit aber immer näher am Ziel als mit dem Aftermarket Dämpfer mit Tune laut Rahmenhersteller

Wenn mir dann was nicht gefällt lasse ich es hald von der Basis aus anpassen. Der Tuner kann bei so wenig Vorgaben schon auch daneben liegen.

Aber abweichend zu meinem normalen Vorgehen habe ich gestern einen Float X verbaut um ihn Probe zu fahren um zu sehen wie gut er passt. Ich denk an dich
 
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Ich habe einen gebrauchten MST getunten Lyrik Charger 2.1 gekauft, bei dem laut Vorbesitzer ein frischer Service gemacht wurde. Der Bladder kommt mir etwas aufgebläht vor, was meint ihr ?

Bild 1 mit ausgezogener, Bild 2 mit komplett eingeschobener Kolbenstange
1754558412745.png
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Ich habe einen gebrauchten MST getunten Lyrik Charger 2.1 gekauft, bei dem laut Vorbesitzer ein frischer Service gemacht wurde. Der Bladder kommt mir etwas aufgebläht vor, was meint ihr ?

Bild 1 mit ausgezogener, Bild 2 mit komplett eingeschobener Kolbenstange
Anhang anzeigen 2214163 Anhang anzeigen 2214173
Der Bladder ist doch für den Volumenausgleich des Öls da.
Bei Fox sollte der Bladder sich etwas zusammenziehen, wenn die Kolbenstange ganz ausgefahren ist.
Wie das bei RS sein sollte ist mir nicht bekannt.
Ich sehe auf den Fotos aber nix wirklich Auffälliges.
 
Der Bladder ist doch für den Volumenausgleich des Öls da.
Bei Fox sollte der Bladder sich etwas zusammenziehen, wenn die Kolbenstange ganz ausgefahren ist.
Wie das bei RS sein sollte ist mir nicht bekannt.
Ich sehe auf den Fotos aber nix wirklich Auffälliges.
Bei der Charger 2 oder 2.1 zieht es sich sich auch leicht zusammen. So wie auf den Bild oben ist würde ich einfach nochmal neu befüllen entlüften. Kann aber auch gut sein, dass die Kolbenstange im oberen Bild nicht komplett ausgefahren ist. Ups steht ja sie sei komplett ausgefahren. Dann würd ich einmal neu befüllen/ entlüften
 
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Ist etwas aufgebläht, lass etwas Öl ab oder noch besser entlüfte mit dem passenden Öl.

Da gehts weiter:
 
Ist etwas aufgebläht, lass etwas Öl ab oder noch besser entlüfte mit dem passenden Öl.

Da gehts weiter:
Danke für den Hinweis !
 
Erfahrungsbericht nach einigen Parkwochenden am 3-Länder-Enduro-Eck Reschen/Nauders.
MST-X2 und MST-SD-Coil.
Bike: Megatower 2
Gewicht Fahrer unbekleidet: 90 kg.
Reifen: Conti Krypto DH SS (1,6 / 1,9 bar).

Hatte vor ein paar Wochen am Schöneben eine unverhoffte Techniktrainingsstunde mit einem lieben Forumskollegen, der auf einem völlig anderen Level wie ich unterwegs ist. Hab ich gestaunt.
Fazit: War viel zu weit hinten und viel zu tief.
Beides Eigenschaften, die ich mir auf den Altissimo-Steilstufen-Stolperbiken-Trails wohl angewöhnt habe.
Todesstrafe war die Frage, ob ich Angst hätte, es sähe irgendwie unsicher aus, hihihi.
Also Hausaufgaben bekommen: Einen Trail aussuchen, diesen immer wieder fahren und viel weiter vorne und, wo möglich, oben bleiben. Dadurch könne das Fahrwerk erst richtig unter mir zu arbeiten beginnen. Lenker hat er mir auch noch nach vorne gestellt, um mich vorzuziehen.

Hab in den letzten Wochen fleißig geübt.
Mittlerweile hätte sich eine Gravity-Card bezahlt gemacht. Natürlich ist noch Luft nach oben, aber das Einnehmen der richtigen Position, was noch nicht immer automatisiert stattfindet, ändert viel.
Konnte in den letzten Wochen sämtliche bisherige persönliche Zeiten verschiedener Trails am Reschen zwischen 1 min bis 1 min 30 s verbessern. Rückblickend und selbstkritisch betrachtet beginne ich eigentlich jetzt erst, richtig mit den Fahrwerken und den schnellen MST-Druckstufen arbeiten zu können.

MST-Super-Deluxe-Coil, Komfort-Tuning mit ein wenig sportlicher Druckstufe, 400er Feder. Maximaler Komfort war mein ausdrücklicher Wunsch.
Das Fahrwerk ist komfortabel und satt. Dank der schnellen Zugstufe (Edit nach # 2.839) säuft es nicht ab und es steht immer blitzschnell wieder Federweg zur Verfügung.
Ebnet zuverlässig Stein- und Wurzelfelder und ist trotzdem ausreichend poppig, um an kleinen Kanten abzuziehen oder kleine Abheber/Sprünge einzubauen.

MST-X2 Komfort mit ein wenig sportlicher Druckstufe (war mein erstes MST-Federelement und daher anfänglich noch sehr ungewohnt):
Zu Beginn hat mir etwas der Komfort gefehlt. Daher bin ich nach Rücksprache mit Mario von 32% auf 36% SAG runter. LSC/HSC eher weit auf.
War mir im Vergleich mit dem SD Coil einfach zu wenig komfortabel und wanderte die letzten 2 Monate in die Kiste.

Durch meine kleinen, sukzessive stattfindenden Fahrtechnikverbesserungen werden jetzt andere Kriterien außer dem max. Komfort wichtiger. Hab daher aus Interesse den X2 wieder eingebaut und ihn mit Mario's Empfehlung von 32% SAG gefahren. LSC/HSC eher weit auf. LSR/HSR nach Empfehlung.
Durch die jetzt richtigere Position (es wäre vermessen, zu behaupten, dass sie jetzt zu 100% richtig ist) auf dem Bike kann ich jetzt mit X2-Fahrwerk erst richtig was anfangen. Das Bike wird manchmal so schnell (für mich!), dass ich ordentlich beschäftigt bin, es zu kontrollieren. Es ergeben sich völlig neue Ansätze: Muss nicht mehr überall runterrumpeln, sondern kann auch mal einfach drüberspringen bzw. ein paar kurze Aufsetzter und schon bin ich über einer Rumpelstelle drüber.
Max. Federwegsausnutzung liegt bei ca. 60 mm von 62,5 mm. Ich hatte letztes Wochenende einen sanften Durchschlag.
Komfort: Das Fahrwerk ist zwar straffer als mit dem Coil, trotzdem fühlen sich Body, Arme und Hände bei Feierabend nicht mitgenommener an, als mit dem "gefühlt" komfortableren SD-Coil. War hier auch schon mal Thema: Qualität der Dämpfung/des Federelements. Eine für mich interessante neue Erfahrung.

ZEB ab Werk immer noch ohne Tuning:
Hab einen Token wieder eingebaut und gemäß der App für 95 kg (ich + Klamotten/Protektoren) 75 Psi draufgegeben. LSR 9 Klicks von zu (1 Klick weiter auf, als nach der App).
Funktioniert so momentan ausreichend gut für mich.
Hab nach zwei Tagen Reschen-Wochenende keine Handschmerzen. Komfort und Gegenhalt sind momentan ausreichend für mich. Die Steifigkeit der ZEB empfinde ich bei meinem Gewicht als angenehm und vorteilhaft. Nach dem Wochenende kann ich gerade nicht sagen, dass mir eine Eigenschaft signifikant fehlen würde.
Auch hier hat die Position auf dem Bike viel bewirkt.

Sollte ich sie beim fälligen Service tunen lassen, wäre evtl. eine Anpassung des gesamten Fahrwerks mit den Dämpfern anzustreben.

Für mich interessant: Durch die Einnahme der richtigen Position habe ich auch ohne Tuning annähernd keine Probleme mehr mit Armpump oder Handschmerzen.

Mit meinen sich ändernden Präferenzen werde ich die 400er Feder im SD-Coil als nächstes gegen eine 450er austauschen. Vorerst bleibt der X2 drin.

Zum Schluss möchte ich bemerken, dass u. a. dieser feine Thread hier mich bis heute animiert, mich mit dem Thema Fahrwerk und vor allem mit mir selbst auf dem Bike zu beschäftigen. Ein spannendes Feld, dass nicht auf eine Einstellung eines Federelements begrenzt ist, sondern viel weitreichendere Konsequenzen hat, als ich vor zwei Jahren, als ich mit Park begonnen habe, geahnt hätte.
Einige Beiträge erschließen sich mir jetzt erst. Danke an die Geduld der hier vertretenen Könner des Fachs.
 
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Hast du zufälligerweise Durck- und Zugstufe vertauscht? Denn "blitzschnell wieder da" und "absaufen" mit sehr "sehr schneller Druckstufe" klingt alles ein wenig undurchsichtig. Im Gesamten weiß ich, was du sagen möchtest.

Körperposition ist egal für welches Fahrwerk beim Endurofahren wichtig. MST hast dann die eigenart, sobald mit dem Fahrwerk gearbeitet wird, die Fahrgeschwindigkeiten sehr schnell "schnell" werden. Das ist zunächst ungewohnt.
 
Erfahrungsbericht nach einigen Parkwochenden am 3-Länder-Enduro-Eck Reschen/Nauders.
MST-X2 und MST-SD-Coil.
Bike: Megatower 2
Gewicht Fahrer unbekleidet: 90 kg.
Reifen: Conti Krypto DH SS (1,6 / 1,9 bar).

Hatte vor ein paar Wochen am Schöneben eine unverhoffte Techniktrainingsstunde mit einem lieben Forumskollegen, der auf einem völlig anderen Level wie ich unterwegs ist. Hab ich gestaunt.
Fazit: War viel zu weit hinten und viel zu tief.
Beides Eigenschaften, die ich mir auf den Altissimo-Steilstufen-Stolperbiken-Trails wohl angewöhnt habe.
Todesstrafe war die Frage, ob ich Angst hätte, es sähe irgendwie unsicher aus, hihihi.
Also Hausaufgaben bekommen: Einen Trail aussuchen, diesen immer wieder fahren und viel weiter vorne und, wo möglich, oben bleiben. Dadurch könne das Fahrwerk erst richtig unter mir zu arbeiten beginnen. Lenker hat er mir auch noch nach vorne gestellt, um mich vorzuziehen.

Hab in den letzten Wochen fleißig geübt.
Mittlerweile hätte sich eine Gravity-Card bezahlt gemacht. Natürlich ist noch Luft nach oben, aber das Einnehmen der richtigen Position, was noch nicht immer automatisiert stattfindet, ändert viel.
Konnte in den letzten Wochen sämtliche bisherige persönliche Zeiten verschiedener Trails am Reschen zwischen 1 min bis 1 min 30 s verbessern. Rückblickend und selbstkritisch betrachtet beginne ich eigentlich jetzt erst, richtig mit den Fahrwerken und den schnellen MST-Druckstufen arbeiten zu können.

MST-Super-Deluxe-Coil, Komfort-Tuning mit ein wenig sportlicher Druckstufe, 400er Feder. Maximaler Komfort war mein ausdrücklicher Wunsch.
Das Fahrwerk ist komfortabel und satt. Dank der schnellen Druckstufe säuft es nicht ab und es steht immer blitzschnell wieder Federweg zur Verfügung.
Ebnet zuverlässig Stein- und Wurzelfelder und ist trotzdem ausreichend poppig, um an kleinen Kanten abzuziehen oder kleine Abheber/Sprünge einzubauen.

MST-X2 Komfort mit ein wenig sportlicher Druckstufe (war mein erstes MST-Federelement und daher anfänglich noch sehr ungewohnt):
Zu Beginn hat mir etwas der Komfort gefehlt. Daher bin ich nach Rücksprache mit Mario von 32% auf 36% SAG runter. LSC/HSC eher weit auf.
War mir im Vergleich mit dem SD Coil einfach zu wenig komfortabel und wanderte die letzten 2 Monate in die Kiste.

Durch meine kleinen, sukzessive stattfindenden Fahrtechnikverbesserungen werden jetzt andere Kriterien außer dem max. Komfort wichtiger. Hab daher aus Interesse den X2 wieder eingebaut und ihn mit Mario's Empfehlung von 32% SAG gefahren. LSC/HSC eher weit auf. LSR/HSR nach Empfehlung.
Durch die jetzt richtigere Position (es wäre vermessen, zu behaupten, dass sie jetzt zu 100% richtig ist) auf dem Bike kann ich jetzt mit X2-Fahrwerk erst richtig was anfangen. Das Bike wird manchmal so schnell (für mich!), dass ich ordentlich beschäftigt bin, es zu kontrollieren. Es ergeben sich völlig neue Ansätze: Muss nicht mehr überall runterrumpeln, sondern kann auch mal einfach drüberspringen bzw. ein paar kurze Aufsetzter und schon bin ich über einer Rumpelstelle drüber.
Max. Federwegsausnutzung liegt bei ca. 60 mm von 62,5 mm. Ich hatte letztes Wochenende einen sanften Durchschlag.
Komfort: Das Fahrwerk ist zwar straffer als mit dem Coil, trotzdem fühlen sich Body, Arme und Hände bei Feierabend nicht mitgenommener an, als mit dem "gefühlt" komfortableren SD-Coil. War hier auch schon mal Thema: Qualität der Dämpfung/des Federelements. Eine für mich interessante neue Erfahrung.

ZEB ab Werk immer noch ohne Tuning:
Hab einen Token wieder eingebaut und gemäß der App für 95 kg (ich + Klamotten/Protektoren) 75 Psi draufgegeben. LSR 9 Klicks von zu (1 Klick weiter auf, als nach der App).
Funktioniert so momentan ausreichend gut für mich.
Hab nach zwei Tagen Reschen-Wochenende keine Handschmerzen. Komfort und Gegenhalt sind momentan ausreichend für mich. Die Steifigkeit der ZEB empfinde ich bei meinem Gewicht als angenehm und vorteilhaft. Nach dem Wochenende kann ich gerade nicht sagen, dass mir eine Eigenschaft signifikant fehlen würde.
Auch hier hat die Position auf dem Bike viel bewirkt.

Sollte ich sie beim fälligen Service tunen lassen, wäre evtl. eine Anpassung des gesamten Fahrwerks mit den Dämpfern anzustreben.

Für mich interessant: Durch die Einnahme der richtigen Position habe ich auch ohne Tuning annähernd keine Probleme mehr mit Armpump oder Handschmerzen.

Mit meinen sich ändernden Präferenzen werde ich die 400er Feder im SD-Coil als nächstes gegen eine 450er austauschen. Vorerst bleibt der X2 drin.

Zum Schluss möchte ich bemerken, dass u. a. dieser feine Thread hier mich bis heute animiert, mich mit dem Thema Fahrwerk und vor allem mit mir selbst auf dem Bike zu beschäftigen. Ein spannendes Feld, dass nicht auf eine Einstellung eines Federelements begrenzt ist, sondern viel weitreichendere Konsequenzen hat, als ich vor zwei Jahren, als ich mit Park begonnen habe, geahnt hätte.
Einige Beiträge erschließen sich mir jetzt erst. Danke an die Geduld der hier vertretenen Könner des Fachs.
Wenn du jetzt so langsam mal richtig auf dem Rad stehst, dann ist das ja schon mal ein guter Anfang.
Wahrscheinlich wirst du dann auch langsam erkennen, dass ein sehr softes Komforttune schnell dazu führen kann, dass das Hinterrad unkontrolliert Ein- und Ausfedert.
Fahre einfach mal mit je 2 Klicks mehr bei der Highspeedverstellern.

Außerdem dürftest du auch langsam erkennen, dass ein super softer Hinterbau und eine von Hause aus straffere Gabel kein ausgeglichenes Fahrwerk ergeben.
 
Wenn du jetzt so langsam mal richtig auf dem Rad stehst, dann ist das ja schon mal ein guter Anfang.
Wahrscheinlich wirst du dann auch langsam erkennen, dass ein sehr softes Komforttune schnell dazu führen kann, dass das Hinterrad unkontrolliert Ein- und Ausfedert.
Fahre einfach mal mit je 2 Klicks mehr bei der Highspeedverstellern.

Außerdem dürftest du auch langsam erkennen, dass ein super softer Hinterbau und eine von Hause aus straffere Gabel kein ausgeglichenes Fahrwerk ergeben.
Yep. So ist es.

Einstellungen: Den Tipp, durchaus auch von Empfehlungen des Tuners abzuweichen, hast Du mir schon einmal gegeben und war für mich anfänglich befremdlich (als ehemaliger Anyrace-Kunde).
Hab ich mir trotzdem zu Herzen genommen und experimentiere bereits.
Merci :).

High-Speed Klicks HSR/HSC: Meinst Du weiter auf/zu?
 
Yep. So ist es.

Einstellungen: Den Tipp, durchaus auch von Empfehlungen des Tuners abzuweichen, hast Du mir schon einmal gegeben und war für mich anfänglich befremdlich (als ehemaliger Anyrace-Kunde).
Hab ich mir trotzdem zu Herzen genommen und experimentiere bereits.
Merci :).

High-Speed Klicks HSR/HSC: Meinst Du weiter auf/zu?
Ja, HSC und HSR abwechselnd und zusammen mal 2 Klicks weiter zu.
 
Ja, HSC und HSR abwechselnd und zusammen mal 2 Klicks weiter zu.
Beides zusammen ist vielleicht ein bisschen viel, vor allem wenn bisher der Federweg nicht überreizt wird. Mit mehr Compression Dämpfung wird die Feder und damit der Federweg je weniger benutzt, da würde ich den Rebound nur langsamer machen, wenn dir das bisher in Situationen zu nervös ist oder irgendwie kickt, sonst passt das doch. Eher umgekehrt, wenn mehr HSC, dann eventuell sogar HSR etwas auf.
 
Beides zusammen ist vielleicht ein bisschen viel, vor allem wenn bisher der Federweg nicht überreizt wird. Mit mehr Compression Dämpfung wird die Feder und damit der Federweg je weniger benutzt, da würde ich den Rebound nur langsamer machen, wenn dir das bisher in Situationen zu nervös ist oder irgendwie kickt, sonst passt das doch. Eher umgekehrt, wenn mehr HSC, dann eventuell sogar HSR etwas auf.
Du sprichst aus der Theorie., die Praxis kann ganz anders aussehen.

Mit zu wenig Druckstufe kann das Hinterrad unkontrolliert und viel zu weit einfedern. Das führt dann zu einer Art Schlag, den die Zugstufe kaum einfangen kann. Man bekommt ein Stempelkissen Hinterrad.

Man merkt das beim Anbremsen in sehr starken Bremswellen, bzw wenn Wurzeln den Bremsweg kreuzen und sich dahinter solche Abbremslöcher gebildet haben.

Ich spreche da aus Erfahrung mit einem Sport Tune im DHX2.

Und jetzt im Sommer ist das Öl auch deutlich dünnflüssiger, daher ruhig mal testen und nicht alles blind glauben...
 
Mit zu wenig Druckstufe kann das Hinterrad unkontrolliert und viel zu weit einfedern.
Unkontrolliert und vor allem viel zu weit bedeutet für mich irgendwie, dass der Federweg nicht ausreicht, oder wie darf ich das verstehen? Das ist aber ja nach Aussage von @jk72 nicht der Fall. Es ist auch einfach nicht der Fall, dass so ein Federelement in unterschiedlichen Szenarien - also rein auf die Fahrt/den Untergrund bezogen -, anders reagieren würde. Was höchstens sein kann: die Ausgangslage ist anders, aber das spricht dann sehr wahrscheinlich für eine zu starke Zugstufen-Dämpfung. Sonst kennen Feder und Dämpfer einfach nur Kraft, wo die herkommt, ist denen egal. Wenn also die Kraft nicht hoch genug ist, dass die Feder ans Ende gelangt, und die Frequenz nicht hoch genug ist, dass die Dämpfung nicht hinterherkommt, dann ist da nichts mit unkontrolliert. Im ersten Fall hilft entweder mehr Druckstufendämpfung oder eine stärkere Feder oder beides, im zweiten Fall hilft aber sicher nicht mehr Zugstufendämpfung. Und das ist nicht nur Theorie, sondern auch Praxis.

Übrigens glaube ich gern, dass man sich manchmal schwer tut, Probleme genau einer technischen Ursache zuzuordnen. Das ist aber kein Widerspruch Theorie gegen Praxis, sondern einfach das Problem, dass die menschliche Sensorik in der Hinsicht oft ziemlich limitiert ist, speziell wenn es um höhere Frequenzen geht. Da ist der Mensch einfach langsam, so ehrlich muss man sein. Hat schon einen Grund, warum auch absolute Spezialisten wie WC Profis da inzwischen vor allem der Telemetrie vertrauen.
 
Hast du zufälligerweise Durck- und Zugstufe vertauscht? Denn "blitzschnell wieder da" und "absaufen" mit sehr "sehr schneller Druckstufe" klingt alles ein wenig undurchsichtig. Im Gesamten weiß ich, was du sagen möchtest.

Körperposition ist egal für welches Fahrwerk beim Endurofahren wichtig. MST hast dann die eigenart, sobald mit dem Fahrwerk gearbeitet wird, die Fahrgeschwindigkeiten sehr schnell "schnell" werden. Das ist zunächst ungewohnt.
Yep. Merci Dir :).
Ich meinte natürlich Zugstufe. Ist korrigiert.
 
Wie viele Klicks fährst du bei LSC und HSC ?
Empfehlung Mario für Komfort:
SAG 32 bis 34%

LSR 9 von zu nach auf.

HSR 5 von auf nach zu.

HSC: 2 von auf nach zu.

LSC: 10 von zu nach auf.

Ich war gestern erstmals mit 32% SAG unterwegs (davor mit ca. 36%)

LSR und HSR siehe oben.

LSC zwei weiter auf.

HSC eins weiter auf.

Damit bin ich gefühlt momentan ein wenig besser zurecht gekommen.


Mario hat mir noch ein Ziel-Setup für schnelle vertraute Strecken mitgegeben.
Da traue ich mich aber noch nicht ran.
Schön eins nach dem anderen.

SAG 32%

LSR 13 von zu nach auf.

LSC siehe oben.

HSC siehe oben.

HSR 4 von auf nach zu.

Also halt noch schnellere Zugstufen.
Dafür bin ich aber momentan definitiv zu langsam. Nächstes Jahr dann vielleicht einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfehlung Mario für Komfort:
SAG 32 bis 34%

LSR 9 von zu nach auf.

HSR 5 von auf nach zu.

HSC: 2 von auf nach zu.

LSC: 10 von zu nach auf.

Ich war gestern erstmals mit 32% SAG unterwegs (davor mit ca. 36%)

LSR und HSR siehe oben.

LSC zwei weiter auf.

HSC eins weiter auf.

Damit bin ich gefühlt momentan ein wenig besser zurecht gekommen.


Mario hat mir noch ein Ziel-Setup für schnelle vertraute Strecken mitgegeben.
Da traue ich mich aber noch nicht ran.
Schön eins nach dem anderen.

SAG 32%

LSR 13 von zu nach auf.

LSC siehe oben.

HSC siehe oben.

HSR 4 von auf nach zu.

Also halt noch schnellere Zugstufen.
Dafür bin ich aber momentan definitiv zu langsam. Nächstes Jahr dann vielleicht einmal.
ich meinte eigentlich deine ZEB Gabel...
 
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