MTB im Sportabi wäre auf jeden Fall eine feine Sache...
Bin wohl leider etwas zu früh

.
Die Frage beim MTB-Sport wäre, ob man das ganze eher Leistungsbezogen (Prüfung der Ausdauer oder des Sprintvermögens, wie in der Leichtathletik, wo nur die Messwerte entscheidend sind) oder Technikbezogen (wie z.B. im Badminton) macht.
Beides zusammen wäre wohl zu umfangreich.
Die Praxis würde dann jeweils unterschiedlich ausfallen... Ich fände aber einen Technikbezogenen Praxisteil sehr gut.
Dort kann man dann Uphilltechnik, Bunnyhop, Umsetzen usw. abfragen. Ähnlich, wie man es z.B. in einem Fahrtechniklehrgang beigebracht bekommt.
Sachen wie
Schlauch flicken usw. finde ich auch gut.
Den Wheelie finde ich jetzt weniger entscheidend... Viel wichtiger finde ich Wippen, Absätze und Spitzkehren (vielleicht mit Umsetzen) usw. fahren zu können.
In der Theorie kann man dann auf die Ernährung und das Training eingehen (z.B. Hebung der anaeroben Schwelle). Zudem könnte man verschiedene Bewegungsabläufe analysieren (z.B. anhand des Bunnyhop, Schwerpunktverlagerung bei Steilhängen usw.).
Bewertet wird dann, wie z.B. beim Badminton... Ist dann halt eher subjektiv. Anders gehts bei Technik nicht. Wenn die Leistung geprüft wird, dann muss man es wie in der Leichtathletik bewerten. Sprich: Objektiv anhand einer Tabelle mit Zeiten und den dazugehörigen Punkten.
Geschichtliches wäre eigentlich eine nette Idee, wird wohl aber eher nicht in ein Sportabi passen. Wird, soweit ich weiß, auch nicht bei Leichtathletik behandelt.
Zur Chancengleichheit:
Ergometer sind um die reine Kraft / Ausdauer zu messen ganz gut, aber die Technik kann man damit nicht zeigen

. Ich denke, dass da wohl das größte Problem liegen wird.
Selbst ein CC-Rennen zu organisieren sollte möglich sein, schließlich kann man sich auch im Orientierungslauf prüfen lassen. Dafür sind auch viele Streckenposten usw. nötig.
Noch eine Frage zum Schluss:
Wer seid "ihr" und wie wollt ihr es ermöglichen, dass man sich im Sportabitur im Mountainbiken prüfen lassen kann?
Gruß
Bags