Neue RockShox Zeb Ultimate im ersten Test: Standrohre wie ein Marterpfahl!

Neue RockShox Zeb Ultimate im ersten Test: Standrohre wie ein Marterpfahl!

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Freeride? Super-Enduro? Egal, wie man es nennen möchte: Mit einem Federwegsbereich von 150 bis 190 mm, fetten 38 mm-Standrohren und dicker, geschmiedeter, CNC-überfräster Krone möchte die brandneue RockShox Zeb die harte Gangart bedienen! Wir haben die Neuheit bereits getestet.

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Neue RockShox Zeb Ultimate im ersten Test: Standrohre wie ein Marterpfahl!
 
Ein Gt3RS und GT2RS nicht für Rennstrecke konzipiert ? Hm okay
ich hatte es schon erahnt. Sagen wir es so, da geht der Kompromiss eben mehr in Richtung Strecke und du wirst weniger Wünsche nach einer Veränderung haben. Trotzdem lässt sich da etwas optimieren, sonst gäbe es keine Anbieter dafür und keine Cup GT3s (über den Aspekt Sicherheit hinaus).
Im Endeffekt ist es eine gute Parallele zum MTB: Je nach Anspruch und Speed hat man eben mehr oder weniger den Anspruch haben etwas zu optimieren. Du kannst ja mal in einschlägigen Foren vorbeischauen, da wird über das Manthey-Kit für den GT3 RS genauso gefachsimpelt (und bei manchen als obligatorisch angesehen) wie hier bei sämtlichen Enthusiasten-Kram und Neuvorstellungen.
 
Rockshox hat mittlerweile sechs Gabeln mit 35mm Standrohren im Programm: Lyrik, Yari, Pike, Revelation, 35 und die neue SID. Statt die Gelegenheit zu nutzen und die Lyrik/Yari durch einen Boost deutlicher von der Pike&Co abzugrenzen, bringt man lieber eine neue Gabel auf den Markt - weil 38 ist eben mehr als 36 oder 35 und muss damit besser sein und außerdem ist es neu. Nächstes Jahr kommt dann noch eine Budget-version der ZEB und irgendwann kommt bestimmt ein passender Airshaft um diese dann auf 120mm Federweg drosseln zu können.
 
Wieso maulen hier eigl. alle herum?
Der Gag mit der Eisdiele ist doch auch irgendwann mal durch.
Lasst die Leute doch kaufen was sie wollen - niemand disst die Lyrik.
Ich finde eine Weiterentwicklung gut und wichtig.
Ihr wollt doch auch nicht mit der Pferdekutsche zum shreddsenden sondern lieber im T6 bzw. die Verweigerer im T3. :)

Ich bin auf die EXT gespannt. Mal sehen wie sie sich gegen die etablierte Konkurrenz schlägt.
 
Wieso maulen hier eigl. alle herum?
Der Gag mit der Eisdiele ist doch auch irgendwann mal durch.
Lasst die Leute doch kaufen was sie wollen - niemand disst die Lyrik.
Ich finde eine Weiterentwicklung gut und wichtig.
Ihr wollt doch auch nicht mit der Pferdekutsche zum shreddsenden sondern lieber im T6 bzw. die Verweigerer im T3. :)

Ich bin auf die EXT gespannt. Mal sehen wie sie sich gegen die etablierte Konkurrenz schlägt.
T3 fetzt doch und hält länger als nen t6.
Aber natürlich ist Weiterentwicklung immer gut und keiner will mehr olle Elastomergabeln
 
der eigentliche trick ist doch, sich selbst und seinen fahrstil richtig einzuschätzen und das passende zu kaufen. das material kann eh im schnitt 100% mehr als der fahrer glaubt und 150% mehr als der fahrer kann. klar, das dicke rohr kommt gut an an der lokalen tiefkühlsüßwarenvertriebsstelle. aber die bikes haben inzwischen mehr reserven als die schweiz.

guter einwand! das gestaltet sich in der tat so. letztlich spielt es auch fast keine rolle, ob du mit rs, fox, mrp, dvo auf dem trail bist. wenn die gabel technisch einwandfrei und auf den fahrer korrekt abgestimmt ist, wird man zwar als top athlet unterschiede spüren, aber sie werden vermutlich nicht in geschwindigkeits-/kontrollverlust enden. die konstruktionen unterscheiden sich eben ein wenig. aber funktionell?

das heißt nicht, dass man keine vorlieben hat. oder dass es montagsprodukte gibt, oder besagtes produkt/user problem. viele user dürften gnadenlos überfordert sein mit der abstimmung einer gabel. beim fahrwerk wird es noch komplexer. und beim gesamten bike muss dann auch noch front und rear gemeinsam harmonieren.

ich vermute, dass die mehrheit der bikes die unterwegs sind grundlegend nicht korrekt eingestellt sind...

ich fahre jetzt seit über 25jahren rennen und finde es alles andere als trivial ein bike korrekt und zu meinem fahrstil/strecke perfekt abzustimmen. ohne data-messsystem wird das vermutlich eh nur ungefähr genau. aber das wiederum können viele schon gar nicht beurteilen.

ich persönlich glaube auch, dass heutige gabeln/dämpfer einen unglaublich hohen technischen stand erreicht haben. diesen richtig zu nutzen, dass ist das eigentliche 'geheimnis'....
 
viele user dürften gnadenlos überfordert sein mit der abstimmung einer gabel. beim fahrwerk wird es noch komplexer. und beim gesamten bike muss dann auch noch front und rear gemeinsam harmonieren.

ich vermute, dass die mehrheit der bikes die unterwegs sind grundlegend nicht korrekt eingestellt sind...

ich fahre jetzt seit über 25jahren rennen und finde es alles andere als trivial ein bike korrekt und zu meinem fahrstil/strecke perfekt abzustimmen. ohne data-messsystem wird das vermutlich eh nur ungefähr genau. aber das wiederum können viele schon gar nicht beurteilen.

ich persönlich glaube auch, dass heutige gabeln/dämpfer einen unglaublich hohen technischen stand erreicht haben. diesen richtig zu nutzen, dass ist das eigentliche 'geheimnis'....
Ja, befürchte es ist schon leider so, auch nach dem, was ich für Erfahrungen gemacht habe. Wünsche ja jedem, dass er Spaß am Biken hat und sich dann eben auch gerne mal die Frage stellt, ob dafür ein leichter einzustellendes Fahrwerk nicht die bessere Wahl wäre. Da werden sich die edelsten und ja auch nicht gerade billigen Fahrwerke gekauft, mit HSC, LSC, HSR und LSR an Bord, die (so vermute ich zumindest) 8 von 10 Leuten gar nicht wirklich eingestellt bekommen, bei der Menge an Klicks, die da inkl. Luftdruck und Volumenspacer in Einklang miteinander gebracht werden wollen und so ja auch eine Menge Potenzial liegen lassen bzw. gar nicht ausschöpfen.
 
Das Hauptproblem dabei wird aber auch sein, dass sich nur ein Bruchteil der user überhaupt mit der Fahrwerkseinstellung beschäftigen!
Sprich: click für click oder mittels bracketing jeden Einsteller anpassen und im Anschluss noch in Kombination "verfeinern".
Dies bedarf je nach Bike so viel Abfahrten, die ein Großteil der user wahrscheinlich nicht mal in einem Monat zusammen bekommt (bei mir waren es ca. 40-50).
 
Fürs setup besucht man am besten 1-2 tage lift zugängliche längere Strecken. Damn kann man wirklich auf einer kilometer langen Strecke des Lieblingsprofils zwischendurch halten und einen parameter nach dem anderen anpassen. Beispiel Finale ligure mit rollercoaster vs Madonna.
Sölden NENE Trail vs teäre trail. Da hat man genug Zeit pro Abfahrt im bevorzugten Gelände einen Parameter nach dem anderen einzustellen
 
Fürs setup besucht man am besten 1-2 tage lift zugängliche längere Strecken. Damn kann man wirklich auf einer kilometer langen Strecke des Lieblingsprofils zwischendurch halten und einen parameter nach dem anderen anpassen. Beispiel Finale ligure mit rollercoaster vs Madonna.
Sölden NENE Trail vs teäre trail. Da hat man genug Zeit pro Abfahrt im bevorzugten Gelände einen Parameter nach dem anderen einzustellen

und ich bevorzuge eher kurze Trails für sowas ;) Was hilft es mir wenn ich durch das eine längere Steinfeld viermal am Tag durch komme, weil ich nicht mehr Abfahrten über den Tag zusammenbringe? Lieber nur 2-3min Abfahrten und dafür 10 oder 12 oder noch mehr am Tag, da kann ich im Vergleich viel mehr über den Tag ausprobieren im direkten Vergleich auf bestimmten Streckenabschnitten.
 
Das Hauptproblem dabei wird aber auch sein, dass sich nur ein Bruchteil der user überhaupt mit der Fahrwerkseinstellung beschäftigen!
Sprich: click für click oder mittels bracketing jeden Einsteller anpassen und im Anschluss noch in Kombination "verfeinern".
Dies bedarf je nach Bike so viel Abfahrten, die ein Großteil der user wahrscheinlich nicht mal in einem Monat zusammen bekommt (bei mir waren es ca. 40-50).
Muss man auch nur bedingt, bei Fox und RS gibt's nen Tuning Guide, der passt von der Grundabstimmung super und man muss im Normalfall nur wenige Klicks davon weg, tue Topmodelle funktionieren meist aufgrund besserer Dämpfung schon besser.
 
Muss man auch nur bedingt, bei Fox und RS gibt's nen Tuning Guide, der passt von der Grundabstimmung super und man muss im Normalfall nur wenige Klicks davon weg, tue Topmodelle funktionieren meist aufgrund besserer Dämpfung schon besser.
... und erschreckend wenige fahrer wissen das und benutzen den.
 
und ich bevorzuge eher kurze Trails für sowas ;) Was hilft es mir wenn ich durch das eine längere Steinfeld viermal am Tag durch komme, weil ich nicht mehr Abfahrten über den Tag zusammenbringe? Lieber nur 2-3min Abfahrten und dafür 10 oder 12 oder noch mehr am Tag, da kann ich im Vergleich viel mehr über den Tag ausprobieren im direkten Vergleich auf bestimmten Streckenabschnitten.


Wenn das für dich so passt, ist ja alles tutti :daumen: für mich sind halt bei strecken im bergischen für mich wichtige abschnitte zu kurz, um jeden klick, bzw je nach Feinheit 2-3 ordentlich beurteilen zu können. Daher ne lange Strecke mit selbem Charakter, von dem, was man bevorzugt und man kann ordentlich die Veränderung erfahren und experimentieren. Man kann ja auch mal pause machen, ist schließlich nicht auf der strecke eingesperrt. Und die Griffelkondition ist natürlich individuell ein zusatz Kriterium
 
Ich gebe offen zu mich überhaupt nicht für die ganze abstimmung zu interessieren. Ich wüsste gar nicht für was denn auf einer tour gibts verschiedene gegebenheiten. Ein grosser kompromiss ist also die beste lösung.
 
Ich gebe offen zu mich überhaupt nicht für die ganze abstimmung zu interessieren. Ich wüsste gar nicht für was denn auf einer tour gibts verschiedene gegebenheiten. Ein grosser kompromiss ist also die beste lösung.


Eine gute Dämpfung, funktioniert nach gutem setup generell super. Du drehst dann, wenn du überhaupt willst bei anderen Strecken 1-2 klicks in eine andere Richtung und gut. Kein Muss. Aber ein super grundsetup lohnt. Hast ja sicher schon davon gehört, dass eine gute gabel durch schlechtes setup auch schlecht funktionieren kann. Also sollte man schon zu Beginn etwas Zeit für ein grundsetup mit den vorhandenen Parametern investieren
 
Bist Du den T6 schon 30 Jahre gefahren?

Muss er nicht. Beim T5 gab's mal, ein kleines Problemchen mit katastrophalen Folgen. Ich kenne einen Leitgeplagten, der von VW ziemlich alleine gelassen wird.


https://www.google.de/amp/s/amp.foc...ein-erfahrungsbericht_id_11154615.html?espv=1

Moderne Autos sollen gar nicht mehr Unendlich alt werden, so generiert man keinen Absatz.

BTT:
Ich finde es auch schade, dass RS die Chance einer 20mm Option vergibt. Aber die 15er Achse ist eben aus dem ewigen Baukasten und nur mit ihr funktioniert centerlock. Sonst müsste wieder centerlock OS eingeführt werden.

ein verstellbarer Offset wäre auch etwas innovatives gewesen.

Und um die 38er rohre sinnvoll zu nutzen finde ich die Luftkartusche von Fox perfekt. So kann man die Standrohre Belastungsgerecht konifizieren und hätte einen echten Zugewinn in der Bremssteifigkeit. Das ganze noch auf 40er Standrohren basierend, dann könnte gleich die Luftfederhardware der Lyrik / Pike weiter genutzt und adaptiert werden.
 
aus einem anderen blickwinkel betrachtet: wer will den ständig seine laufräder neu konfigurieren? und wenn du noch zu den armen gehörst die laufrad hopping betreiben, weil mehrere bikes, ggf. auch noch von mehreren familienmitgliedern .... da hat doch auch keiner wirklich lust drauf. und das ist jetzt noch vorn, hinten geht das weiter: ich habe mir dieses jahr ein bike mit 157mm rear verkniffen, weil die lütte bei uns 142 fährt, meine bessere Hälfte und ich 148. das bekommt man(n) ja gerade noch halbwegs hin, wenn da mal was zu bruch geht.

aber so wirklich nice ist das alles nicht!
 
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