Neues Last Coal & Glen: 29"-Laufräder und eine variable Rahmenplattform

Neues Last Coal & Glen: 29"-Laufräder und eine variable Rahmenplattform

Nachdem Last mit der Vorstellung des neuen Modells Tarvo für einen echten Paukenschlag gesorgt hat, sind jetzt die beliebten Aluminium-Bikes der Dortmunder an der Reihe. Das Trailbike Last Glen und das Enduro-Bike Last Coal teilen sich ab sofort die gleiche Rahmenplattform und kommen mit einigen interessanten Neuerungen daher.

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Neues Last Coal & Glen: 29"-Laufräder und eine variable Rahmenplattform
 
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Re: Neues Last Coal & Glen: 29"-Laufräder und eine variable Rahmenplattform
Was man sich vorstellen kann und was man tatsächlich kann, dazwischen können Welten liegen.

Möchte mein Glen mit 64° LW nicht mehr hergeben wollen, vermittelt für mich im Downhill einfach viel Sicherheit. Geschmäcker sind aber verschieden.

Klar, nicht jeder wird es mögen. Man sollte es aber mal probieren, wenn es sich ergibt.
 
Also von der Praxis her, wenn man von einem Fully ausgeht, dann kann es durchaus sein, das der der für 64° plädiert, in Wirklichkeit eine steileren Lenkwinkel fährt, als der der für 65° ist. Drum ist eine pauschale Diskussion wegen einem Grad so gut wie unmöglich.
1° +/- liegt ja schon in der Toleranz von Rahmen, Anbauteilen und dem Sag den man fährt.

G.:)
 
Ein Kunststoff-Formteil für den Unterrohr-Schutz fände ich aber trotzdem sehr angebracht, schade dass das fehlt. Gibts da vernünftige (robuste) Klebe-Lösungen?
Können se bei mir bestellen ?
DSC_0089.JPG
 
Ich bin halt trotzdem auch ein Fan verspielter bikes und bisschen Träger wird es mit flachem Lenkwinkel, vor allem auf flachen trails, halt schon.
Was man sich vorstellen kann und was man tatsächlich kann, dazwischen können Welten liegen.

Möchte mein Glen mit 64° LW nicht mehr hergeben wollen, vermittelt für mich im Downhill einfach viel Sicherheit. Geschmäcker sind aber verschieden.
"Nicht vorstellen" ist da wörtlich zu nehmen und nicht als negativ oder Skepsis einzustufen. Ich weiß schlichtweg nicht was ein so flacher Lenkwinkel mit so ner Art bike macht. :) deshalb testen. Last wird schon auch n grund haben den LW jetzt wieder n grad steiler zu machen. Kommt halt auch immer auf die Gesamtbalance des bikes/Gesamtsystem an. Cheers
 
Ne, ein Nicolai GLF. Dachte ja auch lange, das wäre völliger Quatsch. Bin dann mal so ein Geometron gefahren. Das war total interessant, völlig neu. Hab es dann mal gewagt. Nach ein paar Wochen will man nix anderes mehr. Durch diese Geo kannst es mit einem Hardtail so stehen lassen, das viele Fullys nicht nachkommen. Wie muss sich dann ein Fully mit dieser Geo erst fahren lassen? Und im Uphill kann man ganz entspannt sitzen bleiben. Kein "nach vorne rutschen" mehr. Das VR bleibt selbst bei steilsten Stichen unten. Kann man nur empfehlen. Ich bin echt ein Fan von lang und flach geworden.

alles hat seine vor und nachteile....gibt halt auch leute die den geometrons den rücken kehren, weil sie es als zu extrem empfinden
 
Objektiv betrachtet auf dem Prüfstand ist es aber so! Hab zufällig beruflich Kontakt zu genau solchen Festigkeitsversuchen in der Helikopterentwicklung. Das man beides kaputt bekommt ist mir durchaus bewusst. Mein Dune ist auch gerade auf dem Weg nach Spanien ? Und mein yeti vor n paar Jahren war auch so ein Trauerspiel. Kommt bei Alu bikes bei entsprechender Nutzung aber genau so vor.

weiteres problem ist bei carbon: wenn es beschäfigt ist, wird es auf zug UND druckbelastung brechen, wärend eingedellte metalle im schlimmsten fall auf druck reagieren :)
 
In der Regel kündigt Carbon das Nachgeben aber vorher mit Knacken usw. an. Alu bricht einfach ohne Vorwarnung. Natürlich gibts Herstellungsfehler (in beiden Materialien) oder auch mal solche Kräfte, bei denen beide Werkstoffe sofort nachgeben. Da kann man aber nicht aus einer Erfahrung pauschalisieren. Fakt ist nun einmal, Carbon ist derzeit der geeignetste Werkstoff für Bikes mit den besseren Eigenschaften. Alu ist dafür wesentlich nachhaltiger, billiger, leichter zu bearbeiten und auch nicht viel schlechter. Deshalb nimmt man es ja.
Und grundsätzlich gilt: jeder hat eben seine Vorlieben. Die fußen auch manchmal auf ganz unterschiedlichen Gründen. Ich z. B. hasse die metallische Geräuchkulise bei Alu und Stahl - ich fahre nur deswegen Carbon. Das ist tatsächlich der einzige Grund dafür. Das Gewicht oder Aussehen ist mir egal. Also versuchen wir doch nicht die anderen auf Teufel komm raus von der eigenen Meinung zu überzeugen. Wir sind ja keine keine Religion, bei der es nur einen Gott gibt. Alu und Carbon können durchaus friedlich nebeneinander herfahren. Habe ich schon probiert :D. Da gabs kein Blitz vom Carbongott :D

ich verteufel carbon nicht, im gegenteil, ich liebe es und sehe es bei der materialwahl für rahmen wie du... aber es hat halt auch seine nachteile --> beschädigung(hick im carbon, und nicht nur in der deckschicht) und fertig is, ne delle im stahl/alu/titanrahmen ist dagegen in 99% der fälle unkritisch...

und darum sind carbonrahmen meist ja im endurobereich kaum leichter als ihre alu-pendanten, da hats fetteste opferschichten... und dann nehme ich lieber den alurahmen, weil der dürfte wohl <50% kosten, bei annähernd gleichem gewicht, und verballer das gesparte geld lieber in 1-2 komponentengruppen höher und nem besseren fahrwerk & laufrädern... bringt mehr als den carbonrahmen zu haben. ;)

bzw. ich mag das geräusch bei carbonrahmen in gelände nicht wenn die kleinen steinchen gegen das unterrohr knallen, klingt wie nen joghurtbecher... aber am renner will ichs nicht mehr missen, steif wie nen alurahmen, komfortabel wie nen stahlrahmen :love:
 
Ich bin halt trotzdem auch ein Fan verspielter bikes und bisschen Träger wird es mit flachem Lenkwinkel, vor allem auf flachen trails, halt schon.

"Nicht vorstellen" ist da wörtlich zu nehmen und nicht als negativ oder Skepsis einzustufen. Ich weiß schlichtweg nicht was ein so flacher Lenkwinkel mit so ner Art bike macht. :) deshalb testen. Last wird schon auch n grund haben den LW jetzt wieder n grad steiler zu machen. Kommt halt auch immer auf die Gesamtbalance des bikes/Gesamtsystem an. Cheers
Ein Grad Lenkwinkel flacher hat aus meinem verspielten Coal im flachen Gelände einen sehr trägen Bock gemacht.
War zwar saugeil im mega steilen alpinen Gelände zu fahren aber das verspielte war mir wesentlich lieber.
Kann deswegen den Schritt zurück schon gut verstehen.
 
Objektiv betrachtet auf dem Prüfstand ist es aber so! Hab zufällig beruflich Kontakt zu genau solchen Festigkeitsversuchen in der Helikopterentwicklung. Das man beides kaputt bekommt ist mir durchaus bewusst. Mein Dune ist auch gerade auf dem Weg nach Spanien ? Und mein yeti vor n paar Jahren war auch so ein Trauerspiel. Kommt bei Alu bikes bei entsprechender Nutzung aber genau so vor.
weiteres problem ist bei carbon: wenn es beschäfigt ist, wird es auf zug UND druckbelastung brechen, wärend eingedellte metalle im schlimmsten fall auf druck reagieren :)

Ich weiß was du meinst, stimmt so aber auch nicht pauschal. Du wirst nie einen reinen Lastfall am Rahmen haben. Es wird beim fahren meist so sein, dass die Zugbelastung auf der andern Seite des Rohres angreift als die Druckbelastung. Den Lastfall umzukehren wird schwer... das fahrwerk was beim Abspringen ausfährt dürfte das höchste der Gefühle sein.
Und zu den Dellen... Knicken ist bei sehr geringer Druckbelastung dann schon übertrieben wahrscheinlich. Zumindest wenn man den Berechnungsformeln aus dem Dubbel glauben darf. Zumal vergiss mal nicht die Torsionssteiffigkeit. Die benötigst du bei jeder Kurve und jene leidet auch enorm unter der Veränderung des Querschnitts. Kaputt ist kaputt egal ob Delle oder Riss... beides nicht zu vernachlässigen!
 
ich verteufel carbon nicht, im gegenteil, ich liebe es und sehe es bei der materialwahl für rahmen wie du... aber es hat halt auch seine nachteile --> beschädigung(hick im carbon, und nicht nur in der deckschicht) und fertig is, ne delle im stahl/alu/titanrahmen ist dagegen in 99% der fälle unkritisch...

und darum sind carbonrahmen meist ja im endurobereich kaum leichter als ihre alu-pendanten, da hats fetteste opferschichten... und dann nehme ich lieber den alurahmen, weil der dürfte wohl <50% kosten, bei annähernd gleichem gewicht, und verballer das gesparte geld lieber in 1-2 komponentengruppen höher und nem besseren fahrwerk & laufrädern... bringt mehr als den carbonrahmen zu haben. ;)

bzw. ich mag das geräusch bei carbonrahmen in gelände nicht wenn die kleinen steinchen gegen das unterrohr knallen, klingt wie nen joghurtbecher... aber am renner will ichs nicht mehr missen, steif wie nen alurahmen, komfortabel wie nen stahlrahmen :love:

Versteh dich schon...aber das du Dellen als unkritisch einstufst halte ich führ sehr gewagt! Sonst bin ich voll bei dir... gute Laufräder bringen dir viel mehr.

Die letzte Aussage versteh ich nicht...Steif wie Alu aber elastisch wie Stahl? Das beisst sich doch... Oder meinst du, dass man carbon halt dort wo man es braucht dicker und wo es flexen soll dünner auslegen kann?
 
Versteh dich schon...aber das du Dellen als unkritisch einstufst halte ich führ sehr gewagt! Sonst bin ich voll bei dir... gute Laufräder bringen dir viel mehr.

Die letzte Aussage versteh ich nicht...Steif wie Alu aber elastisch wie Stahl? Das beisst sich doch... Oder meinst du, dass man carbon halt dort wo man es braucht dicker und wo es flexen soll dünner auslegen kann?


nein, du kannst bei carbon die matten so legen das es in der horizontalen steif ist, aber in die vertikale flext... das geht bei alu nicht, das ist in jede richtung mehr oder minder gleich steif/weich... gleiches für alle metalle im rahmenbau... man könnte natürlich flachprofile nehmen, aber dann brauchst ne kurbel mit 250mm q-faktor :lol: runde rohre = in alle richtungen gleich steif.

carbon rennradrahmen meistens im wiegetritt steif, aber hat flex nach oben = komfortabler.
 
nein, du kannst bei carbon die matten so legen das es in der horizontalen steif ist, aber in die vertikale flext... das geht bei alu nicht, das ist in jede richtung mehr oder minder gleich steif/weich... gleiches für alle metalle im rahmenbau... man könnte natürlich flachprofile nehmen, aber dann brauchst ne kurbel mit 250mm q-faktor :lol: runde rohre = in alle richtungen gleich steif.

carbon rennradrahmen meistens im wiegetritt steif, aber hat flex nach oben = komfortabler.

Aber ich kann doch durch hydroformen meinen Querschnitt so anpassen, das genau das der Fall ist.
 
Bremsstempeln war ja bei abgestüzten Eingelenkern ein Thema. Hier schreibt gar niemand mehr darüber. Ist das Problem durch eine sagenhafte Innovation, die ich nicht mitbekommen habe, gelöst worden oder hat man damals die Relevanz überschätzt und es stört gar nicht?
Kann dazu jemand etwas sagen? Träume gerade mal wieder von einem neuen Bike, und das Last Glen ist da in der engeren Auswahl, v.a. jetzt als v2.0... neben dem Banshee Prime V3 z.B.
 
Absolut gelungen, die neuen Bikes...sowohl der neue Showroom. :daumen:
War gestern vor Ort.
 

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Bremsstempeln war ja bei abgestüzten Eingelenkern ein Thema. Hier schreibt gar niemand mehr darüber. Ist das Problem durch eine sagenhafte Innovation, die ich nicht mitbekommen habe, gelöst worden oder hat man damals die Relevanz überschätzt und es stört gar nicht?
Bremsstempeln kenne ich mittlerweile nur noch von E-Bikern, seitdem es diese Gattung gibt, brauchen wir keine Steinfelder mehr auf unseren Hometrails...
 
Bremsstempeln war ja bei abgestüzten Eingelenkern ein Thema. Hier schreibt gar niemand mehr darüber. Ist das Problem durch eine sagenhafte Innovation, die ich nicht mitbekommen habe, gelöst worden oder hat man damals die Relevanz überschätzt und es stört gar nicht?

Wäre interessant, wenn dazu fachliche Infos kommen würden, gerne auch als extra Technikartikel.
Ich fahre das GLEN jetzt schon über ein Jahr und mir ist bisher nicht aufgefallen, dass es sich beim Bremsen negativ oder gar schlimmer als mein altes Specialized Stumpjumper EVO verhalten würde. Aber auf mein Empfinden würde ich diesbezüglich jetzt nicht allzu viel geben, ich habe vielleicht auch das falsche "Fahrerprofil".
 
Zumindest was Alu angeht haben Santa,Transition, Ibis, etc auf jeden Fall wenig Bock auf Entwicklung.

Last hat dazu aber auch nur zwei Jahre Garantie, 3 Jahre Crash Replacement - zB Santa Cruz (schwer) und Giant (obwohl auch leicht) bieten da deutlich mehr. Aber ob sich das Mehr-Gewicht auch tatsächlich positiv in der Haltbarkeit niederschlägt weiß ich nicht.




Da kannst du ablesen wer von den Komponenten-Herstellern wie Shimano, SRAM, BikeYoke,... dem Fahrrad-Zusammenbauer Last die besseren Einkaufs-Preise gemacht hat.
Schon mal so ein "Crash Replacment" von SC in Anspruch genommen ?
Dann Prost/ Mahlzeit...
 
Schon mal so ein "Crash Replacment" von SC in Anspruch genommen ?
Dann Prost/ Mahlzeit...


Da bekommt du dann vielleicht wneigstens noch was.
Aber wenn ich das so lese muss man sich schon wundern.....
Hat jemand einen hinterbau abzugeben?
Bei mir hat sich eine Schraube an der Bremsscheibe gelöst und am Hinterbau eine große Kerbe hinterlassen.
Habe ich,hat lange gedauert bis ich Antwort bekam.
Sie haben keinen passenden Hinterbau mehr.
Jetzt muss ich sehen dass ich einen gebauchten bekomme.
 
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