Neues Merida Big.Nine: Neuauflage des Cross Country Bike

Wozu brauche ich eine moderne Geo für Touren fahren, die schon vor 20y gingen?
Sicher nicht, um sie genauso zu fahren.
Und dann sind wir sofort bei mehr Speed auf anspruchsvollerem Untergrund. Und damit muss alles robuster werden oder teurer.
Ich habe einzig geschrieben, dass ich die Kritik an 68° für 100mm FW vorne für übertrieben halte und dass es mmn an anderen Varianten fehlt. Zumindest in Sachen vielvältiger Auswahl.
Aber um so eine Meinung vertreten zu dürfen, muss man ja 15 Geo-Varianten studiert haben. Ist klar.
 

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Re: Neues Merida Big.Nine: Neuauflage des Cross Country Bike
Wenn du jetzt hier mit guter Geo einsteigt, sind Bremsen zu schwach und der Rahmen zerfällt. Also entweder fährst du das Teil seiner guten Geo entsprechend und machst es kaputt oder du brauchst sie nicht.
Das argument ist ja komplett konstruiert.
Fällt denn ein rad mit 68° lenkwinkel jetzt auseinander wenn man damit auf einem trail fährt? überhitzen die bremsen sobald man den forstweg verlässt?

Mit nem bisschen flacheren lenkwinkel hat man etwas mehr sicherheit bergab, aber deshalb fährt man das rad ja nicht gleich doppelt so schnell.

Ich bekomme das gefühl hier fehlen ein wenig die kontra "Flacher" LW argumente.
Zumal ein Hardtail mit 67° immernoch vergleichabr mit einem fully mit 68° ist.
 
Ich kann unfahrbar nicht mehr lesen. Das ist ein so unheimlich stumpfes todschlagargument.

zeig mir doch mal wo hier jemand was von unfahrbar geschreiben hat.
 
Geht es nur mir so oder kann die Bike-Branche den Hals nicht voll bekommen?! Die Preise, die inzwischen jeder - sogar Decathlon hat die Preise angehoben - für seine neuen Modelle aufruft, sind jenseits von Gut und Böse. Dazu werden noch massig Modelle Monat für Monat auf den Markt geworfen. Sei es E-Bikes, Hardtails, Fullys, Gravel-Bike, Rennräder, etc. Ich denke, dass die Blase kurz vor dem Platzen ist. Inflation, Marktsättigung durch den Bike-Boom in 2021 und 2022 sowie die Masse an Jobrädern dürften zu einer immensen Stagnation des Absatzes und letztendlich zu fallenden Preisen führen. Die Lager sind voll, die Preise oben und der Kunde gibt sein Geld aktuell lieber für Urlaub, Essen und Energie aus. Ich denke, dass spätestens 2024 ein passender Zeitpunkt für den Neukauf eines Bikes ist. 😉
 
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Ich kann unfahrbar nicht mehr lesen. Das ist ein so unheimlich stumpfes todschlagargument.

zeig mir doch mal wo hier jemand was von unfahrbar geschreiben hat.
Dann überlies es halt
pixelsign hat seine Meinung geschrieben und ich meine. Ich habe meine begründet und schon kommt die New-Geo-Front aus den Löchern und bellert rum.
Ich bin nicht der Meinung, dass JEDES MTB oder HT im Jahr 2023 eine bestimmte Geo haben muss.

Ich habe auch noch nie gedacht "Wenn jetzt nur eine bestimmte Geo hätte, könnte ich das fahren." Es ist mir wurscht. Entweder ich mache es oder eben nicht.
 
Aber um so eine Meinung vertreten zu dürfen, muss man ja 15 Geo-Varianten studiert haben.
Genau das ist dein Problem.
Du studierst, oder versuchst es. Andere fahren es und berichten.

Und ja, mein Favle für immer flachere LW muss nicht jedem gefallen, aber im Prinzip trifft es das auf den Punkt
Mit nem bisschen flacheren lenkwinkel hat man etwas mehr sicherheit bergab, aber deshalb fährt man das rad ja nicht gleich doppelt so schnel
👍👍👍

Und bloß weil mein LW flacher ist, steigt mein Fahrtechnikniveau auf ein neues Level und ich fahre irgendwelche Trails, die ich mich vorher nicht getraut habe.

Im Prinzip geht es um eine Sache:
Von etwas reden, dass man selbst nicht erfahren hat😉
 
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Deswegen schreib ich bei solchen Aussagen zur Geo ganz bewusst "nach meinem Geschmack und meiner Meinung". Denn es wird nie für alle die eine richtige Antwort geben. Das Gute ist, der Markt hat in alle Richtungen viel Auswahl zu bieten. Das recht neu auf dem Markt befindliche Colnago ZHT-5 ist ja z. B. so ein Bike mit sehr klassischer Geo (ebenso Cube Elite usw.).
 
Neben den ganzen Winkeln sehe ich noch ein weiteres Problem:
Es wurden die kurzen Sitzrohre anderer Bike-Kategorien übernommen, obwohl hier noch nicht mal eine Variostütze verbaut wurde. Selbst wenn: Wer braucht 200mm Dropper in einem CC Hardtail? 50cm Sitzrohr in XL würden bei mir dermaßen dämlich aussehen... (Und eigentlich bräuchte ich nur L, da wäre es aber noch schlimmer)
 
Neben den ganzen Winkeln sehe ich noch ein weiteres Problem:
Es wurden die kurzen Sitzrohre anderer Bike-Kategorien übernommen, obwohl hier noch nicht mal eine Variostütze verbaut wurde. Selbst wenn: Wer braucht 200mm Dropper in einem CC Hardtail? 50cm Sitzrohr in XL würden bei mir dermaßen dämlich aussehen... (Und eigentlich bräuchte ich nur L, da wäre es aber noch schlimmer)
Und wo ist da jetzt das Problem?
 
Ich bin zumindest nicht derjenige, der reflexartig auf irgendwelche Winkel springt und die Bikes als unfahrbar und unverkäuflich brandmarkt.
Alles über 67 LW erzeugt sofortiges mimimi.
Du bist aber derjenige, der reflexartig bei jeder Diskussion über moderne, flachere Lenkwinkel lauthals verkündet, dass es die nicht braucht und die alten Geometrien immer noch genauso gut funktionieren.
Genauso, wie Du reflexartig bei jedem Trail- und DC-Bike Dein Neuron mit Geometrie von 2017 gegenüberstellst und als Maßstab der Bewertung nimmst.
Und das alles, ohne die neuen/modernen Geometrien je selbst getestet zu haben (wenn man Deine Versuche, diese durch Verschieben des Sattels nachzuempfinden, mal abzieht).
Es ist schon ein wenig verwunderlich, wie Du Dich hier immer verkämpfst, ohne eine selbst erfahrene Grundlage für Deine Argumente liefern zu können. :ka:
 
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Moin.
Ich fahre am Hardtail Stahlröhrchen mit ca. 14,5 kg mit einem 64° Lenkwinkel.
Darf ich hier mitmachen?

P. S.: Hab damit 2021 die große Dolomitenrunde gedreht. Im Gegensatz zur selben Tour in 2017, die ich mit meinem damaligen Grand Canyon CF (BJ 2015) mit ca. 10,9 kg mit Pedale und "alter Geo" gefahren bin, konnte ich ca. 98 % der wirklich heißen Abfahrten fahren. Die wirklich steilen Anstiege in den Dolos kam ich genauso schnell (bzw. langsam) hoch. So war ich am Ende wesentlich schneller unterwegs, als mit dem Grang Canyon (für mich über viele Jahre ein fantastisches Bike), mit dem ich runter doch öfters schieben musste (der Alpencross-Rucksack mit ca. 8 kg schiebt ja zusätzlich von hinten, gepaart mit kurzem Reach und steilem Lenkwinkel kam für mich in der Abfahrt kein wirklich sicheres Gefühl auf). Wesentlich mehr Spaß hatte ich daher mit dem Stahl-HT und dabei auch noch weniger Schmerzen im Rumpf/Rücken, da ich mit einem für mich ausreichend großen Reach und langem Oberrohr einfach besser klarkomme.

Preise: Bei Canyon purzeln insgesamt die Preise. Das Exceed mit 69°-LW geht sauber reduziert über den Ladentisch. Wer damit klarkommt, bekommt gerade mit dem CF SLX für 3,5k€ ein 9,84 kg Bike. Vermutlich wird das Bike demnächst ebenfalls an die aktuellen Geo-Werte angepasst werden.
Ich fände es cool, wenn Canyon eine Race- und eine Trail-Version rausbringen würde. Gefällt mir bei deren Lux sehr gut.
Solange ich z. B. bei Canyon schöne Bikes mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bekommen kann, kann ich über 10k€ & Co. nur müde lächeln.
 
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Du meintest Cervelo.
=>
Zum Vergleich mit anderen Modellen auf dem Markt: Die Branchenriesen mit den aktuell modernsten Race-Hardtails, Scott und BMC, setzen bei ihren Modellen auf deutlich flachere Lenkwinkel von 67° (BMC Twostroke-Test) und 67,9° (Scott Scale RC), einen etwas längeren Reach von 464–465 mm und steilere Sitzwinkel. Beim BMC liegt dieser bei 75°, beim Scott bei 75,4°. Blickt man jedoch auf die Geometriedaten des 2020 vorgestellten Race-Hardtails Canyon Exceed (Test), lassen sich recht starke Ähnlichkeiten zum Cervélo ZHT-5 erkennen – als altbacken ist es daher keineswegs einzustufen.
Meint die Redaktion dazu. Wobei ich eine Referenz aus 2020 für "altbacken oder nicht" dann auch eher seltsam finde.

Spannend wäre mal ein Feedback der Produktmanager, warum sie steiler bleiben als der Trend im Forum. Da die damit Geld verdienen müssen, werden die sich ja schon ihre Gedanken machen.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Unbedingt! 🍺
Deswegen schreib ich bei solchen Aussagen zur Geo ganz bewusst "nach meinem Geschmack und meiner Meinung".
Ich hoffe, es kommt rüber, dass ich auch nur meine ahnungslose und unwesentliche Meinung vertrete.

Moin.
Ich fahre am Hardtail Stahlröhrchen mit ca. 14,5 kg mit einem 64° Lenkwinkel.
Darf ich hier mitmachen?
Na sicher. Positive Beispiele zu moderner Geo sind immer willkommen. :daumen:
Vermutlich wird das Bike demnächst ebenfalls an die aktuellen Geo-Werte angepasst werden.
Da ich beim neuen Neuron schon gut lag, behaupte ich: auch 68°
Ich fände es cool, wenn Canyon eine Race- und eine Trail-Version rausbringen würde.
Wäre zumindest dahingehend spannend, dass dieses Drittel im HT-Sektor, welches ich schon genannt hatte, Tour-HT komfortabler als Race aber leichter als Trail, dann eine weitere Variante hätte.

Und ja, mir ist klar, dass ein Trail-HT mit 14,5kg und 64°LW das genauso gut kann/ könnte. Ich bin ja nicht doof. 😜
 
Wozu braucht es die mitwachsemden KS?
Ja, nein, vielleicht 🤪
Ich mag am HT obwohl es 500 Reach hat die kurzen 425 KS, am Fully sehe ich aber den Vorteil von längeren KS, auch wenn ich selbst kurze mag.

Mal meine theoretische Erklärung die auf zwei Faktoren beruht.
Beim HT hast (meist) doch etwas steilere Lenkwinkel, z.B. 65-67° die im SAG 1-1,5° steiler werden. Beim Fully sind es oft 64-65° die nicht steiler werden im SAG. Also ist beim HT das Verhältnis Front- und Rearcenter minimal geringer, also weniger frontlastig.
Gleichzeitig fährt man ein HT vermutlich mehr über die Gabel, also bewusster aktiver weiter vorne.

Aus diesem Grund bin ich bei dir, bei einem HT sehe ich auch keine Gründe für mitwachsende KS.
 
Ich fände es cool, wenn Canyon eine Race- und eine Trail-Version rausbringen würde. Gefällt mir bei deren Lux sehr gut.
Solange ich z. B. bei Canyon schöne Bikes mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bekommen kann, kann ich über 10k€ & Co. nur müde lächeln.
Canyon ist bei Preis-Leistung nicht verkehrt, auch was die aktuellen Modelle betrifft gibt wenig zu meckern. Sogar das Neuron ist nicht verkehrt geworden, also ehrlich gesagt aktuell viel richtig gemacht.
Aber das Lux Trail ist ein abschreckendes Beispiel von einem DC Bike. Weiß nicht was daran toll sein soll? 74,5° eff SW, real SW unterirdisch, 67,5°LW. Was ist da Trail und toll?

Geschmäcker sind halt unterschiedlich, Preis-Leistung gut, Geo extrem konservativ, manchen taugt es der wird dann glücklich.
Dann verstehe ich aber nicht den Vergleich Stahl vs Grand Canyon.
 
Aber das Lux Trail ist ein abschreckendes Beispiel von einem DC Bike. Weiß nicht was daran toll sein soll? 74,5° eff SW, real SW unterirdisch, 67,5°LW. Was ist da Trail und toll?
Bei Canyon bekomme ich immer wenn ich mir die Produkt Palette anschaue das Gefühl das XC von komplett anderen Leuten entwickelt wird als die Bikes mit mehr Federweg.
 
Vllt war das Lux ein Schnellschuß oder ein Testballon. Warum nicht mal andere Wege gehen. Den laufruhigen langen Radstand haben sie über den Reach geholt und den LW relativ steil gelassen. Fährt sich sicherlich anders als anders herum.
Wer hat das Lux Trail ausprobiert und mit "moderner Geo mit klassischer Werteverteilung" verglichen?
 
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Bei Canyon bekomme ich immer wenn ich mir die Produkt Palette anschaue das Gefühl das XC von komplett anderen Leuten entwickelt wird als die Bikes mit mehr Federweg.
Ich denke bei einem XC Bike braucht es vielleicht gar nicht so einen steilen Sitzwinkel wenn die Front tief ist bzw man massiv Sitzüberhöhung fährt. Aber 74,5° und dazu den flachen realen Sitzwinkel sehe ich als zu extrem an.

Leider ist das Lux sogar noch erfolgreich im Rennzirkus, gibt also so gesehen da kein Argument dagegen.
Die Frag ist ob wir Hobbyfahrer uns mit Profi-Racern vergleichen sollten. Im Enduro Bereich wo ich mich eher aufgehoben fühle, hab ich es bereits gelassen. Macht kein Sinn, was dort ein Pro will bringt mir gar nichts.
 
Ich meinte das garnicht wertend. Es scheint nur im XC einfach eine andere philosophie den designes zu grunde zu liegen.
Ist sicherlich auch nicht verkehrt wenn Leute hast für den einen Bereich und für den anderen Bereich. Canyon ist ja ein "Vollsortimenter" im Bike Bereich.
Bringt YT oder Commencal etc ein XC-lastiges Bike, darf es natürlich die Firmengene mitbringen und eine Tendenz haben. Bei Canyon sieht es da schon anders aus.
 
Sehe ich das hier richtig das die Ganze Diskussion an EINEM Grad Lenkwinkel hängt?
68° Buh 67° Juhu? :oops:

Also ich finde es gut, BSA Tretlager und ein kurzes Sattelrohr, so kann ich mich mit 180cm Körpergröße zwischen M und L entscheiden.
Nur die Leitungsführung durch Lenkkopflager find ich nicht so dolle, aber da wird man sich wohl dran gewöhnen müssen das kein neues Bike mehr ohne auskommt.
 
Dann verstehe ich aber nicht den Vergleich Stahl vs Grand Canyon.
Den Vergleich habe ich gezogen, weil ich auf beiden Bikes auf der selben Strecke Erfahrungen gemacht habe. Also nicht irgendein theoretisches Gedanken-Gemutmaße, sondern ein (mein) Erfahrungsbericht. Wäre ich 2017 ein Speci, Cannondale was-was-ich-was gefahren, hätte ich eben damit verglichen.
Gruß
 
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