OneUp Components 240 Variostütze im ersten Test: Mit 240 mm Hub auf ein neues Level

OneUp Components 240 Variostütze im ersten Test: Mit 240 mm Hub auf ein neues Level

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Dir sind Variostützen um die 210 mm bisher immer noch zu kurz? Oder du brauchst eine ultrakurze Stütze mit kurzer Einschubtiefe? Mit der OneUp 240 und der OneUp 90 stellt die Firma aus Kanada zwei neue Variostützen vor, die rein Hub-mäßig nunmehr keine Wünsche offen lassen dürften: Gedacht für Fahrer*innen jenseits von 183 cm Körpergröße, sollte die OneUp 240 auch den allergrößten Langbeinern mit XXL-Rahmen ausreichend Beinfreiheit liefern. Die ultrakurze 90 mm-Variante dürfte im Gegenzug für sehr kleine Fahrer*innen oder Gravel-Enthusiasten interessant sein. Alle Infos und den ersten Test gibt es hier.

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OneUp Components 240 Variostütze im ersten Test: Mit 240 mm Hub auf ein neues Level
 
Als ernsthafter Erklärungsversuch: das tiefliegende Oberrohr wird der Überstandshöhe geschuldet sein. Allenfalls ist es dann technisch stabiler, wenn die Stütze weiter unten geklemmt wird, als ein längeres Sitzrohr zu bauen (bezogen auf die Stabilität vom Rahmen) 🤷🏼‍♂️ Das eine Teleskopstütze so nicht komplett versenkt werden kann liegt auf der Hand, spätestens beim betrachten des Fotos…
Ich habe da aber technisch echt keine Erfahrung, ist nur eine Idee
Schau dir mal die anderen Größen an. Dort hast du einen viel längeren "Sattelrohrdom/Sitzdom" und das Oberrohr ist von S bis XL auf sehr ähnlicher Höhe ans Sitzrohr angebunden. Wenn bei den größeren Rahmen mit schwereren Fahrern ein längerer "Sitzdom" hält, dann sollte das bei einem kleinen Rahmen nicht das Thema sein.
 
@Sackmann die Stabilitätsdebatte verstehe ich nicht, die Stütze muss doch eigentlich nur dafür konstruiert zu sein, mein Gewicht beim Aufwärtspedalieren auszuhalten. Wenn ich bergab über Hindernisse fahre, stehe ich dynamisch auf meinen Pedalen und die Stütze ist soweit weg wie möglich.
Gebrochene Stützen und Sattelrohre sind doch eigentlich zu 99% Anwendungsfehler, wenn wieder jemand denkt sein krasses Fully steckt alles im sitzen weg.
Ich weiß nicht ob das daran liegt das ich in der CQ bin und Mechanik mein Spielfeld ist aber das ist falsch gedacht.
Das Teil muss weitaus mehr aushalten wenn daraus ein Fertiges Produkt werden soll was nicht dauerhaft zurück zur Firma geht und als Schrott dargestellt wird in Medien wie hier oder sonstigen socialmedia da es zu häufigen ausfällen kommt. Geschweige denn wenn so ein Ding durch einen Sturz beim späteren fahren dann einfach den Abgang plötzlich macht und sich der Kunde verletzt.
 
...Ich weiß noch, was ich bei der Vorstellung der V2 zur verbesserten Travelverstellung hier im Forum gepostet haben und es hat sich natürlich bewahrheitet. Da muss ich keine 5 Sekunden drüber nachdenken, dass das dauerhaft nicht funktionieren kann.
Es werden aber noch ganze andere Stützen gekauft, wo ich mich immer wundere, wie sich jemand wirklich sowas ernsthaft ans Rad schrauben kann....

Absolut, das mit den Travel-Pins funktioniert nicht länger als max. paar Monate , ist enorm bescheuert die immer ins Plastik-Bushing reinrauschen zu lassen.🙈🙈🙈

Ich versuch es jetzt mal ohne die, hab halt die Stütze jetzt maximalst versenkt.


Weil davon abgesehen ist sie schon recht zuverlässig, und ich+Family+"Werkstattkunden" haben wirklich schon alles mögliche besessen.

(2x RS, 3x KS, 1x BY, div. TranzX und Co, 1x CB, 1x Xfusion, 1x Vecnum, 3x OneUp, 2x Transfer)

Und bis auf Vecnum, manche OneUp und die 2 hochwertigen TranzX auch alles reklawürdig kaputt bekommen.

Kartuschen ohne Schrader-Ventil (wie Fox oder die OEM Billig-TranzX) und Stützen ohne Ersatzteilverfügbarkeit oder kompletter Serviceunfreundlichkeit (wieder Fox) finde ich am schlimmsten.
 
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Als ernsthafter Erklärungsversuch: das tiefliegende Oberrohr wird der Überstandshöhe geschuldet sein. Allenfalls ist es dann technisch stabiler, wenn die Stütze weiter unten geklemmt wird, als ein längeres Sitzrohr zu bauen (bezogen auf die Stabilität vom Rahmen) 🤷🏼‍♂️ Das eine Teleskopstütze so nicht komplett versenkt werden kann liegt auf der Hand, spätestens beim betrachten des Fotos…
Ich habe da aber technisch echt keine Erfahrung, ist nur eine Idee
Bei den aktuellen Santas sieht das bspw genauso aus (auch wenn ich persönlich der Meinung bin, das Überstandshöhe im Ggsatz zu Sitzrohrlänge etwas überbewertet wird im Moment. Was bringt es wenn der Sattel dann doch nicht weit abgesenkt werden kann?).
Optik spielt halt auch immer eine Rolle, hier vermutlich die größte und manche bevorzugen halt gerade Oberrohre und andere bauen dicke Sitzdome oder Dreieckskonstruktionen etc.
Und wer Sättel gerne niedrig fährt, musste schon immer schauen wegen Tirebuzz...
 
Absolut, das mit den Travel-Pins funktioniert nicht länger als max. paar Monate , ist enorm bescheuert die immer ins Plastik-Bushing reinrauschen zu lassen.🙈🙈🙈

Ich versuch es jetzt mal ohne die, hab halt die Stütze jetzt maximalst versenkt.

Sry für den Spoiler: das passiert auch ohne Travelpins, nur mit den ganz normalen Verdrehschutz-Pins die immer drin sind. Ich hab mir schon überlegt, ob ich das Bushing oder die Pins einfach auf den maximalen Hub der Kartusche (die hat nämlich ca 4mm mehr Hub als die Stütze) "kürzen" sollte, um die Kartusche als Endanschlag zu benutzen anstatt das Bushing.
Sacki erzählt mir jetzt hoffentlich, warum ich das nicht machen sollte, ich grübel nämlich noch darüber, wie die Kartusche das dann findet.
 
Naja, du hast halt dann noch weniger Buchensabstand, weill die Stütze ja noch weiter ausfährt, von daher wird es der Haltbarkeit nicht wirklich zuträglich sein. Ansonsten ist es für den reinen Endanschlag sicherlich die bessere Wahl. Das zumindest meine Vermutung ohne jetzt aber im Detail zu wissen, was da genau anschlägt.
 
Naja, du hast halt dann noch weniger Buchensabstand, weill die Stütze ja noch weiter ausfährt

Das tut sie sowieso irgendwann.
Das erste Mal als sich die Pins in das Bushing reingearbeitet hatten, hab ich mich nach dem "Reparieren" (kleiner Service mit neuem Bushing) gewundert, dass meine Stütze zu niedrig ist, obwohl gleich weit ausgezogen wie vorher. Die Pins hatten schöne ca 3mm tiefe Schlitze ins Bushing gefräst, in die sie sich sauber reingesetzt haben (nunja, in die sie sich nach manueller Nachhilfe beim Ausfahren sauber reingesetzt haben). Ich könnte mich immer noch über diese Fehlkonstruktion aufregen.
Danke jedenfalls, ich versuch's dann beim nächsten "Service" einfach mal. Versuch macht kluch...
 
Warum ist das gezeigt Beispiel albern? Es geht hier überhaupt nicht um eine 213er Stütze.
Egal welchen Hub du von dieser Stütze fahren würdest. Es ändert sich an dem Bild nichts! Nichts! Eingefahren sind alle Transfers gleich tief. Und ein Kleiner Fahrer, der eben eine 125er oder eine 100er Stütze verbaut, hat genau das gleiche Problem wie auf dem Bild. Einfach mal kurz drüber nachdenken.

Selbstverständlich sind alle Dropperposts komplett eingeschoben ins Sattelrohr gleich tief.
Das ist aber nicht der springende Punkt, um den es hier geht.
Es ist ein Unterschied, wenn man z.B. eine "Revive" mit 213mm Hub komplett einschieben muß, daß die für den Fahrer von der Auszugshöhe her passt, oder ob eine, sagen Wir mal, "Revive" mit 185 mm Hub verwendet, und mit 30 mm Überstand eingebaut wird.
So kommt man auf die gleiche Höhe.

Das es bei dem Pivot auch ohne Sattelstütze streift, bzw. sehr eng wird, liegt aber am Rahmen.
Sollte der Reifen, wie im Bild zu sehen ist, doch nur am Sattel streifen wäre das mit einer kürzeren Sattelstütze, die mit mehr Überstand eingebaut wird definitiv zu beheben.
 
Selbstverständlich sind alle Dropperposts komplett eingeschoben ins Sattelrohr gleich tief.
Das ist aber nicht der springende Punkt, um den es hier geht.
Es ist ein Unterschied, wenn man z.B. eine "Revive" mit 213mm Hub komplett einschieben muß, daß die für den Fahrer von der Auszugshöhe her passt, oder ob eine, sagen Wir mal, "Revive" mit 185 mm Hub verwendet, und mit 30 mm Überstand eingebaut wird.
So kommt man auf die gleiche Höhe.

Natürlich ist das der springende Punkt. Sonst könnte man das Sitzrohr ja direkt 3cm länger lassen, wenn eine Stütze ganz unten eh kollidiert. Das ist total sinnfrei, außer der Designer hatte nur stützen mit riesen Stack im Sinn wie zB alte Reverbs ohne stealth, die 6.5cm aufbauen vom Kragen bis zu den Rails.
 
Bevor man aus so einem Einzelfall-Beispiel aber nun die These ableitet, dass kurze Sitzrohre generell sinnlos wären, sollte man erst mal evaluieren, bei wie vielen Modellen mit ähnlich kurzen Sitzrohren so eine Kollision passiert, und bei wie vielen das Hinterrad ohne Probleme am Sitzrohr+Sattel vorbei läuft.
Der eine Fall, besonders bei einem Premium-Hersteller, ist ein wenig erschreckend, ja. Aber auf der anderen Seite ist ein Fall keine Statistik und hat damit irgendwie recht wenig Aussagekraft :ka:
 
Bevor man aus so einem Einzelfall-Beispiel aber nun die These ableitet, dass kurze Sitzrohre generell sinnlos wären
Wo hat das jemand gemacht? Es müssen halt dann alle Vorraussetzungen passen:
Reifenfreiheit
Versenkbarkeit (kein Knick, Bolzen, Dämpfer im Weg)
Leitungsführung

Dann sind die kurzen Sitzrohre sinnvoll. Aber es gibt eben genug Beispiele, bei denen mindestens einer der drei Punkte nicht erfüllt wird. Und da darf man dann schon in Frage stellen, warum man überhaupt so ein kurzes Sitzrohr verbaut, wenn's eh nix bringt :ka:
 
Selbstverständlich sind alle Dropperposts komplett eingeschoben ins Sattelrohr gleich tief.
Das ist aber nicht der springende Punkt, um den es hier geht.
Es ist ein Unterschied, wenn man z.B. eine "Revive" mit 213mm Hub komplett einschieben muß, daß die für den Fahrer von der Auszugshöhe her passt, oder ob eine, sagen Wir mal, "Revive" mit 185 mm Hub verwendet, und mit 30 mm Überstand eingebaut wird.
So kommt man auf die gleiche Höhe.

Das ist mir schon alles bewusst, ich bin ja nicht von gestern.
Du, und auch der andere auf Pinkbike von gestern versteht nicht oder wollt nicht das Grundproblem verstehen. Der hat mich gestern sogar angekackt deswegen.
Wie hier im Thread und im REVIVE extralong Thread, und generell überall zu lesen, steht quais jeder auf mehr Hub und freut sich darüber und will seinen Hub maximieren. 95% aller, die sich eine Stütze im Aftermarket holen, wollen den maximalen Hub bei vom jeweiligen Modell.
Was passiert also?
Sagen wir, kleine Menschen freuen sich tierisch darüber, dass es jetzt eine ultrakompakt bauende One Up in 210mm gibt, die sie mit ihrem neuen, ultrakurzen 400mm Sitzrohr an ihrem Medium Rahmen endlich montieren können.
1. Sie messen also den Überstand der Stütze: 245mm. Check!
2. Wenn sie gut sind, messen sie auch noch die Einstecktiefe: 300mm. Check!
3. Sattel stößt am Sattel an? Wer misst oder vermutet das das? Genau einer von 100 vielleicht. Darüber machst sich nämlich erstmal genau fast keiner Gedanken, aber dann wenn es zu spät ist. Wir wollen jetzt nicht von Gefahr für Leib und Leben reden, denn oft passiert das gar nichts, außer dass es teuer wird.
Aber solche Kunden stehen dann oft nicht beim Händler oder Online-Händler sondern direkt bei mir auf der Matte und wollen die "echt nur einmal gefahrene Stütze" gegen eine kürzere umtauschen. "...ob das geht?"
Dass das eben für mich nicht geht, sollte eigentlich klar sein, ist halt ärgerlich für den Kunden, weil's richtig Geld kostet.
Mann muss ja gar nicht bis zu einem 370mm Sitzrohr runter gehen, und das Problem zu haben: Das gleiche würde bei einem M passieren und beim XS sowieso.
Und wie ein Vorredner auch geschrieben hat: Es geht ja auch bei einem 430mm Sitzrohr bei ner anderen Marke auch schon los, und das bei einem 145mm Fully.
Ultrakurze Sitzrohre suggerieren eben, und werden marektingtechnisch auch so verwurstet, dass eine laaaaange Stütze gefahren werden kann. Bei den kleinen Größen ist aber eben nicht unbedingt mehr die Sitzrohlänge der begrenzende Faktor. Warum also solch kurze Sitzrohre überhaupt, wenn sie kein Mensch nutzen kann. Ein bis zu einem gewissen Punk längeres Sitzrohr hat keinen einzigen Nachteil hinsichtlich der Montagemöglichkeit einer möglichst langen Stütze.
Dass man das nicht auf den Millimeter genau machen kann ist klar, dafür gibt es zu viele unterschiedliche Stützen und Baumaße. Aber bei Sitzrohren von 350mm?? Come on, Was soll man da montieren können bitte?
 
Gegenbeispiel: ich hab ein 390mm Sitzrohr an meinem 140mm Fully, mit der flach bauenden 210mm Oneup drin, die ich bei Bedarf auch schonmal bis ganz an den Anschlag des Sitzrohrs runter schiebe. Bei Dämpferdurchschlag passiert genau garnix. Ich hab's gechecked, erst im Keller und dann zigfach aufm Trail.
Was sagt mir das jetzt? Bei einem Hersteller hat sich der Entwickler in allen Punkten was dabei gedacht, bei einem anderen hat er offensichtlich einen Punkt vergessen. Jetzt steht es 1:1 aber ist immer noch keine Statistik.
 
Bevor man aus so einem Einzelfall-Beispiel aber nun die These ableitet, dass kurze Sitzrohre generell sinnlos wären, sollte man erst mal evaluieren, bei wie vielen Modellen mit ähnlich kurzen Sitzrohren so eine Kollision passiert, und bei wie vielen das Hinterrad ohne Probleme am Sitzrohr+Sattel vorbei läuft.
Der eine Fall, besonders bei einem Premium-Hersteller, ist ein wenig erschreckend, ja. Aber auf der anderen Seite ist ein Fall keine Statistik und hat damit irgendwie recht wenig Aussagekraft :ka:
Naja, selbst wenn das bei ganz vielen Herstellern passieren würde, könnte man daraus nicht die These ableiten, dass kurze Sitzrohre sinnlos sind. Die Anzahl inkompetenter Hersteller spielt doch bei der Frage gar keine Rolle. Es ist ja möglich das so zu konstruieren, dass es funktioniert und es gibt ja durchaus Hersteller das auch schaffen.
Entscheidend ist doch vielmehr, ob dir ein kürzeres Sitzrohr mehr Bewegungsfreiheit erlaubt und ob das für dich einen Vorteil bietet. Wenn das für dich so ist, dann ist ein kurzes Sitzrohr durchaus sinnvoll.
 
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Naja, selbst wenn das bei ganz vielen Herstellern passieren würde, könnte man daraus nicht die These ableiten, dass kurze Sitzrohre sinnlos sind. Die Anzahl inkompetenter Hersteller spielt doch bei der Frage gar keine Rolle.
Wenn die Reifenfreigängigkeit konstruktionsbedingt nicht gewährleistet ist, wäre das für mich ein KO Kriterium. Indiskutables NoGo - sowas geht gar nicht, vor allem bei Bikes jenseits der 5000€. Eigentlich sollte ein Biketest solche Mängel aufdecken.
 
Ein bis zu einem gewissen Punk längeres Sitzrohr hat keinen einzigen Nachteil hinsichtlich der Montagemöglichkeit einer möglichst langen Stütze.
Dass man das nicht auf den Millimeter genau machen kann ist klar, dafür gibt es zu viele unterschiedliche Stützen und Baumaße. Aber bei Sitzrohren von 350mm?? Come on, Was soll man da montieren können bitte?

Da wäre es dann aber besser, wenn Du dich da diesbezüglich bei den Rahmenherstellern beschwerst, bzw. die Problematik ansprichst.
Die Leute sind doch alle irgendwie bestens über jedes Thema was Anbauteile rund ums Bike betrifft informiert.
Scheinbar wollen aber alle immer nur die längste Stütze im Rahmen haben.
Nachmessen wie Du sagst ist da Fehlanzeige, oder mal mit einer alten Sattelstütze das Ganze simulieren.

Als Ich mir meine Vecnum Nivo gekauft habe, stand Ich ebenso vor der Entscheidung kann Ich die 212er montieren, oder muß Ich die 182er nehmen.

Trotzdem bleibt es dabei:
Wenn das Sattelrohr vom Rahmen zu kurz ist, kann nicht die längst mögliche Sattelstütze gefahren werden, wenn die komplett runter muß.
Da muß man dann eben den Kompromiss eingehen, auf die nächst kürzere Stütze gehen, und diese eben mit entsprechend Überstand einzubauen.

Ich könnte bei mir in den Rahmen ja auch einen anderen Dämpfer einbauen, zwar mit gleicher Einbaulänge, aber mit etwas mehr Hub. Der Dämpfer würde auch passen, aber wegen dem Hub würde der Reifen streifen. Nicht am Sattel, aber am Sattelrohr.
 
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Gegenbeispiel: ich hab ein 390mm Sitzrohr an meinem 140mm Fully, mit der flach bauenden 210mm Oneup drin, die ich bei Bedarf auch schonmal bis ganz an den Anschlag des Sitzrohrs runter schiebe. Bei Dämpferdurchschlag passiert genau garnix. Ich hab's gechecked, erst im Keller und dann zigfach aufm Trail.
Was sagt mir das jetzt? Bei einem Hersteller hat sich der Entwickler in allen Punkten was dabei gedacht, bei einem anderen hat er offensichtlich einen Punkt vergessen. Jetzt steht es 1:1 aber ist immer noch keine Statistik.
Naja, selbst wenn das bei ganz vielen Herstellern passieren würde, könnte man daraus nicht die These ableiten, dass kurze Sitzrohre sinnlos sind. Die Anzahl inkompetenter Hersteller spielt doch bei der Frage gar keine Rolle.
Entscheidend ist doch vielmehr, ob dir ein kürzeres Sitzrohr mehr Bewegungsfreiheit erlaubt und ob das für dich einen Vorteil bietet. Wenn das für dich so ist, dann ist ein kurzes Sitzrohr durchaus sinnvoll.
Es geht doch gar nicht darum, dass es bei anderen Herstellern nicht trotzdem geht. Ich sage doch gar nicht, dass kurze Sitzrohre generell automatisch sinnlos sind.
Es geht mir auch nicht um eine Statistik.
Es geht mir darum, dass genügend Rahmen da draußen auf dem Markt sind, deren ultrakurze Sitzrohre keinerlei Vorteil bieten bezüglich möglichst langer Teleskopstützen, genau dies aber suggeriert wird.
Und es geht mir darum, dass zu viele Kunden darüber nicht nachdenken! Genau das steht in unserem Size Guide aber z:B. so drin:
Und ich (und andere, One Up wird das vermutlich auch bald merken) habe dann die Kunde am Hals, die fast neue Stütze umtauschen möchten, weil ihr Plan doch nicht so aufgegangen ist, wie erhofft.
Und nochmal: Dem Rad da auf dem Bild von mir hätte man ohne Probleme einen etwas längeren Sitzdom geben können, ohne die Bewegungsfreiheit auch nur ein bisschen einzzuschränken. Aber dann steht halt auf dem Papier nicht, welche tolles ultrakurzes Sitzrohr da verbaut ist.

Mir fehlt einfach auch mal die kritische Hinterfragung statt einfach immer mehr und mehr zu wollen.
Der Rechner auf der One Up Seite ist ein gutes Beispiel:
https://can.oneupcomponents.com/pages/oneup-dropper-post-selector-v2
Screenshot 2022-02-03 110732.jpg

Diese "two simple measurements" sind eben nicht genug, "how much drop you can fit" in deinen Rahmen. Das ist nicht nur irreführend, sondern schlicht und ergreifend auch einfach falsch.
Egal welches Maß ich da für meinen Switchblade S oder M oder XS Rahmen eingebe: Ich erhalte ein Ergebnis, das so nicht stimmt. Das nur exemplarisch.
Es gibt nicht einmal einen Hinweis darauf, dass es auch noch andere Sachen zu bedenken gibt.

Mal davon abgesehen drehen sie sich ihre Tabelle natürlich auch schön so, wie sie es brauchen.
Bei den Eingaben X=255 und Y=327 müsste da nämlich REVIVE 213 grün aufleuchten. Aber egal, das wäre jetzt Korinthenkackerei und ist mir auch nur beim Rumspielen aufgefallen. Es sei ihnen verziehen. ;)

Wir haben versucht, das etwas differenzierter, und auch da gibt es sicher noch Sachen, die wir vergessen haben. Aber wir weisen zumindest darauf hin:
https://www.bikeyoke.de/de/info/size-guide.htmlEs kann sein, dass das Plug-In (die Berechnungstabelle) noch immer nicht für jeden funktioniert, ich weiß auch nicht warum, wir abreiten dran.

Edit: X=255 (vorher stand da versehentlich 275)
 
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Diese "two simple measurements" sind eben nicht genug, "how much drop you can fit" in deinen Rahmen. Das ist nicht nur irreführend, sondern schlicht und ergreifend auch einfach falsch.
Egal welches Maß ich da für meinen Switchblade S oder M oder XS Rahmen eingebe: Ich erhalte ein Ergebnis, das so nicht stimmt. Das nur exemplarisch.
Es gibt nicht einmal einen Hinweis darauf, dass es auch noch andere Sachen zu bedenken gibt.


Siehst du wirklich den Hersteller von Dropper-Stützen in der Pflicht, die Kunden auf alle möglichen Kollisionen hinzuweisen, die es an Rahmenmodell x in Größe y von Hersteller z gibt?
Es ist ja sehr nett, dass du da für den Kunden mitdenken möchtest, aber aus meiner Kundensicht nicht unbedingt nötig, bin ja selber erwachsen ;). Genauso wie es sehr nett ist und perfekten Service darstellt, wenn du gebrauchte Stützen umtauschst, nur weil ein Kunde sich verschätzt hat, aber sowas für dich eigentlich nicht verpflichtend wäre. Falls Oneup nicht so kulant ist, würde ich da rechtlich und auch moralisch auch kein Problem darin sehen. Bei einem Komplettrad kann man imo erwarten dürfen, dass die Teil alle aufeinander abgestimmt sind und kollisionsfrei funktionieren. Wenn ich allerdings an einem Custom-Aufbau selbst Hand anlege, oder Teile austausche, dann bin ich selbst schuld, wenn ich irgendwas nicht beachte und es dann nicht klappt.

PS: versteh mich bitte nicht falsch, das soll keine Kritik an deiner Kundenorientierung sein. Ich feier jeden Hersteller, der sich Service und Kundenfreundlichkeit auf die Fahnen schreibt, so wie du das machst. Wenn das aber so weit gehen sollte, dass Weiterentwicklungen aus Angst vor Montageunfällen unfähiger Kunden gebremst werden, dann fände ich das schade. Vielleicht musst du dann doch ein wenig schnodderiger werden, wenn die Kunden mit allzu albernen Beschwerden aufkreuzen.
Falls ich mich jemals bei dir beschweren sollte, dass dein Triggy mit meinem Oberrohr kollidiert, nur weil ich den Lenker zu tief gesetzt habe, lach mich bitte aus und schick mich zum Teufel ;)
 
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aus dem Bild auf Seite 2 eine Fehlkonstruktion seitens des Rahmenherstellers abzuleiten finde ich persönlich fragwürdig. Das scheint ein Rahmen der Größe S zu sein und wenn es sich um die originale Stütze handelt ist es eine Transfer mit 150mm. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man diese Sattelstütze so weit versenkt vernünftig fahren soll.
Von dem abgesehen kann man das Bike auch als Mullet mit FlipChip in Position High fahren, dann sieht es mit der Reifenfreiheit vielleicht auch schon wieder anders aus.
Ich pflichte aber allen bei die nicht den Hersteller der Sattelstütze in der Pflicht sehen dem Kunden alle möglichen Probleme aufzuzeigen und Stützen umzutauschen wenn sie nicht passen.
 
Also früher war es in der Federwegs- und Bergabfraktion (Dh/Fr) üblich zu schauen, wie weit man die Stütze versenken kann, bevor es mit dem Reifen beim Einfedern am Sattel „zu“ knapp wird.
Man hört in den Videos ja nicht selten ein brrraaaab :D

Drum sehe ich, besonders durch die 1000den von Kombinationen von Laufrad, Reifen, irgendwelche Flipchips und auch gängige Toleranzen von Rad und Federelemet, zumindest beim Sattel, schon eine Eigenverantwortung.

Wenn der Reifen allerdings, wie am Bild es sich vermuten läßt, am Schnellspanner angeht, dann wirds schon happig nicht Fehlkonstrucktion dazu zu sagen :oops:
Zum Glück hat meine Frau das 27er Model :D

G.:)
 
Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Entweder ich sage als Stützenhersteller gar nichts dazu und die Kunden müssen sich dann selbst drum kümmern, dass es passt. Daran ist nichts verwerflich.
2. Wenn ich aber dann eine Hilfestellung gebe, dann sollte ich es auch so für den Kunden machen, dass es auch möglichst hilfreich ist und nicht irreführt.
Es geht um z.B. diesen Satz:
"Easily determine how much more drop you can fit with two simple measurements."
Der Satz ist eindeutig, für den Kunden nicht misszuverstehen, und wird auch nicht relativiert. Und dieser Satz stimmt einfach nicht und kann und wird bei vielen Menschen für Verärgerung sorgen.
Mein Problem ist das in erster Linie nicht. Ich finde es halt einfach nur nicht richtig, Kunden mit solchen , ich nenne es jetzt mal "Versprechen", zu locken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch gar nicht darum, dass es bei anderen Herstellern nicht trotzdem geht. Ich sage doch gar nicht, dass kurze Sitzrohre generell automatisch sinnlos sind.
Es geht mir auch nicht um eine Statistik.
Es geht mir darum, dass genügend Rahmen da draußen auf dem Markt sind, deren ultrakurze Sitzrohre keinerlei Vorteil bieten bezüglich möglichst langer Teleskopstützen, genau dies aber suggeriert wird.
Und es geht mir darum, dass zu viele Kunden darüber nicht nachdenken! Genau das steht in unserem Size Guide aber z:B. so drin:
Und ich (und andere, One Up wird das vermutlich auch bald merken) habe dann die Kunde am Hals, die fast neue Stütze umtauschen möchten, weil ihr Plan doch nicht so aufgegangen ist, wie erhofft.
Und nochmal: Dem Rad da auf dem Bild von mir hätte man ohne Probleme einen etwas längeren Sitzdom geben können, ohne die Bewegungsfreiheit auch nur ein bisschen einzzuschränken. Aber dann steht halt auf dem Papier nicht, welche tolles ultrakurzes Sitzrohr da verbaut ist.

Mir fehlt einfach auch mal die kritische Hinterfragung statt einfach immer mehr und mehr zu wollen.
Der Rechner auf der One Up Seite ist ein gutes Beispiel:
https://can.oneupcomponents.com/pages/oneup-dropper-post-selector-v2Anhang anzeigen 1413373
Diese "two simple measurements" sind eben nicht genug, "how much drop you can fit" in deinen Rahmen. Das ist nicht nur irreführend, sondern schlicht und ergreifend auch einfach falsch.
Egal welches Maß ich da für meinen Switchblade S oder M oder XS Rahmen eingebe: Ich erhalte ein Ergebnis, das so nicht stimmt. Das nur exemplarisch.
Es gibt nicht einmal einen Hinweis darauf, dass es auch noch andere Sachen zu bedenken gibt.

Mal davon abgesehen drehen sie sich ihre Tabelle natürlich auch schön so, wie sie es brauchen.
Bei den Eingaben X=275 und Y=327 müsste da nämlich REVIVE 213 grün aufleuchten. Aber egal, das wäre jetzt Korinthenkackerei und ist mir auch nur beim rumspiele aufgefallen.

Wir haben versucht, das etwas differenzierter, und auch da gibt es sicher noch Sachen, die wir vergessen haben. Aber wir weisen zumindest darauf hin:
https://www.bikeyoke.de/de/info/size-guide.htmlEs kann sein, dass das Plug-In (die Berechnungstabelle) noch immer nicht für jeden funktioniert, ich weiß auch nicht warum, wir abreiten dran.
Ich wollte dir auch gar nicht widersprechen, sondern nur sagen, dass das Statistik-Argument nicht besonders Aussagekräftig ist, um den Sinn von kurzen Sitzrohren zu beurteilen.
Ich finde es super, dass du auf die Problematik aufmerksam machst, da ich auch denke, dass das vielen nicht bewusst ist. Vor allem auch deshalb, weil ein Rahmenhersteller typischerweise ein kurzes Sitzrohr als Verkausargument verwendet, dass auch kleinere Menschen eine lange Sattelstütze verwenden können. Ansonsten bringt ja ein sehr kurzes Sitzrohr auch nicht viel.
Entsprechend sehe ich es auch nicht als Aufgabe des Kunden zu überprüfen, ob das auch wirklich funktioniert. Wenn das kurze Sitzrohr der selling point des Rahmens ist, dann ist es die Aufgabe des Herstellers das entsprechend zu konstruieren, damit es geht.
Aber weil das offenbar nicht bei allen Herstellern so gemacht wird, finde ich es natürlich super, dass du das bei deinen Stützen erwähnst, damit sich niemand eine Sattelstütze kauft, die dann nicht passt.
 
Also früher war es in der Federwegs- und Bergabfraktion (Dh/Fr) üblich zu schauen, wie weit man die Stütze versenken kann, bevor es mit dem Reifen beim Einfedern am Sattel „zu“ knapp wird.
Man hört in den Videos ja nicht selten ein brrraaaab :D

Drum sehe ich, besonders durch die 1000den von Kombinationen von Laufrad, Reifen, irgendwelche Flipchips und auch gängige Toleranzen von Rad und Federelemet, zumindest beim Sattel, schon eine Eigenverantwortung.

Wenn der Reifen allerdings, wie am Bild es sich vermuten läßt, am Schnellspanner angeht, dann wirds schon happig nicht Fehlkonstrucktion dazu zu sagen :oops:
Zum Glück hat meine Frau das 27er Model :D

G.:)
Also moment mal, da hake ich jetzt mal ein. Der Schnellspanner (!!!) ist denke ich kein Teil der Originalausstattung. Das ist ein Testbike und zur Vereinfachten Handhabe ist da ein Schnellspanner verbaut. Der Schnellspanner oder Rahmenkontakt steht hier nciht zur Diskussion.
Ich sehe aber schon, dass wir hier grundsätzliche unterschiedliche Meinung haben und das ist auch OK.
Das mit der Bergabfraktion von "früher" zu vergleichen, woe es nunmal keine Teleskopsattelstützen gibt, macht auch nur bedingt Sinn. Ich stelle jetzt in den Raum: Früher war der Prozentsatz an Fahrern, die gefahren sind und sich ausgekannt haben mit dem Zeug, was sie da fahren, deutlich höher. Das war bevor MTB zum absoluten Trendsport wurde und du zu hunderten Leute auf den Trails siehst, die keine Zugspanung am Schaltwerk einstellen können, bzw den überhaupt wissen, was das ist. Und für solche Leute braucht man eben eine gewisse Führung, oder man kann sich eben schon bei der Konstruktion dazu Gedanken machen, um eventuelle Probleme von vorne herein einfach zu vermeiden, wenn es mich doch eh nicht einschränkt. Bedienungsfehler einfach ausschließen, ohne dass es jemanden schadet.
Und nochmal: Das Beispiel Switchblade ist nur eines von vielen. Das Rad an sich ist megageil. Es macht das Rad ja auch nicht schlecht.
 
Also moment mal, da hake ich jetzt mal ein. Der Schnellspanner (!!!) ist denke ich kein Teil der Originalausstattung. Das ist ein Testbike und zur Vereinfachten Handhabe ist da ein Schnellspanner verbaut. Der Schnellspanner oder Rahmenkontakt steht hier nciht zur Diskussion.
Ich sehe aber schon, dass wir hier grundsätzliche unterschiedliche Meinung haben und das ist auch OK.
Das mit der Bergabfraktion von "früher" zu vergleichen, woe es nunmal keine Teleskopsattelstützen gibt, macht auch nur bedingt Sinn. Ich stelle jetzt in den Raum: Früher war der Prozentsatz an Fahrern, die gefahren sind und sich ausgekannt haben mit dem Zeug, was sie da fahren, deutlich höher. Das war bevor MTB zum absoluten Trendsport wurde und du zu hunderten Leute auf den Trails siehst, die keine Zugspanung am Schaltwerk einstellen können, bzw den überhaupt wissen, was das ist. Und für solche Leute braucht man eben eine gewisse Führung, oder man kann sich eben schon bei der Konstruktion dazu Gedanken machen, um eventuelle Probleme von vorne herein einfach zu vermeiden, wenn es mich doch eh nicht einschränkt. Bedienungsfehler einfach ausschließen, ohne dass es jemanden schadet.
Und nochmal: Das Beispiel Switchblade ist nur eines von vielen. Das Rad an sich ist megageil. Es macht das Rad ja auch nicht schlecht.

Ja, bin in den Punkten schon deiner Meinung, das Problem ist einfach, wie du auch schreibst, das das ganze zum Trendsport wurde.
Dachte der Schnellspanner sei original, muß ich mal bei unserem Pivot schauen.

G.:)
 
Bei einem Komplettrad kann man imo erwarten dürfen, dass die Teil alle aufeinander abgestimmt sind und kollisionsfrei funktionieren. Wenn ich allerdings an einem Custom-Aufbau selbst Hand anlege, oder Teile austausche, dann bin ich selbst schuld, wenn ich irgendwas nicht beachte und es dann nicht klappt.
Ja, außerdem merkt man das dann schon recht schnell wenn der Sattel schleift :D

Bei einer bekannten deutschen Enduroradfahrerin mit einem neuerdings nicht mehr vom Weihnachtsmann sondern von dessen Nachbarn stammenden Radl schleift(e) übrigens der auf einer BikeYoke-Stütze montierte Sattel auch am Hinterreifen. Das Radmodell wurde hier im Thread auch schon als in der Hinsicht problembehaftet genannt.

Und verkauft Bikeyoke dann zur Sicherheit auch keine unter-dem-Lenker-Remotes? Weil die können bei CC-Rahmen ja im Oberrohr einschlagen. Oder bei zu kurzem Reach im Knie. ;)
 
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