Projekt Lightfreerider/Enduro [Teil 2]

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DEN Reifen gibts halt einfach nicht.

Da spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle, allen voran persönliche Vorlieben, die Bodenbeschaffenheit und natürlich der Fahrstil/können.

Den Minion bin ich in 2.5" und 42a 2ply lange Zeit gefahren, war ein super Reifen, mit massig Grip und gutmütigem Verhalten.
Für meine Gegend hier aber völlig oversized, bin dann auf Muddy Mary gegangen, die hat zwar nicht ganz so viel Grip, ist aber in 1ply für die meisten Strecken(auch Bikeparks) vollkommen ausreichend.
Beim Hardtail fahre ich noch am Hinterrad die Big Betty, die hat zwar noch weniger Grip, allerdings auch weniger Rollwiderstand.
 
Hehe, verwirren wird mich sowas nicht. ;) Reifendiskussionen sind ja eh immer etwas zweifelhaft.
Für hier im Wald ist die MM unter allen Umständen perfekt, da brauche ich nix anderes. Aber ich hatte auf den trockenen, harten Streckenstücken in Lac Blanc letztes Jahr mit der Betty hauptsächlich hinten Probleme weil ich null Bremswirkung hatte, nur blockieren oder nix - und das war noch mit der mega-dosierbaren Hope. Dieses Jahr mit den Marys bin ich in schnellen Kurven zum Teil (unabhängig von der Bremse!) über beide Räder weggerutscht. Fehlende Fahrtechnik schließe ich bei mir nie aus ;) aber ich dachte, vielleicht hat ja jemand noch einen Tip, der mir nicht in den Sinn kam. Habe mich, wie oben schon geschrieben, jetzt mal auf den WW eingeschossen, vielleicht ist das ja auch DIE Touren-Alternative!? Die Betty hat mich da nie so recht überzeugt, da die meinem Eindruck nach nur kaum spürbar besser rollt, aber deutlich spürbar weniger Grip auf Waldboden hat.
 
Gerade auf lockeren, trockenen Böden soll die Rubber Queen durch das sehr zähe Black Chilli punkten. Ich habe sie gerade auf meinen Zweit-LRS aufgezogen, allerdings auf meinen Home Trails ist aktuell jeder Reifen gut. Nächste Woche geht es aber in die Alpen (Liteville Trailtrophy).
 
Die Anfänge meines Lightfreerider/Enduro auf Basis eines 10 Jahre alten San Andreas Rahmen (2970 Gramm inklusive 195 mm Fox-Dämpfer und aller Titanschrauben) habe ich vor einiger Zeit schon mal gepostet.

SA1010176.JPG



Mein avisiertes Gewicht von glatt 14,00 kg habe ich um 0,72 kg verfehlt. Sub 14,5 kg sollten aber trotz stabiler Kettenführung mit Bashguard, 36er Kassette und Remote Sattelstütze noch drin sein.

Hier hätte ich gern einen Tip für den Steuersatz. Zur Zeit ist ein Grossmann DH verbaut, der mit gut 220 gr. zu Buche schlägt.

Welche leichte Alternative (mit langer Einpresstiefe!) könnt ihr empfehlen?
 
Hallo Leute
ich bin gerade dabei, mir die Teile für mein neues Projekt zusammenzusuchen. Der Rahmen (Santa Cruz Heckler M 2010) kommt nächste Woche.
Hab eigentlich schon alle Teile.
Hier die Liste(Teilweise mit Gewichten):
Lyrik Solo Air 2200g
Formula The One v: 220g/h: 300g (Ohne Scheiben, mit Adapter und Schrauben)
BooBar 750mm
Vorbau:Pro FR 45mm
Griffe: Ritchey Moosgummi Lock On
Stütze: KS i950 R 30,9 mit Manitou Hebel
Sattel: Flite, SLR,..(noch unschlüssig)
Schaltwerk + Hebel: X.9(eventuell X.0 Schaltwerk)
Umwerfer: Deore getuned 100g
Kurbel Hone 22/36 (ich weiß, dass sie schwer ist. Die bleibt aber. neu und schön xD)
Kettenführung: Custom (Alu Grundplatte, Leider derzeit noch mit Stahlschraube)
Pedale: SPD oder Plattform, je nach Einsatz (Tour, Park....)

Die Laufräder sind noch das Problem. Ich habe einen DT Swiss E2200er Satz mit Muddy Mary hier, der aber mein Bikeparksatz sein sollte. Leider siehts mit dem Budget nach den Investitionen in der letzten Zeit nicht so gut aus, also muss ein Zweitlrs noch warten. (Vermutlich wird erst anfang nächster Saison ein neuer kommen)
Möchte mich trotzdem schonmal informieren, was leicht, günstig und tubeless tauglich wäre. Habt ihr Tipps?
Budget für den LRS ca. 350-400€
Und dann noch wegen Reifen. Welche würdet ihr empfehlen für Endurotouren, bergab mit recht vielen Felsen, oft verblockt, teilweise flowig auf Waldboden, meist ein bisschen feucht?!
Habe an Fat Albert 2,4 oder Mountain King 2,4 gedacht.
Hab auch noch einen RQ-Satz hier, der ist aber für Touren fast too much, vor allem bergauf.

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen.

Lg Bert
 
Und dann noch wegen Reifen. Welche würdet ihr empfehlen für Endurotouren, bergab mit recht vielen Felsen, oft verblockt, teilweise flowig auf Waldboden, meist ein bisschen feucht?!
Habe an Fat Albert 2,4 oder Mountain King 2,4 gedacht.
Hab auch noch einen RQ-Satz hier, der ist aber für Touren fast too much, vor allem bergauf.

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen.

Lg Bert

Der Mountain King 2.4 ist nichts. Den fahr ich gerade auf dem Hardtail. Hat speziell auf Schotter sehr wenig Traktion. In verblocktem Gelände möchte ich den nicht ausprobieren. ;)
Kannst du auf keinen Fall mit einem Fat Albert vergleichen. Das wäre dann eher der Rubber Queen.
Die Kombo aus Muddy Mary 2.35 GG und Fat Albert rear scheint aktuell sehr beliebt zu sein. Wobei es die wohl erst nächstes Jahr als Tubeless gibt.
Maxxis hätte z.B. noch was im Programm :daumen:
 
dazu noch gute 30gr+ mit Ahead C. und Kralle, dann liegt man wieder auf dem Niveau von dem Gegenstück von Reset. Gewichtstechnisch macht es vielleicht noch Sinn bei Acros Vollkeramik-Lager zu verbauen, dann hat man zumindest 20gr gespart.

Acros Aheadkappe, Schraube und Kralle wiegen 26g, also insgesamt 152g für den Acros. Der Reset liegt komplett bei 179g.
Wobei ich persönlich einen Vergleich mit den ganzen Kleinteilen uninteressant finde. Wenn man nicht gerade eine neue Gabel verbaut, ist eine Kralle schon montiert und im Leichtbauforum gibt es vermutlich kaum jemand, der die original Schraube nicht sofort gegen eine Aluschraube tauscht.

DSC02945.JPG
 
Hmhm... Leichtbau it ja schön und gut, kostet aber einen haufen Geld...
Mein Trek Session 77 wiegt auch seine 21kg... Ich will aber auf die Hammerschmidt nicht verzichten :P Was ist denn die leichteste 180ger Gabel? Totem?

Lg Vadze
 
Thema Steuersatz hat mich auch in letzter Zeit beschäftigt, da mein kack FSA Orbit Extreme Reduction langsam den Geist aufgibt. Ich schwanke zwischen dem Reset Wan.5 und dem Cane Creek XXc 2. Es muss ein Reduziersteuersatz sein!
Gewichtstechnisch liegen beide wohl gleich auf. Jemand noch ne andere Idee? King ist mir zu teuer.
 
Thema Steuersatz hat mich auch in letzter Zeit beschäftigt, da mein kack FSA Orbit Extreme Reduction langsam den Geist aufgibt. Ich schwanke zwischen dem Reset Wan.5 und dem Cane Creek XXc 2. Es muss ein Reduziersteuersatz sein!
Gewichtstechnisch liegen beide wohl gleich auf. Jemand noch ne andere Idee? King ist mir zu teuer.

Also den Cane Creek kann ich nicht empfehlen... Gibt einige Trek Remedy Fahrer, die den XXc 2 schon ins Jenseits befördert haben :o
Meiner hält noch, aber da ich auch ein gebranntes Kind bin, was Cane Creek angeht, würde ich diesen bei mir nie und nimmer als Ersatz freiwillig montieren.
Vernünftige Alternativen kann ich dir leider auch nicht nennen, aber such mal nach passenden Threads, das würde in letzter Zeit rege diskutiert. Wenn ich mich richtig erinner, gibt der Markt noch nicht so viel an Semiintegrierten/tapered Steuersätzen her...
Wenn möglich, würde ich auch was von Acros bevorzugen, auch wenn das was teurer ist.
 
Grundsätzlich: Reset oder Acros
Möchtest du einen "hohen" (Acros AH-15r/Reset Wan.5) oder einen flachen (Acros AI-25/Reset Wan.5 shorty)?
Meine Einschätzung: Reset ist leicht hochwertiger, in etwa soviel, wie es teurer ist.

kleine Entscheidungshilfe:
Wan.5 ist leichter als AH-15r (3 g :lol:)
Ai-25 ist leichter als Wan.5 shorty (23 g)
Acros ist günstiger, Reset gibt es in vielen schönen bunten Eloxfarben.
 
Grundsätzlich: Reset oder Acros
Möchtest du einen "hohen" (Acros AH-15r/Reset Wan.5) oder einen flachen (Acros AI-25/Reset Wan.5 shorty)?
Meine Einschätzung: Reset ist leicht hochwertiger, in etwa soviel, wie es teurer ist.

kleine Entscheidungshilfe:
Wan.5 ist leichter als AH-15r (3 g :lol:)
Ai-25 ist leichter als Wan.5 shorty (23 g)
Acros ist günstiger, Reset gibt es in vielen schönen bunten Eloxfarben.

Ich halte die Reset Steuersätze für technisch wesentlich höher angeordnet als die Acros Dinger.
Bei Acros fällt der Zentrierkonus auf der Bodenplatte für die Gabel immer grenzwertig klein aus. Und die Dichtung in der Bodenplatte ist ein Witz. Ich hab den AH15 (1,5'') ein Jahr am Bike gehabt. Zwischen der Bodenplatte und dem Lager war immer sehr schnell massig Dreck. Ausserdem muss man den Steuersatz immer recht stark vorspannen.
Seit einigen Tagen hab ich den gegen einen Reset getauscht. Da kann man nur sagen: Sauber durchkonstruiert und die Lager beidseitig richtig gedichtet. Der schaut aus wie für die Ewigkeit gebaut.
Das ist einfach eine andere Liga.
 
Ich habe gerade einen Acros AH-15 R im Bikemarkt verkauft. Wenn das Geld wider Erwarten doch nicht eintrudelt, dann kann ich Dir gerne mal ein Angebot unterbreiten. Das Teil ist in Sachen Funktion, Gewicht und Dichtung über jeden Zweifel erhaben. Und falls doch mal was ist, wird beim Service nicht rumgezickt.
 
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