Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!

Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!

Ende 2017 hat Raaw mit der Neuvorstellung des Vollgas-Enduros mit dem klangvollen Namen Madonna für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Nun steht gut zwei Jahre nach dem Erstlingswerk der kleinen Firma aus dem Allgäu die nächste Evolutionsstufe an. Wir konnten das brandneue Raaw Madonna V2 bereits auf die Trails entführen – hier ist unser erster Test!

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Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!
 

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Re: Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!
Um zum Thema Madonna und Aufbau zurückzukehren und meine Erfahrungen durch Try&Error anderen Leuten ohne den Ärger zur verfügung zu stellen. Ein 30mm Rotor BSA Lager passt wunderbar in den Rahmen (wegen der Bremsleitung wird es beim Hope Lager z.B. eng) und ermöglicht es dann alle möglichen 30mm Kurbeln zu verwenden. Habe ich so mit einer Hope Kurbel und ein paar Spacern hier am laufen. Wichtig ist dabei der Rotor eigene 0,5mm Achsspacer auf der Nichtantriebsseite ohne den sowohl Hope als auch Raceface Kurbeln am Rotolager Gehäuse schleifen.
 
Was hab ich denn bitte miesgemacht an dem Bike ??
Es tut mir wirklich leid, habe das gerade alles nochmal im Verlauf gelesen und muss sagen das du dich nicht so geäußert hast wie ich das zuerst verstanden hatte. Ich gehe nur zu schnell an die Decke wenn Billigheimer bei Luxusartikeln (sein wir mal ehrlich solche Bikes sind purer Hobby-Luxus) mosern gehen was du ja eben nicht gemacht hast. Mein Fehler, dafür möchte ich mich dann noch ehrlich entschuldigen und wir sollten dann wirklich zum Thema zurückkommen.
 
Bedenke es gibt im forum leute die wollen unbedingt 3 räder haben und man muss schon ein paar spezialbereiche übriglassen wo diese dann besser sind.
Am besten fand ich zum beispiel den vorteil einer 150er trailgabel bei technischen uphills weil man diese leichter als eine 36 er lupfen kann. Wegen dem gewicht!!!!

Ups, falsch zitiert, sorry
 
Hi
Zum Gewicht: Hab das V1 in XL mit Masxis DH drauf und dem dpx2. Restliche Anbauteile alles Alu. Wiegt 16.3kg. Mein ehemaliges Stirve wog 13.8 kg. Uphill ist das Madonna nach meinem Empfinden viel angenehmer und relaxter zu fahren, was vorallem mein Rücken dankt und so lange Anstiege problemlos bewältigen lässt. Ein grosses Plus gegenüber dem Strive. Allerdings war das leichtere Strive bei Sprints den Berg hoch schneller und liess sich demnach auch schneller beschleunigen.
Gruss

Hi :) Habe auch die V1 in XL, sie wiegt exakt auch 16,3 kg. Hast du mal daran gedacht, leichtere Teile zu verbauen? Falls ja, welche? An den Laufrädern lässt sich bestimmt was machen, habe Standard e13 billig Läufräder ?
 
Mein XL V2 wiegt mit Coil 16.7kg..

Das einzigste, was ich evtl mal ändern würde, wären eine andre Kurbel (GX) und die Kassette (ebenfalls GX)..

Evtl mal noch ne leichtere Feder, statt der Standart Rockshox ??‍♂️
 
Hat wer leichte Laufräder zu empfehlen? Finde die Newmen EWS Edition in gebürstetem Alu ja absolut passig wenn man ein RAAW in raw hat. Die frage ist nur ob nicht nur die Optik passt. Sind "nur" 28 Speichen heute in einem Enduro zeitgemäß?
Bin mit meinen Selbstgespeichten Laufrädern, Maxxis DD Reifen inkl. Huck Norris hinten, der sackschweren Hope Kurbel und auch dem bestückten Wolftooth Strap mit Tubolito und O2 Kartusche bei genau 17Kg. Find das dann doch bisschen viel.
 
Das kommt doch sehr auf deine eigenen Erfahrungen in Sachen Haltbarkeit an, am meisten allerdings auf deinen eigenen Fahrstil und obendrein auf das Terrain, auf dem du dich in der Regel so aufhältst. Ich selbst habe (leider) einen recht Hinterrad-lastigen/belastenden Fahrstil, brauche auf jeden Fall einen stabilen LRS mit 32 Speichen. Allerdings habe ich Kumpels die 28 Speichen in ihren Laufrädern fahren und fast durch eine halbe Saison inkl. so manche Parkbesuche kommen, ohne sie nachzentrieren zu müssen, während das bei mir nicht der Fall ist, vor allen Dingen wegen dem Parkgerumpel. Manche haben einen recht Material-schonenden Fahrstil, ohne dass sie deswegen nun langsamer unterwegs sein müssen.

  • Hast du denn in der Vergangenheit öfters Probleme mit der Haltbarkeit von LRS gehabt?
  • Müssen Laufräder bei dir relativ oft neu zentriert werden?
  • Bist du oft in Bikeparks oder auf DH-Strecken unterwegs?

Je nachdem, wie du diese Fragen für dich beantworten kannst, kannst du auf 4 Speichen getrost verzichten oder vielleicht auch nicht. ;)
 
@JohnSmith hat die Kriterien gut zusammengefasst. Ich fahre neben einem etwas schwereren/robusteren LRS schon seit längerem einen Newmen SL.A30 Gen1. Hat für einen Alu LRS dieser Kategorie gefühlt recht hohe Steifigkeit und Speichenspannung. Felgen haben Beulen und Kratzer, die Hörner sind aber einwandfrei, die sind sehr robust. Dafür sonst recht dünnwandig, irgendwo muss das Gewicht eingespart werden. Eine Speiche im HR gekillt, die Lager hinten waren in 3 Monaten durch. Sind kleine 26x17x5 mit Reducern drin. Raus damit und 30x17x7 ohne Reducer rein. Seither ist Ruhe. Vorne halten die kleinen Lager bislang. Bei Gen2 kann man nicht mehr auf größere Kugellager umrüsten. Dafür muss das Lagerspiel nicht mehr selbst eingestellt werden, Möglichkeit von Fehlmanipulation entfällt. Aber die Lager von Newmen sind preiswert und verfügbar. Ebenso gibt's Repatursets mit 3 Speichen, Nippel und Washer. Gesamter LRS hat übrigens die identische Speichenlänge. Der Newmen LRS neigt eher mal zu Vibrationen resp. verstärkt solche von den Bremsen. Mein DT240/EX511 LRS fühlt sich spürbar satter an. Ist aber auch ein Stück schwerer. Insgesamt würde ich den Newmen LRS wieder kaufen. Wiege aber kaum 80kg netto, fahre nicht speziell schonend, aber idR mit leichtem Insert und ca. 1,9bar hinten. Das funktioniert bei mir auf Dauer. Muss bei anderen nicht der Fall sein. Einen anderen, gleich robusten und gleich leichten LRS wirst du zu diesem Preis wohl nirgends finden.
 
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Nuja, vorher auf einen leichten Carbonrahmen bestehen und bei den Anbauteilen aufs Gewicht geschissen. Heute ist mir das Rahmengewicht egal, dafür achte ich dann halt bei den Anbauteilen aufs Gewicht. Nur blöd weil ich jetzt erstmal die Anbauteile vom leichten Rahmen übernommen habe und mich erschrocken habe was ich da an schweren Klumpen drangeschmissen hatte. :oops:
 
Ich komme einfach von diesem Rad nicht los, obwohl es mir zu „dick“ ist...
Fährt jemand 160mm vorne? 170mm schlägt der Ruben ja vor. Fahren auch glaubig die meisten?
Damit kommt das Tratlager ja nochmal tiefer und es könnte vielleicht noch mehr Probleme mit den Pedalen und Bodenkontakt geben. Es sollte auch eine 175mm Kurbel verbaut werden.
Freu mich auf eure Antwortein.

:winken:
 
Ja das denke ich auch, ist genau das Problem...
Der LW würde sich auch auf 65Grad vergrößern, einen Steuersatz von -1Grad würde das Tretlager nochmals absenken. Fahre jetzt ein 27,5“ Rune mit ca. 64Grad LW womit ich sehr gut klar komme.
Alles halt Überlegungen... Ich glaub der Ruben muß mir einen Rahmen schweißen?
 
Ich komme einfach von diesem Rad nicht los, obwohl es mir zu „dick“ ist...
Fährt jemand 160mm vorne? 170mm schlägt der Ruben ja vor. Fahren auch glaubig die meisten?
Damit kommt das Tratlager ja nochmal tiefer und es könnte vielleicht noch mehr Probleme mit den Pedalen und Bodenkontakt geben. Es sollte auch eine 175mm Kurbel verbaut werden.
Freu mich auf eure Antwortein.

:winken:

Hi Jussi,

fahre die V1 mit 160er Gabel aber 170er Kurbeln. Arg technische Uphills hab ich bisher noch nicht gemacht, nur normale Forststraße. Da hab ich selbstverständlich noch nix gemerkt ;). Allerdings hatte ich ab und an auch mal einen Aufsetzer beim Tretlager bei tiefen Löchern, Absätzen etc. Ich habe einen Taco Bashguard installiert, kann ich nur empfehlen. Pedalen bleiben ab und an auch mal hier und da hängen, aber nur wenn es echt eng zugeht

Grüße
Stephan
 
Wieso unbedingt 160 vorne? Hast du eine vorhandene Gabel? Lässt die sich nicht umrüsten (Airshaft tauschen)?

Ich fahr mein V2 mit ner 170er Öhlins. Die baut so hoch wie andere mit 180. Lenkwinkel damit 64°, Tretlagerhöhe ca. 343mm, Sitzwinkel immer noch steil genug. Fährt sich super. Tretlager ist immer noch tief, Handling gefällt mir sehr. 170er Kurbeln.

20 mm tiefere Front stelle ich mir unschön vor und würde ich auf keinen Fall wollen. (was nicht heisst, dass es mit Gewöhnung nicht gehen würde. Sehe aber nur Nachteile und keinen Grund, weshalb man das tun sollte?).
 
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Wieso unbedingt 160 vorne? Hast du eine vorhandene Gabel? Lässt die sich nicht umrüsten (Airshaft tauschen)?

Ich glaub du meinst Jussi, aber ich persönlich will den Shaft noch auf 170er Version updaten. Überlege noch, auch die Kartusche von FIT4 auf Grip2 zu tauschen oder gleich ne Push Gabel draus zu machen. Bin mir aber noch unschlüssig
 
Ich mag diesen unterschiedlichen Federweg nicht. Hatte das alles schon an verschiedenen Rädern und finde mit gleichem Federweg fährt es sich für mich am ausgewogensten. Am Banshee bin ich auch erst 170mm vorne gefahren nachdem ich auf 160mm umgebaut hatte war es perfekt für mich.

Mit dem Kauf eines 29“ würde ich komplett von 27,5“ umsteigen, das ist auch noch ein Grund warum ich nicht schon längst zugeschlagen habe.
 
Ich mag diesen unterschiedlichen Federweg nicht. Hatte das alles schon an verschiedenen Rädern und finde mit gleichem Federweg fährt es sich für mich am ausgewogensten.
Im Grundsatz verstehe ich das. Und stimme dir dabei zu. Dass Front und Heck ausgewogen und harmonisch funktionieren ist mir wichtig, die Balance muss stimmen, sowohl Geo wie Fahrwerk, da achte ich ziemlich drauf (darum habe ich nicht nur die Front sondern auch das Heck leicht verlängert).

Allerdings glaube ich nicht, dass man diese angestrebte Ausgewogenheit auf "FW vo/hi hat identisch zu sein" reduzieren kann. Schon gar nicht, wenn's um ein konkretes Bike geht. Das Madonna ist für 170 vorne konzipiert und die 160 hinten agieren ausgewogen und auf Augenhöhe mit der Front. Das passt so, finde ich.

Im übrigen glaube ich, dass insb. Fahrwerksetup (und Cockpitaufbau) ebenfalls wesentlichen Einfluss haben. Hatte kürzlich eine andere Gabel drin, Einbaulänge nahezu identisch. Und dennoch nicht die gewohnte Balance.

Entweder du schaust, dass du mal eins fahren kannst und schaust, wie's dir taugt (mit 170/160). Oder du achtest beim Gabelkauf drauf, dass du ein Modell wählst, welches sich ohne grossen Aufwand von 160 auf 170 umbauen lässt, um flexibel zu bleiben. Wenn für dich dann 160er Gabel und 175er Kurbeln stimmen, alles bestens. Die meisten werden 170er Gabel und 170er Kurbel bevorzugen. Aber ich habe schon deutlich aussergewöhnlichere Setups gesehen, die für den betreffenden Fahrer aber bestens funktionierten. Von daher, es ist ne freie Welt, tu was dir gefällt. :)
 
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Ich komme einfach von diesem Rad nicht los, obwohl es mir zu „dick“ ist...
Fährt jemand 160mm vorne? 170mm schlägt der Ruben ja vor. Fahren auch glaubig die meisten?
Damit kommt das Tratlager ja nochmal tiefer und es könnte vielleicht noch mehr Probleme mit den Pedalen und Bodenkontakt geben. Es sollte auch eine 175mm Kurbel verbaut werden.
Freu mich auf eure Antwortein.

:winken:
Hi Jussi,
die tatsächliche Tretlagerabsenkung, bei einer 10mm abgesenkten Vorderachse, wegen kürzerer Gabel, liegt vermutlich bei max. 5mm (hat das mal jemand ausgerechnet?), da die Absenkung der Geo in Richtung Hinterachse ja geringer wird und das Tretlager auch näher an der Hinterachse liegt. Als Reaktionsmöglichkeit bräuchtest du vermutlich nur deinen Luftdämpfer mit ein paar wenigen PSI mehr Druck fahren oder eventuell deine Feder im Coildämpfer um 25lbs härter wählen, um das oder letztlich die 5mm längere Kurbel auszugleichen.
Noch als Möglichkeit. ;)
 
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Hi Jussi,
die tatsächliche Tretlagerabsenkung, bei einer 10mm abgesenkten Vorderachse, wegen kürzerer Gabel, liegt vermutlich bei max. 5mm (hat das mal jemand ausgerechnet?), da die Absenkung der Geo in Richtung Hinterachse ja geringer wird und das Tretlager auch näher an der Hinterachse liegt. Als Reaktionsmöglichkeit bräuchtest du vermutlich nur deinen Luftdämpfer mit ein paar wenigen PSI mehr Druck fahren oder eventuell deine Feder im Coildämpfer um 25lbs härter wählen, um das oder letztlich die 5mm längere Kurbel auszugleichen.
Noch als Möglichkeit. ;)
Ich komme einfach von diesem Rad nicht los, obwohl es mir zu „dick“ ist...
Fährt jemand 160mm vorne? 170mm schlägt der Ruben ja vor. Fahren auch glaubig die meisten?
Damit kommt das Tratlager ja nochmal tiefer und es könnte vielleicht noch mehr Probleme mit den Pedalen und Bodenkontakt geben. Es sollte auch eine 175mm Kurbel verbaut werden.
Freu mich auf eure Antwortein.

:winken:

Hallo Jussi,

Statt einem ZS 56/40 Steuersatz unten, welche ca. 3 mm hoch bauen, könntest du auch von Reset Racing folgendes verwenden:
Flatstack EC56/40 mit 7.5 mm Aufbauhöhe
Oder Konan EC56\40 mit 13 mm Aufbauhöhe

Gerade mit letzterem würdest du die 10 mm Differenz beim Federweg vorne kompensieren und nicht noch das Tretlager weiter absenken.

Gruß
Ingo
 
Oder du fährst ne Öhlins RXF36 M.2, die baut mit 160mm ca. so hoch wie üblicherweise 170er Gabeln. Im übrigen ne grandiose Federgabel.
 
Hallo Jussi,

Statt einem ZS 56/40 Steuersatz unten, welche ca. 3 mm hoch bauen, könntest du auch von Reset Racing folgendes verwenden:
Flatstack EC56/40 mit 7.5 mm Aufbauhöhe
Oder Konan EC56\40 mit 13 mm Aufbauhöhe

Gerade mit letzterem würdest du die 10 mm Differenz beim Federweg vorne kompensieren und nicht noch das Tretlager weiter absenken.

Gruß
Ingo
Oh, Reset bietet sowas ja auch an. Ich hatte bei meinem Rune so einen Steuersatz-"Spacer" drin, als ich es noch mit 160mm 26" Gabel gefahren bin. Bei mir von Novy-Parts bzw. Uberbike, wofür es aber nicht so einfach war, Ersatzlager aufzutreiben. Außerdem war die Passform evtl. etwas mangelhaft, da wäre mir Reset-Racing viel lieber. Gabs damals noch nicht, oder ich habs nicht gefunden.

Von der Geo her hatte ich das mit BikeCAD damals vorher simuliert, mit dem Spacer unterhalb des Steuerrohrs war das Tretlager ca. 4mm höher und der Lenk- sowie Sitzwinkel 0,5% flacher.
Also quasi verlängerst du damit ja einfach die Einbaulänge der Gabel, ohne dass der Federweg mitwächst (Vorsicht mit dem Gabelschaft, nicht dass der auf einmal zu kurz wird).
 
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