RevoLoop Schläuche

Was ich mir überlegt habe ist, dass es vielleicht auch etwas mit dem Luftdruck zusammen hängt.
Die Revoloops haben bei mir etwa 600 km gehalten. Und erst als ich den Luftdruck auf 1,4bar hinten und 1,3bar vorne abgesenkt habe gab es das Loch auf der Innenseite. Durch den geringeren Luftdruck kommt der Schlauch mehr in Bewegung und dazu kommt vielleicht irgend eine Unebenheit, sei es durch Felgenband, Dreck oder Felgenloch.
 
Das klingt mir wirklich (und ich meins nicht böse), nach Dreck im Rad oder nach altem Tesa, dass scharfe Kanten der Bohrungen nicht richtig kaschiert (oder nach Schäden im Band). Woher soll denn beim Schlauch die Bewegung kommen um innen an der Felge irgendwelche Reibungen derart punktuell zu erzeugen, dass kleine Löcher entstehen?

Alles quatsch :spinner: Solche Schäden werden nicht durch Verunreinigungen oder Schäden im Band verursacht. Das würde sich erfahrungsgemäss ganz anders verhalten und aussehen ...
Denn bei mir waren die Schläuche in unterschiedlichen und nagelneuen Felgen montiert und hatten jeweils an der fast identischen Stelle ein Mikroloch. Das Band war völlig glatt und Schmutzpartikel waren auch keine drin (siehe Bilder von den blitzblanken Schläuchen!) Der dritte war gar nicht im Gebrauch und war an der Naht undicht.
Ich hatte/habe da einen anderen - produktionsbedingten - Verdacht den mir Patrick von TPU bereits - mehr oder weniger - bestätigte.
Das gleiche Problem hatte auch schon ein grosser, namhafter und etablierter Hersteller von Reifen und Schläuchen mit einem ähnlichem Produkt, wo das Phänomen bei dem einem mehr und bei einem anderen weniger aufgetreten ist.
Ich denke die Jungs von TPU wissen wonach sie suchen müssen. Sie zeigen sich sehr servicefreundlich und ersetzen den etwaig entstandenen Schaden beim Kunden. Wenn sie mit dem gleichen Eifer an die Problemsuche und Lösung gehen, mache ich mir keine Sorgen das wir bald ein 100% zuverlässiges Produkt haben werden ... :daumen:
 
Alles quatsch :spinner: Solche Schäden werden nicht durch Verunreinigungen oder Schäden im Band verursacht. Das würde sich erfahrungsgemäss ganz anders verhalten und aussehen ...
Denn bei mir waren die Schläuche in unterschiedlichen und nagelneuen Felgen montiert und hatten jeweils an der fast identischen Stelle ein Mikroloch. Das Band war völlig glatt und Schmutzpartikel waren auch keine drin (siehe Bilder von den blitzblanken Schläuchen!) Der dritte war gar nicht im Gebrauch und war an der Naht undicht.
Ich hatte/habe da einen anderen - produktionsbedingten - Verdacht den mir Patrick von TPU bereits - mehr oder weniger - bestätigte.
Das gleiche Problem hatte auch schon ein grosser, namhafter und etablierter Hersteller von Reifen und Schläuchen mit einem ähnlichem Produkt, wo das Phänomen bei dem einem mehr und bei einem anderen weniger aufgetreten ist.
Ich denke die Jungs von TPU wissen wonach sie suchen müssen. Sie zeigen sich sehr servicefreundlich und ersetzen den etwaig entstandenen Schaden beim Kunden. Wenn sie mit dem gleichen Eifer an die Problemsuche und Lösung gehen, mache ich mir keine Sorgen das wir bald ein 100% zuverlässiges Produkt haben werden ... :daumen:

sags ruhig...du meinst Schwalbe :),
von deren Schläuche hört man auch nix mehr...:ka:
 
Ja,ich bin der 26er MTB Fahrer der sich drei Schläuche bestellt hat. Kurzbericht. : zwei neue Felgen und neues Felgenband. 2.3 Winterreifen. 1.6 und 1.8 druck .Zwei Sommerreifen WT 2.4. Temperaruren bei plus 15 grad bis minus 5 grad.Gefahren wurden Trails mit Wurzeln und Mini Hüpfer über Wurzelabsätze und kleinen Baumstämmen, dreimal die Woche ,ca. 25 km. Untergrund alles was man kennt. 400 Meter Anfahrt zum Wald über Straße bei 2.0 Druck. Bretthartes Laufgefühl und gewöhnungsbedürftig eckig . Im Wald Reifendruckminderung. Man muss schon weit reduzieren um das hart gefühlte zu verlieren.Mir zu wenig 1,2 und hinten 1.4 bei WT Reifen und 26 er Innenmaß der Felge (1.7 und 1.9 /1.6-1.8 mein Standart). Abgesehen vom Laufverhalten haben blau/ schwalbe/Produktion eingestellt,orange und nun blau /neu immer die gleichen Probleme bei mir gemacht. Nach zwei wochen waren sie durch. Kleine Löcher,in der Regel minimum zwei und an der Schlauchinnenseite ,wie bei der Landesgartenschau eine Fontäne an Löchern die sich über ca 10-15 cm ziehen und eine Reperatur unmöglich machen. Dämpfung und Rollwiederstand sind ausbaufähig. Es ist deutlich spürbar wenn wir den losen Waldboden betreten. Ein Latex Schlauch hat einen deutlich geringeren Rollwiederstand und höhere Duchschlagdämpfung.Da ich nur Latex Schläuche kenne, habe ich die wieder eingebaut. Ich wünsche den Entwicklern viel Erfolg für die Zukunft.Ich bin erst mal raus.
P.S : Ihr habt meinem Mitstreiter aus Bielefeld neue Schläuche bei einsenden angeboten. Ich kann derzeit keine nutzen und sehe davon ab.Einschicken geht auch nicht, da ich ein Recycling Typ bin.
 

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So gestern Ersatz von Patrick getestet. 50km und alles gut gewesen. Luft war heute noch exakt gleich wie die Tage. Mal schauen wie lange. Und sowas wie scharfe Kanten schließe ich mal aus da wäre ja sonst alles andere bisher auch in die Knie gegangen. Nicht zuletzt die neuen 85g Schläuche.
 
Was ich mir überlegt habe ist, dass es vielleicht auch etwas mit dem Luftdruck zusammen hängt.
Die Revoloops haben bei mir etwa 600 km gehalten. Und erst als ich den Luftdruck auf 1,4bar hinten und 1,3bar vorne abgesenkt habe gab es das Loch auf der Innenseite. Durch den geringeren Luftdruck kommt der Schlauch mehr in Bewegung und dazu kommt vielleicht irgend eine Unebenheit, sei es durch Felgenband, Dreck oder Felgenloch.

So ähnlich war es bei mir auch. Nur nach c.a 270 km und knapp einer Woche testen. Ich hatte das Gefühl, bei üblichem Luftdruck ( 1,6 bar ) weniger komfortabel zu fahren, also habe ich den abgesenkt auf 1,4 bar und komischerweise hatte ich dann am nächsten Tag eine Panne. Gehe aber erstmal vom Pech aus.

Der Ersatzschlauch von Patrick ist bis jetzt unauffällig. Ich bin aber nicht so viel gefahren. Es ist unglaublich kalt momentan.
 
Ich lese von anfang an hier alles mit, und das mit der versprochenen Pannensicherheit ist scheinbar nicht gegeben.
In den letzten zwei Jahren hab ich ca. 12000km (Einsatzgebiet XC/Marathon)mit Conit Light Schläuchen hinter mich gebracht und in der Zeit 2x einen schleichenden Plattfuss gehabt (kleiner durchsticht) die ich jeweil zu hause konnte in Ruhe reparieren. Rad abgestelle, am nächsten Tag war ein Reifen Platt, ganz unspektakulär ;)
Und ein ein drittes mal direkt vor der Haustür, das war ein Monsterdurchsticht :D

Wenn die RevoLoop so Pannensicher wären wie die Contis würde ich mir direkt welche bestellen......
Könnte aber aber auch sein das der schein trügt und vorwiegend nur die hier mit negative Erlebnisse schreiben..:confused:
 
Naja grundsätzlich schreibt man mit negativen Erfahrungen ja öfter Bewertungen als mit Positiven. Das ein Butylschlauch länger hält als ein Revo kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre dann wohl eher so: Ein Butylschlauch mit butyltypischen Luftdruck im Einsatzgebiet Marathon hält länger als ein Revoloop blau mit Tublessdruck im All Mountain/Endurobereich. Wenn wir Revos geschrottet haben, war das ausschließlich im üblen Gelände wo man schon eher den Darkblue fahren sollte. Das Gleiche gilt hier wohl für die meisten geposteten Schäden. Die Leute fahren wohl überwiegend härter.
Im Cyclocrosser + Rennrad die nur normale Strecken bewegt werden (Waldautobahn, Waldpfade, Straße) hat noch nicht einer aufgegeben. Mein Cyclocrosser läuft z. B. mit Revoloop white in 35 mm Reifen (also quasi schon überdehnte Revos) seit Anfang September jeden Tag und ich hatte noch nicht einen Platten.

Was aber mal relativiert gehört (zumindest musste ich mir das Klarmachen) dass es zwei Arten von Schäden in Schläuchen gibt. Durchschläge (Snakebites) und Durchstiche. Ich habe hier noch nie gelesen, dass einer einen Revo mit einem Durchschlag hingerichtet hat. Die Pannensicherheit ist also extrem hoch. Bei den Luftdrücken würde man jeden Butylschlauchg sofort hinrichten. Wenn man hier etwas liest, dann sind es Durchstiche. Hier ist die Pannensicherheit mit nur "doppelt" so hoch veranschlagt. Ein normaler Butylschlauch hat ca. 10 Nm Durchstichdruck. TPU liegt dann bei ca. 20 Nm. Bei aller Liebe, trotzdem Fashingswerte. Das schafft jedes Kind mit der Nadel. Wenn man bedenkt, dass CC-Reifen bei ca. 125 Nm Durchstichdruck liegen und Enduroreifen bei teilweise über 200 Nm dann wird schnell klar, dass es nicht die Aufgabe des Schlauchs ist, den Durchstich zu verhindern. Wenn der Dorn durch den Reifen geht, dann auch durch den Schlauch. Meist wirds aber auch nur ein schleichender Platten, weil TPU nicht aufmacht wie Butyl beim Durchstich und man kommt noch nach Hause. Der derzeitige Nachteil von TPU ist, dass es keine dauerhafte Reperaturlösung gibt. Was Tubolito anbietet ist Fashing. Revoloop arbeitet noch mit Druck dran, eine Version mit Kleber zu schaffen. Ist aber noch nicht auf dem Markt. Das tut dann natürlich weh, wenn 20 € durchgestochen werden. Aber Patrick ist da ja sehr kulant.
 
Ja klar schreiben eher die mit Negativerlebnissen. Ich will hier ein Feedback geben, welches für Nutzer sowie den Hersteller gleichermassen nützlich sein soll. Ein leichter Schlauch der relativ pannensicher ist hätte ich nämlich sehr gerne. Tubeless würde ich gerne vermeiden. Latexschläuche sind nicht sehr luftstabil und man muss sie nach einem Jahr auswechseln.
Bisher war ich mit den Revoloop sehr zufrieden. Die Platten durch die Dornen hätte ich mit jedem anderen Schlauch auch gehabt. Und entdeckt wurden sie erst am nächsten Tag, ich konnte meine Fahrt also ohne Probleme beenden. Das ist ein wichtiger Punkt für mich, denn im Rennen ist ein platter Reifen das Ende.
Wenn das Problem mit den Löchern an der Innenseite gelöst wird und es vernünftige Flicken gibt ist alles gut.

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Ich schreibe das nur ungern, aber auch die Schwalbe Aerothan sind letzten Endes an diesen "Mikrolöcher" gescheitert.
Bleibt zu hoffen daß ein kleines Unternehmen die notwendigen Änderungen schneller und flexibler umsetzen kann als ein Big Player.
 
Also stabiler sind die Revos. Der Durchstich bei mir hat nur einen schleichenden Platten verursacht. Das Loch ist so klein, dass der Luftaustritt weder spürbar, noch hörbar ist, hatte ich bisher bei keinem Butyl. Flicken unterwegs ist also nicht notwendig. Ich glaube selbiges ist auch bei anderen hier berichtet worden. Das mit den Conties war Glück, die bin ich früher auch gefahren. Wenn man ein Durchstich hat, ist es mMn egal ob super leichter Schlauch oder ein normaler Schlauch der doppelt so schwer ist. So lange das Material das Selbe ist und die Wandstärke sich nur um 1-2mm unterscheidet, geht ein Dorn genau so durch.
 
Was ich mir überlegt habe ist, dass es vielleicht auch etwas mit dem Luftdruck zusammen hängt.
Könnte ich mir bei den innenseitigen Löchern auch vorstellen. Wie der Christoph schreibt:
Mein Cyclocrosser läuft z. B. mit Revoloop white in 35 mm Reifen (also quasi schon überdehnte Revos) seit Anfang September jeden Tag und ich hatte noch nicht einen Platten.
Derartige Räder werden ja eher mit höheren Drücken gefahren, bei mir sind das um die 3 bar, und auch ich habe seit Ende Oktober mit einem leicht überdehnten white keinen Platten. Ich fahre allerdings mit dem zugehörigen Rad lange nicht so viele km wie der Christoph.
Ich schreibe das nur ungern, aber auch die Schwalbe Aerothan sind letzten Endes an diesen "Mikrolöcher" gescheitert.
Eclipse hatte dieses Problem nicht (dafür aber eindeutige Verarbeitungsmängel). In bin an dieser Stelle schon der Meinung, dass auch Revoloop das mit den Mikrolöchern in der Griff bekommt.

Hallo @Pepe75 !
Da ich hin und wieder mit Kunststoffen beruflich zu tun habe, möchte ich mal die Farbe der Schläuche in den Raum werfen: Blau eingefärbte Kunststoffspritzteile waren bei Bruchtests die ich durchführen musste, immer problematischer, d.h. spröder, als naturfarbene. Das ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits, aber warum haben die white (und die klaren Eclipse) das Problem mit den Mikrolöchern scheinbar nicht?
Beste Grüße vom Armin!
 
Hi zusammen,

das mit den Mikrolöchern ist mehr als unschön und uns sehr unangenehm. Sehr gut kann ich verstehen, dass diese Performance bei einigen zu deutlicher Verärgerungen geführt hat - insbesondere, wenn man das Rad nach Hause tragen muss :/ . Sorry nochmal auch an dieser Stelle dafür!

Hallo @Pepe75 !
Da ich hin und wieder mit Kunststoffen beruflich zu tun habe, möchte ich mal die Farbe der Schläuche in den Raum werfen: Blau eingefärbte Kunststoffspritzteile waren bei Bruchtests die ich durchführen musste, immer problematischer, d.h. spröder, als naturfarbene. Das ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits, aber warum haben die white (und die klaren Eclipse) das Problem mit den Mikrolöchern scheinbar nicht?
Beste Grüße vom Armin!

@ArSt - damit liegst du wahrscheinlich schon sehr nah dran, an des Rätsels Lösung. Wir haben zwar derzeit noch keine Ergebnisse aus der Analytik, sind uns aber ziemlich sicher, dass es an der Farbe lag. Wobei in unserem Falle weniger der Farbton das Problem ist, sondern vielmehr die unzureichende Qualität der Farbe, die wir damals als Hellblau geliefert bekommen haben. In der ersten Serien der REVOLOOP.blue, die wir hergestellt haben, hatten wir noch einen anderen Farblieferanten für die blaue Farbe. Und genau in dieser Serie treten nun zum Teil die Probleme mit den Mikrolöchern auf. Darunter fällt insbesondere auch die B-Ware (also die 100 Gramm Versionen). Bei den anderen Farbtönen hatten wir diese Problematik zu Glück noch nicht. Und auch nach dem Wechsel des Farblieferanten ist bei der aktuellen blauen Farbe dieses Problem auch noch nicht aufgetreten.

Wir werden nun auf jeden Fall alles daran setzen, die genaue Ursache zu finden und sicherstellen, dass das nicht wieder auftritt.
Generell steht natürlich selbstverständlich das Angebot an jeden Käufer unserer Produkte, bei denen Mikrolöcher im Schlauch auftreten, die REVOs zurückzugeben und kostenlos gegen die aktuelle Version zu tauschen. Schreibt mich gerne an.

Also, nochmals sorry und beste Grüße,
Patrick
 
Wenn man bedenkt, dass CC-Reifen bei ca. 125 Nm Durchstichdruck liegen und Enduroreifen bei teilweise über 200 Nm dann wird schnell klar, dass es nicht die Aufgabe des Schlauchs ist, den Durchstich zu verhindern. Wenn der Dorn durch den Reifen geht, dann auch durch den Schlauch.

Sehr gut argumentiert Frostfalke! Was dafür spricht, dass man bei den Schläuchen, ruhig dem Gewicht Beachtung schenken und überwiegend sich den richtigen Reifen aussuchen sollte. Ich sehe bei mir das Problem im Reifen und mittlerweile weniger im Schlauch. Bin heute mit den Revoloops 56 km, mit meinen Nooby Nic 26x2,25 Reifen, bei 1,5 bar gefahren. Es war relativ kalt, aber deutlich wärmer als gestern und hatte bis jetzt keinen Platten. Allerdings bin ich heute zweimal ausgerutscht in der Kurve mit dem Vorderrreifen. Der Nooby Nic scheint unverfestigten Boden und Nässe nicht gern zu mögen.

Der derzeitige Nachteil von TPU ist, dass es keine dauerhafte Reperaturlösung gibt. Was Tubolito anbietet ist Fashing. Revoloop arbeitet noch mit Druck dran, eine Version mit Kleber zu schaffen. Ist aber noch nicht auf dem Markt. Das tut dann natürlich weh, wenn 20 € durchgestochen werden. Aber Patrick ist da ja sehr kulant.

Ja Patches wären echt eine super Lösung. Am Besten so wie bei den Eclipse Schläuchen. Wobei, wenn ich mit den Revoloops genaso lange wie mit den Tubolitos, oder zumindest im Durchschnitt paar Monate fahren kann, dann bin ich persönlich nicht auf Flicken angewiesen. Die Schläuche kosten jetzt auch nicht die Welt. Etwa hälfte mehr als durchschnittliche Butylschläuche aus dem Automaten und sind wesentlich leichter.

@ArSt

Blau eingefärbte Kunststoffspritzteile waren bei Bruchtests die ich durchführen musste, immer problematischer, d.h. spröder, als naturfarbene

Interessant! Gibt es da eine rationale , analytische Erklärung, warum die Farbe ( nur blaue Farbe? ) Mikrolöcher verursacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut argumentiert Frostfalke! Was dafür spricht, dass man bei den Schläuchen, ruhig dem Gewicht Beachtung schenken und überwiegend sich den richtigen Reifen aussuchen sollte. Ich sehe bei mir das Problem im Reifen und mittlerweile weniger im Schlauch. Bin heute mit den Revoloops 56 km, mit meinen Nooby Nic 26x2,25 Reifen, bei 1,5 bar gefahren. Es war relativ kalt, aber deutlich wärmer als gestern und hatte bis jetzt keinen Platten. Allerdings bin ich heute zweimal ausgerutscht in der Kurve mit dem Vorderrreifen. Der Nooby Nic scheint unverfestigten Boden und Nässe nicht gern zu mögen.

Ja ich verstehe den Hype um den NN auch nicht. Alle meine Pannen hatte ich mit dem NN. Der Schnitt- und Stichschutz auf der Lauffläche ist bescheiden. Als Hinterrad ist er ganz nett, aber als Vorderrad taugt er gar nicht. Das kann er bei der Stollenanordnung auch nicht. Wenn ein Reifen vorn seitlich auf der Lauffläche bei Druck nicht wegrutschen soll, dann braucht er entweder in Fahrtrichtung gegeneinander versetzte Stollen oder Stollen die in Fahrtrichtung länger sind. Beides hat der NN nicht. Schaut man ihn an, sitzen fast quadratische Stollen in Reihe nebeneinander und dazwischen ist nichts. Er hat also nach vorn und hinten 4x so viel Fläche zur Stabilisierung wie zur Seite. Da kann nichts halten. Der Fat Albert Front ist in der Beziehung vorbildlich:
2262293_1.a4jzl0quzz.jpg


Der hat länglich Stollen und die sind auch noch gegeneinander versetzt. Im All-Mountainbereich macht der sicher auch noch eine ganz gute Figur. Ich bin ihn hier mit seinem Bruder für hinten gefahren. Das Profil stand wie eine Eins überall, allerdings ist er fürs Flachland einfach etwas schwer.
 
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Der hat länglich Stollen und die sind auch noch gegeneinander versetzt. Im All-Mountainbereich macht der sicher auch noch eine ganz gute Figur. Ich bin ihn hier mit seinem Bruder für hinten gefahren. Das Profil stand wie eine Eins überall, allerdings ist er fürs Flachland einfach etwas schwer.

Finde den auch sehr gut und den sollte es auch in einer Enduro Version geben. Aber viele Reifen die ähnlich sind gibt es wirklich nicht weil die meisten Reifen auch hinten funktionieren sollen. Macht aber schon Sinn dedizierte Vorderreifen zu bauen, da gibts viel zu wenig.
 
Interessant! Gibt es da eine rationale , analytische Erklärung, warum die Farbe ( nur blaue Farbe? ) Mikrolöcher verursacht?
Ich möchte und kann das nicht an einer Farbe festnageln, bei meinen Tests war es halt zufällig blau. Bei Kunststoffspritzteilen wird die Einfärbung immer mit eingefärbten Granulat erreicht, dazu wird in einer mir nicht bekannten Form Farbstoff zugegeben, der die Eigenschaften des Ausgangskunststoffes verändern kann. Bei naturfarbenen Kunststoffen ist eben kein Farbstoff im Granulat enthalten, also können auch die sich ergebenden Eigenschaften des Endproduktes etwas anders sein. Müssen aber nicht!
Dazu kommen dann noch eine Reihe weiterer Faktoren, die auch mit den Farbstoffen unterschiedlich reagieren können: Beigabe von Brandschutzmitteln, Glasfaserverstärkungen, Weichmacher, usw...
Ich kann hier allerdings wirklich nicht näher darauf eingehen, da ich mich in diesem Thema als Konstrukteur nur sehr begrenzt auskenne. Und wie haben unsere Profs früher in den Vorlesungen immer gesagt: "Wer Kunststoff kennt, nimmt Metall". ;)
 
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