Kenne ich auch, gleich auf der ersten großen Tour mit dem neuen Rad und der XT-Bremse ist meine Große hart übers Vorderrad abgeflogen. Seit dem aber nie wieder Probleme.
Und die kleine Schwester ist das Thema Scheibenbremse dann gleich ganz anders angegangen.
Ich mache am Gymnasium meiner Töchter einmal die Woche eine Fahrradwerkstatt (als AG). Unglaublich, mit was für Schrotthaufen manche Eltern ihre Kinder in den Großstadtverkehr schicken.
Das Highlight dieser Woche war ein gut 20kg schweres Fischer-Baumarkt-"Fully": Dämpfer hinten komplett durch, dafür vorne die Doppelbrückengabel komplett festgerottet. Sämtliche Beleuchtung im Eimer, Schaltung funktionierte nur so lala (wenn man sie denn kräftemäßig betätigt bekam), Bremse hinten ohne Wirkung, Bremse vorne ausgehängt (weil ein
Bremsbelag fehlte). Dazu war der hintere
Reifen fast durchgebremst (also ging die hintere Bremse irgendwann einmal). Kein Wunder, dass das hintere Rad nun auch noch platt war - nur deswegen kam der stolze Besitzer des Haufens zu mir.
Ob ich den Platten reparieren könnte? Konnte ich. Nach 5 Minuten hatte ich den Burschen auch noch überredet, wenigstens die
Bremsen zu reparieren (rumliegende Gebrauchtteile) und habe ihm auch gleich noch einen gebrauchten Hinterreifen spendiert. Nach 30 Minuten ist das Teil dann halbwegs verkehrssicher und benutzbar wieder vom Hof gerollt.
Räder ohne funktionierende
Bremsen sehe ich da übrigens regelmäßig.
Und wir diskutieren hier der Länge und der Breite nach, welche Bremse wohl die bessere ist ...
kc85