Specialized Enduro LTD im Test: Steckt drin, was draufsteht

Denke auch das sie nicht zurechtkommen und sie sich definitiv an Moir orientieren sollten und eine Nummer kleiner fahren. Denke einer der besten Enduro Fahrer der Welt sollte der eigene Maßstab sein, Fahrwerk sollte man auch so wie er abstimmen, schließlich fährt man mit kleineren Rahmen dann auch annähernd wie er 🙈
Na man sollte sich immer an der Benchmark orientieren, wenn man vorankommen will. 😎
 
Ich habe mir ein Kenevo SL als Haldenschlampe gekauft, also quasi das Enduro mit kleinem 35Nm Herzschrittmacher. Das Dingen liegt sowas von satt und ist ein wahres Bügelbrett. Wenn ich natürlich dann auf mein 5010 umsteige und in den Manual ziehe, muss ich aufpassen dass ich keinen Backflip mache. Aber wenn man Spaß auf eine Vollgas-Ballerbude hat, ist das Speci sicher keine schlechte Wahl!

Und bezüglich dem Kaufpreis ist es nunmal so, dass ein Artikel grundsätzlich so viel Wert ist, wie jemand bereit ist dafür zu zahlen. Eine Casio aus dem Automaten zeigt dir auch die gleiche Zeit an, wie es eine A. Lange & Söhne tut, aber trotzdem wollen manche Leute lieber die andere Variante. Um sich abzusetzen, um etwas besonderes zu haben, wegen dem Bauchgefühl oder sonst was. Das alles ist die Entscheidung eines jeden einzelnen und wer da nur Häme, Missgunst oder Spott empfindet, sollte den Fehler nicht bei den Besitzern dieser Räder suchen, sondern bei sich im eigenen Oberstübchen anfangen.
 
Future Shock, Kofferraum, S-Sizing, 29", E-Bikes die nicht wie Staubsauger ausschaun oder sich so fahren, light Emtb's, Brain, FSR, Autosag, Dropper/Command post, SWAT... Was mir so spontan einfaellt. Manches davon hat ein paar Anlaeufe gebraucht, bis es funktioniert hat und manches davon ist auch wieder verschwunden. Was normal ist, wenn man was Neues probiert.
Das meisste ist Heute in irgendeiner Form etabliert und wurde entweder von Anderen uebernommen oder konzeptionell weiterentwickelt.
 
Jetzt habe ich es Dank der YT Tues Vorstellung von heute kapiert 🙃
Das Speci ist deshalb schwerer wie der YT Downhiller, weil das Speci teurer ist.
Ist ja auch klar, bei Lebensmitteln steigt der Preis ja auch mit dem Gewicht 🤭
 
Jetzt habe ich es Dank der YT Tues Vorstellung von heute kapiert 🙃
Das Speci ist deshalb schwerer wie der YT Downhiller, weil das Speci teurer ist.
Ist ja auch klar, bei Lebensmitteln steigt der Preis ja auch mit dem Gewicht 🤭
Vielleicht liegt das an der kleinen DH Kassette, der fehlenden Dropperpost, dem Carbon LRS und dem Luftdämpfer? Kann mich aber auch irren.
 
Was mich wundert, ist dass so ein großer Hersteller als "Enduro" ein solches Nischenbike baut. Für den Normalfahrer ist die Kiste einfach nichts, es fühlt sich an wie ein Downhiller mit Singlecrown. Damit geht es an den Bedürfnissen der meisten Biker vorbei: Fürs Mittelgebirge ist es too much, in den Alpen wollte ich es nicht tragen wollen.
 
Was mich wundert, ist dass so ein großer Hersteller als "Enduro" ein solches Nischenbike baut. Für den Normalfahrer ist die Kiste einfach nichts, es fühlt sich an wie ein Downhiller mit Singlecrown. Damit geht es an den Bedürfnissen der meisten Biker vorbei: Fürs Mittelgebirge ist es too much, in den Alpen wollte ich es nicht tragen wollen.
Für den von dir beschriebene Normalfahrer ist vlt einfach ein Enduro das falsche Rad.

Und damit meine ich die Kategorie nicht das Specialized Rad.
 
Die meisten Nörgler sind das Rad ja wohl nicht gefahren.
Das "Draufsetzen und Wohlfühlen" kann Speci noch immer. Die Eigenmarkenanbauteile sind tatsächlich von sehr guter Qualität (Sattel! Griffe!).
Ich fahr einen kompletten Eigenaufau auf Basis eines Comp, wo nur mehr Steuersatz, Sattel, Griffe und Dämpfer original sind; der Rest wurde verkauft und upgegraded so dass das Rad in S5 14,8kg fahrfertig mit leichten Reifen (ca 1000g + Insert hinten) wiegt.
Mit Reifen die auch ein Wochenende Nauders ohne Panne durchhalten hat es knapp über 15kg; die Aufbaukosten waren ca. 5300,- wenn man die Erlöse der verkauften Teile rechnet (das Komplettbike hab ich 20% reduziert gekauft).

Der Hinterbau ist mit Luftdämpfer plush genug für ärgstes Gerumpel, bietet aber trotzdem genug Gegenhalt um bei jeder kleinen Kante abzuziehen.
Mit 1,94m und 100kg fühlt sich das Rad wendig für mich an, ich hab auch bei BBS-Stellen bis schwere S3 keinerlei Probleme, das liegt wenn dann nur am Fahrer.

Mit Coilfahrwerk wie das LTD ist das sicher das perfekte Freeride- oder Parkgerät.

Würd ich 8k ausgeben? Nein, weil es meiner Nutzung nicht entspricht.
Ist das ein schlechtes Rad? Ganz bestimmt nicht.
Haters gonna hate.
Armchaircommanders; get a life.
 
Was mich wundert, ist dass so ein großer Hersteller als "Enduro" ein solches Nischenbike baut. Für den Normalfahrer ist die Kiste einfach nichts, es fühlt sich an wie ein Downhiller mit Singlecrown. Damit geht es an den Bedürfnissen der meisten Biker vorbei: Fürs Mittelgebirge ist es too much, in den Alpen wollte ich es nicht tragen wollen.
Für den Normalfahrer gibt es das Stumpi (Evo).

Es gibt übrigens genug Leute die genau das wollen, ein Ballerbike mit dem man halbwegs gut den Berg hochkommt. Als Nische würde ich das nicht bezeichnen.

Mal ganz davon abgesehen dass ich nicht verstehe warum du ein Rad überhaupt trägst…ob du jetzt 16kg oder 15kg trägst, macht ja wohl keinen Unterschied.
 
Die meisten Nörgler sind das Rad ja wohl nicht gefahren.
Das "Draufsetzen und Wohlfühlen" kann Speci noch immer. Die Eigenmarkenanbauteile sind tatsächlich von sehr guter Qualität (Sattel! Griffe!).
Ich fahr einen kompletten Eigenaufau auf Basis eines Comp, wo nur mehr Steuersatz, Sattel, Griffe und Dämpfer original sind; der Rest wurde verkauft und upgegraded so dass das Rad in S5 14,8kg fahrfertig mit leichten Reifen (ca 1000g + Insert hinten) wiegt.
Mit Reifen die auch ein Wochenende Nauders ohne Panne durchhalten hat es knapp über 15kg; die Aufbaukosten waren ca. 5300,- wenn man die Erlöse der verkauften Teile rechnet (das Komplettbike hab ich 20% reduziert gekauft).

Der Hinterbau ist mit Luftdämpfer plush genug für ärgstes Gerumpel, bietet aber trotzdem genug Gegenhalt um bei jeder kleinen Kante abzuziehen.
Mit 1,94m und 100kg fühlt sich das Rad wendig für mich an, ich hab auch bei BBS-Stellen bis schwere S3 keinerlei Probleme, das liegt wenn dann nur am Fahrer.

Mit Coilfahrwerk wie das LTD ist das sicher das perfekte Freeride- oder Parkgerät.

Würd ich 8k ausgeben? Nein, weil es meiner Nutzung nicht entspricht.
Ist das ein schlechtes Rad? Ganz bestimmt nicht.
Haters gonna hate.
Armchaircommanders; get a life.
Merci!!!
 
Mal ganz davon abgesehen dass ich nicht verstehe warum du ein Rad überhaupt trägst…ob du jetzt 16kg oder 15kg trägst, macht ja wohl keinen Unterschied.
Da bitte nur mitreden, wenn Du selber lange Tragestrecken absolvierst oder absolviert hast. Da zählt jedes Gramm und den Unterschied merkt man schon nach den ersten 20 Hm. Da darf es gerne noch viel weniger als 15 kg wiegen.
Bitte jetzt aber keine Tourenprofil-Diskussion. Es gibt sensationelle Touren, bei denen man im Hochgebirge Tragen und Schieben muss, dann aber durch eine Mega-Gebirgswelt und traumhafte Abfahrten belohnt wird. Und ja, diese Art von Mountain-Biking ist nicht für jeden etwas und muss es auch gar nicht sein. Bestimmt gibt es dafür aber geeignetere Bikes, als das Enduro.
 
Diese Aussage von Porter bezüglich Gewicht ist schon sehr treffend, die wenigstens tragen ihre Bikes über längere Distanzen, das ist eben wirklich eine kleinere Sparte. Aber es geht eben auch darum das eine gute Geometrie bergauf mehr bringt als Gewicht sparen um jeden Preis. Gute Geo und leichter nutzt natürlich dann mehr. Aber solche Räder baut man eben für die Abfahrt, bergauf ist eben nur die Abfahrt das Ziel. Und solche Bikes sind nun eher nicht die leichtesten
 
Kurze Zusammenfassung im Bezug auf das P/L Verhältnis mMn:

Ausstattung: zu schlecht für das Gebotene
Gewicht: deutlich zu hoch!
Preis: für das Gebotene auch deutlich zu hoch! Die hauseigenen Komponenten kosten Spezi einen Bruchteil von dem was bessere und vor allem leichtere Komponenten von anderen Herstellern kosten, aber eben In-House.
Fazit: Schickes Bike, außer man wählt die falsche Größe, auch wenn die empfohlene Größe dann doch zu groß ist, laut Test. :lol: Preis und Gewicht zu hoch!

Aber, es ist und bleibt ein Specialized, viel Geld, für wenig Gegenwert, war nie anders. Außer man ist bereit für den Namen den deutlich höheren Aufpreis zu bezahlen. War und ist bei dieser Marke schon immer so.

Bin 2021 auch ein Spezi Enduro Expert in S4 von einem Freund Probe gefahren. Empfand es bei 185 und 89 SL als perfekt von den Fahreigenschaften bergab. Bergauf bin ich es nicht gefahren aber beim damaligen Preis von 7k war es mir dann doch zu etwas too much. Fox Grip ohne eine 2 und das für die Kohle? Nein Danke.

Muss jeder selbst entscheiden, was m/w/d bereit ist für ein Rad auszugeben. Scheinen ja alle zu viel Geld zu haben, selbst wenn die nächste Zeit eher "düster" aussieht.

Think positive.
 
...kosten Spezi einen Bruchteil von dem was bessere und vor allem leichtere Komponenten von anderen Herstellern kosten, aber eben In-House.
Zählt es am Ende des Tages wirklich, was auf den Bauteilen draufsteht, oder zählt es eher, ob das Rad funktioniert? Mit meinem Santa 5010, welches nur eine abscheulich schlechte Lyrik Select an der Front hat, fahre ich manchem Fahrer mit HighEnd Maschine davon. Das dürfte ja eigentlich gar nicht funktionieren!

Mal angenommen, man würde alle Aufkleber der Bauteile entfernen und diese umhüllen, sodass ein Tester diese nicht an der Form erkennt, und er würde das Rad einen Trail herunterscheuchen. Wenn das überzeugend klappt, würde es ihn da interessieren, ob das Bike von einer R oder RSC zum Stehen gebracht wird? Oder ob eine günstige Fox drin ist? Zumal die ganzen Einstellmöglichkeiten eh von einer verschwindend geringen Prozentzahl an Fahrern ausgenutzt werden. Viele stellen ihr hochpotentes Fahrwerk nach Anleitung ein und dann dürfen die Einsteller gerne festschmocken. Wird eh nicht mehr bewegt.

Aber ja, einen Punkt muss ich natürlich zugeben. Wenn nichts auf den Komponenten steht, dann kann man als Weekend Warrior damit im Bikepark nicht auf die Kacke hauen. Wen interessiert schon wie schnell und stylisch man unterwegs ist... denn die wahren Helden befinden sich vorm Café oder an der Waschstation und halten Geartalk!
 
Zählt es am Ende des Tages wirklich, was auf den Bauteilen draufsteht, oder zählt es eher, ob das Rad funktioniert? Mit meinem Santa 5010, welches nur eine abscheulich schlechte Lyrik Select an der Front hat, fahre ich manchem Fahrer mit HighEnd Maschine davon. Das dürfte ja eigentlich gar nicht funktionieren!

Mal angenommen, man würde alle Aufkleber der Bauteile entfernen und diese umhüllen, sodass ein Tester diese nicht an der Form erkennt, und er würde das Rad einen Trail herunterscheuchen. Wenn das überzeugend klappt, würde es ihn da interessieren, ob das Bike von einer R oder RSC zum Stehen gebracht wird? Oder ob eine günstige Fox drin ist? Zumal die ganzen Einstellmöglichkeiten eh von einer verschwindend geringen Prozentzahl an Fahrern ausgenutzt werden. Viele stellen ihr hochpotentes Fahrwerk nach Anleitung ein und dann dürfen die Einsteller gerne festschmocken. Wird eh nicht mehr bewegt.

Aber ja, einen Punkt muss ich natürlich zugeben. Wenn nichts auf den Komponenten steht, dann kann man als Weekend Warrior damit im Bikepark nicht auf die Kacke hauen. Wen interessiert schon wie schnell und stylisch man unterwegs ist... denn die wahren Helden befinden sich vorm Café oder an der Waschstation und halten Geartalk!
Kann es sein dass Du ein Spezi Fan-Boy bist? Kommt zumindest so rüber.

Es ging mir bei der Erwähnung der hauseigenen Komponenten nicht um die Tatsache dass es keine "Markenkomponenten" sind, sondern dass es Spezi eigene Komponenten sind, welche sie sehr günstig produzieren bzw. lassen und dadurch noch mehr Marge erzielen. Selbst die Reserve Laufräder dürften die zu einem relativ geringen Preis einkaufen und dadurch noch mehr Marge machen.

Wenn es für dich persönlich ein gutes P/L Verhältnis ist und du das Geld hast und dafür gerne ausgibst, ist es ja völlig ok.

Ich persönlich würde für das Gebotene nie im Leben soviel Geld ausgeben, selbst wenn ich es im Überfluss hätte. Für die Kohle bau ich mir 1,5-2 Räder auf die leichter und genauso haltbar sind und kauf mir für den Rest noch ne Kugel Speiseeis.
 
Hab grad mal die „direkten Konkurenten“ gecheckt. Megatower Coil, 7999€, komplett GX (immerhin AXS) 16,3kg. Firebird für 7500€ mit XT/SLX, nur einem Float X und mit Coil auch über 16kg. Transition Spire XT für 7600€ mit Coil auch knapp 16kg. Das klingt hier so als wäre das ein Specialized spezifisches Thema. Diese Ausstattung/Gewichtsthematik bei 7-8k€ Bikes scheint bei den „Premium Marken“ aktuell wohl Standard zu sein.
 
Hab grad mal die „direkten Konkurenten“ gecheckt. Megatower Coil, 7999€, komplett GX (immerhin AXS) 16,3kg. Firebird für 7500€ mit XT/SLX, nur einem Float X und mit Coil auch über 16kg. Transition Spire XT für 7600€ mit Coil auch knapp 16kg. Das klingt hier so als wäre das ein Specialized spezifisches Thema. Diese Ausstattung/Gewichtsthematik bei 7-8k€ Bikes scheint bei den „Premium Marken“ aktuell wohl Standard zu sein.
Keine Kritik an Deinem Beitrag, sondern meine Meinung zu Premium:
Das Mythos der vermeintlichen Premiummarken ist mMn entmystifiziert. Der Rest der Hersteller hat zumindest aufgeholt. Das Prädikat Premium muss sich heutzutage aufgrund des viel breitgefächerten Angebots und nicht zuletzt auch aufgrund solcher Foren, in denen Meinungen gebildet und vor allem aber Erfahrungen ausgetauscht werden können, verdient werden. Die Lorbeeren der früheren Premiummarken sind doch schon seit einiger Zeit trocken und fallen längst vom Kranz ab. Daher fehlt für mich als direkter Vergleich z. B. das neue Strive CFR. 6300€ für Fox Factory, XTR, 350er/EX511, Gewicht 15,84 kg. Das Strive Underdog mit Elite/Performance und XT mit 16 kg gibt es sogar für 5000€. Modelle sind aktuell auch lieferbar. Wobei die Bestände jetzt weniger werden.
Vergleich mit der Autowelt: Vor einigen Jahrzehnten war Jaguar ein absolutes Leckerli. Heute dümbeln deren Modelle in der großen Masse anderer Luxushersteller eher unauffällig mit. Es gibt heute Luxusvehikel, die weitaus luxeriöser, auffälliger und vermutlich technisch auch vortschrittlicher daherkommen.
 
Keine Kritik an Deinem Beitrag, sondern meine Meinung zu Premium:
Das Mythos der vermeintlichen Premiummarken ist mMn entmystifiziert. Der Rest der Hersteller hat zumindest aufgeholt. Das Prädikat Premium muss sich heutzutage aufgrund des viel breitgefächerten Angebots und nicht zuletzt auch aufgrund solcher Foren, in denen Meinungen gebildet und vor allem aber Erfahrungen ausgetauscht werden können, verdient werden. Die Lorbeeren der früheren Premiummarken sind doch schon seit einiger Zeit trocken und fallen längst vom Kranz ab. Daher fehlt für mich als direkter Vergleich z. B. das neue Strive CFR. 6300€ für Fox Factory, XTR, 350er/EX511, Gewicht 15,84 kg. Das Strive Underdog mit Elite/Performance und XT mit 16 kg gibt es sogar für 5000€. Modelle sind aktuell auch lieferbar. Wobei die Bestände jetzt weniger werden.
Vergleich mit der Autowelt: Vor einigen Jahrzehnten war Jaguar ein absolutes Leckerli. Heute dümbeln deren Modelle in der großen Masse anderer Luxushersteller eher unauffällig mit. Es gibt heute Luxusvehikel, die weitaus luxeriöser, auffälliger und vermutlich technisch auch vortschrittlicher daherkommen.
Da bin ich bei dir, daher auch „Premium“ in Gänsefüschen. Vor ein paar Jahren gab es definitiv mehr Gründe ein Bike der o.g. Marken zu kaufen. Alleine die alten Canyon Strives mit den Shape Shifter Problemen und der fehlenden Bikepark Freigabe waren einfach Mist. Das hat sich schon massiv geändert, bis auf wenige Ausnahmen wie Cube o.ä. funktionieren die Bikes heutzutage alle richtig gut.
 
Transition Spire XT für 7600€ mit Coil auch knapp 16kg
Je nachdem wie man knapp definiert

Pinkbike hat das spire gx mit 15,05 kg gewogen.
Das spire xt wiegt laut Hersteller 15,3kg
Der fox X2 ist ca 100g leichter als der im speci eingesetzte ttx22 coil.
Spire xt mit coil wäre also bei rund 15,4 kg, je nach feder
 
Bei den gewichten sollten autsattungen und Haltbarkeit gegenüber gestellt werden, was nützt das 15 kg Enduro wenn es nach drei Abfahrten den ersten schaden hat...während vielleicht das unfahrbare ü16 kg Rad noch den Rest des Tages ohne Wehwehchen übersteht...
Auch das Enduro kann jeder leicht aufbazen, geht beim Luftdämpfer los, aber da nimmt man schon Performance Einbußen in Kauf um mit dem Gewicht zu flexen...

Ich kann mein 17 kg Hobel auch mit 15 aufbauen, dann hab ich aber durchweg weniger stabile teile, weniger Performance zum Teil und vor lelm fährt es nicht die ganze Saison ohne jeglichen Schaden..

Kann doch jeder machen wie er seine Präferenzen setzt. Ein fullsize Enduro ohne Kompromisse wiegt nun Mal, so lang ihr es nicht durch den Prada Shop fragen wollt nicht das relevanteste. Und vor allem hat es nichts dlunvedingt mit dem Preis zu tuen was ein Rad wiegt
 
Kurze Zusammenfassung im Bezug auf das P/L Verhältnis mMn:

Ausstattung: zu schlecht für das Gebotene
Gewicht: deutlich zu hoch!
Preis: für das Gebotene auch deutlich zu hoch! Die hauseigenen Komponenten kosten Spezi einen Bruchteil von dem was bessere und vor allem leichtere Komponenten von anderen Herstellern kosten, aber eben In-House.
Fazit: Schickes Bike, außer man wählt die falsche Größe, auch wenn die empfohlene Größe dann doch zu groß ist, laut Test. :lol: Preis und Gewicht zu hoch!

Aber, es ist und bleibt ein Specialized, viel Geld, für wenig Gegenwert, war nie anders. Außer man ist bereit für den Namen den deutlich höheren Aufpreis zu bezahlen. War und ist bei dieser Marke schon immer so.

Bin 2021 auch ein Spezi Enduro Expert in S4 von einem Freund Probe gefahren. Empfand es bei 185 und 89 SL als perfekt von den Fahreigenschaften bergab. Bergauf bin ich es nicht gefahren aber beim damaligen Preis von 7k war es mir dann doch zu etwas too much. Fox Grip ohne eine 2 und das für die Kohle? Nein Danke.

Muss jeder selbst entscheiden, was m/w/d bereit ist für ein Rad auszugeben. Scheinen ja alle zu viel Geld zu haben, selbst wenn die nächste Zeit eher "düster" aussieht.

Think positive.
Also ich finde bei dem Rad ist der Fokus aus das wesendliche gelegt: Fahrwerk. Schaltung muss nur schalten, weng entscheidend bergab.
Klar ist das teuer, aber man bekommt auch ein Rad, welches wirklich sehr gut fährt.
Preis/Leistungs-Verhältnis berechnen die meisten doch eh nur welche Parts verbaut sind, ohne berügsichtigung das der Speci Rahmen z.B. eine Swatbox hat, komplett im Carbon intigrierte Zugführungen, ein wirklich sehr guten Hinterbau. Das Rad fährt auch mit einer günstigeren Gabel gut.
Teuer ist es, könnte etwas günstiger sein, aber nicht viel, man bekommt schon ein krasses Enduro.

Warum da jetzt keine Specialized Parts verbaut sein dürfen verstehe ich nicht. Was können andere Hersteller denn besser, die am Ende vielleicht sogar für Speci die Parts bauen?

Zum Thema Größe: Bin 1,80m und fahre S4, hatte auch schon eins in S3. Das Größere passt mir besser.
Die Größen sind auch von Specialized so gemacht, damit man die Wahl zwischen zwei hat, je nach Vorliebe. Mir gefällt das S4 besser, mehr Laufruhe, vermittelt mir mehr Sicherheit auch in Kurven, wodurch ich damit sogar schneller in Kurven bin, als mit dem kürzeren S3. Aber ich fahre auch keine Spitzkehren.

Ach ja, und meins wiegt auch deutlich über 16kg, weil ich halt alles schwere dran klatsche: DH Reifen, Stahlflexleitungen, Coil Dämpfer, 38er Gabel, O-Chain, Commandpost WU...
 
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