Specialized Epic Hardtail 2020 im ersten Test: Mit Leichtigkeit nach vorne

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So uneingeschränkt kann ich seine Kompetenz nicht bestätigen. Ich hatte mal ein Unfallrad bei ihm. Bei dem Unfall wurde auch der Sattel beschädigt. Zedler allerdings meinte, es sei unmöglich, dass bei dem Sturz der Sattel beschädigt worden sei und dass die Beschädigung schon vorher da gewesen sein muss. War sie aber nicht, es war also doch möglich. Kompetenter wäre es gewesen, wenn er von (meinetwegen sehr geringen) Wahrscheinlichkeiten für solch ein Szenarion gesprochen hätte. Mag wie eine Kleinigkeit klingen, aber es gibt dann eben doch einen wesentlichen Unterschied zwischen sehr unwahrscheinlich und unmöglich.
 

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Re: Specialized Epic Hardtail 2020 im ersten Test: Mit Leichtigkeit nach vorne
Bei Hot Chilli hat Herr Denk damals noch geübt, oder den falschen Rahmenbauer beauftragt
 
Eigentlich gibst du mir damit Recht, dass die Rahmen vermutlich aus der gleichen Form fallen wie die der grossen Hersteller in der gleichen Fabrik. Ob die gleichen Schnitte und Fasern verwendet werden, das weiss ich nicht.
 
Natürlich kann er was, aber gebacken wird in China.
Wie erklärst du dir den Bump am Unterrohr? Oder den offenen Schaltzug an der Kettenstrebe? Oder den offenen Schaltzug unter dem Tretlager?
Neuer Rahmen und die Sachen sind verschwunden...
 
war der schaltzug im unterrohr mit einer bowde geführt oder hatte er oben einen anschlag? falls ja dann ist der Gedanke dahinter möglichst wenig Bowde zu verwenden um für ein besseres Schaltverhalten zu sorgen. Klar der Bumper war hässlich wie die Nacht dafür verweigen sich jetzt wieder die Brems oder Schalthebel im Oberrohr. Besser schirch als kapputt
 
Natürlich kann er was, aber gebacken wird in China.
Wie erklärst du dir den Bump am Unterrohr? Oder den offenen Schaltzug an der Kettenstrebe? Oder den offenen Schaltzug unter dem Tretlager?
Neuer Rahmen und die Sachen sind verschwunden...
Wachstum, Wachstum, Wachstum!

Hätten sie nur neu entwickelte Carbonfastern in die alte Form gelegt, wäre es sehr viel schwieriger gewesen, das als neu und natürlich viel besser zu verkaufen. Veränderungen sind nötig, um das neue Zeug anzupreisen. Aber Veränderungen sind natürlich nicht notwendig Verbesserungen.
Mode spielt natürlich auch ne Rolle, cleane Optik usw.
 
Eigentlich gibst du mir damit Recht, dass die Rahmen vermutlich aus der gleichen Form fallen wie die der grossen Hersteller in der gleichen Fabrik. Ob die gleichen Schnitte und Fasern verwendet werden, das weiss ich nicht.
Ein Epic HT Rahmen mit wenigen dickeren Lagen (viel günstiger was Material und Arbeitszeit angeht) wird signifikant schlechtere Eingenschaften aufweisen, selbst wenn er aus derselben Form stammt. Obs so ist weiss ich nicht, Du aber auch nicht.
Wie erklärst du dir den Bump am Unterrohr?
Die technisch ideale Lösung ist es nunmal die Carbonfasern vom unteren Steuersatzlager in einer geraden Linie bis zum Tretlager laufen zu lassen (Deswegen hat dieser Rahmen z.B. trotz des geringen Gewichts eine extrem hohe Steuerrohrsteifigkeit).
Was aber den Nachteil hat, dass die Gabel ins Unterrohr schlägt und man einen Anschlag braucht.
Da es viele optisch störend empfanden kam man eben weg von dieser kompromisslosen Bauweise und leistet sich nun (wie fast alles anderen auch) wieder einen kleinen Knick, was technisch gesehen ein Abstrich ist, aber optisch den meisten mehr zusagt (und Optik ist sehr wichtig).
Oder den offenen Schaltzug an der Kettenstrebe? Oder den offenen Schaltzug unter dem Tretlager?
Neuer Rahmen und die Sachen sind verschwunden...
Der Schaltzug im Epic <2020 Rahmen hatte einen Anschlag am Eingang, einen am Ausgang und eine Umlenkung am Tretlager.
Das war die leichtestmögliche Ausführung.
Beim neuen Rahmen läuft die Leitung komplett in der Aussenhülle.
-> Der neue Rahmen ist was die Leitungsführung angeht ca. 30-35g (Aussenhülle) schwerer als der alte wenn ein Schaltzug verwendet wird.
Wird kein Schaltzug verwendet (AXS) ist er ein paar Gramm (Anschläge) leichter.
Da es die AXS bei der Entwicklung des alten Rahmens nicht gab ist dieser Wechsel durchaus nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow!
Da hast Du dich aber mächtig ins Zeug gelegt.
Deine Ausführungen sind formschlüssig und überzeugend
 
Das Rad steht definitiv so (oder so ähnlich) auf meiner Wunschliste für 2021, dann steht die Ablösung meines (ebenfalls hervorragenden) Canyon an! Eine elektronische Schaltung wie die SRAM AXS möchte ich eigentlich nicht, wird es aber 2021 in diesem Preisbereich wohl nur noch geben.
 
Es steht Dir ja frei eine mechanische Schaltung der nächst tieferen Preisgruppe zu wählen.
 
Schon klar, aber ich spreche von 2021, da wird es in dieser Liga kaum mehr mechanische Schaltungen geben....aber eventuell ist es mir dann auch ganz recht?
 
Die Gewichte der günstigeren Räder wären noch interessant

.... da kann ich ein wenig helfen....

Mein Epic HT Comp in L wiegt wie abgebildet, also mit Pedalen, Flaschenhalter, Tool und Garmin Halterung 11,46 Kg.
 

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Das Gewicht erschreckt mich auch. Da ist ja mein altes Epic Fully mit haltbaren Anbauteilen 1,8 kg leichter (fahrfertig). Aber schön ist es
 
Schön ist es auf jeden Fall nur leicht ist echt was anderes, vor allem zu dem Preis
Mein 2018er Chisel Expert in M hatte als Ausgangsgewicht mit Flaschenhalter, Pedalen, Kettenstrebenschutz usw... ziemlich genau 11,50 kg.

Da scheinen wohl die Fact 11M Rahmen nochmal deutlich schwerer als angegeben zu sein...
 

Dafür muss ich jetzt einen dicken Schutz aus Schaumstoff oder so ähnlich über das Oberrohr kleben, um einen möglichen Einschlag von Schalthebel oder Bremsgriff im Sturzfalle zu dämpfen.
Das schaut optisch richtig "störend" aus. Da hätte ich viel lieber den Bumper am Unterrohr, der einen guten und sinnvollen Dienst leistet.
Und für die Promenade, wenn er optisch stört hat man ihn ja entfernen können.

Der Bumper wäre für mich ein Grund beim alten Rahmen zu bleiben, wenn der auch ein 30,9mm Sitzrohr hätte.
 
Ich bin auch ein Freund des Bumpers!
Und hab den hier soweit ich noch weiß auch immer als technisch sinnvoll verteidigt.
 
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