Test: Cannondale Trigger 29 Carbon

Test: Cannondale Trigger 29 Carbon

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Cannondale Trigger 29 Carbon im Test: ein Faserverbund-Werkstoff aus den Händen der Rüstungsindustrie, ein 550 Gramm leichterer Rahmen und eine 1.850 Gramm leichte Gabel, die ihre Konkurrenz in Sachen Steifigkeit bei Weitem in den Schatten stellt - so präsentiert sich das neueste Modell der Cannondale Trigger 29 Familie. Das brandneue Cannondale Trigger 29 Carbon soll das neue Flaggschiff der Overmountain-Familie sein und eine riesige Bandbreite an Einsatzzwecken abdecken. Beim Roc d´Azur Festival hatten wir die Gelegenheit, dem Neuling auf den Zahn zu fühlen.

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Test: Cannondale Trigger 29 Carbon
 
Will ja net mekern :D Aber über 11kg? Carbon wo man hinschaut usw.. geht da nicht noch was? Gerade zu dem Preis der Top Version?
 
nur kurz zum lenkwinkel, der ansatz bei allen overmountain bikes von cannondale mit dem dyad rt2 dämpfer ist das man im flow mode etwas mehr sag fährt und damit den steilen lenkwinkel ausgleicht, hingegen im elevate mode hilft einem der steile lenkwinkel besser die berg hinauf zu kommen.
 
@Maddinth: Leichter geht immer, da geb ich dir recht. Fragt sich nur bis wohin das Sinn macht. Das Trigger machte auf mich einen sehr soliden Eindruck, sollte sich das auch so beweisen sind 11,7 für 29er in der Klasse vollkommen ok.

@moe 11: Ja und nein. Du hast recht, dass der Dyad-Dämpfer zwei verschiedene Geometrien ermöglichen soll. In der Praxis hat sich mir diese Marketing-Aussage aber noch bei keinem Overmountain-Modell gravierend bemerkbar gemacht.

Auch trotz zweier Modi macht es keinen Sinn im "Flow"-Modus mit mehr als 30% Sag zu fahren, da das Heck sonst total undefiniert arbeiten und immer wegsacken würde. Ein normales Fully fahre ich auch schnell mal mit 25 - 30 % Sag am Hinterbau. Je nach Hinterbau-System ist die Abflachung des Lenkwinkels beim Cannondale demnach nicht unbedingt größer als bei einem anderen Bike.

Der Unterschied bei Cannondale Bikes mit Dyad-Dämpfer ist, dass man den "Elevate"-Mode zum einen straffer Fahren kann, zum anderen dank der getrennten Luftkammer auch eine andere Kennlinie hat. Man kann den Hinterbau im "Elevate"-Mode daher höher im Federweg stehen lassen, was einen steileren Lenkwinkel zur Folge hat.

Bedenkt man aber den geringen Hub des Dämpfers und dass 10 mm vertikale Tretlagerabsenkung lediglich 0,5° Lenkwinkelabflachung bewirken, so relativiert sich diese ganze Theorie in der Praxis schnell.

Fakt ist, der Lenkwinkel des Trigger wird trotz Dyad-Shock im Sag des "Flow"-Mode nicht flacher als der Lenkwinkel eines normalen Fullies, dessen Hinterbau-Set Up man mit durchaus vertretbaren 30% auf Abfahrts-Performance abgestimmt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
der ansatz bei allen overmountain bikes von cannondale mit dem dyad rt2 dämpfer ist das man im flow mode etwas mehr sag fährt und damit den steilen lenkwinkel ausgleicht,



dazu müssten sie die Dämpfung aber entsprechend überarbeiten, so funktioniert das einfach nicht.

edit: hab zwar nur konkrete Erfahrungen mit meinem Claymore und einem 2011er leih-jekyll aber die Charakteristik war bei den beiden vergleichbar. Meinen Dyad kannst über 30% Sag nicht fahren, bzw. nur im Rollator-Speed. :)
 
Die Lösungsansätze, die in dem Bike stecken finde ich persönlich super. Aber wenn man als Ergebnis die Fahreindrücke aus dem Test heranzieht muss man doch eher sagen, dass Cannondale damit eher die Grenzen der Universalität aufzeigt anstatt den Einsatzbereich sinnvoll zu erweitern. So wie sich der Bericht liest, bekommt man für viel Geld ein Rad, dass zwischen allen Stühlen sitzt. Ich fahre ein "XC"-Rad mit 66° Lenkwinkel und finde es schon grenzwertig wenn man es damit im Steilen laufen lässt. Eine abfahrtsorientiere Geometrie ergibt doch eigentlich mehr Sinn als technische Spielereien mit dem Dämpfer???
 
Das bike wiegt soviel dank dem schweren Dämpfer, der dafür sau geil ist!
Carbon wird auch nicht NUR benutzt um Gewicht zu sparen.
sondern die Vorteile des Materials zu nutzen.

Die Gabel ist "schwer"....29er lefty MAX.. das Gewicht geht meiner Meinung nach völlig klar.

das "neue scalpel" ist nicht vergleichbar mit dem neuen scalpel. das sind völlig andere konzepte.
Bei dem 29er konnte und wollte man garkeine flexende carbonstrebe bauen.
Da es den meisten leuten zu straff war und die nicht verstanden haben das es ein xc race bike war/ist. und sich gewundert haben wieso es nicht "normal" federt.

Ich bin beide bei uns im shop gefahren und scalpel und scalpel 29er ist ein Unterschied :)
 
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So jetzt nochmal ganz laut an Cannondale:

BITTE AUCH NOCH DAS JEKYLL MIT LEFTY SUPERMAX AUSSTATTEN - ABER ALS 26ER !!!

Hoffe die Botschaft kommt an und ich kaufe mich das Jekyll sofort, 27,5er, 29er brauche ich nicht.
 
Mich wunderts auch schon, dass der Leichtbau Trend so gestorben ist.
Man muss ja nicht um jedes Gramm auf kosten der Stabilität kämpfen, aber 12kg is halt schon net soo leicht.
Inzwischen dürfte das ja gegen 10 gehen.
Aber da hat man ja nicht ausreichend geforscht !
 
auf der einen Seite richtig geiles Rad, auf der anderen Seite ein Lenkwinkel, der steiler ist als der Sitzwinkel (wobei bei Sattelüberhöhung der Unterschied sogar noch stärker ausfällt) - dass es das heutzutage überhaupt noch gibt im Bereich Touren/All-Mountain-Räder.
 
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