Knolly Delirium – erster Test: die Rückkehr eines echten Freeriders

Knolly Delirium – erster Test: die Rückkehr eines echten Freeriders

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Knolly Delirium im Test: "Ich bin mir sicher: Diese Bikes werden kommen. 14 kg, 180 mm Federweg, 1X11, dicke Reifen." – Zu diesem Ergebnis summierte mein Kollege Stefanus Anfang April einen Artikel auf, den er zu einer scheinbar ausgestorbenen Bikegattung geschrieben hatte. Nicht sicher war er sich über die Bezeichnung, sprich, ob es noch "Freeride" heißen würde. Sicher ist, dass – egal welche Aufschrift diese Schublade letztendlich tragen wird – Knolly ein Bike im Programm hat, dass in diese Kategorie passt. Das Knolly Delirium. Nun soll eine moderne Geometrie und eine neue Technologie dem in die Jahre gekommenen Modell neues Leben einhauchen. Wir haben uns das neue Bike für euch angeschaut und konnten es schon in Whistler einem ersten Test unterziehen.

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Knolly Delirium – erster Test: die Rückkehr eines echten Freeriders
 
Hmm - wär cool wenns sowas als 26er gäbe. Dann hätte ich einen Ersatz für mein IronHorse 6/7 Point mit mehr Reach.... 180er Gabel und 26" vorne wäre ja kein Problem von der Geo her. Aber mit 26" Hinterrad ist das Tretlager wohl viel zu tief.

Einzige Alternative dazu ist IMHO derzeit das AluTech Sennes...
(aber definitiv kein Bionicon mit Reachwerten von vor 10 Jahren - gäbs ein Bionicon mit langem Reach - dann könnte es interessant werden).

Wäre interessant ob man den Rahmen mit längerem Dämpfer fahren kann - und dann halt 26" hinten rein als Ausgleich... Dann hätte man gleich hohes Tretlager...


Coil Gabel - gerne - aber lieber Luft mit AWK! Und "Ausweichluftkammersysteme" werden in 2-3 Jahren bei Gabeln eh Standard sein. Manitou prescht nächste Saison vor - Manitour IRD... Spätestens 2017 wird dass dann wohl jeder Gabelhersteller im TopModell anbieten müssen.
Und Coil Dämpfer - naja ist halt noch Temperaturstabiler - grad auf Endurorennen mit langen/harten Abfahrten sind dann doch viele mit Coil Dämpfer unterwegs. Mir würde ein gescheiter Luftdämpfer ausreichen - aber grad hinten kommt Luft eher einfach noch nicht an Coil ran. Nur ist beim Dämpfer der Gewichtsunterschied leider viel größer. Coil statt Luft vorne sind im Prinzip intelligent konstruiert ja nur so 90-120g - aber beim Dämpfer ist man selbst mit Titanfeder meist mit 250-350g Mehrgewicht unterwegs. Frag mich ob beim Dämpfer auch mal Ausweichluftkammern für mehr Linearität kommen werden.
 
Schickes Teil. Neben dem Kona 167 in meiner Top 3 Liste für 2016.
Weiß jemand - oder hab ich es überlesen - welche Größe der Jens da gefahren ist? M oder L?
Von den Basiswerten bin ich ziemlich exakt genau so groß und rein von den Geometriedaten würde ich ein M wählen, obwohl ich normalerweise ein L fahre (beim Helius AM nach L nun sogar ein XL).
 
Schickes Teil. Neben dem Kona 167 in meiner Top 3 Liste für 2016.
Weiß jemand - oder hab ich es überlesen - welche Größe der Jens da gefahren ist? M oder L?
Von den Basiswerten bin ich ziemlich exakt genau so groß und rein von den Geometriedaten würde ich ein M wählen, obwohl ich normalerweise ein L fahre (beim Helius AM nach L nun sogar ein XL).

Es war ein Large. :bier:
 
Wenn ich das "Abenteuer" Downhill mit dem DEMO abgeschlossen habe, würde ich bis dato auch zwischen den beiden wählen.
Also Kona 167 und Delirium. Wobei das Kona mit 170mm und Lyrik IMHO eher ein Superenduro ist. Für meinen Geschmack sollte ein Freerider / Mini-DHler doch 180mm Federweg und entsprechend eine 180er Gabel haben. Der Sprung vom 153 ist dann doch irgendwie zu gering.....?!
 
Wenn ich das "Abenteuer" Downhill mit dem DEMO abgeschlossen habe, würde ich bis dato auch zwischen den beiden wählen.
Also Kona 167 und Delirium. Wobei das Kona mit 170mm und Lyrik IMHO eher ein Superenduro ist. Für meinen Geschmack sollte ein Freerider / Mini-DHler doch 180mm Federweg und entsprechend eine 180er Gabel haben. Der Sprung vom 153 ist dann doch irgendwie zu gering.....?!

Einen Einsatzbereich pauschal am Federweg festzumachen ist leider nicht möglich. Es kommt immer auf die Kinematik, Geometrie und die Nehmerqualitäten des Bikes an und natürlich auf das Terrain in dem man es einsetzen möchte. Ein Demo würde ich stark in die Richtung "Parkbike" stecken. Hauptsache Lift für den Uphill und Spaß ohne Renndruck bergab. Das Knolly ist meiner Meinung nach mit einem besseren Hinterbau ausgestattet und hat einen breiteren Einsatzbereich als das Demo (schon allein, dass man es überhaupt noch den Berg hochtreten kann – wer das mit dem Demo macht hat masochistische Tendenzen ;) ).

153 mm Federweg können sich auch, je nach Dämpfer/Kinematik, nach ganz schön viel anfühlen. Von daher hilft meistens eine Proebfahrt (falls möglich).
 
Ich glaube, dass das Kona ein super Bike ist, wie gesagt würde ich es mit dem Federweg trotz Kinematik-Unterschieden etc. eher in Richtung Enduro schieben. Ist damit auch zu nah an meinem Helius AM, das ja auch bereits über bis zu 173mm hinten verfügt (160mm vorne). Dabei aber doch recht steil vom Lenkwinkel her ist und damit wiederum eher Richtung AM geht....:cool:
MEINE Einteilung sieht da ungefähr so aus: AM->Enduro->Superenduro->Freerider->Downhill.

Beim DEMO gebe ich Dir recht. Parkbike, was aber genau mein Einsatz für das Bike sein soll. Genau wie lokale (Natur)-DHs.
Mit Highspeed irgendwo runter ballern ist nicht mein "Leibgericht". Eher flowig, mit moderaten Sprüngen und ebensolchen Drops aber auch technischer. Sollte dem Helius AM eben eins drauf setzen. Durch den begrenzten Einlenkwinkel ist es aber für enge, technische Passagen vermutlich nur suboptimal geeignet. Deshalb schiele ich auch bereits in Richtung eines Freeriders. Der einerseit die Nehmerqualitäten eines DH mit entsprechendem Federweg hat, aber andererseits nicht ZU flach und daher noch recht wendig ist.
Hochtreten kann, muss aber nicht, da "unsere" Strecken (DH Wuppertal, Eitorf, Stromberg, Hürtgenwald, Filthy Trails) dafür eh zu steil sind. Selbst mit einem Carbon CC würde ich da nicht hoch kommen....:rolleyes:

Das Delirium könnte da exakt rein passen...!!?
 
Das Delirium könnte da exakt rein passen...!!?

Klingt ziemlich passend. :daumen:
In Whistler bin ich mit dem Rad ein breites Spektrum gefahren von "Highspeed-Jumptrails" wie Dirt-Merchant oder A-Line bis hin zu "Technical-Doubleblackdiamond" ala Goats-Gully. Das Rad funktionierte überall und lies keinen Downhiller vermissen. Es ist ein Rad wenn man zwar bergauf fahren möchte aber sich nicht abhetzen muss dabei und es bergab auch gerne mal richtig laufen lässt. Es gibt wenig mit dem das Delirium nicht fertig werden würde. Für die meisten deutschen DH-Strecken ist es immer noch potent genug. Es sei denn du kämpfst um die letzten Sekunden.
 
An dem bike wäre ein Air Dämpfer eher die richtige Wahl.
So was wie der neue DHX,CC Inline oder MZ 053.
So kann man es zum hochtretten benutzen aber auch potent runter.
So ist alles von Park bis Tour abgedeckt.


MfG Jaimewolf3060
 
An dem bike wäre ein Air Dämpfer eher die richtige Wahl.

Wenn ich ein Bike hätte bei dem ich mit der Progression zufrieden wäre würde ich vermutlich eher zu einem Stahlfederdämpfer tendieren. Das fiel mir wieder bei einem aktuell Testdämpfer von FOX auf (X2). Wenn man die ganze Zeit Luftdämpfer fährt denkt man so "joa is doch ganz ok und Stahlfeder braucht man eigentlich nicht wirklich..." – An das Fahrgefühl gewöhnt man sich und nimmt es hin. Wechselt man dann aber mal wieder auf einen Stahlfederdämpfer ist der Unterschied doch deutlich spürbar. Es ist einfach einen Tick satter und das Fahrwerk liegt besser.
 
Ich kriege grade richtig Bock auf das Rad..
Eigentlich habe ich mir ein gebrauchtes 26" Session 9.9 vorgestellt, aber da muss ich doch echt nochmal in mich gehen ;)
 
Wenn ich ein Bike hätte bei dem ich mit der Progression zufrieden wäre würde ich vermutlich eher zu einem Stahlfederdämpfer tendieren. Das fiel mir wieder bei einem aktuell Testdämpfer von FOX auf (X2). Wenn man die ganze Zeit Luftdämpfer fährt denkt man so "joa is doch ganz ok und Stahlfeder braucht man eigentlich nicht wirklich..." – An das Fahrgefühl gewöhnt man sich und nimmt es hin. Wechselt man dann aber mal wieder auf einen Stahlfederdämpfer ist der Unterschied doch deutlich spürbar. Es ist einfach einen Tick satter und das Fahrwerk liegt besser.

Und wenn man danach wieder mal einen Luftdämpfer reinschraubt und der erste Sprung gleich glatt ins Flat geht, denkt man sich "da ist er doch der Pop beim Absprung, wie hab ich ihn vermisst". Am besten man hat beide damit es sicher nicht langweilig wird.
 
Und wenn man danach wieder mal einen Luftdämpfer reinschraubt und der erste Sprung gleich glatt ins Flat geht, denkt man sich "da ist er doch der Pop beim Absprung, wie hab ich ihn vermisst". Am besten man hat beide damit es sicher nicht langweilig wird.

Es kommt einfach auf die persönliche Vorlieb an und was man mit dem Radel machen möchte. :)
 
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