Trailzerstörung Stuttgarter Wald

So, Rückmeldung bekommen:

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Dear Sir, Madam,

i loved to bike on the Ruck March Trail nearby the Panzer.
As many other bikers too. It’s a great trail, and I was thankful that civilian was allowed to use this trail.

Last week, I noticed that signs were now being set up to ban entry.

Is this now permanent or was it just in the course of an exercise?

I would be very happy about a reply.

Thanks and best regards
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I'm sorry to inform you that this will be permanent. The U.S. Army will continue to inform the public. The public is urged to stay out of the training area and understand the Federal Land Owner provided the local training area to the U.S. Forces exclusively for military training.

Auszug aus der Pressemitteilung:

"Weiter ist darauf hinzuweisen, dass der Standortübungsplatz den US-Streitkräften von der Bundesrepublik Deutschland zur ausschließlichen Nutzung für militärische Zwecke zur Verfügung gestellt wurde. Daher ist die Bevölkerung auch zukünftig angehalten den Standortübungsplatz nicht zu betreten. Dies gilt insbesondere für Spaziergänger, Ausflügler, Fahrradfahrer und Mountainbiker. Dies beinhaltet alle Waldstrecken innerhalb des Standortübungsplatzes und nicht nur die eingezäunten Bereiche. Das Musberger Sträßle bleibt weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich. "

Thank you,

v/r
Angelika Aguilar
Public Affairs Specialist
United States Army Garrison Stuttgart
Public Affairs Office/Pressestelle
Media Relations/Community Relations
 
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Ja das war abzusehen.
Schade, speziell für die Leute in und um Böblingen\Sindelfingen die nur einen kurzen Anfahrtsweg haben.
 
Naja, nachdem vor einiger Zeit die ersten Berichte in den lokalen Blättern aufgetaucht sind, denke ich schon (ok, zumindest ICH hatte diesen Gedanken :)).
 
Ja sehr schade, war ja bisher so ne Art Schutzraum für Biker vor der unsäglichen 2m Regel.

Das Betretungsverbot gilt übrigens auch für die Leute aus den Kasernen, also in der Freizeit. Die bekommen richt9g Ärger, wenn sie erwischt werden....
 
War aber auch manchmal arg viel los am Startplatz. Mit und ohne Auto. Auffälliger gehts kaum. Dann noch das wiederkehrende Nagelfallendrama und der regelmäßige Besuch der MXer. Irgendwann schlägts Wellen. Trotzdem, wo ist jetzt der Unterschied? War illegal, bleibt illegal. Evtl. wirds zurechtgeforstet, aber ne Mauer wird da nicht kommen.
 
Ich war da früher (in den späten 80 ern) ab und zu mit der Enduro. Also Motorrad. Auch da gabs schon manchmal Ärger, hat sich aber meistens wieder gelegt. Hoffen wir daß es sich dieses mal auch wieder beruhigt und das Gelände irgendwann wieder befahrbar ist. Ohne Lebensgefahr.
 
Die Jungs von Hpaf Baller$ fragen morgen intern in der Kaserne nach. Die Vermutung ist aktuell, dass es sich bei der Sperrung nur um den ersten kleinen Teil handelt und nicht um den hinteren großen Teil des Trails.
 
Laut den Jungs von den Kelly Baracks - und den Schildern vor Ort zufolge - sind alle Streckenteile betroffen.
Oben bei der Kaserne/Sportplätze. Die Rauf/Runter-Strecke, Flowtrail und auch die Abschnitte weiter hinten im Tal
 
die Folge werden noch mehr illegale Trails sein. Das ist so wie wenn du im Garten versuchst durch blasen eine Pusteblume zu beseitigen. Ich kann es ökologisch leider nicht vertreten ständig mit dem Auto zu legalen Trails zu fahren. Finanziell ist es zudem sicher günstiger ab und zu mal ein Ticket zu kassieren, falls es so weit kommt.
 
die Folge werden noch mehr illegale Trails sein. Das ist so wie wenn du im Garten versuchst durch blasen eine Pusteblume zu beseitigen. Ich kann es ökologisch leider nicht vertreten ständig mit dem Auto zu legalen Trails zu fahren. Finanziell ist es zudem sicher günstiger ab und zu mal ein Ticket zu kassieren, falls es so weit kommt.
Nur bei den Amis würde ich aufpassen. Vor allem wenn es sich um Militärgelände handelt.
Die schießen oft schneller als sie nachfragen... :eek:
(Ich weiß, amerikansiches Klischee)
 
Halte uns bitte auf dem Laufenden. Es wäre wirklich sehr schade um den Trail.

Ok also es ist nur der erste Teil mit den Sprüngen bearbeitet worden und der zweite lange Teil steht und wird auch nicht bearbeitet werden, weil die den für Übungen (Rucksack) brauchen. Die Schilder stehen und bleiben auch. Es gibt keine Aussage dazu, wie das was auf den Schildern steht, durchgesetzt wird.

Meine Meinung: Ich glaube dass das heißer aussieht, als es gegessen wird. Solange die das nicht absperren, oder jemand Fotos macht und Strafzettel verteilt ist alles gut. Dass irgendjemand dort mit schärferen Maßnahmen oder gar Gewalt auch nur droht halte ich aufgrund des dann folgenden öffentlichen Echos für extrem unwahrscheinlich. Also - lasst uns weiter entspannt und aufmerksam den Trail fahren und freundlich Platz machen, wenn uns jemand auffordert das Gelände zu verlassen.
 
der Fasanentrail ist auch hinüber. Hier gabs aber auch einige Sturmschäden. Ich hoffe mal, dass nach deren kompletter Beseitigung wieder was aufgebaut werden kann. An dieser Stelle gabs wohl bis dahin ein geregeltes Miteinander.
 
Was hat denn bitte schön die Angebliche Souveränität der BR Deutschland mit der Sperrung eines Grundstückes zu tun? Lasst doch bloß mal die Kirche im Dorf. Die Liegenschaft ist der US Army zur Nutzung überlassen. Seht es wie ein Grundstück im Privatbesitz. Da darf auch nicht jeder rauf gegen den Willen des Eigentümers.
Nebenbei gesagt StOÜbPl der Bundeswehr darf auch nicht jeder Betreten wie er will. Der Übungsbetrieb birgt halt auch ein paar Gefahren........
 
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Gesagt getan. Meine Mail von heute an [email protected] & [email protected]

Betreff: Städtische Mitarbeiter im Wald ohne Arbeitskleidung

Sehr geehrter Herr Schirner,

ich verfolge schon länger die Aktivitäten im Stuttgarter Wald im Zusammenhang mit den Mountain Bike Trails. U.a. ist mir dieser Artikel vom Juli 2019 in Erinnerung geblieben.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...eck.86db2e31-191b-43da-ba69-6f9d2fcd40f4.html
Am letzten Samstag (23.11.2019) sind mir um 11 Uhr im Waldgebiet Dischinger Burg zwei Jugendliche mit Schaufel und Pickel in vollkommen unpassender Kleidung aufgefallen (u.a. Trainingshose und Turnschuhe). Ich bin mit den beiden Herren ins Gespräch gekommen und sie haben mir erzählt, dass die Stadt Stuttgart sie angewiesen hat die MTB-Strecken an der Dischinger Burg zurückzubauen. Gegen 13 Uhr habe ich die beiden Herren im Bereich Oberer Kirchhaldenweg/Forsthaus Botnang nochmals gesehen.

Als verantwortlicher Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts würde ich Sie um eine Stellungnahme bitten. Wie kommt die Stadt Stuttgart dazu zwei Arbeitskräfte ohne passende Arbeitskleidung (Sicherheitsschuhe etc.) am Samstag in den Wald zu schicken?

Vielleicht können Sie auch noch die Frage beantworten, ob die ganze Aktion im Zusammenhang mit dem Seehaus bzw. vergleichbaren Einrichtungen steht.

https://seehaus-ev.de/arbeitsbereiche/begleitete-gemeinnuetzige-arbeit/
Vielen Dank für eine Rückmeldung bis Ende der Woche. Sollte ich keine zeitnahe Rückmeldung erhalten, werde ich aufgrund meiner arbeitsrechtlichen Bedenken weitere Schritte in Erwägung ziehen. Nicht auszudenken was passiert, wenn einer der Jugendlichen mit dem Pickel seinen Turnschuh trifft.

Mit freundlichen Grüßen
Habe den Thread erst jetzt gefunden, daher jetzt erst Ergänzungen zu dem Thema:

Ja, es ist das Seehaus Leonberg, das dort beauftragt wird. Die stehen oft mit ihrem VW Touran mit "Seehaus Leonberg" Aufschrift an den Trails, die sie abreißen. Habe die schon an mehreren Trails angetroffen und auch schon das Gespräch gesucht. Einer der Betreuer meinte beim zweiten Antreffen, bei dem ich ihm die Frustration der Biker über den Abriss erklärte, dass er es auch für unnötig hält, sie aber eben diesen Auftrag bekommen. Sie könnten da nix machen, man solle sich an die Stadt wenden.
Auf die Frage, worin denn die gemeinnützige Aktivität beim Abriss besteht, kamen nur Verweise auf die Stadt. Dass Sport und damit diese Trails für Jugendliche wichtig sind, gerade auch damit sie nicht nur auf der Straße rumhängen und im Seehaus landen, hat er zwar verstanden, wollte aber nicht länger reden.
Die Jugendlichen tun einem Leid. Die schlagen teilweise ohne Verstand mit Vorschlaghämmern auf Erdhügel ein (wirklich so gesehen), mit quasi keinem Effekt. Daher kommt dann auch die große Zahl an Arbeitsstunden, die von der Stadt für den Abriss an der Burg verbucht wurde.

Hoffen wir, dass mit dem Verein jetzt etwas passieren wird.
 
Eine effektive Strategie ist es, für jeden zerstörten Trail zwei neue anzulegen.
Dazu muss man sich organisieren und es kostet einiges an Arbeit, dafür hat man Abwechslungsreiche Trails und nach einer gewissen Zeit kommen Forst und Jäger automatisch auf die MTBler zu.
Dann kann man VIELLEICHT auch einen sinnvollen Kompromiss finden und muss sich nicht einfach nur abspeisen lassen.
Ist zwar schade, aber scheint fast der einzige Weg zu sein, Veränderung herbeizuführen.

Gruß xyzHero

Für jeden zerstörten Trail zwei neue anzulegen ist gewiss der falsche Weg. Erstmal sollte man sich im Klarten sein, daß nicht genehmigte bauliche Maßnahmen, das sind auch, daß Anlegen von extra geschaffenen Wegen, das Bauen von Rampen etc. gegen die entsprechenden Forstgesetze verstoßen, zumindest eine Ordnungswidrigkeit, da nicht genehmigt, darstellen, das ist eben mal so. Dazu kommt noch die mögliche Gefährdung von Wanderern, und Ruhestörung der Tiere im Wald. Nicht zu unterschätzen sind auch die Errosionsschäden, bei entsprechend starker Frequentierung des Trails.
 
Für jeden zerstörten Trail zwei neue anzulegen ist gewiss der falsche Weg. Erstmal sollte man sich im Klarten sein, daß nicht genehmigte bauliche Maßnahmen, das sind auch, daß Anlegen von extra geschaffenen Wegen, das Bauen von Rampen etc. gegen die entsprechenden Forstgesetze verstoßen, zumindest eine Ordnungswidrigkeit, da nicht genehmigt, darstellen, das ist eben mal so. Dazu kommt noch die mögliche Gefährdung von Wanderern, und Ruhestörung der Tiere im Wald. Nicht zu unterschätzen sind auch die Errosionsschäden, bei entsprechend starker Frequentierung des Trails.
Wie oft willst Du Deinen Text noch loswerden? Nicht sehr glaubhaft, sich dafür extra anzumelden... :ka:
 
Für jeden zerstörten Trail zwei neue anzulegen ist gewiss der falsche Weg. Erstmal sollte man sich im Klarten sein, daß nicht genehmigte bauliche Maßnahmen, das sind auch, daß Anlegen von extra geschaffenen Wegen, das Bauen von Rampen etc. gegen die entsprechenden Forstgesetze verstoßen, zumindest eine Ordnungswidrigkeit, da nicht genehmigt, darstellen, das ist eben mal so. Dazu kommt noch die mögliche Gefährdung von Wanderern, und Ruhestörung der Tiere im Wald. Nicht zu unterschätzen sind auch die Errosionsschäden, bei entsprechend starker Frequentierung des Trails.
:o
Du bist n Depp. Sonst nix.
 
Eine effektive Strategie ist es, für jeden zerstörten Trail zwei neue anzulegen.
Dazu muss man sich organisieren und es kostet einiges an Arbeit, dafür hat man Abwechslungsreiche Trails und nach einer gewissen Zeit kommen Forst und Jäger automatisch auf die MTBler zu.
Dann kann man VIELLEICHT auch einen sinnvollen Kompromiss finden und muss sich nicht einfach nur abspeisen lassen.
Ist zwar schade, aber scheint fast der einzige Weg zu sein, Veränderung herbeizuführen.

Gruß xyzHero

Klar kommen die auf Dich zu, im Zweifelsfall mit Schadenersatzklagen
 


Ne ist schon klar, weil das was ich schreibe nicht gefällt. Es ist nun mal fakt, daß man in Wäldern nicht machen kann was man wozu man gerade Lust hat, nur um "den Kick" zu haben. Diesem Kick liegt viel Egoismus zugrunde. Radfahren ist druchaus gesund für den menschlichen Körper, für die Natur, die Fauma und Flora nicht immer, auch nicht für die Menschne welche sich als Fußgänger durch den Wald bewegen :)
 
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