Trailzerstörung Stuttgarter Wald

"Erste Lösungsvorschläge wollen die Beteiligten bereits in den nächsten Monaten erarbeiten."
Und damit wissen wir auch mal wieder sicher, dass etwaige Veränderungen Jahre brauchen werden, wenn schon die Vorschläge Monate dauern.
Und so lange wird schon weiter das Standsackerl mit den Bußgeldern gegen Biker gefüllt, ist hier in der Bonner Gegend nicht anders! 7GB schon lange für uns Biker eigentlich Geschichte ... Kottenforst ist aktuell im Fadenkreuz.. Abrisse Kontrollen... Angeblich wird daran gearbeitet 1 in Worten einen Trail am Venusberg zu legalisieren... Ja der Wildwuchs hier nimmt aktuell ausmaße an die kann selbst ein Biker nicht mehr gutheißen, aber zu versuchen das über einen einzigen Trail einzudämmen ist sagen wir Mal extremst naiv... aktuell wird auf einen Dirtpark der nur als Vereinsmitglied befahren werden darf verwiesen, dieser ist aber für den normalen mtbler unfahrbar...
Ist überall das gleiche... 🤮🤮🤮🤮
 
So, die Stadt ist mal wieder auf Stress aus und hat einen der bekannten Trails am Schloss abgerissen.
Die verstehen einfach nicht, dass man viele tausend Biker nicht durch den Abriss von Trails aufhalten kann. Jedes Mal entstehen nach dem Abriss neue Trails. Einfach unverständlich
 
Weil jeder Trail in Stuttgart mit der Zeit Stück für Stück aufgeblasen wird und die Kicker und Anlieger bei jeder Befahrung wie von Geisterhand gewachsen sind? Ist doch absehbar, der Krug geht solange zum Mund bis er bricht....
 
Schloss Solitude?
Das ist Gemeinde Gerlingen, nicht Stuttgart wenn ich mich nicht täusche.
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Ist in Stuttgart
 
Weil jeder Trail in Stuttgart mit der Zeit Stück für Stück aufgeblasen wird und die Kicker und Anlieger bei jeder Befahrung wie von Geisterhand gewachsen sind? Ist doch absehbar, der Krug geht solange zum Mund bis er bricht....
Ich sehe ehrlich gesagt auf keinen Trails immer größere Kicker abgesehen von genau einem bekannten Jumpspot.
 
So, die Stadt ist mal wieder auf Stress aus und hat einen der bekannten Trails am Schloss abgerissen.
Die verstehen einfach nicht, dass man viele tausend Biker nicht durch den Abriss von Trails aufhalten kann. Jedes Mal entstehen nach dem Abriss neue Trails. Einfach unverständlich

Würden die es drauf anlegen würden die alles innerhalb kürzester Zeit platt machen, so schnell baut niemand.

Ist eigentlich fast überall das gleiche, solange es nur einfache Wege sind alles kein Problem aber wehe da steht auch nur 1 Sprung dann sehen die rot.
 
Würden die es drauf anlegen würden die alles innerhalb kürzester Zeit platt machen, so schnell baut niemand.

Ist eigentlich fast überall das gleiche, solange es nur einfache Wege sind alles kein Problem aber wehe da steht auch nur 1 Sprung dann sehen die rot.
Die haben in der Vergangenheit auch schon Trails ohne jeglichen Sprung abgerissen, in dem sie alle Anlieger platt gemacht haben. Und klar könnten die alles schneller kaputt machen, als sie es bis jetzt tun. Aber dann entstehen halt immer neue Trails an Stellen, die sie noch nicht kennen. Vllt nicht groß gebaute sondern natürlichere Kurventrails, aber es eskaliert nur immer weiter.
 
Die haben in der Vergangenheit auch schon Trails ohne jeglichen Sprung abgerissen, in dem sie alle Anlieger platt gemacht haben. Und klar könnten die alles schneller kaputt machen, als sie es bis jetzt tun. Aber dann entstehen halt immer neue Trails an Stellen, die sie noch nicht kennen. Vllt nicht groß gebaute sondern natürlichere Kurventrails, aber es eskaliert nur immer weiter.
Zur Eskalation brauchts aber auch mindestens zwei Seiten, die "Baufraktion" sollte sich da auch mal zurückhalten und keine Sprünge und Anlieger mehr bauen. Biken kann man auch ohne diese Features!
Und Stellen die die Stadt noch nicht kennt gibts nicht, die beobachten das Treiben nur. Wenn sich die Stuggie-Bonztown-Peoples eben nicht benehmen können kommt genau das dabei raus was gerade läuft!
 
Streckenbenutzung am Soli ist aber seit Corona\Strava\Komot exponentiell nach oben gegangen.
Es waren Jahre lang fast unbekannte Trails (im Vergleich zu den Klassikern) ohne Publimkumsverkehr.
Die aufgeweichten Strecken wurden früher nicht\kaum befahren.
Das gilt für den letzten Winter nicht mehr, entsprechend schauen die Trails auch aus.
Und überall Abkürzungen, B-Lines, Hangabschnitte mit dem blockierenden Hinterrad abgetragen.
Parallel laufende Abholzung macht nicht weniger kaputt.
Stress war vorprogrammiert.
 
Streckenbenutzung am Soli ist aber seit Corona\Strava\Komot exponentiell nach oben gegangen.
...
Stress war vorprogrammiert.
Denke die Streckennutzung ist überall stark gestiegen, nich nur durch komoot/strava. Auch die weiter entfernt umliegenden Trails werden stark befahren, auch bspw. im Schwarzwald. Dass daraus irgendwann Probleme entstehen, ist denke ich klar. Wobei ich halt auch sagen muss, dass das Verhalten der Stadt stark widersprüchlich ist zu dem was ich meist im Wald erlebe. Dort sind alle in der Regel entspannt und freundlich. Und wenn die Radfahrer auf "ihren" Trails abfahren entschärft das den Konflikt mit der Wanderfraktion entscheidend und man teilt sich nur die breiten Forststraßen. Die MTB Trails wollen die Wanderer ja gar nicht laufen.
Ergänzung: Ich nutze die bekannten Strecken auch sehr gerne, und im Grunde bin ich froh dass es in der Region eine so große Auswahl an MTB Möglichkeiten gibt. Wenn auch nicht legal, ist das doch für mich eine große Bereicherung.

Grüße
 
Nur als Hinweis (nicht als (Be)Wertung):
die Stadt Stuttgart arbeitet gerade an einem Freizeitkonzept für den Stuttgarter Wald
Ein Freizeitkonzept für den Stuttgarter Wald | Landeshauptstadt Stuttgart

Die Mountainbiker sitzen mit am Tisch. Vielleicht gelingt es dort, eine Lösung für das ja auch hier in den Kommentaren beschriebene Problem zu finden: Abriss führt zu Wiederaufbau- und/oder Ausweich-Bewegungen, damit letztlich zu mehr/krasseren Trails.
 
Zuletzt bearbeitet:
Streckenbenutzung am Soli ist aber seit Corona\Strava\Komot exponentiell nach oben gegangen.
Es waren Jahre lang fast unbekannte Trails (im Vergleich zu den Klassikern) ohne Publimkumsverkehr.
Die aufgeweichten Strecken wurden früher nicht\kaum befahren.
Das gilt für den letzten Winter nicht mehr, entsprechend schauen die Trails auch aus.
Und überall Abkürzungen, B-Lines, Hangabschnitte mit dem blockierenden Hinterrad abgetragen.
Parallel laufende Abholzung macht nicht weniger kaputt.
Stress war vorprogrammiert.
Es ist während Corona echt ne absolute Katastrophe geworden. An amerikanisch klingenden Trails werden jeden Tag neue Abkürzungen reingefahren, egal wie oft wir die vorhandenen Abkürzungen zulegen. Das gleiche an der Solitude. Bei gutem Wetter musst inzwischen an den Trails anstehen. Wie oft ich in letzter Zeit angesprochen wurde, wo denn Trail xy sei, ist echt schlimm. Auf den Parkplätzen sieht man, dass Biker mit Autos aus nem Umkreis von 100km herkommen, um hier zu biken. Es funktioniert so einfach nicht mehr.
Und viele der neuen Biker haben eben weder ne ordentliche Fahrtechnik, noch Respekt vor den Trails. Die werden als selbstverständlich angenommen und wie du sagst kaputtgefahren. Wer auf reinem Lehmboden bei totaler Nässe Rinnen reinbremst, sollte echt mal nen Trailbaukurs mitmachen, um den Aufwand hinter den Reparaturen zu verstehen
 
. Auf den Parkplätzen sieht man, dass Biker mit Autos aus nem Umkreis von 100km herkommen, um hier zu biken.
Das wars dann auch mit der Umweltfreundlichkeit des Hobbies MTB...

Aber das was in Stuttgart passiert, passiert auch in München an der Isar. Mitdenken, Rücksicht und Respekt fehlen einfach zu oft. Aber wehe es wird was verboten/geschlossen/platt gemacht, dann schreien diese Leute gleich.
 
Und viele der neuen Biker haben eben weder ne ordentliche Fahrtechnik, noch Respekt vor den Trails. Die werden als selbstverständlich angenommen und wie du sagst kaputtgefahren.

Mitdenken, Rücksicht und Respekt fehlen einfach zu oft. Aber wehe es wird was verboten/geschlossen/platt gemacht, dann schreien diese Leute gleich.
So ganz kann ich es nicht verstehen 🤔 .
Denn, ich gehe einmal davon aus, dass es hauptsächlich die Jüngeren betrifft.
Und die wiederum haben eine ganz andere Einstellung als die Alten/Älteren.
Mehr Gemeinschaft, mehr für die Umwelt, FFF, weniger böses über andere sagen, mehr Einhaltung von Umweltstandards oder Firmenregeln, umweltfreundlichere Ansichten, schnellere Empörung über anderes Verhalten oder mögliches Fehlverhalten usw usf.

Aber liegt es vielleicht auch darin begründet, dass man anderen alles zugesteht :confused:? Also egal welche Religion, Geschlecht, Binär oder nicht, Ausländer, sexuelle Einstellung, Kleidungsstil, äußeres (Piercings, Tattoos, Brandzeichen, löcher im Gesicht usw), dass das heutzutage bzw bei den Jungen/Jugendlichen/Jüngeren, ganz normal bzw selbstverständlich ist.

Das diese dann so rücksichtslos sind oder sein sollen, paßt da(nn) irgendwie doch nicht in's Bild. Oder :ka:?
Oder liegt es genau daran? Nachdem jeder machen kann und darf was er will, der Staat ist ja per so schon nicht gerade "gut" oder befugt, einem Vorschreibungen zu machen, kann man also machen was man will.

Ergo, dort fahren wo man will und anscheinend auch, wie man will :o.

Wahrscheinlich wird halt auch einiges von Zeitschriften, Internetmedien, soziale Medien und Videos abgeschaut bzw verleiten diese, es gleich zu tun (zu ballern, shredden, loamen, scruben, fräsen, linen, brettern, rasen, blockierendes Hinterrad, spritzende Erde/Steine/Schlamm/Lehm/Gras etc).

Natürlich soll man nicht oder nicht nur diesen Medien bzw der Werbung die Schuld geben, aber ein bischen nachdenken und/oder aufklären, wo was und wie es erlaubt ist, wäre wohl angebracht. Wahrscheinlich fehlt es auch an diesem. Und daher entstehen wohl solche Probleme und Konflikte.
 
Auf den Parkplätzen sieht man, dass Biker mit Autos aus nem Umkreis von 100km herkommen, um hier zu biken. Es funktioniert so einfach nicht mehr.
Ich denke, man muss hier auch ein bisschen tiefer schauen. Legale MTB Möglichkeiten sind rar, genau so wie Urlaub aktuell. Also macht man Tagesausflüge irgendwohin. Bin mir jetzt nicht sicher ob das umweltschädlicher ist, als 2 Wochen nach Finale zu fahren.
Und, man muss beim Umzug das KFZ Kennzeichen nicht "umziehen". Ich wohne westlich von Stuttgart, fahre aber mit Heilbronner Kennzeichen rum. Und in einer Metropolregion gibt's bestimmt noch mehr die das genau so handhaben.
 
Ich sehe ehrlich gesagt auf keinen Trails immer größere Kicker abgesehen von genau einem bekannten Jumpspot.
Das ist natürlich Ermessenssache. Anderseits, wo nichts gebaut und aufgetürmt ist gibts ja vermutlich auch nichts zum abreißen. Einen für dich kleinen Kicker sieht der nicht MTB fahrende Förster einfach mit anderen Augen. Ich persönlich würde es bevorzugen, wenn sich das buddeln auf geländeintegrierende Maßnahmen beschränken würde und sich auf den Flow fokussiert. Ist aber - klar - Geschmackssache und liegt auch an meinen letztlich limitierten fahrtechnischen Fähigkeiten.
 
Es ist während Corona echt ne absolute Katastrophe geworden. An amerikanisch klingenden Trails werden jeden Tag neue Abkürzungen reingefahren, egal wie oft wir die vorhandenen Abkürzungen zulegen. Das gleiche an der Solitude. Bei gutem Wetter musst inzwischen an den Trails anstehen. Wie oft ich in letzter Zeit angesprochen wurde, wo denn Trail xy sei, ist echt schlimm. Auf den Parkplätzen sieht man, dass Biker mit Autos aus nem Umkreis von 100km herkommen, um hier zu biken. Es funktioniert so einfach nicht mehr.
Und viele der neuen Biker haben eben weder ne ordentliche Fahrtechnik, noch Respekt vor den Trails. Die werden als selbstverständlich angenommen und wie du sagst kaputtgefahren. Wer auf reinem Lehmboden bei totaler Nässe Rinnen reinbremst, sollte echt mal nen Trailbaukurs mitmachen, um den Aufwand hinter den Reparaturen zu verstehen
Mich nervt das auch zusehens. Ich fahr am Wochenende bei schönem Wetter schon gar nicht mehr. Leider ist es bei vielen mit Anstehen am Traileingang nicht getan, nein, die Leute halten dann auch noch irgendwo mitten auf dem Trail zu 4 an um auf den den Rest der Kumpels zu warten. Die amerikanischen Trails sind wirklich zerbombt, aber klar, ich fahr den Trail maximal 2-3 mal die Woche und nur wenn es trocken ist. Leider glaube ich dass immer mehr Leute (nicht alle!), dank e-Unterstützung das Ding offensichtlich 5-6mal hintereinander fahren, da hinterlässt der Nutzungsdruck halt Spuren. Aber klar, wenn hm uphill keine Rolle spielen und ich einfach meinen Spaß will, was juckt mich der Rest der Biker
 
Natürlich soll man nicht oder nicht nur diesen Medien bzw der Werbung die Schuld geben, aber ein bischen nachdenken und/oder aufklären, wo was und wie es erlaubt ist, wäre wohl angebracht. Wahrscheinlich fehlt es auch an diesem.
Was das Aufklären angeht: Mache ich extrem häufig, wenn ich was mitbekomme. Aber da liegt eben auch das Problem. Wenn 1000 Leute pro Tag einen Trail fahren, wird es schwierig, diejenigen zu finden, die die Abkürzungen reinfahren. Aber erst kürzlich habe ich auf dem Az. an der 180° Schikane ein paar Kids "erwischt", wie sie die abgesperrten Shortcuts wieder freigeräumt haben. Habe sie gründlich über die Problematik aufgeklärt und zusammen die Abkürzung wieder zugelegt. Sie schienen einsichtig. Denke vielen neuen im Sport fehlt einfach jemand, der ihnen die Problematik erklärt. Die meisten Kids denken über ihren Einfluss auf die Natur nicht von selbst nach, aber scheinen nach Aufklärung Verständnis zu zeigen.

Ich will da jetzt gar nicht groß auf den Einfluss von Youtube, Insta und co eingehen. Das hat sicher einen negativen Einfluss was den Umgang mit den Trails angeht.
 
Das ist natürlich Ermessenssache. Anderseits, wo nichts gebaut und aufgetürmt ist gibts ja vermutlich auch nichts zum abreißen. Einen für dich kleinen Kicker sieht der nicht MTB fahrende Förster einfach mit anderen Augen. Ich persönlich würde es bevorzugen, wenn sich das buddeln auf geländeintegrierende Maßnahmen beschränken würde und sich auf den Flow fokussiert. Ist aber - klar - Geschmackssache und liegt auch an meinen letztlich limitierten fahrtechnischen Fähigkeiten.
Ich verstehe was du meinst. Wenn man die meisten Trails betrachtet, dann sieht es für mich wie folgt aus: Anfangs sind die Trails meistens relativ natürlich. Bis auf ein paar Anlieger und kleine Sprünge über im Weg stehende Bäume/Baumstümpfe steht meistens nichts und alles hat einen schönen Flow. Mit der Zeit fahren immer mehr Leute die Trails, worunter auch viele die kleinen Anlieger oben abrutschen, sodass der Trail immer schlechter wird. Dann werden die Anlieger erhöht, so dass eben nicht jede Woche der kleine Anlieger wieder weggerutscht ist. Dann wird hin und wieder der Trail durchs Seehaus abgerissen und manche bauen ihn dann eben "erst Recht" größer wieder auf.
Tendenziell sehe ich aber bis auf 2 Ausnahmen fast nirgends Gaps die nicht rollbar sind und auch meistens aus bestehenden Wellen oder Baumstümpfen entstanden sind. Die Anlieger sind da sicher die weit größeren Eingriffe in die Natur
 
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