Nicht nur durch Komoot\Strava aber dadurch stark begünstigt:
Ein Großteil der Trails war zuvor nicht bekannt, hatte nicht mal ein Namen.
Heute sind sie Ziel von KOM-Jäger, die X-mal hintereinander fahren um die Zeiten zu verbessern.
Vielleicht sollte man es einerseits von der anderen Seite sehen/betrachten, bzw uns selbst bei der Nase nehmen
.
Denn, diese Be- und Ausschilderung, natürlich mit teilweise cool, lässig, fetzig, klingenden Namen, ist mitlerweile kein Trend mehr, sonder dem Umstand geschuldet, dass es, vor allem die jüngere Generation so will. Und einige ältere Semester nehmen dieses Angebot auch (gerne) an.
Somit wollen eben viele so eine Beschilderung. Dazu das Internet, wo vieles leicht zu erfahren ist.
Wenn man auf der Internetseite die Wege beschreibt, Videos und selbstverständlich dazu auch noch PDF, KML oder GPX Dateien anbietet, dann ist es eben für viele beteiligte ein Leichtes, das Angebot anzunehmen und zu nutzen.
Beispiel 1,
Beispiel 2.
Ideal, wenn Gemeinden, Kommunen, Länder und Vereine so etwas anbieten; also vor allem diejenigen (außer den Vereinen) die Ströme/Massen in eine bestimmte Richtung lenken wollen. Bzw natürlich auch Gebiete und Strecken somit verbieten wollen.
Oder siehe auch in
Koblenz (Korridore, GPX Dateien etc).
Ich weine auch der Zeit nach, wo man die Wege noch selbst erkunden musste, oder konnte. Man war vor Irrwegen oder Überraschungen nicht gefeit. Hat(te) auch was. Bzw mache ich heute noch ;-). Und dass, obwohl ich sehr schlecht in Orientierung bin und mich das Verfahren schon viel Zeit gekostet hat.
Aber wie so vieles, was früher schwieriger, anstrengender oder nur mit Mehraufwand zu bewältigen war, wird heutzutage leichter gemacht. Manches, durchaus mit guten Absichten und auch hilfreiches. Aber leider halt auch einige Ärgernisse (weniger widerstandsfähig, weniger Abwehrkräfte, sich weniger Anstrengen müssen, weniger Lernen müssen usw usf).
Ich glaube halt, dass sich die etwas ältere Generation, eben schon mehr erlebt hat, wie immer in der Geschichte, mit dem Neuen, schwer tut. Man hat damals ja selbst nichts gehabt; nur ein olles 26 Stahlstarr Stiegengelände Rad usw.
Man muss das ja nicht gut heißen und kann die(se) Entwicklung durchaus kritisch sehen. Aber so wie ich das sehe, ist dieser Zug abgefahren. Vor allem deswegen, weil die Jungen, also die Mehrheit, es so will. Ein ganz natürlicher Vorgang. So auch Strava, Komoot, Facebook, Twitter, Instagram. eBikes usw. Und wie auch immer, werden die negativen Folgen auch irgendwann sichtbar werden bzw sind sie ja heutzutage schon sichtbar. Stichwort Überforderung, Schnelllebigkeit, Reizüberflutung, dauernachrichten bzw dauererreichbar sein, soziale Medien bespielen/bespaßen, ausgebrannte Jugendliche usw usf.