Trek Slash 9.8 im Test: Enduro-Blitz mit Warnweste

Trek Slash 9.8 im Test: Enduro-Blitz mit Warnweste

Für die Saison 2018 hat Trek dem Enduro-Flaggschiff Slash einige Updates verpasst: Am Heck werkelt nun ein Rock Shox-Dämpfer mit der Trek-eigenen Through Shaft-Technologie. Mit 150 mm Federweg, einer modernen Geometrie, großen 29" Laufrädern und Erfolgen in der EWS passt es perfekt in unseren großen Enduro-Vergleichstest – wie schlägt sich das Trek Slash 9.8 auf der Rennpiste?

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Trek Slash 9.8 im Test: Enduro-Blitz mit Warnweste
 
Oder einfach drauf pfeifen, dass der Lack schnell drauf geht und einfach die Karre nicht nur vor die Eisdiele fahren. Sobald man fährt, kommt es dann nur noch drauf an, was man fahrtechnisch drauf hat und nicht ob jetzt drei Kratzer mehr oder weniger drin sind.
Klingt immer so schön männlich und draufgängerisch, so ne Begründung. So'n bissel nach Charles Bronson, John Wayne und so.
"Ich spül nur noch schnell den Rest rohe Klapperschlange mit nem Schluck Moonshine runter, dann mache ich einen Ausfall gegen die Apachen! (*Rülps!*)"

Ist aber trotzdem nur ein schwacher Trost dafür, dass es ein Hersteller, der Räder im Luxussegment baut, nicht schafft, diese vernünftig zu lackieren.
 
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Oder einfach drauf pfeifen, dass der Lack schnell drauf geht und einfach die Karre nicht nur vor die Eisdiele fahren. Sobald man fährt, kommt es dann nur noch drauf an, was man fahrtechnisch drauf hat und nicht ob jetzt drei Kratzer mehr oder weniger drin sind.

Interessant finde ich, dass einerseits bei dem Preis von 5499 Euro das Ausstattungsniveau kritisiert wird, andererseits die Lackproblematik jedoch scheinbar völlig egal ist. Womöglich kann die schlechte Lackqualität auch nur jemand richtig einschätzen, der das Slash selbst besitzt oder besessen hat. Bei meinem 9.9 vom letzten Jahr ist der Lack schon abgeplatzt, wenn ich das Bike nur streng angesehen habe;). Die Tatsache, dass Trek die Reklamation sofort anerkannt hat, spricht da meiner Ansicht nach Bände. Gegen Kratzer ist grundsätzlich überhaupt nichts einzuwenden, gegen Lackschäden, deren Ursache ausschließlich die mangelhafte Qualität des Lacks ist, hingegen schon.
 
Klingt immer so schön männlich und draufgängerisch, so ne Begründung. So'n bissel nach Charles Bronson, John Wayne und so.
"Ich spül nur noch schnell den Rest rohe Klapperschlange mit nem Schluck Moonshine runter, dann mache ich einen Ausfall gegen die Apachen! (*Rülps!*)"

Ist aber trotzdem nur ein schwacher Trost dafür, dass es ein Hersteller, der Räder im Luxussegment baut, nicht schafft, diese vernünftig zu lackieren.
:) Dein Vergleich ist lustig! Und ein bisschen muss ich dir da ja auch zustimmen. Klingt tatsächlich ein wenig danach. :D
Und ich geb dir auch recht, dass es schon traurig ist, dass Trek es nicht hinbekommt, seine Fahrräder anständig lackieren zu lassen. Bei dem Preis dürfte man da schon mehr erwarten. Auf der anderen Seite hat die Lackqualität absolut keinen Einfluss auf das Fahrverhalten des Bikes und erst recht nicht auf meine eigenen Fähigkeiten auf dem Bike. Daher bin ich der Ansicht, dass man dies nicht zu hoch bewerten oder sich den Spaß am Bike davon verderben lassen sollte. :bier:
 
Interessant finde ich, dass einerseits bei dem Preis von 5499 Euro das Ausstattungsniveau kritisiert wird, andererseits die Lackproblematik jedoch scheinbar völlig egal ist. Womöglich kann die schlechte Lackqualität auch nur jemand richtig einschätzen, der das Slash selbst besitzt oder besessen hat. Bei meinem 9.9 vom letzten Jahr ist der Lack schon abgeplatzt, wenn ich das Bike nur streng angesehen habe;). Die Tatsache, dass Trek die Reklamation sofort anerkannt hat, spricht da meiner Ansicht nach Bände. Gegen Kratzer ist grundsätzlich überhaupt nichts einzuwenden, gegen Lackschäden, deren Ursache ausschließlich die mangelhafte Qualität des Lacks ist, hingegen schon.
Ja, da hast Du recht. Das sind schon zwei paar Stiefel. Aber auch eine schlechte Lackqualität, so ärgerlich und peinlich für Trek sie auch ist, hat keinerlei Einfluss darauf, was ich mit der Karre anstellen kann. Dafür kann ich mich nur selbst verantwortlich machen.
 
Sitzwinkel und unzureichende Sattelversenkbarkeit sind eine echte Fehlkonstruktion, die man so einer Firma im Jahr 2018 eigentlich nicht mehr zutraut. Dazu dieser Knock-Block-Schwachsinn. Ich habe damals echt an einen falsch getimten Aprilscherz gedacht. Aber Trek war in dieser Hinsicht ja immer mal wieder für Überraschungen gut.
Dazu gehört an ein Race-Enduro eine Code und keine Guide. Toll hat man 50g gespart, aber vor allem Performance.
Dazu gibt es zu abstrusem Preis eine zweifelhafte Ausstattung.
Die billigste 12-Fach Schaltgruppe, die nachgekauft komplett 340€ kostet. Von der Funktion gut (wenn auch mit schwächen in der B-Note, Stichwort schwere Kassette und ungefederte Massen), gehört aber nicht an ein 5500€ Bike. Bremse von der Preis-Klasse noch OK, aber wie schon geschrieben ins falsche Regal gelangt. Gabel funktioniert, aber in der Preisklasse wünscht man sich doch die hochwertigere Gabel. Dämpfer mal wieder seltsame Trek-Eigenentwicklung. Scheint ja gut zu funktionieren, lässt aber gerade in Sachen Einstellbarkeit viel Luft nach oben, wenn man das mal mit einem X2 oder ähnlichem vergleicht.
Bontrager-Parts sind bestenfalls Durchschnitt, bei einigen Teilen wie Laufräder und Sattelstütze gibt es eindeutig bessere Teile und auch bei den Reifen wünschen sich die meisten hier ja wohl auch eher was von Maxxis, Schwalbe oder Conti.

Zum Glück gibt es ein paar andere Bikes in der Kategorie ...

Vom Hocker reißt mich in dem ganzen Test maximal das das Ibis, das aber beim Preis komplett jenseits von gut und böse ist. Leider auch keine wirklich interessanten Räder ala Sentinel im Test. Für mich auch noch nicht relevant.

Mal schauen, was es nächstes Jahr günstig gibt. Bei YT klafft meiner Meinung nach genau in diesem Bereich eine Lücke im Programm. Jeffsy 27.5 zu leicht ausgestattet (nur 34er Gabel, etc.), Capra geht zu sehr ins Grobe, z.B. keine Trinkflasche möglich.
Ich denke mal wir sehen dieses Jahr noch die längst überfällige Strive-Sanierung bei Canyon und das könnte dann mal wieder ein kaufbares Bike werden.
 
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Schade, kein Wort zur Abstimmung bzw. Setup, abgesehen von der 30% Sag Angabe.
Bei einem Racebike Test kann man sowas schon mal erwähnen. Es hätte mich brennend interessiert, was ihr da empfehlen würdet.
Ich fahr mein Fuel Ex hinten mit 25% Sag, zweit kleinster Spacer, immer im Trail Modus, durch Re Aktiv hab ich trotzdem genug Grip, aber die Karre geht im Sprint ordentlich nach vorne.
Beim Slash wiederum (bzw. so wir Ihr getestet habt) sind 30% Sag, offener Modus und vor allem ein aktives Fahrwerk alles andere als "Race"
 
Schönes Bike. Sieht toll aus und lässt sich offenbar noch toller fahren. Meine Probefahrt auf einem 2015/2016er Slash mit 650B-Rädern war auch echt super. Hat sich einfach richtig angefühlt, das Bike. Leider passt das Bike einfach nicht zu meinem Geldbeutel.

Nur mal am Rande an den/die Artikel-Schreiber etwas Off-Topic: Es gibt ein paar Wendungen/ Füllwörter, die eure Texte manchmal etwas ... einseitig (in Bezug auf das Vokabular) erscheinen lassen. Ihr fangt viele Sätze mit "So lässt sich ..." etc an. Das fällt auf. Darüberhinaus füllt ihr gerne eure Sätze mit "durchaus" auf. Das macht den Satz zwar länger und bringt die Wortanzahl nach vorne, erhöht aber nicht dessen Qualität. Daran noch etwas modifizieren und eure Texte werden interessanter und lesen sich knackiger. :) Sorry für's Meckern aber das mache ich nur, wenn mir etwas gefällt und ein paar Kleinigkeiten dann den sehr guten Gesamteindruck trüben.
 
Ist Canyon beim Service inzwischen wieder annehmbar geworden? Oder muss man weiterhin monatelang auf einfachste Ersatzteile warten?

Was meinst du mit Ersatzteile?
Meine Freundin hat letztes Jahr ein Spectral geholt. Zweimal mit Teilen Probleme gehabt: Sattel und Bremsen. Beide male unkomplizierter Service. Sattel war in weniger als eine Woche da, bei Bremsen waren es glaube ich rund 3 Wochen. Hatte eh noch was herumliegen, daher nicht schlimm. Die 3 Wochen liegen dann wohl auch eher am weiterleiten zum Hersteller, für die kann Canyon dann ja auch nur begrenzt was. Rahmenteile habe weder ich noch meine Freundin bei Canyon geschrottet, daher weiß ich das nicht. Ist aber bei vielen Herstellern ein Problem.
 
Was meinst du mit Ersatzteile?
Meine Freundin hat letztes Jahr ein Spectral geholt. Zweimal mit Teilen Probleme gehabt: Sattel und Bremsen. Beide male unkomplizierter Service. Sattel war in weniger als eine Woche da, bei Bremsen waren es glaube ich rund 3 Wochen. Hatte eh noch was herumliegen, daher nicht schlimm. Die 3 Wochen liegen dann wohl auch eher am weiterleiten zum Hersteller, für die kann Canyon dann ja auch nur begrenzt was. Rahmenteile habe weder ich noch meine Freundin bei Canyon geschrottet, daher weiß ich das nicht. Ist aber bei vielen Herstellern ein Problem.
Schaltaugen, Zylinder für die Shapeshifter-Verstellung, Lager... Alles Sachen, die ein Händler wie Canyon auf Lager haben sollte, wenn mal was ist. Waren teilweise Monate bis die Leute wieder fahren konnten.
Freut mich, dass es bei deiner Freundin so schnell ging bzw. es für euch nicht so schlimm war, aufgrund vorhandener Alternativen. Mir persönlich wären drei Wochen definitiv zu viel. Ich kann bei einer Firma wie Canyon eigentlich schon erwarten m.M.n. dass sie da ein paar als Zwischenlösung auf Lager haben...
 
Übertreiben sollte man es auch nicht mit den Erwartungen... Ist durchaus okay und bei anderen genauso.
Solange das Personal freundlich ist und man als Verbraucher das Gefühl hat, dass seine Probleme ernst genommen werden ist alles gut!
 
Übertreiben sollte man es auch nicht mit den Erwartungen... Ist durchaus okay und bei anderen genauso.
Solange das Personal freundlich ist und man als Verbraucher das Gefühl hat, dass seine Probleme ernst genommen werden ist alles gut!

Hm... so lange ich 1000de von Euros für Bikes, ganz gleich welcher Hersteller, auslege, erwarte ich bei Problemen deutlich mehr als warme Worte. Sonst heulen immer alle über Preise rum aber mangelnder Service soll dann plötzlich ok sein oder wie jetzt? :ka:

Grüße.
 
Ich heule nicht rum und ich rede auch nicht von mangelndem Service. Gewährleistung bedeutet nun mal nicht, dass der Verkäufer sofort neue Ware raus haut. Mit Einschicken zum Hersteller, Bearbeitung usw. sind 2-3 Wochen okay für ne Bremse. Eine Schraube sollte natürlich schneller da sein. Wenn das von vornherein kommuniziert und ich regelmäßig in informiert werde geht das in Ordnung.
 
Knock Block , Ich mag es nicht wenn man mir an einem rad vorgibt welchen lenkeinschlag ich zu nutzen habe /begrenzt. Auf meinem trail bekommt "man" das mit.
 
Leider auch keine wirklich interessanten Räder ala Sentinel im Test.
Warum hier erneut das Trek Slash und das Speiseeis Enduro getestet werden erschließt sich mir eigentlich auch nicht so ganz, denn die wurden letztes Jahr bereits ausgiebig getestet und sooooviel hat sich da jetzt nicht getan außer das die Ausstattung weiter schlechter wird und die Preise steigen. Sind aber halt namhafte Hersteller.

Ein Sentinel hätte durchaus in den Test gepasst. Wenn man etwas querliest müsste das Sentinel zumindest bei der Bergab-Note hier klar die Nase vorne haben. Dem Rad werden brachiale Bergabqualitäten nachgesagt, nichtmal Räder mit mehr Federweg wie ein Orbea Rallon können mithalten, wenn man z.B. Bike Bible glauben darf.

Uns erwarten sicher noch weitere Tests, vielleicht dann mit Sentinel, Rallon, Madonna Raaw, Norco Range, Ibis Ripmo, Commencal Meta AM 29, Bold Unplugged, Kona Process 153 29 Carbon, etc.

Kann ich auch gar nix mit anfangen. Das ist schlichtweg Marketing, in dem man versucht mit der Brechstange "besonders" zu wirken um mehr Kaufreiz auszulösen. Pseudolösungen für Probleme die nicht existieren.
 
Welche Räder getestet werden hat sicher auch viel damit zu tun wer was pünktlich zur Verfügung stellt. Ich denk da sind Specialized, Canyon und Trek ganz vorn dabei. Die kümmern sich vielleicht auch mehr, dass ihre Räder getestet werden.
Bei kleinen Marken fehlt da Zeit, Geld, Material, Personal...
 
Vielleicht zahlen andere einfach nicht so viel Schmiergeld, bei mtb-news geht es doch eh nur noch um Werbeeinnahmen, kann man sehen, wenn man den Addblocker aus machen.
 
Unglaublich, wie hier immer nur gemotzt und alles schlecht geredet wird. Gilt noch mehr für den Radon JAB Test. Alle wissen und können es besser... Warum macht ihr nicht eure eigene Bikmarke bei dem Knowhow? Dann könnt ihr es anbieten für 1000 Euro mit Top Highendausstattung.
 
Mit Einschicken zum Hersteller, Bearbeitung usw. sind 2-3 Wochen okay für ne Bremse. Eine Schraube sollte natürlich schneller da sein. Wenn das von vornherein kommuniziert und ich regelmäßig in informiert werde geht das in Ordnung.

Wie man es nimmt. Das ganze System ist doch sinnlos, wenn ein Bike 2 bis 3 Wochen steht. Da muss es schon andere Ansätze geben. Händler müssten Ersatzbremsen bereit stellen oder selbst die Reparatur durchführen können. Sollte meine Bremse defekt sein, kann ich mir bei bc o.ä. Teile bestellen, die sind in drei Tagen da (und selbst das ist langsam, weil in meiner Branche zb Teile in 12 bis 24 h da sind), dann repariere ich mir das selbst und kann am vierten Tag schon wieder fahren. Das ist halt mein Ansatz, bei dem die Händler in meiner Umgebung einfach nicht mithalten können.
 
Interessant finde ich, dass einerseits bei dem Preis von 5499 Euro das Ausstattungsniveau kritisiert wird, andererseits die Lackproblematik jedoch scheinbar völlig egal ist. Womöglich kann die schlechte Lackqualität auch nur jemand richtig einschätzen, der das Slash selbst besitzt oder besessen hat. Bei meinem 9.9 vom letzten Jahr ist der Lack schon abgeplatzt, wenn ich das Bike nur streng angesehen habe;). Die Tatsache, dass Trek die Reklamation sofort anerkannt hat, spricht da meiner Ansicht nach Bände. Gegen Kratzer ist grundsätzlich überhaupt nichts einzuwenden, gegen Lackschäden, deren Ursache ausschließlich die mangelhafte Qualität des Lacks ist, hingegen schon.
Die bisher beste Lackqualität an meinen Rädern hat das aktuelle Nukeproof Mega 290 um einen Komplettpreis (!) von 2200,-
Bezüglich Folie: ich will das Rad irgendwann zu einem guten Preis verkaufen, da lohnt sich das schon auch wenn ich keine Härtepunkte im iBC bekomme.

Zum Trek: mit dem flachen Sitzwinkel ist das für Langbeiner tatsächlich unangenehm, mehrere Anzeichen wie Sitzwinkel, Sattelstützenversenkbarkeit und knockblock deuren aber darauf hin dass das eine recht kompromisslose Rennmaschine sein soll und die „Stolperfähigkeit“ und Bergaufkompetenz niedrig gewichtet wurden.
Soll sein, es gibt genügend Auswahl für jeden.
 
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