[Update: Ergebnis] Internet Community Bike by Carver: Schritt #5 - Der Federweg

Wie viel Federweg soll das ICB bekommen?


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Wollt mich auch nochmal zu dem Thema melden:

Prinzipiell bin ich auch ein Freund von simplen einfachen Lösungen die die Wahrscheinlichkeit verringern das etwas kaputt geht oder fehleranfällig ist.
Für mich gilt, je einfacher das System ist, und je weniger ich gezwungen bin etwas zu verstellen damit es passt, umso besser.

NoStyle schrieb:
...Um 612 plus 240 mögliche potentielle Kunden in den Wind zu schießen?!?...
Ich habe auch für 140-160 gestimmt, weil das meiner Meinung nach mehr einem Enduro mit AM-Genen entspricht, ich kann aber auch mit dem einen Zentimeter mehr ohne Probleme leben. Und ich denke den meisten anderen geht es da gleich. Also braucht man sich keine Sorgen machen das wegen der Entscheidung die Hälfte der Käufer wegfällt.

Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll zwanghaft zu versuchen zwischen 140-170mm eine Brücke zu schlagen.

Wenn man ein gutes antriebsneutrales Fahrwerk hat, dann kommt man auch ohne Federweg Absenkung und anderen aufwändigen Verstellungen aus, was ich sogar für besser halte da man sich dann entspannt aufs wesentliche konzentrieren kann: aufs fahren!

Somit halte ich auch eine Verstellung wärend der fahrt für unnötig, aber das wäre sowieso schwer realisierbar.

Die Ideen die Ich skizziert habe gehen eher in die Richtung, das man bei Bedarf vielleicht auch mal ohne Schrauben lösen zu müssen, die Dämpferposition wechseln kann

Wenn es gut gemacht ist kann das schon eine nette Verbesserung sein, aber wie machbar und sinnvoll das ganze ist wird sich noch heraus stellen
 
An Alle die eine Federwegsreduktion hinten für unsinnig finden:

Seid ihr schonmal ein normal abgestimmtes 170mm Fully mit normalem Sag von 30% einen steilen Berg hochgefahren?

Natürlich geht das, aber es ist einfach mühsam, weil der Schwerpunkt immer weiter nach hinten wandert, die Aufstandskraft am Hinterrad größer wird und somit die Federung immer weiter einsackt, das hat dann auch nix mit Stahlfeder oder Luftfeder oder der Kennlinie zu tun sondern ist normale Physik. Mit einer Absenkbaren Gabel kann man hier entgegenwirken, eine unproblematische und funktionsoptimierte Gattung dieser ist aber leider immer noch nicht erfunden, und das Heck bleibt dann ein Schaukelstuhl, um es mal übertrieben zu sagen.
Die Wipptendenzen kann man mit einer guten Dämpfung in den Griff bekommen, ein strafferes Rad fährt sich aber bergauf und auch im Wiegetritt aber wesentlich angenehmer.

Aber dafür gibt es doch Dämpfer mit Platformstufen oder wie auch immer es bei anderen Herstellern heißt. Also ich kenne zwar nur meinen Fox mit ProPedal, aber der macht genau das: Das Heckt sackt nicht mehr weg, ist sehr straff und wippt kein bisschen mehr.
 
Blöde Frage zwischendurch: Wenn der FW während der Fahrt verstellt werden soll, muss man ja immer auch den Dämpfer anpassen! Das Übersetzungsverhältnis ändert sich ja dann... :confused:

Nicht prinzipiell. Wenn du von vornherein weißt das du bergab auf die 170mm umstellst, dann wählst du das Setub für die 170mm. Dann gehts nämlich auf der 150mm Stellung noch besser bergauf;)

G.:)
 
Blöde Frage zwischendurch: Wenn der FW während der Fahrt verstellt werden soll, muss man ja immer auch den Dämpfer anpassen! Das Übersetzungsverhältnis ändert sich ja dann... :confused:
Ja und Nein.
Natürlich ändert sich das Übersetzungsverhältnis, aber es sollen sich ja auch andere Parameter ändern, wie z.B. der Sag. Das passiert damit auch automatisch. Man kann weiterhin auch die Progressivität durch geeignete wahl der Dämpferaugen anpassen. Und solange wir hier von nem DeltaFW von 20mm (~12%) reden, ist das auch noch unproblematisch. Soweit ich das verstanden habe, wurden ja auch aus dem Grund die geringe Verstellbarkeit vorgeben und ich kann mir gut vorstellen, dass es ab 30mm DeltaFW tatsächlich nicht mehr ohne Dämpfernachstellung nah am Optimum zu betreiben ist.

PS: Zumindest für die meisten hier, ich merks kaum, wenn mein Dämpfer hinten nun 12 oder 14 bar drauf hat, daher wären für mich auch 30mm the way to go!
 
Ja und Nein.
Natürlich ändert sich das Übersetzungsverhältnis, aber es sollen sich ja auch andere Parameter ändern, wie z.B. der Sag. Das passiert damit auch automatisch. Man kann weiterhin auch die Progressivität durch geeignete wahl der Dämpferaugen anpassen. Und solange wir hier von nem DeltaFW von 20mm (~12%) reden, ist das auch noch unproblematisch. Soweit ich das verstanden habe, wurden ja auch aus dem Grund die geringe Verstellbarkeit vorgeben und ich kann mir gut vorstellen, dass es ab 30mm DeltaFW tatsächlich nicht mehr ohne Dämpfernachstellung nah am Optimum zu betreiben ist.

PS: Zumindest für die meisten hier, ich merks kaum, wenn mein Dämpfer hinten nun 12 oder 14 bar drauf hat, daher wären für mich auch 30mm the way to go!


:eek::eek::eek:

G.:)
 
Jetzt mal ne doofe Frage (vieleicht):

Wenn ich mit der Federwegslänge auch die Sag Position ändere, beeinflusse ich damit nicht auch die Fahrwerksneutralität negativ?
Immerhin habe ich dann ja nen anderen Winkel zum Kettenzug, oder nicht?
 
Jetzt mal ne doofe Frage (vieleicht):

Wenn ich mit der Federwegslänge auch die Sag Position ändere, beeinflusse ich damit nicht auch die Fahrwerksneutralität negativ?
Immerhin habe ich dann ja nen anderen Winkel zum Kettenzug, oder nicht?

Die Gelenke der Anlenkung bleiben ja gleich, drum wirds wohl irrelevant sein.

G.:)
 
Jetzt mal ne doofe Frage (vieleicht):

Wenn ich mit der Federwegslänge auch die Sag Position ändere, beeinflusse ich damit nicht auch die Fahrwerksneutralität negativ?
Immerhin habe ich dann ja nen anderen Winkel zum Kettenzug, oder nicht?

Das muss nicht sein. Wenn die Verstellung gut gelöst ist dann bleiben die Winkel gleich. Andernfalls würde sich auch der Sitzwinkel abflachen, was der Pedallierbarkeit ebenfalls abträglich wäre.
 
Das muss nicht sein. Wenn die Verstellung gut gelöst ist dann bleiben die Winkel gleich. Andernfalls würde sich auch der Sitzwinkel abflachen, was der Pedallierbarkeit ebenfalls abträglich wäre.

Stimmt bei weniger Federweg würde wohl der Sitzwinkel flacher werden. Wobei, wenn man den Luftdruck im Dämpfer nicht ändert hätte man wohl einen guten Ausgleich ;)
Komplexkomplex.....

G.:)
 
wie siehts denn aus wenn es mal ganz anders und zwar mit 150 bis 170mm gemacht wird da hätte dann nahe zu jeder was von! weil dann wäre man sowohl bei der klasse von wenig und bei der klasse von viel federweg dabei!!

auserdem würde hätte man wahrscheinlich mehr möglichkeiten bei der gabel wahl man könnte sowohl 140 als auch 180er gabeln reinbauen!!

und dann das letzte
ich denke beim enduro gehts doch schon sehr in richtung leichtbau hab ich zumindestens das gefühl das sich das so nach und nach raus stellt und daher fahren immermehr leute luft dämpfungs systeme was wiederrum auch zeigt das man teoretisch ohne riesen aufwand den federweg um 5 cm verändern könnte schnell ein bisschen aufpumpen den dämpfer und auf nen aufkleber daneben schreiben wie viele klicks man in welche richtung einstellen muss weil mir ist eig nicht bekannt das man den federweg alle 2 tage ändert
oder nach jeder auffahrt den federweg ändert
 
Eine Lösung wie die hier schon erwähnte finde ich vom Prinzip am sinnvollsten, müsste sicher noch im Detail optimiert werden aber im Grunde es trifft die Wünsche der meisten Posts hier m.E. am Ehesten:
Daher würde ich so eine Lösung hier vorschlagen, wie sie vor Jahren Rotwild schon mal hatte, siehe Bild. Schnellspanner mit Klemmung in Dämpferrichtung. einfach und schnell zu verstellen und nicht zu Anfällig für Toleranzen, da alles ja zusammen geklemmt wird.
150/170mm "on the fly" oder per anderem Schlitten bzw. anderem Dämpfer auch andere FW/Geo-Optionen möglich und das alles ohne Flips und Chips.

.... und daher fahren immermehr leute luft dämpfungs systeme was wiederrum auch zeigt das man teoretisch ohne riesen aufwand den federweg ....

??
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wofür war das jetzt? Der RP Float kann laut Fox bis zu 20 bar "Ruhedruck" ab.

wie siehts denn aus wenn es mal ganz anders und zwar mit 150 bis 170mm gemacht wird da hätte dann nahe zu jeder was von! weil dann wäre man sowohl bei der klasse von wenig und bei der Klasse von viel federweg dabei!!
Psssst... das steht schon so gut wie fest. :D

Aber es geht halt auch darum: Was soll das Rad aushalten? Sollen die 170mm (FR) dem dafür entsprechenden Fahrstil ausgelegt werden, so wird das Ganze massiver, als wenn das Teil für AM-EN-Einsatz ausgelegt würde - und das solls ja anscheinend werden. Also einfach mal den FW von 150 auf 170 stellen und dann so tun als hätte man ne Dropmaschine unterm Hintern wird und kann so nicht funktionieren.
 
Also ich sehe da zwei optionen:
die federwegsverstellung versteht sich wie bei zocchis eta als kletterhilfe, die abstimmung wird straffer, das wippen wird unterdrückt, eben so wie von bommelmaster gewünscht. Dann muss sich das ganze aber on the fly schnell und werkzeuglos verstellen lassen.
oder aber das ganze ist wie u-turn und erweitert den einsatzzweck und der zweite federweg ist ebenfalls vollwertig nutzbar. Dann kann die verstellung auch mal länger dauern und sollte so leicht wie möglich ausfallen.
das beide klapper/spielfrei sein sollen (auch nach jahren des gebrauchs) versteht sich von selbst...
 
Also ich sehe da zwei optionen:
die federwegsverstellung versteht sich wie bei zocchis eta als kletterhilfe, die abstimmung wird straffer, das wippen wird unterdrückt, eben so wie von bommelmaster gewünscht. Dann muss sich das ganze aber on the fly schnell und werkzeuglos verstellen lassen.
oder aber das ganze ist wie u-turn und erweitert den einsatzzweck und der zweite federweg ist ebenfalls vollwertig nutzbar. Dann kann die verstellung auch mal länger dauern und sollte so leicht wie möglich ausfallen.
das beide klapper/spielfrei sein sollen (auch nach jahren des gebrauchs) versteht sich von selbst...

Mit dem System werden zwei Räder in einem kombiniert. Es ist also eine Erweiterung des Einsatzzweckes. Die Verstellung des Federwegs funktioniert hierbei mit einem Schnellspanner und lässt sich somit werkzeuglos und schnell auf dem Trail vornehmen.

Wenn man sein Rad mit maximaler Variabilität aufbauen möchte, so könnte man das System z.B. mit einer Lyrik U-Turn kombinieren. Auf dem Trail schraubt man die Gabel auf 150 oder vlt sogar 140mm und fährt den Hinterbau mit 150mm. Für mehr Sicherheit und Spaß bergab stellt man den Hinterbau auf 170mm und fährt die Gabel ebenfalls mit dem vollen Hub.

Für die Freunde des großen Federwegs ließe sich dieses Prinzip sogar mit einer 180er Fox Talas verwirklichen. Bergauf und auf dem Trail mit 140/150, bergab und in ausgesetztem Gelände 180/170.

Das U-Turn System dürfte in dem Rad aber den meisten Sinn machen und die größte Variabilität bieten. Die Luftgabelabsenksysteme von X-Fusion, Marzocchi und RockShox senken alle auf 130mm ab. Das Dürfte wohl einen zu steilen Lenkwinkel ergeben um damit noch ernsthaft auf dem Trail zu fahren. Diese Systeme sind als reine Steighilfen zu verstehen. Es ist wirklich schade, dass die Talas nur noch mit 2 Positionen arbeitet. Mit drei Abstufungen - so wie früher - würde sie ebenfalls sehr gut zu dem Rad passen.


EDIT:
Wann geht's weiter und über was wird als nächstes abgestimmt? Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man es als Kletterhilfe auslegt, könnte man ja noch das Tretlager anheben.

Orcus, beide systeme haben ihre reize.
für mich wäre eher interesant das ganze "nur" auf zwei Federwege auszulegen. Also "nur" zwei verschieden Bohrungen in der Wippe. beim ändern braucht man dann eventuel auch eine Dämpfer anpassung. Aber es ist die leichteste Lösung.
Wenn es alldings ruckzug mit zwei handgriffen funktioniert, fände ich den Ansatz vom Bommel auch gut.

da muss dann aber entschieden werden was getan wird.
Auf dem Trail werde ich keine gut funktionierende 140mm gegen gut funktionierende 160mm umstellen. da bin ich zu faul ;)
 
Ne Federwegsverstellung, in den Dämpfer selbst integriert, scheint mir die mechanischen Probleme der Verstellung am besten zu lösen. Nix mit Schnellspanner von Hand oder umschrauben.

On the Fly mit Lenkerknöpfchen wie bei Scott. Das funktioniert bei ganz gut oder? Mit den 140 straffer bergauf und runter mit 170mm.
 
Für mich sollten die 140/150 mm keine reine Kletterhilfe sein. Daheim auf den Trails werde ich wohl die meiste Zeit mit dieser Einstellung fahren. Verstellen während der Fahrt halte ich für unnötig.
 
wenn die Streckenabschnitte in denen man tauschen möchte nicht sehr lang sind macht es Sinn... der, der es nicht braucht, braucht ja nicht öfter umstellen... ich find nur die Argumentation blöd: brauch ich nicht, deshalb unnötig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sollten die 140/150 mm keine reine Kletterhilfe sein. Daheim auf den Trails werde ich wohl die meiste Zeit mit dieser Einstellung fahren. Verstellen während der Fahrt halte ich für unnötig.

Sehe ich auch so.

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig irritiert, was das hier werden soll: ein Freerider mit Kletterhilfe oder ein agiles und belastbares Trailbike, das auf unterschiedliche Einsatzgebiete anpassbar ist?

Hatte mir ein Bike mit flacherem LW und 140 (na gut, 150)mm FW vorgestellt, das etwas stabiler ausgelegt ist und u.a. mittels der FW-Verstellung für den Park angepasst werden kann. Damit meine ich auch, das man einen anderen Dämpfer und evt. andere Reifen oder einen anderen LRS einbaut - daheim im Hobbykeller ;)
 
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