Vali Höll im Interview: „Ich war einfach voll abhängig von dem, was andere Leute von mir denken”

Vali Höll im Interview: „Ich war einfach voll abhängig von dem, was andere Leute von mir denken”

Weltmeisterin, World Cup-Gesamtsiegerin, Superstar: Vali Höll hat in ihrer jungen Karriere schon praktisch alles erreicht. Ihren Wechsel zum YT Mob haben wir zum Anlass genommen, Vali ausgiebig über ihre Beweggründe, über ihre Erlebnisse in den letzten Jahren und über ihre Pläne für die Zukunft zu interviewen.

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Vali Höll im Interview: „Ich war einfach voll abhängig von dem, was andere Leute von mir denken”

Denkst du, dass Vali 2024 auf YT an ihre großen Erfolge aus den letzten Jahren anknüpfen wird?
 
Vali Höll: Wir sind hier gerade in Kalifornien, in San Clemente – im neuen YT Mill-Haus. Es ist ganz schön exciting gerade! Wir machen hier gerade ein Media-Camp. Das heißt: Wir shooten die ganzen Bikes durch und für das Team-Announcement machen wir Fotos. Außerdem genießen wir den Kalifornien-Lifestyle. Das ist nicht so schlecht.

*bin auch gerade geflasht, dass ich da bei der Arbeit bin. Ist zwar noch early in the morning, aber who cares. Das Interview werde ich mir am Abend durchlesen...:bier:

(ich sehe, andere waren schon schneller...:D). Und ja, man kann sich bemühen, sich in einer Sprache richtig auszudrücken. Mindert den Wert in keiner Weise, eine andere Sprache zu beherrschen.

wobei das bei Ihr m.E. überhaupt nicht aufgesetzt daher kommt.
Auffällig ist es schon, aber ich finde bei weitem nicht so blöd wie die "sICK!" Kagge.

@Keek_vdH s Kommentar hats voll auf den Punkt gebracht! Passiert einfach so wenn du dauernd im englischsprachigen Raum bist und zwischen den Sprachen hin und her switchst. Sie ist ja auch jung,
ich denke Sprache verändert sich da nochmal schneller als bei so nem verbohrten 60 jährigen :D
Und immerhin ist Sie auch grad in den Staaten und redet vermutlich 1 Monat nur Englisch.

Finds Geil dass Sie wieder zurück auf YT ist! Bin gespannt. Jetzt noch Red Bull zurück zur DH WC Übertragung und alles ist gut :)
 

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Re: Vali Höll im Interview: „Ich war einfach voll abhängig von dem, was andere Leute von mir denken”
Auch mit der Gefahr dass ich hier gesteinigt oder zumindest als alter Grantelsack verortet werde 😁
- dieses Denglish erweckt hier bei mir bloß den Eindruck einer aufgesetzten Pseudo-Coolness, nicht mehr und nicht weniger 😎

Kann man einer 22jährigen erst mal grundsätzlich nachsehen, und die Gravity-Szene gibt sich ja eh gern extra-lässig;

- ob das hier in einem öffentlichen Interview so sein muss? 🤷🏻‍♂️ Wenn man eine breitere Masse erreichen möchte ist das vielleicht nicht so glücklich. Ich bin nicht wirklich im DH-Sektor drin, das Interview hat mich dennoch interessiert - bin aber zugegebenermaßen irgend wann ausgestiegen…

Zumal das Mädel es wirklich nicht nötig hat - bei dem Werdegang und den Erfolgen trotz massivem medialen Druck braucht es wahrlich keine extra Schippe Coolness.

Das Argument mit der Bewegung in mehrsprachigem Raum ist doch Unfug - das ist bei den meisten internationalen Sportlern so, und dennoch sind die in aller Regel der Muttersprache problemlos mächtig?!
Mir wäre Vergleichbares z.B. bei einem Luca Schwarzbauer, Nino Schurter, einem deutschsprachigen Straßenprofi, einem Jan Frodeno usw. noch nie aufgefallen.

Sprache verändert sich - ja, das tut sie, egal ob es einem gefällt oder nicht. Aber bei allem zählt immer noch die Situation… Es gab schon immer eine „jugendliche” Sprache - auch bei uns allen hier; aber eine Differenzierung zwischen dem privaten Umfeld und öffentlicher/professioneller Äußerung war/ist Gang und Gäbe. Wenn mich im Job ein junger Mitarbeiter die ganze Zeit mit crazy, fancy, stoked etc. zutexten würde, fände ich das im beruflichen Umfeld eben nicht „normal“ - das ist auch eine Frage von Respekt.

Dass das Thema hier solche Wellen schlägt zeigt doch dass es nicht nur bei einzelnen störend ankommt.

Prinzipiell kann ja jeder Interviews so führen wie er es mag - aber über die eigene Community 😁😎 hinaus gedacht geht das besser.
 
"vui arg da drüben"
What? Ihr könnt kein Wort deutsch, aber beschwert euch über Denglisch? Den Satz oben versteht kein normaler Mensch ...

PS: Danke an Moritz/mtb-news, dass ihr neben dem Video auch eine Niederschrift des Interviews geboten habt (letztere bevorzuge ich bei weitem, da schneller überblickt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist einfach nur peinlich.....
...sind vielleicht auch die eigenen Kommentare.

Mein Vater - 76 Jahre alt - hat keine Ahnung was ein obstacle ist, würde aber verstehen was "Hindernis" bedeutet...und meine Mutter hat nicht verstanden was es bedeutet "stoked" zu sein.
Ja dann muss es denen halt jemand erklären. Musste gestern auch Google bemühen, weil ich bei Twitch ein paar Sachen nicht geschnallt hab. Und? Bricht mir ein Zacken aus der Krone? Eher nicht.

Ich find aber, wenn sich eine Sportart vergrößern will sollten die Sportler für "die Masse" verständlich sprechen-was man sicher lernen muss....
Ich glaub wenn die Masse sie verstehen will, dann versteht sie sie auch. Und wenn das Altersheim es nicht schafft, dann ists halt mal so. Nicht jeder ist die Zielgruppe. Wenn die sich zwischen Musikantenstadl und DH WC entscheiden müssen, dann ists halt mal so.

Auch ganz interessant: zb "stoked" habe ich weder in meinem beruflichen noch privatem Umfeld jemals gehört - und zwar wirklich noch kein einiges Mal.
Sachen gibts...
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Der Sohn meiner Freundin, 20 Jahre jung, kam auch noch nie von einem Konzert nach Hause und hat erzählt dass die "crowd massive" war. Auch meine Nichten - 14 und 19 Jahre alt - erzählen nicht dass bei deren Fußballmatches "eine crowd" war.
Müssen sie ja auch nicht.

Auch mit der Gefahr dass ich hier gesteinigt oder zumindest als alter Grantelsack verortet werde 😁
Höchstwahrscheinlich zurecht...
- ob das hier in einem öffentlichen Interview so sein muss? 🤷🏻‍♂️ Wenn man eine breitere Masse erreichen möchte ist das vielleicht nicht so glücklich.
Siehe weiter oben.

Wenn mich im Job ein junger Mitarbeiter die ganze Zeit mit crazy, fancy, stoked etc. zutexten würde, fände ich das im beruflichen Umfeld eben nicht „normal“ - das ist auch eine Frage von Respekt.
Oder einfach mal n Stock ausm Arsch ziehen und akzeptieren, dass Sachen sich ändern.

Dass das Thema hier solche Wellen schlägt zeigt doch dass es nicht nur bei einzelnen störend ankommt.
Naja, 2-3 Oldies würd ich jetzt doch noch als "einzelne" bezeichnen.
 
Auch mit der Gefahr dass ich hier gesteinigt oder zumindest als alter Grantelsack verortet werde 😁
- dieses Denglish erweckt hier bei mir bloß den Eindruck einer aufgesetzten Pseudo-Coolness, nicht mehr und nicht weniger 😎

Kann man einer 22jährigen erst mal grundsätzlich nachsehen, und die Gravity-Szene gibt sich ja eh gern extra-lässig;

- ob das hier in einem öffentlichen Interview so sein muss? 🤷🏻‍♂️ Wenn man eine breitere Masse erreichen möchte ist das vielleicht nicht so glücklich. Ich bin nicht wirklich im DH-Sektor drin, das Interview hat mich dennoch interessiert - bin aber zugegebenermaßen irgend wann ausgestiegen…

Zumal das Mädel es wirklich nicht nötig hat - bei dem Werdegang und den Erfolgen trotz massivem medialen Druck braucht es wahrlich keine extra Schippe Coolness.

Das Argument mit der Bewegung in mehrsprachigem Raum ist doch Unfug - das ist bei den meisten internationalen Sportlern so, und dennoch sind die in aller Regel der Muttersprache problemlos mächtig?!
Mir wäre Vergleichbares z.B. bei einem Luca Schwarzbauer, Nino Schurter, einem deutschsprachigen Straßenprofi, einem Jan Frodeno usw. noch nie aufgefallen.

Sprache verändert sich - ja, das tut sie, egal ob es einem gefällt oder nicht. Aber bei allem zählt immer noch die Situation… Es gab schon immer eine „jugendliche” Sprache - auch bei uns allen hier; aber eine Differenzierung zwischen dem privaten Umfeld und öffentlicher/professioneller Äußerung war/ist Gang und Gäbe. Wenn mich im Job ein junger Mitarbeiter die ganze Zeit mit crazy, fancy, stoked etc. zutexten würde, fände ich das im beruflichen Umfeld eben nicht „normal“ - das ist auch eine Frage von Respekt.

Dass das Thema hier solche Wellen schlägt zeigt doch dass es nicht nur bei einzelnen störend ankommt.

Prinzipiell kann ja jeder Interviews so führen wie er es mag - aber über die eigene Community 😁😎 hinaus gedacht geht das besser.
Meine Güte... Viele 22 Jährige reden so. Immer.

Das Interview ist weder extra cool noch sonst etwas. Es ist einfach authentisch.
Ich hör mir gern Podcasts an..... Da ist von irgendwelchen österreichischen Dialekten über Denglisch (wissen weekly) bist "ich versteh manchmal nix" (Kurt krömer) alles dabei.
 
Und ich dachte immer mit Management "Denglisch" sei ein sprachlicher Tiefpunkt erreicht. Es geht noch tiefer mit sportlichem "Önglisch".
Ansonsten gilt im Sport wie im richtigen Leben: Niemals zurück.
Bin zwar kein Deutscher, aber die Englishen Wörter im Artikel haben mich auch gestört. Entweder sei es Deutsch, oder English. 🤙
 
Wer sich über Denglisch bei jungen Leuten aufregt, sollte sich nur mal ein Rezo Video auf YT reinziehen, dann weiß er woher es kommt und wohin die Reise geht.. :daumen:

Die Leute, die das aufregt, denken aber vermutlich auch, dass Philipp Amthor ein durchschnittlicher und repräsentativer 30jahriger ist.
 
Sehr lässiges Interview, dürfte leider so sein, dass trotz Leogang Doppelsieg der ÖRV bzw sonstige Verbandsstrukturen diesen Schwung nicht in Form von neuen Rennen zur Nachwuchsförderung mitnimmt. Das ist jammerschade, immerhin hat AT da jetzt mit Infrastruktur UND role models beste Voraussetzungen für eine goldene Generation.

Spannend auch die Ausführungen zu dem erschwerten Sprung in den Worldcup, der die Rennserien darunter umso nötiger macht! Ich hoffe da tut sich was. mMn ist der Sport unglaublich spektakulär und gerade mit all den modernen Möglichkeiten (Helmkameras, Livebilder von intelligent mitschwenkenden Kameras, etc.) müsste auch die mediale Vermarktung, selbst live, besser und günstiger sein als früher.

zum ALLERWICHTIGSTEN PUNKT des Interviews: man merkt halt, dass sie "zweisprachig" denkt und dann auch authentisch zweisprachig spricht - zeigt für mich ihre geistige Flexibilität - manch Empfänger dürft sich da schwerer tun. Naja, wenns mal an gscheitn Dialekt auflegen würde, würden die P**** noch viel weniger verstehen. Im Satzzusammenhang sollte das sowieso für jeden leicht erfassbar sein - und das ist der einzige Zweck von Sprache in einem Interview, das nicht gerade eine Literaturkritik ist.
 
Da gibt eine der aktuell besten Downhillfahrer*innen hier ein super Interview und ihr regt euch drüber auf, dass nicht jeder 70jährige Boomer sie versteht... Das IBC ist echt der Kleingartenverein der MTB-Szene :rolleyes:
Zugegeben, ich war auch einer der ersten, der sich am Sprachwirrwarr störte. Und das Ganze ist leider etwas eskaliert und am eigentlichen Thema vorbei gegangen. Gleichwohl, aktuell einer der besten DH-Fahrerinnen zu sein und eine verständliche (einheitliche) Sprache zu sprechen, müssen sich nicht ausschliessen. Und ja, einige stört`s (ich gehöre dazu), andere weniger bis überhaupt nicht. Da einen roten Faden zu finden, dürfte schwierig sein und ist letztlich auch egal...:ka:

Viel Erfolg der jungen Athletin im neuen/alten Team und ein unfallfreies 2024:bier: :daumen:
 
Das Interview im Standard vor ein paar Wochen liest sich abewr auch anders als das Interview für mtb-news. Die Kritik außerhalb der "Bubble" verstanden zu werden zieht also nicht wenns ein Interview für die Bubble ist. Auf pinkbike ist ein Interview in Englisch am selben Tag erschienen. Wer weiss, vielleicht waren die Interviews direkt hintereinander. Da kann man schon mal das ein oder andere Worte auf die schnelle nicht parat haben.
 
Da gibt eine der aktuell besten Downhillfahrer*innen hier ein super Interview und ihr regt euch drüber auf, dass nicht jeder 70jährige Boomer sie versteht... Das IBC ist echt der Kleingartenverein der MTB-Szene :rolleyes:
Vorallem kommt das dann von irgendwelchen Leuten, die erstens überhaupt nichts mit der Szene am Hut haben, noch nie auf nem Downhillbike o.Ä. gesessen haben, geschweige denn eine derartige Strecke mal gefahren sind. Null Bezug, Null Hintergrundwissen, Null gemeinsame Nenner, = Null Zielgruppe...
Alles versteckt hinter irgendeinem nichtssagenden, Inkognito Profil, aber Hauptsache kritisieren.

Bleibt halt einfach in eurer XC, Gravel, Marathon, Waldwege, Hardtail, Senioren Touren Bubble, schaut euch von deren Akteuren die germanistisch korrekten Interviews an, und gebt nicht euren Senf zu Themen ab, wo ihr eh keinen Bezug zu habt. Das ruiniert doch hier jeden 2. Thread, weil es ab dem 5 Post immer nur noch um irgendwelche völlig irrelevanten Nebensächlichkeiten geht, von Leuten ausserhalb der Szene, anstatt um den Inhalt.

Ich reg mich doch auch nicht über nen Interview von irgendnem XC Profi auf, nur weil es mir nicht passt wie der sich ausdrückt... Warum sollte ich das tun?! Würd mir im Traum nicht einfallen.

Das ist echt so typisch deutsch wieder, haha. Ganze Thread mal wieder fürn Ar***, durch sowas. :wut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Gottchen - jetzt macht euch doch mal nicht so ins Hemd nur weil es hier bissl kritische Stimmen zum Sprachgebrauch gab….

Mal nur nebenbei - das hat absolut 0 mit der Tatsache dass es sich um eine Downhillpilotin handelt zu tun, geschweige denn hat sich irgend jemand negativ über die sportliche Leistung oder menschliche Züge geäußert… Ginge es um eine Eiskunstläuferin, Kugelstoßerin oder was auch immer wäre es einem genau so aufgefallen….

Aber keine Bange - ich jedenfalls lass euch hier jetzt schon wieder allein weiterspielen 😎 - ich hab so das feeling dass ich für die Ecke hier nicht crazy enough bin 😁
 
Sehr lässiges Interview, dürfte leider so sein, dass trotz Leogang Doppelsieg der ÖRV bzw sonstige Verbandsstrukturen diesen Schwung nicht in Form von neuen Rennen zur Nachwuchsförderung mitnimmt. Das ist jammerschade, immerhin hat AT da jetzt mit Infrastruktur UND role models beste Voraussetzungen für eine goldene Generation.

Spannend auch die Ausführungen zu dem erschwerten Sprung in den Worldcup, der die Rennserien darunter umso nötiger macht! Ich hoffe da tut sich was. mMn ist der Sport unglaublich spektakulär und gerade mit all den modernen Möglichkeiten (Helmkameras, Livebilder von intelligent mitschwenkenden Kameras, etc.) müsste auch die mediale Vermarktung, selbst live, besser und günstiger sein als früher.

zum ALLERWICHTIGSTEN PUNKT des Interviews: man merkt halt, dass sie "zweisprachig" denkt und dann auch authentisch zweisprachig spricht - zeigt für mich ihre geistige Flexibilität - manch Empfänger dürft sich da schwerer tun. Naja, wenns mal an gscheitn Dialekt auflegen würde, würden die P**** noch viel weniger verstehen. Im Satzzusammenhang sollte das sowieso für jeden leicht erfassbar sein - und das ist der einzige Zweck von Sprache in einem Interview, das nicht gerade eine Literaturkritik ist.

Der ÖRV hats nicht geschafft mit einer Olympiasiegerin Fahrtwind aufzunehmen, der ÖRV schafft es nicht mit XC-Weltcupsiegerinnen Fahrtwind aufzunehmen, er schafft es nicht mit DH Gesamtweltcup Siegerin, DH Weltmeisterin und DH Europameister Fahrtwind aufzunehmen, ....

das Einzige was die gut können ist einem den Spaß zu verderben, wenn sie irgendwo als Rennkommissare eingesetzt werden.
 
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