Das ist völlig in Ordnung, hat aber mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun.
Das geht jetzt schon wieder ins Esoterische, oder? Oder hast Du da gemessene Werte?
Ich bin jedenfalls ohne solchen Zauber zurechtgekommen. Etwas Selbstdisziplin reicht.
Absolut, Selbstdisziplin ist eine Grundlage. Aber das sind Charaktereigenschaften die man lernen muss. Da kenne ich nicht viele die das einfach so haben. Daher ist eben für viele der selbstauferlegte Zwang ein bestimmtes numerischen Ziel zu erreichen langfristig Stress und eine Qual. Der Weg die Leute über ein Bewusstsein für Essen im allgemeinen und in weitere Schritten Restriktion der Zufuhr heran zu führen hat sich bei mir eben als gangbarer und viel weniger (Achtung Hippsterwort
) dietig bewehrt. Man braucht da halt immer mal ein gutes Wort und einen netten Satz der einen bei Laune hält.
Zu deiner anderen Frage. Esoterisch ist das nicht.
Das liegt mir fern. Das ist halt Biochemie. Es gibt viele Marker am Körper die dir zeigen wie dein Körper auf das reagiert was du ihm gibst. Wenn das Profil rund ist, dann hat man auch weniger Hunger auf bestimmte Dinge. Jeder kennt ja das Gefühl wenn man Hunger auf etwas bestimmtes hat. Das sind schlicht Nährstoffmängel. Dazu kann ich wie schon geschrieben nur mal entsprechende Literatur empfehlen. Der Körper ist nicht nur Mund auf, essen rein und hinten wieder raus. Es bedeutet nicht, dass per se alles schlecht ist, es bedeutet nur, dass bestimmte Lebensmittel oder halt Nährstoffe bestimmte Reaktionen im Körper auslösen.
Das würde ich gern so hier stehen lassen denn da kann man sich mit Fakten und Wissen erschlagen, was aber im allgemeinen nur für mehr Verunsicherung sorgt.
Klar, dass ist ein guter und vernünftiger Weg. Ist aber leider für viele nicht gangbar, weil er eine komplette Umstellung der Ernährung verlangt. Es muss zwar niemand Ernährungswissenschaften studieren aber ganz ohne Bildung geht es dann auch nicht. Natürlich kann man sich auch nach Plänen ernähren. Wirklich funktionieren wird es allerdings erst, wenn man die Zusammenhänge versteht. So was braucht "lebensbegleitend" entweder ein halbes Jahr bis ein Jahr oder mindestens ein Monat Freizeit.
Die Probleme, welche auf einen zu kommen sind zum Beispiel: wo kaufe ich in meiner Gegend ein? Woher bekomme ich Rezepte, die mir schmecken? Wie integriere ich zukünftig den Zeitaufwand des kochens in meinen ohnehin schon vollen Terminkalender? Und am wichtigsten: wie halte ich mich aus den Grabenkämpfen der Anhänger verschiedener Philosophien bzgl. Ernährung und Sport heraus, um nicht verunsichert zu werden.
Das sind halt leider die Ausreden die immer kommen. Kenne ich ja auch von mir selber.
Es geht sehr wohl ohne eine spezielle Bildung. Was ist denn an Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch, Nüssen, Samen und Beeren wissenschaftlich?
Einkaufe kannst du in jedem Supermarkt, auf die Meinung andere wird gepflegt gesch*****en
und vorkochen ist ja nun wirklich keine Hürde. Man muss nur mal davon weg kommen das alles super fancy und bling bling sein muss. Dann wird Sonntag einfach 1h mehr geopfert und schon ist die Woche vorbereitet. Das hat man nach dem ersten Mal easy raus. Es muss nicht alles geplant sein. Wenn du 80% deiner Mahlzeiten vorbereitet hast hast du doch schon mehr gewonnen als komplett ohne!
Die Ausreden gelten nicht. Ich bin selber in einem 40h Job deutschlandweit unterwegs, nebenbei gebe ich Training in Kleingruppen, habe meine paar Klienten und trainiere selber. Dazu Frau und Kind und wir kochen trotzdem und leben ohne was großartiges auf die Hand kaufen zu müssen.
Ernährung ist kein Perfektionismus.