Vorsatz für 2019: Der Speck muss weg!

Ich verstehe dein Problem nicht, ich koche auch selber aus Grundzutaten, aber ich weiß doch wieviel Gramm ich von welchen Zutaten rein gemacht habe. Da muss man sich halt die Arbeit machen alles einzeln ein zu geben und noch gegebnfalls durch die Portionen teilen
Natürlich geht das aber ich muss alles einzeln wiegen usw. ein riesiger Aufwand der ist nicht wert ist. Außerdem setzt das wie gesagt voraus dass man alles selbst kocht und nie essen geht usw..
 
Dein Körper wird die Theorie ziemlich egal sein ;) erwarte nicht das die Rechnung aufgeht. Was hast du denn angenommen um die Kalorien zu ermitteln? Wenn ich fragen darf...



500kcal Defizit sind garantiert nicht gesund. Auf Dauer nicht sehr empfehlenswert

Maja. Ich glaube das ich bei WW mehr als 500 kcal Tagedefizit habe. Eher so um die 2000.
 
Maja. Ich glaube das ich bei WW mehr als 500 kcal Tagedefizit habe. Eher so um die 2000.
Ja aber auf welchen Grundlagen sind denn die fast 4000kcal ermittelt wurden?

Ich glaube kaum das du 2000kcal Defizit hast. Außer Vll dein Job ist bei DHL dein Nebenjob auf dem Bau und du machst jeden Tag 2h intensives Training. (Nur veranschaulicht, keine Wertung)

Ich persönlich rechne gern mit der Harris-Benedict-Formel. Als pal hat sich für mich 1,4 bewährt. Damit bleibt mein Gewicht konstant bei 5 Trainingstagen die Woche. Leicht Schwankungen nach unten bei Wettkampf-Wochen.

Ganz grob kannst du immer Körpergewicht x 35 annehmen, wenn du ca 3 mal die Woche 60‘ Sport treibst. Das ist zwar grob über den Daumen, aber ja am Ende ist das mit den Kalorien halt so individuell wie jeder selbst.

WW ist halt na ja, Vll nicht die beste Art seine Kalorien im Griff zu haben. Ich kenne viele die das gemacht haben und alle sind mit JoJo Effekt danach quasi bei Null gestartet. Es ist nicht immer gut den Körper ins solche strengen Defizite zu zwingen zumal er dann erst recht nicht an seine Fettreserven geht.
 
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Defizit vom Gesamtumsatz, nicht vom Grundumsatz. Das ist nicht ungesund, sondern das einzige Mittel um die Fettreserven anzugreifen. Bitte vor solchen Aussagen ein wenig Theorie anlesen , wir drehen uns immer im Kreis.

Das hier nicht vom Grundumsatz gesprochen wird wurde ja nun schon lang und breit behandelt.

Aber stimmt ja. Habe da noch nie was drüber gelesen und Erfahrung hab ich auch nicht ✌

Ich kann nur jedem davon abraten. Und erklär doch mal was daran gesund ist?! Bitte. Bin sehr gespannt. Hat nix damit zu tun sich im Kreis zu drehen. Ich lern auch gern was das ich noch nicht wusste. Aber bei deiner Argumentation gehe ich davon aus das YouTube als Lernquelle reichen würde.
 
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Ja aber auf welchen Grundlagen sind denn die fast 4000kcal ermittelt wurden?

Ich glaube kaum das du 2000kcal Defizit hast. Außer Vll dein Job ist bei DHL dein Nebenjob auf dem Bau und du machst jeden Tag 2h intensives Training. (Nur veranschaulicht, keine Wertung)

Ich persönlich rechne gern mit der Harris-Benedict-Formel. Als pal hat sich für mich 1,4 bewährt. Damit bleibt mein Gewicht konstant bei 5 Trainingstagen die Woche. Leicht Schwankungen nach unten bei Wettkampf-Wochen.

Ganz grob kannst du immer Körpergewicht x 35 annehmen, wenn du ca 3 mal die Woche 60‘ Sport treibst. Das ist zwar grob über den Daumen, aber ja am Ende ist das mit den Kalorien halt so individuell wie jeder selbst.

WW ist halt na ja, Vll nicht die beste Art seine Kalorien im Griff zu haben. Ich kenne viele die das gemacht haben und alle sind mit JoJo Effekt danach quasi bei Null gestartet. Es ist nicht immer gut den Körper ins solche strengen Defizite zu zwingen zumal er dann erst recht nicht an seine Fettreserven geht.

178cm,117kg,39 jahre und im Schnitt ca. 30 min. Sport am Tag.
Bisher hat jeder Rechner ca. 3800-3950 kcal. Ausgespuckt.
Bei WW darf ich aktuell 38 pkt. Am Tag Essen, was je nach Lebensmittel irgendwas zwischen 1200-1500 kcal. entspricht.
 
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178cm,117kg,39 jahre und im Schnitt ca. 30 min. Sport am Tag.
Bisher hat jeder Rechner ca. 3800-3950 kcal. Ausgespuckt.
Bei WW darf ich aktuell 38 pkt. Am Tag Essen, was je nach Lebensmittel irgendwas zwischen 1200-1500 kcal. entspricht.


Okay danke. Dann vergiss mal die 35xBW Rechnung bitte. Das kann man bei dem höheren Übergewicht nicht benutzen.

Laut H-B komme ich mit pal 1,4 auf 3200 rund. Erhaltungskalorien inklusive Bewegung.
Dein Grundumsatz ist 2200kcal am Tag. Tu dir bitte selber einen Gefallen und iss mindestens den rein.

Durch dieses enorme Defizit wird dein Körper alles auf Sparflamme fahren. Sicher kann er das mal ein paar Tage, aber längerfristig nicht. In solchen Phasen baut dein Körper Muskulatur und teilweise gefährlich viel Fett um die Organe ab. Davon hat man zwar als übergewichtiger in der Regel viel zu viel, aber es wird auch schnell zu wenig.

Er wird nicht langfristig an die Reserven gehen die er sich mühsam gespeichert hat. Das passiert nur kurze Zeit dann stagniert alles, du hälst es nicht mehr aus und siehe da, alles abgenommene Gewicht wieder drauf.

Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber jemand mit deinen Werten und mit dem Versuch WW zu machen würde ich anders an die Diet heranführen. Aber das trete ich hier nicht breit. (Sonst muss ich noch Studien und alles zitieren :D) Da kannst du mir gerne mal eine PM schreiben.
 
Bisher hat WW bei uns immer am meisten gebracht.
Ich sage mir immer so. Selbst wenn ich mal über meine Punkte Esse, bin ich noch immer weit entfernt von dem was ich vorher gegessen habe,aber auch noch im Kaloriendefizit um Abzunehmen.
Aktuell liege ich bei 7 kg in 6 Wochen.

Mann isst halt auch ganz anders. Man ist mehr Lebensmittel die wenig Punkte haben aber dafür Gesünder sind, Obst,Gemüse,Pute,Fisch etc.
 
Ich kann nur jedem davon abraten. Und erklär doch mal was daran gesund ist?! Bitte. Bin sehr gespannt. Hat nix damit zu tun sich im Kreis zu drehen. Ich lern auch gern was das ich noch nicht wusste. Aber bei deiner Argumentation gehe ich davon aus das YouTube als Lernquelle reichen würde.

:ka: Was soll ich dir da erklären, um gesund abzunehmen sollte man eben 300-500kcal Defizit am Tag fahren. Das habe ich mir nicht ausgedacht, findest du mit zwei Klicks per Google. Ist ja auch logisch - der Körper kann nur aus seinen Reserven zehren, wenn der Bedarf durch Nahrung nicht gedeckt ist, er gleicht den Rest eben aus... so funktioniert abnehmen.

Ich bleibe dabei: Nahrung tracken um einen Überblick zu bekommen, Sport tracken, jeden Schritt tracken, und dann schauen wie hoch das Ergebnis ist. Und wenn Nahrungsaufnahme > Verbrauch ist, dann muss an einem von beiden gedreht werden. Idealerweise beides.
 
Die China Studie hingegen ist die größte zur Ernährung durchgeführte Studie, die nicht aus Lobby Arbeit basierte
Ja und sie (die Studie - nicht das Buch) weist keinerlei Korrelation zwischen Sterblichkeit und tierischen Produkten nach. Die wurde in dem von Dir angesprochenen Buch zur China Study über Umwege "hinzugefügt", um es mal freundlich auszudrücken. Soll übrigens kein Angriff sein. Ich ernähre mich selbst überwiegend vegetarisch, kann aber diesen Unsinn von wegen fleischlos ist gesünder nicht mehr hören. Es stimmt einfach nicht.
 
Ja und sie (die Studie - nicht das Buch) weist keinerlei Korrelation zwischen Sterblichkeit und tierischen Produkten nach. Die wurde in dem von Dir angesprochenen Buch zur China Study über Umwege "hinzugefügt", um es mal freundlich auszudrücken. Soll übrigens kein Angriff sein. Ich ernähre mich selbst überwiegend vegetarisch, kann aber diesen Unsinn von wegen fleischlos ist gesünder nicht mehr hören. Es stimmt einfach nicht.
Ich möchte zu diesem Thema bitte nicht mehr angesprochen werden, auch habe ich kein Interesse an weiteren Beiträgen in diesem Thread oder überhaupt zu einem Thema in Richtung; Ernährung, Gesundheit und Studien äglicher Art. Ich ziehe hiermit auch alle in diese Richtung getätigten Aussagen zurück. Ich bin schließlich weder ein Arzt, noch ein Wissenschaftler, Experte oder ein Lehrer zur richtigen Lebens bzw Ernährungsweise. Jeder wie Er mag, jeder steht dem eigenen Handeln und eigener Verantwortung gegenüber. :)
P. S. Meine Entscheidung hatte ich damals aus ethischen und ökologischen Punkten getroffen.
 
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:ka: Was soll ich dir da erklären, um gesund abzunehmen sollte man eben 300-500kcal Defizit am Tag fahren. Das habe ich mir nicht ausgedacht, findest du mit zwei Klicks per Google. Ist ja auch logisch - der Körper kann nur aus seinen Reserven zehren, wenn der Bedarf durch Nahrung nicht gedeckt ist, er gleicht den Rest eben aus... so funktioniert abnehmen.

Ich bleibe dabei: Nahrung tracken um einen Überblick zu bekommen, Sport tracken, jeden Schritt tracken, und dann schauen wie hoch das Ergebnis ist. Und wenn Nahrungsaufnahme > Verbrauch ist, dann muss an einem von beiden gedreht werden. Idealerweise beides.

Hallo,

Ich frag mal anders: was ist daran gesund?

Keine Frage das es ohne Defizit nicht geht, (das habe ich nicht in Frage gestellt) aber solche Aussage wie mindesten 500-700kcal sind gesund etc sind einfach Blödsinn. Was für jeden Gesund ist entscheiden viele Faktoren.

Dieses Zahlen sind einfach aus der Bodybuilding Szene übernommen worden ohne das mal jemand hinterfragt was die Männer und Frauen da eigentlich durchmachen.

Das wird dann einfach irgendwo hin geschrieben weil ich es „googeln“ kann und fertig. Aber das ist eben nicht die Wahrheit. :daumen:

Solche Aussagen nehmen sich dann Leute an die unerfahren sind und einfach mal was abnehmen wollen und nach ein paar Wochen sind sie down, unzufrieden, unkonzentriert und geben auf. Hallo JoJo Effekt. Immer das selbe Muster. Leute die das durchgemacht haben und Vll sogar schlimmer dran waren gibt es genug.

Solche Leute betreue ich zur genüge, und was sie durchmachen habe ich selber durchgemacht, also NEIN pauschale Zahlen für Defizit sind Käse.;)
Wenn man natürlich jedes Jahr Bock auf die gleiche Gängelei hat dann bitte ja, fahrt ein Defizit und iss alle Sch*** die in die Kalorien passt um zum Jahreswechsel wieder bei Null zu sein. :D

Sorry aber manchmal kann man es nicht anders sagen.
 
Ich kann dir nicht sagen was daran gesund ist, vielen hilft es einfach ein gesundes Maß an Nahrung wiederzufinden, erste Erfolge zu erzielen und sich zu motivieren. Waren auch nur Beispielzahlen, welche ich auch genutzt habe und für mich als praktikabel gesehen habe.

Ich meine das ist ein wichtiger Punkt, damit auch ein Umdenken in den Köpfen stattfindet - nur dort kann nachhaltig gesund gegessen werden, sie müssen es wollen.

Von den ganzen Kurzdiäten halte ich nichts, auch Erwartungen das man jahrelang angefressene Kilos in paar Wochen weghungert sind nonsense - wird uns in den Medien jedoch vorgegaukelt. Gewicht verlieren war nie bequem, man muss sich damit auseinander setzen und handeln.

Ich habe auch vieles probiert: FdH, Lowcarb, Keto, IF, normal...

alles hat irgendwie funktioniert, war aber bis auf IF mit großen Einschnitten behaftet. Viel Essen mit Sport zu kompensieren war auch semigut, kaum Erholung und dann hat der Körper sich die Ruhe geholt....

Was würdest du denn den Leuten empfehlen, um mal dem Thema einen spezifischen Konsens zu geben?
 
Was würdest du denn den Leuten empfehlen, um mal dem Thema einen spezifischen Konsens zu geben?
Zuerst einmal die Waage in den Schrank packen und das Maßband raus holen. Brustumfang, Bauchumfang, Taillenumfang, Oberschenkelumfang und Oberarmumfang regelmäßig messen Dann hat man verlässliche Daten. Gewicht ist relativ. Die Amis machen es schon richtig Die sprechen von in Form kommen, nicht von Gewicht.
 
Mist, jetzt hat mein Handy selbständig gepostet. Was ich eigentlich noch schreiben wollte war, anstatt nur auf die Ernährung zu achten, den Fokus auf Muskelaufbau setzen und 3 bis 4 kg Muskelmasse draufzupacken. In den meisten Fällen regelt sich das Figurproblem dann von ganz allein.
 
Aus meiner eigenen Erfahrung und aus der Erfahrung mit den Leuten mit denen ich arbeite heraus...

Essen ist für viele Leute Genuss, Belohnung, Stressbewältigung und leider selten „leben“. Dem Körper geben was er braucht.

Kein Geheimnis. Jeder weiß es... alles wird industriell be- oder verarbeitet. Dinge werden auf „Ernährungsformen“ angepasst etc. Stichwort Brot bei Paleo, „Rührei“ bei vegan etc.

Der beste und wirkungsvollste Tip den ich jedem egal ob dick oder dünn mitgeben kann...

Iss einfach natürlich, unverarbeitet und wie es dir die Natur gibt.

Gerade bei den Punkten: es schmeckt, es tut mir gut... ist die Realität sehr weit weg von dem was wirklich schmeckt und gut tut. Das was deinem Körper gut tut um zu regenerieren, Stress zu bewältigen etc.

Ich rede da oft von der 3-Zutaten-Regel. (Das ist der vereinfacht formulierte Weg ohne viel Wissenschaft)

Das ist hart, aber verzichtet mal 4 Wochen komplett auf Zucker und Ersatzstoffe und testet danach mal wie süß diese verarbeitet Lebensmittel eigentlich sind. Da denkst du dir fallen die Zähne aus.

Was passiert: dein Mirko- und Makronährstoffverhältnis stabilisiert sich- es folgt weniger Hunger. Deine Haut, Haare, Nägel, dein Schlaf und deine Launen werden besser.

Völlig automatisch wirst du ein Defizit erreichen. Oder auch mal zu viel essen. ABER: das ist komplett egal denn durch stabile Mikronährstoffwerte startet dein Körper automatisch die richtigen Prozesse.

Das soll keine Eigenwerbung sein, ich habe kein großes Interesse an Profit mit sowas, aber alle meine Klienten (einige Trainingsplanung und Ernährung, ander nur Ernährung) sind nach allen Rückschlägen schlussendlich ans Ziel gekommen. Als Grundlage zuerst immer mit dem oben geschriebenen.

Von daher kann ich das nur empfehlen. 2-4 Wochen stellt sich der Körper und und adaptiert und dann geht es rund. Versprochen.

(Gesundheit vorausgesetzt, bei Leuten die ärztlich betreut werden oder Medikamente nehmen müssen kann das ganz anders aussehen und man muss das individuell betrachten)
 
P. S. Meine Entscheidung hatte ich damals aus ethischen und ökologischen Punkten getroffen.
Das ist völlig in Ordnung, hat aber mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun.
Was passiert: dein Mirko- und Makronährstoffverhältnis stabilisiert sich- es folgt weniger Hunger. Deine Haut, Haare, Nägel, dein Schlaf und deine Launen werden besser.
Das geht jetzt schon wieder ins Esoterische, oder? Oder hast Du da gemessene Werte?

Ich bin jedenfalls ohne solchen Zauber zurechtgekommen. Etwas Selbstdisziplin reicht.
 
Iss einfach natürlich, unverarbeitet und wie es dir die Natur gibt.
Klar, dass ist ein guter und vernünftiger Weg. Ist aber leider für viele nicht gangbar, weil er eine komplette Umstellung der Ernährung verlangt. Es muss zwar niemand Ernährungswissenschaften studieren aber ganz ohne Bildung geht es dann auch nicht. Natürlich kann man sich auch nach Plänen ernähren. Wirklich funktionieren wird es allerdings erst, wenn man die Zusammenhänge versteht. So was braucht "lebensbegleitend" entweder ein halbes Jahr bis ein Jahr oder mindestens ein Monat Freizeit.

Die Probleme, welche auf einen zu kommen sind zum Beispiel: wo kaufe ich in meiner Gegend ein? Woher bekomme ich Rezepte, die mir schmecken? Wie integriere ich zukünftig den Zeitaufwand des kochens in meinen ohnehin schon vollen Terminkalender? Und am wichtigsten: wie halte ich mich aus den Grabenkämpfen der Anhänger verschiedener Philosophien bzgl. Ernährung und Sport heraus, um nicht verunsichert zu werden.
 
Status Ausgangslage Weihnachten 92kg.
heute morgen nach 4 Wochen Urlaub ohne echten Sport 84.9 kg vor dem Urlaub waren es noch 88.5.
Jetzt heisst es 3kg Muskeln zurück zugewinnen und Fett zu verlieren. (180cm)
 
Ich finde @EL_BOB hat schon ein wenig recht. Zumindest habe ich gute Erfahrungen damit gemacht.

Ich habe nach meinem Unfall 2017 meine Ernährung so umgestellt, das ich keine hochverarbeiteten Lebensmittel mehr esse. Ich koche außer auf Reisen und Brevets komplett selber. Den ganzen Süßkram aus dem Supermarkt lasse ich liege, genauso wie Chips und Süßgetränke habe ich seitdem nicht mehr angefasst.

Mein Gewicht kann ich gut halten, im großen und ganzen gefällt es mir soviel wie möglich selbst zubereiten. Seit einem Jahr mache ich auch So Sachen wie meine Hafermilch selber und habe mir zu Weihnachten noch eine Getreidemühle gekauft. Dazu spart man so noch ziemlich viel Verpackungsmüll.

Klar manchmal ist es schön anstrengend, aber ich koche auch viel vor und friere es dann ein. So habe ich immer eine Notration in der Gefriere wenn es mal zeitlich nicht langt.
 
Getreidemühle finde ich unwirtschaftlich, eine Packung Haferflocken kostet 0,40€, das Rohgetreide muss erst quellen und dann gemahlen werden... uff. Dazu der Anschaffungspfeis von Mühle und Korn, nicht alle quellen... Und das für paar Nährstoffe mehr? Lohnt das wirklich?

Einen Dörrautomat finde ich cool, das Seebergerzeug kostet ein Vermögen, da lohnt es sich das selbst herzustellen.
 
Getreidemühle finde ich unwirtschaftlich, eine Packung Haferflocken kostet 0,40€, das Rohgetreide muss erst quellen und dann gemahlen werden... uff. Dazu der Anschaffungspfeis von Mühle und Korn, nicht alle quellen... Und das für paar Nährstoffe mehr? Lohnt das wirklich?

Einen Dörrautomat finde ich cool, das Seebergerzeug kostet ein Vermögen, da lohnt es sich das selbst herzustellen.

Das Rohgetreide muß nicht Quellen, wenn es feucht ist kann man es nicht mehr mahlen. Manche Sachen wie Grünkern gibt es schwer zu kaufen. Kann es je nachdem was ich damit anfangen möchte von grob bis fein mahlen. Dazu ist es ganz nett einen gewissen Vorrat von verschiedenen Getreiden zu Hause haben und nicht groß auf Einkaufstour zu müssen wenn man irgend ein exotisches Mehl verwenden möchte.

Haferflocken kosten in Bio Qualität mehr als 40 Cent und werden zum haltbar machen warmbehandelt. Haferflocken erzeugt man auch in einer Quetsche. Lässt sich nicht mahlen.

Ist genauso geil wie ein Rad aus Einzelteilen selber zusammen zu bauen. Kriegt man Komplett sicher billigerer aber man kriegt genau das was man will
 
Ah okay, dann war das mein Verständnisfehler - Flocker vs Mühle. Verwende zu wenig Mehle um mich da auszukennen.
 
Das ist völlig in Ordnung, hat aber mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun.

Das geht jetzt schon wieder ins Esoterische, oder? Oder hast Du da gemessene Werte?

Ich bin jedenfalls ohne solchen Zauber zurechtgekommen. Etwas Selbstdisziplin reicht.

Absolut, Selbstdisziplin ist eine Grundlage. Aber das sind Charaktereigenschaften die man lernen muss. Da kenne ich nicht viele die das einfach so haben. Daher ist eben für viele der selbstauferlegte Zwang ein bestimmtes numerischen Ziel zu erreichen langfristig Stress und eine Qual. Der Weg die Leute über ein Bewusstsein für Essen im allgemeinen und in weitere Schritten Restriktion der Zufuhr heran zu führen hat sich bei mir eben als gangbarer und viel weniger (Achtung Hippsterwort :D ) dietig bewehrt. Man braucht da halt immer mal ein gutes Wort und einen netten Satz der einen bei Laune hält.

Zu deiner anderen Frage. Esoterisch ist das nicht. ;) Das liegt mir fern. Das ist halt Biochemie. Es gibt viele Marker am Körper die dir zeigen wie dein Körper auf das reagiert was du ihm gibst. Wenn das Profil rund ist, dann hat man auch weniger Hunger auf bestimmte Dinge. Jeder kennt ja das Gefühl wenn man Hunger auf etwas bestimmtes hat. Das sind schlicht Nährstoffmängel. Dazu kann ich wie schon geschrieben nur mal entsprechende Literatur empfehlen. Der Körper ist nicht nur Mund auf, essen rein und hinten wieder raus. Es bedeutet nicht, dass per se alles schlecht ist, es bedeutet nur, dass bestimmte Lebensmittel oder halt Nährstoffe bestimmte Reaktionen im Körper auslösen.

Das würde ich gern so hier stehen lassen denn da kann man sich mit Fakten und Wissen erschlagen, was aber im allgemeinen nur für mehr Verunsicherung sorgt.

Klar, dass ist ein guter und vernünftiger Weg. Ist aber leider für viele nicht gangbar, weil er eine komplette Umstellung der Ernährung verlangt. Es muss zwar niemand Ernährungswissenschaften studieren aber ganz ohne Bildung geht es dann auch nicht. Natürlich kann man sich auch nach Plänen ernähren. Wirklich funktionieren wird es allerdings erst, wenn man die Zusammenhänge versteht. So was braucht "lebensbegleitend" entweder ein halbes Jahr bis ein Jahr oder mindestens ein Monat Freizeit.

Die Probleme, welche auf einen zu kommen sind zum Beispiel: wo kaufe ich in meiner Gegend ein? Woher bekomme ich Rezepte, die mir schmecken? Wie integriere ich zukünftig den Zeitaufwand des kochens in meinen ohnehin schon vollen Terminkalender? Und am wichtigsten: wie halte ich mich aus den Grabenkämpfen der Anhänger verschiedener Philosophien bzgl. Ernährung und Sport heraus, um nicht verunsichert zu werden.

Das sind halt leider die Ausreden die immer kommen. Kenne ich ja auch von mir selber.
Es geht sehr wohl ohne eine spezielle Bildung. Was ist denn an Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch, Nüssen, Samen und Beeren wissenschaftlich?
Einkaufe kannst du in jedem Supermarkt, auf die Meinung andere wird gepflegt gesch*****en :lol: und vorkochen ist ja nun wirklich keine Hürde. Man muss nur mal davon weg kommen das alles super fancy und bling bling sein muss. Dann wird Sonntag einfach 1h mehr geopfert und schon ist die Woche vorbereitet. Das hat man nach dem ersten Mal easy raus. Es muss nicht alles geplant sein. Wenn du 80% deiner Mahlzeiten vorbereitet hast hast du doch schon mehr gewonnen als komplett ohne!

Die Ausreden gelten nicht. Ich bin selber in einem 40h Job deutschlandweit unterwegs, nebenbei gebe ich Training in Kleingruppen, habe meine paar Klienten und trainiere selber. Dazu Frau und Kind und wir kochen trotzdem und leben ohne was großartiges auf die Hand kaufen zu müssen.

Ernährung ist kein Perfektionismus.
 
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