YT Industries Capra 29 CF Pro Race im Test: Fränkischer Silberpfeil mit Dampflok-Qualitäten

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Ich bin das Capra, am Gardasee 2 Trails Probegefahren und musste leider erkennen, dass es nicht für mich gemacht wurde :-(
Meine Dimensionen mit einer SL von 99cm und Körpergröße von 193cm sind vielleicht nicht ganz proportional und da kam mir das XXL vor wie eine Streckbank. Auch der Sattel kam bei der notwendigen Überhöhung weit über das Hinterrad (hätte ich von der Geometrietabelle nicht gedacht) gestört hat mich auch das wippen am Hinterbau beim Bergauf fahren (wurde im Test beschrieben).

Leider ich finde die Jungs von YT so sympathisch und hilfsbereit, dass ich am liebsten mein Geld dort lassen würde. Aktuell hoffe ich dass für mich beim neuen Jeffsy was dabei sein könnte (das würde meinen Ansprüchen bergab genügen). Ansonsten wird es eine andere Marke werden.

Nicolai dürfte dir auch passen! Gerade das Ion G15 hat einen sehr angenehmen Sitzwinkel! Fahre selber eins!

Pole, wie aber auch schon genannt könnte auch gut passen. Das Evolink 158 oder gar das "The Machine", obwohl Letzteres ja preislich noch ne ganze Ecke teurer ist!
 
Definitiv! Hab mich vor paar Wochen mit einem sehr erfahrenen Biker/Fahrtechniktrainer/Fahrradmechaniker unterhalten und der ist der Meinung, dass die meisten Carbonrahmen für unseren Einsatzzweck fehl am Platz sind, da viel zu steif und er deshalb Alu bevorzugt. Da ich selber noch kein Carbon gefahren bin und mit Sicherheit nicht im geringsten soviel Erfahrung habe wie viele hier, wollte ich eben mal nachfragen, warum die Carbonräder von den Herstellern so "gepusht" werden. Ist schon etwas seltsam, deshalb wäre so ein Test sehr interessant, wie die verschiedenen Fahreigenschaften wirklich sind. Bin gespannt, ob ihr mal dazu die Möglichkeit habt

Beide Materialien haben Vor- und Nachteile. Rudimentär haben wir das hier mal etwas beleuchtet. Carbon ist meist für Hersteller interessant, die Highend-Rahmen in größeren Stückzahlen herstellen. Die Einstiegskosten mit Mould sind zwar höher aber letztendlich kann der Stückpreis (je nach Aufwand beim Layout, dem Material etc) pro Rahmen günstiger gegenüber einem Alu-Modell werden. Letzterer ist (kommt auch auf den Rahmen an) teilweise zeitaufwendiger in der Nacharbeit, im Bezug auf "richten" und die Kontaktstellen für BB und Steuersatz sowie Lagersitze etc.

In Summe ist es dennoch schwer zu sagen welches Material für einen Hersteller günstiger ist. Bei Carbon gibts auch bei den Fasern starke Schwankungen was die Kosten angeht. Was natürlich auch oft vergessen wird, sind die Lohnkosten für die Entwicklungsabteilungen, die sich auf jeden einzelnen Rahmen verteilen müssen. Es wäre spannend zu wissen, ob ein Spezialist für Carbonrahmen mehr "kostet" als einer für Aluminium-Rahmen.
 
Übliche Übertreibung hier. Oder wer glaubt an die lockere 3300hm 120km runde?
Wenn du nur für dich schreibst dann ist es ja okay.
Ich finde Gewicht ist ein Faktor der auch das Fahrverhalten beeinflusst. Für 1kg Mehrgewicht erwarte ich einen Mehrwert. Wie es z.B bei reifen der Fall ist.

Ich spreche immer nur für mich. Desweiteren verstehe ich Dein Post nicht, ich sprach nicht von 3300hm sondern von 1400hm! Kleiner Unterschied! Also nicht übertreiben, oder sprichtst Du bei 'üblicher Frenübertreibung' auch von Dir selber? ;)
Für 1Kg Differenz am Reifen bekommst du gehörigen Unterschied, nämlich Platten auf jeder Fahrt. :bier: Ich fahre hinten Aggressor in DD und vorne DHF in 2.5 WT

Cheers und gute Fahrt noch!

(edith: ich glaube Du hast mich verwechselt, aber wenn der Cousin vom Freund, dessen Schwager, 3300hm fährt, dann scheint er fit zu sein, oder er ist auf der Strasse gefahren, oder er hat den Lift genutzt, und der Freund vom Schwager, vom Cousin hat das auf Strava nicht geblickt.)
Meine Touren auf Strava haben auch oft über 3000hm, dann muss man genau hinsehen, vielleicht gibts gerade Linien im Track...)
 
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Beide Materialien haben Vor- und Nachteile. Rudimentär haben wir das hier mal etwas beleuchtet. Carbon ist meist für Hersteller interessant, die Highend-Rahmen in größeren Stückzahlen herstellen. Die Einstiegskosten mit Mould sind zwar höher aber letztendlich kann der Stückpreis (je nach Aufwand beim Layout, dem Material etc) pro Rahmen günstiger gegenüber einem Alu-Modell werden. Letzterer ist (kommt auch auf den Rahmen an) teilweise zeitaufwendiger in der Nacharbeit, im Bezug auf "richten" und die Kontaktstellen für BB und Steuersatz sowie Lagersitze etc.

In Summe ist es dennoch schwer zu sagen welches Material für einen Hersteller günstiger ist. Bei Carbon gibts auch bei den Fasern starke Schwankungen was die Kosten angeht. Was natürlich auch oft vergessen wird, sind die Lohnkosten für die Entwicklungsabteilungen, die sich auf jeden einzelnen Rahmen verteilen müssen. Es wäre spannend zu wissen, ob ein Spezialist für Carbonrahmen mehr "kostet" als einer für Aluminium-Rahmen.


@Bikeruben Wenn Du die Madonna als Carbonversion machst, bin ich der erste der sich als Testfahrer empfiehlt und sage Dir dann, ob ich 5min vor 12 auf'm Gipfel war. ;) (Sorry, off topic)
 
Auf Pinkbike ist der Bock ja nicht so gut angekommen.
Kletter nicht besonders...
Ballert nicht besonders...
Aber Flow Trail und springen soll es können.

Grüße.
 
Interessant, wie sehr sich die Tests unterscheiden.

Jens hier spricht von einem sehr satten Fahrwerk,
im PB-Test klang's eher nach dem Gegenteil.


Ja es ist schon fast bemittleidenswert, das man die Eigenschaften eines Bikes, die man fast wie unter Laborbedingungen eindeutig im Vergleich ermitteln könnte, immernoch so widersprüchlich getestet werden.
Hat einfach keiner Lust sich die Mühe zu machen? Man hat schon fast das Gefühl, es ist von den Herstellern so gewünscht kein exaktes Ergebnis zu ermittel ;)

G.:)
 
Auf Pinkbike ist der Bock ja nicht so gut angekommen.
Kletter nicht besonders...
Ballert nicht besonders...
Aber Flow Trail und springen soll es können.

Grüße.

Interessant, wie sehr sich die Tests unterscheiden.

Jens hier spricht von einem sehr satten Fahrwerk,
im PB-Test klang's eher nach dem Gegenteil.

Der Testeindruck stammt nicht von mir allein. Um zu vermeiden, dass ein Bike zu sehr durch persönliche Vorlieben etc. bewertet wird, lassen wir auch diverse andere Tester fahren. Am Ende fließen alle Eindrücke in den Testbericht mit ein. Sollten die Meinungen stark gespalten sein, erklären wir das und geben zum Beispiel wie beim Raaw Madonna, im Text beide Testeindrück wieder.

Ja es ist schon fast bemittleidenswert, das man die Eigenschaften eines Bikes, die man fast wie unter Laborbedingungen eindeutig im Vergleich ermitteln könnte, immernoch so widersprüchlich getestet werden.
Hat einfach keiner Lust sich die Mühe zu machen?

Meinst du das ernst? ;)
 
Der Testeindruck stammt nicht von mir allein. Um zu vermeiden, dass ein Bike zu sehr durch persönliche Vorlieben etc. bewertet wird, lassen wir auch diverse andere Tester fahren. Am Ende fließen alle Eindrücke in den Testbericht mit ein. Sollten die Meinungen stark gespalten sein, erklären wir das und geben zum Beispiel wie beim Raaw Madonna, im Text beide Testeindrück wieder.



Meinst du das ernst? ;)

Zumindest beim Thema Kletterfähigkeit ließe sich jegliche, immer gleiche Diskussion vermeiden. Darum gings mir ansich nur.
Zum Thema verspielt am Trail, das könnte man am Pumptrack ermitteln. 3 Runden auf Zeit, die schnellste Zeit = am meisten verspielter Spaß am Trail :D ;)

G.:)
 
Aber im Verhältnis nur minimal. Das Ding ist einfach nur für üble Aktionen gebaut. Wenn ihr da auch noch Spacer im Dämpfer verbaut dann müsst ihr damit ganz schön übel gebolzt sein und liegt dann eben satter als ein anderes das da schon längst an die Grenzen gekommen ist. Ich glaube das der Durchschnittsfahrer der es kauft nicht so eine aggressive Anlenkung braucht.
 
Aber im Verhältnis nur minimal. Das Ding ist einfach nur für üble Aktionen gebaut. Wenn ihr da auch noch Spacer im Dämpfer verbaut dann müsst ihr damit ganz schön übel gebolzt sein und liegt dann eben satter als ein anderes das da schon längst an die Grenzen gekommen ist. Ich glaube das der Durchschnittsfahrer der es kauft nicht so eine aggressive Anlenkung braucht.
Haha ich war vorher auch so ein Durchschnittsfahrer, aber das Capra ist wie eine Rennmaschine die einen zu Dingen verleitet die man sonst nicht machen würde.
Und es macht verdammt viel Spaß damit schnell über Wurzel und Steine zu ballern.
Ich liebe den progressiven Hinterbau :love:
 
Aber im Verhältnis nur minimal. Das Ding ist einfach nur für üble Aktionen gebaut. Wenn ihr da auch noch Spacer im Dämpfer verbaut dann müsst ihr damit ganz schön übel gebolzt sein und liegt dann eben satter als ein anderes das da schon längst an die Grenzen gekommen ist. Ich glaube das der Durchschnittsfahrer der es kauft nicht so eine aggressive Anlenkung braucht.

Haha ich war vorher auch so ein Durchschnittsfahrer, aber das Capra ist wie eine Rennmaschine die einen zu Dingen verleitet die man sonst nicht machen würde.
Und es macht verdammt viel Spaß damit schnell über Wurzel und Steine zu ballern.
Ich liebe den progressiven Hinterbau :love:

So und ich bin sicher kein EWS oder DH-Pro aber ganz langsam bin ich glaube ich nicht. Ich mag Bikes die viel Progression haben nicht so gerne. Was machen wir jetzt? :D
 
Kann sein, dass für schwere Fahrer progressive Fahrwerke nicht ganz so ideal sind. Für mich sind die toll, weil ich dadurch im Sag ein recht sensibles Fahrwerk habe. Allerdings: Ich = derzeit 68 kg.
 
Als "Normalbiker" hat man ja gar nicht die Möglichkeit, viele der möglicherweise passenden Räder zu testen, vor allem nicht so intensiv. Da fährt man vielleicht jahrelang mit einer "Gurke" und weiß gar nicht, dass man mit einem anderen Rad viel mehr Spaß haben könnte :D :o
 
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