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- 1. Juni 2021
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Hallo Zusammen,
ich möchte hier ein weiteres Projekt vorstellen und gerne auch zur Diskussion zum Thema "ebikes/pedelecs und Kinder" anregen. Diskussionen müssen und können nicht immer sachlich bleiben, einfach weil Geschmäcker und Ansichten unterschiedlich sind, aber, man kann freundlich bleiben
.
Nun zum Eigentlichen.
Ich habe das Orbea Laufey H30 20Zoll meines 5 Jährigen Sohnes zum Pedelec umgebaut.
Fazit: der Haussegen hing ne Zeit lang schief, die Verwandtschaft hat mir jegliches Verantwortungsbewusstsein aberkannt, mein Sohnemann findet es richtig geil und meine Arbeitskollegen mit denen wir fahren sind fasziniert.
Zum Hintergrund.
Mein Ältester liebt das Fahrradfahren und so habe ich irgendwie im Laufe der Zeit auch eine Vorliebe zum Umbau von Kinderrädern entwickelt. Zum 3ten Geburtstag ist er vom Laufrad auf ein altes 12Zoll Pucky, das wir für 30 Euro bei Kleinanzeigen geholt haben, umgestiegen und dann ging es los. Jeden Tag Radfahren und immer längere Touren wurden gefordert. 15km Ausritt auf nem Puky? Ok. Dann mit 4Jahren Umstieg auf ein Naloo Chamäleon 16Zoll, welches ich nach kurzer Zeit auf 3 Gang Nabenschaltung umgebaut habe um in unserem hügeligen Gelände vernünftig voranzukommen. Auf dem Ding ist er dann über 1100km (Touren bis 55km mit meinen Arbeitskollegen) in einem Jahr rumgegurkt, bis es zum 5ten Geburtstag das Orbea Laufey gab. Nach einer mittleren Umgewöhnungszeit liebte er nun sein Orbea weil cool, dicke Reifen, viele Gänge (Kurbel und Schaltwerkumbau) und fuhr auch weiterhin jeden Tag, aber er fragte immer öfter warum er als "einziger" kein ebike hatte. Die Wahrnehmung ist für einen 5 Jährigen erstmal komisch, aber da er oft mit den Erwachsenen fuhr und nur nebenbei mit Gleichaltrigen auf nem Parkplatz, macht das auf den Ruhrradwegen vielleicht Sinn. Da ist fast jeder mit Ebike unterwegs, einschließlich meiner Arbeitskollegen und mir.
Kurz vor Ostern diesen Jahres habe ich dann, nach einiger Recherche, aus dem Kinderbike ein Pedelec gemacht und seit dem gibt es kein Halten mehr.
Er kommt mit dem Umbausatz super zurecht, ist Stolz wie Bolle, bindet es jedem auf die Nase, dass er jetz auch endlich "e-Unterstützung" hat und weitere 200 km sind schon wieder abgespult. Jetzt kann er problemlos bei den Erwachsenen mithalten, die das Tempo nicht mehr auf Kinderniveau drosseln müssen.
Bilder vom Umbau und Hersteller Daten folgen.
Das Fazit für mich ist eher positiv, trotz des doch sehr jungen Alters. Ob ich mein Kind damit "versaue", weiß ich nicht so recht, glaube eher nicht. Ist ein bisschen wie das aufkommen der Handys in meiner Generation. Brauchste nicht, wir haben uns auch so verabredet, so die Alten.
So, völliger Irrsinn, oder hat mein Interesse geweckt, alles ist willkommen, aber bitte freundlich bleiben.
Liebe Grüße
ich möchte hier ein weiteres Projekt vorstellen und gerne auch zur Diskussion zum Thema "ebikes/pedelecs und Kinder" anregen. Diskussionen müssen und können nicht immer sachlich bleiben, einfach weil Geschmäcker und Ansichten unterschiedlich sind, aber, man kann freundlich bleiben

Nun zum Eigentlichen.
Ich habe das Orbea Laufey H30 20Zoll meines 5 Jährigen Sohnes zum Pedelec umgebaut.
Fazit: der Haussegen hing ne Zeit lang schief, die Verwandtschaft hat mir jegliches Verantwortungsbewusstsein aberkannt, mein Sohnemann findet es richtig geil und meine Arbeitskollegen mit denen wir fahren sind fasziniert.
Zum Hintergrund.
Mein Ältester liebt das Fahrradfahren und so habe ich irgendwie im Laufe der Zeit auch eine Vorliebe zum Umbau von Kinderrädern entwickelt. Zum 3ten Geburtstag ist er vom Laufrad auf ein altes 12Zoll Pucky, das wir für 30 Euro bei Kleinanzeigen geholt haben, umgestiegen und dann ging es los. Jeden Tag Radfahren und immer längere Touren wurden gefordert. 15km Ausritt auf nem Puky? Ok. Dann mit 4Jahren Umstieg auf ein Naloo Chamäleon 16Zoll, welches ich nach kurzer Zeit auf 3 Gang Nabenschaltung umgebaut habe um in unserem hügeligen Gelände vernünftig voranzukommen. Auf dem Ding ist er dann über 1100km (Touren bis 55km mit meinen Arbeitskollegen) in einem Jahr rumgegurkt, bis es zum 5ten Geburtstag das Orbea Laufey gab. Nach einer mittleren Umgewöhnungszeit liebte er nun sein Orbea weil cool, dicke Reifen, viele Gänge (Kurbel und Schaltwerkumbau) und fuhr auch weiterhin jeden Tag, aber er fragte immer öfter warum er als "einziger" kein ebike hatte. Die Wahrnehmung ist für einen 5 Jährigen erstmal komisch, aber da er oft mit den Erwachsenen fuhr und nur nebenbei mit Gleichaltrigen auf nem Parkplatz, macht das auf den Ruhrradwegen vielleicht Sinn. Da ist fast jeder mit Ebike unterwegs, einschließlich meiner Arbeitskollegen und mir.
Kurz vor Ostern diesen Jahres habe ich dann, nach einiger Recherche, aus dem Kinderbike ein Pedelec gemacht und seit dem gibt es kein Halten mehr.
Er kommt mit dem Umbausatz super zurecht, ist Stolz wie Bolle, bindet es jedem auf die Nase, dass er jetz auch endlich "e-Unterstützung" hat und weitere 200 km sind schon wieder abgespult. Jetzt kann er problemlos bei den Erwachsenen mithalten, die das Tempo nicht mehr auf Kinderniveau drosseln müssen.
Bilder vom Umbau und Hersteller Daten folgen.
Das Fazit für mich ist eher positiv, trotz des doch sehr jungen Alters. Ob ich mein Kind damit "versaue", weiß ich nicht so recht, glaube eher nicht. Ist ein bisschen wie das aufkommen der Handys in meiner Generation. Brauchste nicht, wir haben uns auch so verabredet, so die Alten.
So, völliger Irrsinn, oder hat mein Interesse geweckt, alles ist willkommen, aber bitte freundlich bleiben.
Liebe Grüße