Fatbike-Test: Testsieger, Fakten, Erkenntnisse und Tipps

Fatbike-Test: Testsieger, Fakten, Erkenntnisse und Tipps

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Es ist so weit: Zum großen Finale unseres Fatbike-Tests präsentieren wir euch noch einmal alle Erkenntnisse, Vor- und Nachteile sowie unser Resümee. In bisher fünf Artikeln schilderten wir euch all unsere Erfahrungen zu einem der umstrittensten Trends der modernen MTB-Geschichte: Fatbikes. Um unsere Testreihe abzurunden und euch eine mögliche Kaufentscheidung zu erleichtern, möchten wir ein abschließendes Fazit ziehen und euch unsere Einsatzempfehlungen der vier getesteten Bikes beschreiben.

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Fatbike-Test: Testsieger, Fakten, Erkenntnisse und Tipps
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner und auch angenehm kritischer Test und nicht nur den Werbetext runtergebetet.

Die Messung mit Powermeter finde ich, für den Einsatzzweck des Fatbikes als Funmobil, wirklich gut.
Bei der maximalen Leisung (XC 466W vs Fatty 609W) die wohl in den etwas technischeren Stellen der Teststrecke aufgewandt werden musste, sieht man dass ein Fatbike bei schnellerer Gangart (erwartungsgemäß - nanonana) hoffnungslos unterlegen ist...

Was mich aber stört: bei jedem Test vom IBC wird nach wenigen Fahrmetern bereits das Cockpit getauscht oder dem Fahrer angepasst, aber im Video lässt man Frau Wiedenroth mit einem Lenker der gleich breit wie sie hoch ist fahren. Keinen passenden Lenker dabei gehabt?
 
Super Test und im Umfang nur noch schwer zu überbieten.

Was beim Fatbike die Performance aber um 110% erhöht (Grip wie auch Rollwiderstand)ist das die Laufräder Tubeless gefahren werden, schade das Ihr das nicht im Test aufgenommen habt.
So ist der Test leider nur die Hälfte wert, denn jeder der schon ein Fatbike von Schlauch auf tubeless umgerüstet hat weiß was das für ein Unterschied ist.
 
Der Test ist schön gemacht, auch wenn die Erkenntnis, dass ein breiter Reifen im Geländer bessern Halt und ein sicheres Gefühl auf Wurzel und Steinen vermittelt ja nicht wirklich neu ist. Was mich wirklich erstaunte, war der doch sehr geringe Unterschied in der Watt Zahl was den Vortrieb angeht, da hätte ich mit deutlich mehr gerechnet (auch wenn es auf eine Stunde 11% sein sollen) ich hätte eher jenseitz der 25% gerechnet .
 
Zuletzt bearbeitet:
Breite Reifen rollen nicht schlechter sondern besser. Mit ohne Schlauch ist der geringe Unterschied wahrscheinlich völlig weg.
Dafür sind Grip und Dämpfung nicht einfach so zur Reifenbreite proportional. Jedenfalls nicht, wenn man nicht Druck und Felgenbreite an die Reifenbreite anpasst. Durch Umbau auf eine Lkw-Feder wird eine Fahrrad-Federgabel ja auch nicht komfortabler.
 
super test, sehr informativ und mit zahlen untermauert! interessant wäre trotzdem der unterschied zwischen tube und tubeless. bzw. als alternative superleichte wenn auch noch sauteure carbon lr. da ist sicher noch eine menge zu holen!
 
Freut mich, dass euch der Test gefällt.
@k.nickl Was für Downhiller (Maxi) das Cockpit ist, ist für XC-Fahrer (mich, Sofia) die Sattelhöhe/Kurbel. Am Cockpit störe ich mich da deutlich weniger. Das vom Canyon fanden wir aber alle ziemlich gut und wurde auch nicht getauscht. Lediglich am Salsa und Rocky tauschten wir die Lenkzentrale. Alle Testräder die wir bekommen, werden aber bevor wir etwas daran ändern mehrere Ausfahrten in Orginalzusammensetzung gefahren, sofort tauschen wir Teile nur wenn wir auf Bike-Festivals unterwegs und keine Zeit haben mehrere Testfahrten zu absolvieren.
Die Fatbikes hatten wir aber über 4 Wochen da.


@michi3 Das stimmt natürlich. Man kann immer noch mehr machen, aus Zeitgründen mussten wir uns aber dann doch etwas beschränken. Die meisten Fahrer ändern an ihrer Konfiguration doch sehr wenig und passen nicht einmal ihre Federelemente/Reifendruck richtig an. Tubeless macht ja auch bei einem normalen Rad ein großen Unterschied, effektiv wird es wegen dem erhöhten Aufwand doch nicht immer gemacht. Eventuell werden wir das einmal in einem separaten Artikel behandeln - Tuningmöglichkeiten an Mountainbikes und das mit Wattmessung untermauern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hat die Testserie auch sehr gut gefallen.
Zwar keine wirklich neuen Erkenntnisse, aber für Zweifler wurde wohl das ein oder andere Vorurteil widerlegt.

Für mich ist das Fatbike an erster Stelle ein hervorragender Allrounder fürs Gelände, der einfach Spaß macht.
Es kann ziemlich viel ziemlich gut (wenn auch nichts wirklich besser als andere Bikes auch).
Wer nur auf Zahlen und Strava Werte schaut, sollte vieleicht die Finger davon lassen.

Max Schumann beschreibt es sehr treffend:

"Je weniger es dabei um hektische Sekundenhatz und je mehr es um gelassenen Rollgenuss geht,
desto mehr empfiehlt sich der fettere Reifen"


Fatbike = gelassener Rollgenuss :daumen:
Für mich das Fazit dieses Tests.
 
Ich hoffe wirklich sehr, dass durch solch ausführlichen Berichte immer mehr Leute auf ein Fatbike aufspringen. So kann ich mich nach dem Winter über noch intakte sowie insgesamt weniger frequentierte Trails freuen, da den Leuten schneller die Luft ausgeht und die Reifen weniger tief einsinken. Ich werde auf jeden Fall jedem Fatbike Fahrer, den ich mit meinen "normalen" Bikes überhole, ein besonders freundliches Lächeln schenken.
 
Verwunderung ist bei mir eigentlich nur hinsichtlich der Bergauftests da, weil ich das gerne zwischen Bucksaw und Edison auch gesehen hätte - und zwar mit einer nicht nur auf Leichtlauf getrimmten Bereifung. So wie erwähnt eben hinten 2,4-2,5er in der knapp 1kg-Klasse wäre durchaus interessant - da würde ich erwarten, dass das Fatbike fast schon weniger durchschnittliche Leistung abverlangt, wie ihr das auch mutmaßt. Somit wäre genau dieser Vergleich spannend.

Aber es ist logisch, dass man nicht alles machen kann. Und insofern ein großes Lob, dass das eine so ausführliche Serie mit doch einigen nützlichen Aussagen und einem breiten Spektrum geworden ist!!! Klasse!:daumen:

Leider hab ich dadurch immer noch Gusto auf ein Bucksaw... :wut:


(und es ist fein, dass nicht jeder ein Fatbike haben will und auch nicht jeder, der eines haben will, auch eines haben wird - der Markt bietet sehr viel, aber man muss ja nun wirklich nciht alles kaufen, oder zumindest nicht gleich)
 
http://www.mtb-news.de/news/2015/02...ium=teaser&utm_campaign=news#fa-photo-1764759

#5

Ohne Fat-Bike natürlich der absolute Horror-Untergrund und unfahrbar. :)
Zwei Dumme ein Gedanke. :)

Aber insgesamt interessanter Test.
Allerdings hatte ich mir vor 3 Jahren mal die Mühe gemacht am DH Bike auf zwei sehr unterschiedlichen Strecken 3 unterschiedlich breite Reifen zu testen (auf Zeit zu fahren). Tiefer Matsch bei dem man mit schmalen Reifen Vorteile hat, war nicht einmal dabei.
Genommen hatte ich Schwalbe Muddy Mary DH in 2,35 und 2,5 Zoll (identische Vert Mischung), sowie 2,8er Michelin DH. Jeweils mit angepassten Luftdruck (die breiteren sind mir weniger besser fahrbar. Felgen waren auch breit genug). Ich war eindeutig am schnellsten mit den 2,35er Reifen. Die fühlten sich zusätzlich auch am besten und präzisesten an. Das spiegelt auch das wieder, was so die Pros fahren um schnell zu sein.
Jetzt schreibt ihr Fatbike wäre so schnell bergab wie ein modernes Enduro. Sorry, das fällt mir äußerst schwer zu glauben.
Nässe kann dafür ein Grund sein, genauso wie Reifen und Streckenwahl. Im Trockenen sieht die Sache sicher anders aus. Und wenn´s um volle Traktion am Enduro geht (gerade auch bei schwierigen Verhältnissen) gibt´s noch so Erfindungen wie ProCore die da noch was bringen.

Aber insgesamt bleibt´s für mich auch egal, ich bin viel zu sehr Ästhet um Fatbike zu fahren.:D Der größte Nachteil wäre aber sicher fehlende Agilität und Präzision. Je mehr, desto besser nach meinem Geschmack. Und am Ende entscheidet das Fahrgefühl. Aber jedem das seine ...
 
Zum Test: wirklich genial, auch für die Hersteller wichtige Hints wo Entwicklungspotential steckt.

Ich mach mich jetzt mal wirklich unbeliebt, aber vmtl ein viel größerer Zukunftsmarkt als es hier einigen lieb ist: Fatbike-Elekto-Fullies.

Wenns eh schon um Fahrspaß geht, wenn der Hobel eh schon Übergewicht hat, wenn das Ding eh schon viel mehr Traktionsreserven hat (auch bergauf), dann liegt eigtl nichts näher als 1.Fatbike 2.Fully 3.Mittelmotor .

Das könnte ich mir sogar eher vorstellen als Drittrad/ZweitMTB zu kaufen als ein gewöhnliches Fatbike.

My 50c
 
Zum Test: wirklich genial, auch für die Hersteller wichtige Hints wo Entwicklungspotential steckt.

Ich mach mich jetzt mal wirklich unbeliebt, aber vmtl ein viel größerer Zukunftsmarkt als es hier einigen lieb ist: Fatbike-Elekto-Fullies.

Wenns eh schon um Fahrspaß geht, wenn der Hobel eh schon Übergewicht hat, wenn das Ding eh schon viel mehr Traktionsreserven hat (auch bergauf), dann liegt eigtl nichts näher als 1.Fatbike 2.Fully 3.Mittelmotor .

Das könnte ich mir sogar eher vorstellen als Drittrad/ZweitMTB zu kaufen als ein gewöhnliches Fatbike.

My 50c
Fat-Bike-Fully mit Motor - find ich gut. Könnte ich mir auch vorstellen.
Yamaha_YZ450F_2014-1.jpg
 
Informativer & guter Test! :daumen:

Bei meiner Probefahrt (auch das Salsa Bucksaw) hab ich mir auch gedacht das ich auf (m)einem Fatbike eine leichtere Überstzung montieren würde, da: höheres Gewicht und es hat brutal viel Traktion bergauf so das man alles hochkurbeln kann!

Ich bin gespannt auf die 26+ Größen ... ;)
Nachdem die Hersteller je eher wieder schmäler wurden (vielleicht waren die Felgen noch nicht soweit?) freu ich mich auch (leichtere) Reifen zw. 2.5" und 3".
 
Man braucht mit dem Fatbike genau 1,12mal so lang um hoch zu kommen. Und es ist genau 1,12mal so schwer wie das Vergleichsbike. Das ist der Unterschied an verrichteter Arbeit das Ding hoch zu bringen. Physik, nix Rollwiderstand.
 
Guter Test mit fein herausgearbeiteten Vorzügen und Nachteilen der Räder. :daumen:

Bin heute nachmittag spontan mit einem Salsa Fat Bike zur Probe gefahren:

eher schwer und schwerfällig, auf fest präpariertem Schnee mit sauviel Fahrfreude und Spaß - auf der normalen Straße eher behäbig, restriktiv zurückhaltend.
Waren vielleicht die Reifen mit Spike, insgesamt ein nettes und gutes Bike. Aber ob ich mir wirklich ein Nicolai Argon FAT mit Pinion gönnen will kann ich derzeit nicht sagen. Vielleicht mal ein wirklich leichtes Rad aus Titangeröhr oder Scandium.
 
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