ICB2.0: 8 Testbikes im User-Test in Finale Ligure

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Der Radpanther berechnet nur die Drehung um die Nabe. Das Rad "dreht" sich aber auch um die Kontaktfläche zwischen Reifen und Boden.R
Drehung um die Nabe -> nur Rotationsenergie des Rades. Drehung um den Aufstandspunkt (momentaner Drehpunkt des rollenden Rades) -> gesamte kinetische Energie aus Rotations- und Translationsenergie.
Bei der Diskussion geht es allein um den Beitrag der Rotationsenergie. Und da sind wir tatsächlich im homöopathischen Bereich.
Die ganze Diskutiererei könnte durch einen Doppelblindversuch beendet werden. Aber wozu, wenn man doch sein eigenes Bikegefühl so hoch einschätzt. Man muss auf dem Bike nur glücklich sein, nicht auch noch Recht haben wollen.
 
Das erkär doch mal etwas genauer,wie man bei nur 11km Wegstrecke 5min einsparen kann.:confused:
Der Versuchsaufbau in dem Video ist nicht mehr als ein netter Marketinggag und hat nichts mit realem Fahrradfahren zu tun.Denn der Kontakt
zur Fahrbahn liegt ja bekanntermaßen am äußeren Radius(Reifen) und nicht nur an der Nabe wie in dem Video.Und das wichtigste wurde gar
nicht berücksichtigt,das ist die gesamte Masse von Fahrer und Bike.Der Anteil der Rotationsenergie beträgt nur 2 bis drei Prozent der gesamten Bewegungsenergie.Dagegen ist die Schwankung bei der Tagesform zum Teil wesentlich höher.
Gruß
BrandX
Ich kanns nicht genauer erklären, weil ich selbst keine Erklärung weiss. Ich habe mich ja selbst schon gewundert und mehr als 10 mal gemessen mit beiden Kombinationen. Alles gleich, gleiche Reifen, nur der LRS war anders. Also MArketing kanns bei mir schon mal nicht sein.
EIne Vermutung von mir: die Stracke hat viele kurze Abschnitte, kurze Steigungen, kurze Abfahrten, kaum längere Rollphasen. Könnte an der Beschleunigung liegen, also man ist schneller auf Geschwindigkeit. Wie gesagt nur eine Vermutung.

und mit "wirken" meinst du ... im Hinblick auf die Kosten??! :lol:
natürlich auch!:cool:
 
Die Downhiller würden sich freuen, wenn das so wäre und wären die ersten die schwerere und stabilere Felgen nutzen. Aber warum fahren die nur alle 100g leichtere Endurofelgen? Sicher weil die keine Ahnung haben und sich das nur einbilden.:)

Im Link ist zu sehen, dass damit bis zu 2% rauszuholen sind und wenn man sieht, wie knapp die Zeitabstände im Worldcup sind verwundert es auch nicht, dass hier Felgen zum Einsatz kommen, welche eigentlich nicht dauerhaltbar für diesen Einsatzzweck sind. Ich denke die meisten erinnern sich an Aaron Gwins Lauf in Leogang. "Tireless" auf EX471. Im Vorfeld war zu sehen, dass der Mechanik zehn Laufräder mit dieser Felge für das Wochenende aufgebaut hat.

Für den Hobbyfahrer spielt das aber keine Rolle. Wir sind ja nicht auf der Flucht, sondern wir wollen eine mehr oder minder gemütliche Feierabendrunde mit einem dafür geeigneten Bike fahren und da spielen superleichte Laufräder sicher keine Rolle, schon gar nicht der paar Sekunden wegen.
 
Moin,

wenn ich an die Diskussion ob PM 160 oder 180 an den Rahmen soll zurück denke und wie da wegen 20 Gramm hin oder her die Welt unter ging, dann bin ich völlig fasziniert das es plötzlich beim Laufradgewicht auf ein paar hundert Gramm nicht ankommt - weil man es so wie so nicht merkt.
Köstlich!

Gruß
Marc
 
Der Radpanther berechnet nur die Drehung um die Nabe. Das Rad "dreht" sich aber auch um die Kontaktfläche zwischen Reifen und Boden.
Ganz richtig. Hinzu kommt vom fahrgefühl im Trail noch die rotierenden Massen die Richtung zu wechseln. Ne, aber wir zitieren lieber halbwahre Wissenschaft, anstatt es mal auszuprobieren.
 
Ich kanns nicht genauer erklären, weil ich selbst keine Erklärung weiss. Ich habe mich ja selbst schon gewundert und mehr als 10 mal gemessen mit beiden Kombinationen. Alles gleich, gleiche Reifen, nur der LRS war anders. Also MArketing kanns bei mir schon mal nicht sein.
EIne Vermutung von mir: die Stracke hat viele kurze Abschnitte, kurze Steigungen, kurze Abfahrten, kaum längere Rollphasen. Könnte an der Beschleunigung liegen, also man ist schneller auf Geschwindigkeit. Wie gesagt nur eine Vermutung.


natürlich auch!:cool:
Ich glaube,bei dir spielt wohl eher die psychologische Komponente die größte Rolle.Nach dem Motto "Glaube versetzt Berge".;)
Das kann sogar kurzfristig tatsächlich die Leistung etwas steigern,gerade wenn man erst neue leichtere Teile verbaut hat.Dieser Effekt ist
aber nur von sehr kurzer Dauer und ebbt schnell wieder ab.Aber 5min auf 11km wegen 700gr sind selbst für einen Hobbyfahrer Welten.
Ein anderer User hier im Forum hat auch mal ein Selbstversuch gestartet,indem er sein Bike 4kg schwerer gemacht hat.Die Einsparung auf
seinem Hometrail lagen aber nur im Bereich von ca 30 Sekunden.Ich habe meinen einfachen Eingelenker auch um 2Kg leichter gemacht,
dennoch konnte ich keine signifikante Steigerung feststellen.Im Profibereich ist das sicherlich wichtig,da es um Sekunden geht.Aber für
den Hobbyfahrer,der einfach nur Spaß haben möchte? so what ;)
Gruß
BrandX
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal Voullioz bike in Finale (Bild von Vitalmtb): Er fährt trotz der heftigen Strecken, die die bei der EWS gefahren sind nur 1530g schwere Roam 50 Laufräder.

Her Voullioz fährt aber im Verhältnis zu uns "Privatfahrern" auf einem anderen Niveau.

LRS muss m.A. leicht, steif und haltbar sein, leider wird es teuer wenn man diesen Merkmalen jeweils Prio 1 gibt
 
Gerade beim DH sind leichte Felgen im Prinzip kontraproduktiv,denn schwerere Laufräder haben eine höhere Schwungmasse und gehen daher
bergab schneller.Warum man hier dennoch versucht,Gewicht zu sparen,hat sicherlich eher was mit dem besseren Ansprechverhalten in Verbindung mit den Federelementen zu tun.Stichwort ungefederte Massen.Hier gilt es wohl je nach Streckenprofil den besten Kompromiss zu
finden.
Gruß
BrandX
 
Es geht um positive und negative Beschleunigung im Bezug auf das Fahren. Eine große Masse nimmt eben mehr Energie auf als eine kleine Masse. Sie gib diese auch wieder ab.
Lässt man ein leichtes und ein schweres Rad durch eine Senke rollen, so ist das kleine schneller auf Geschwindigkeit, aber beide rollen bis an die gleiche Stelle wieder den Berg rauf.
Man muss die Beschleunigung berücksichtigen, sie macht sich so deutlich bemerkbar -auch beim Bremsen.

Und wenn jemand in der Lüneburger Heide auf seinem Minihometrail keinen Unterschied messen kann, dann hätte er mal im Physikunterricht besser aufpassen sollen.

Hier wird leider sehr viel Unfug verzapft, schade für die Leute die sich dauernd noch Mühe geben es den Hilfsschülern zu erklären. ..
 
Mir scheint @foreigner hat heute die Büchse der Pandora geöffnet :D
Ich glaube auch an die Macht der leichten 27.5er. Hatte noch kein Bike das so extrem gut geht wie mein 456 mit DT-LRS. Trotz 800g Snakeskin-Reifen mit Schlauch. Aber ich habe bei diesem Projekt ja schon oft gelernt dass ich mir vieles nur einbilde. :D
 
Für mich war noch interessant, dass mir die Sun Laufräder trotz <1700g behäbig vorkamen, während sich die DT Laufräder bei >1700g mit gleicher Bereifung viel gieriger und spritziger fuhren.
 
Mal wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Mich würde mal interessieren,was Alutech zu der gewünschten Geometrieveränderung zu sagen hat.Denn mit einem Lenkwinkel von 66Grad
und einer 150er Gabel wäre man schon bei der gleichen Frontgeo des Teibun.Der Unterschied wäre dann nur noch die 20mm weniger Federweg
am Heck und 5mm kürzere Kettenstreben.Das passt aus meiner Sicht so garnicht ins Produktportfolio und würde normalerweise auch keine
Neuentwicklung rechtfertigen.Da hätte es auch ausgereicht,die Hinterbaukinematik des Teibun ein wenig anzupassen.Da gefühlt weit über
90% aller Fullys an Front/Heck identische Federwege haben,bedarf es auch einer aufwendingen Marketingkampagne,der Welt zu erklären,das
plötzlich asymmetrische Federwege das neue NonPlusUltra sind.Sowas können sich nur die großen Hersteller leisten.(Beispiel Giant mit 650B).
Vorbild war ja eigentlich eher das SC Blur mit eher weniger Federweg und das würde auch besser ins Portfolio passen.Ganz wichtig ist mir aber,
das dies jetzt nicht als Kritik an der Testcrew oder an das ICB gewertet wird.Würde es für sich allein auf den Markt kommen,wäre das
auch durchaus ok.Es interessiert mich hierbei nur mal der Blickwinkel des Herstellers selbst und ob das Konzept so aufgehen kann.
Gruß
BrandX
 
Zuletzt bearbeitet:
...Da gefühlt weit über
90% aller Fullys an Front/Heck identische Federwege haben,bedarf es auch einer aufwendingen Marketingkampagne,der Welt zu erklären,das
plötzlich asymmetrische Federwege das neue NonPlusUltra sind.Sowas können sich nur die großen Hersteller leisten...

Circa 100% der hardtailfahrer wissen das asymmetrische federwege sehr gut funktionieren können...
 
Guide hat doch jetzt das Riot LT im Programm.
Habe ich eben in der Bike Bravo gesehen.

150er Gabel 130er Heck. ;-)
 
So, hab mich ja schon länger nicht mehr zu Wort gemeldet. Freut mich dass das Bike bei den Testern so gut angekommen ist. Die Tatsache, dass so wenig und wenn dann nur positives über den Hinterbau gesprochen wird freut mich besonders und bestätigt meine Vermutungen, dass viel von der "Knickstab-Hysterie" zu Anfang des Projektes wohl etwas übertrieben war (sicher, die Dauerhaltbarkeit muss noch bewiesen werden aber es kommt ja auch noch eine zus. Verstrebung).
An sich hätte ich es im Sinne des ICB sinnvoller/schöner gefunden erst zu diskutieren welche Parts für das ICB überhaupt getestet werden sollen, viel von der Kritik an den Tests hier ist aber einfach lächerlich.
Lenkwinkel 66° hätte ich jetzt sicher nicht abgestimmt aber stünde dem Rad bestimmt auch gut, bezügl. FW war ich schon immer für 150mm mit IC und 140mm mit EC an der Front, insofern volle Zustimmung!
 
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So, hab mich ja schon länger nicht mehr zu Wort gemeldet. Freut mich dass das Bike bei den Testern so gut angekommen ist. Die Tatsache, dass so wenig und wenn dann nur positives über den Hinterbau gesprochen wird freut mich besonders und bestätigt meine Vermutungen, dass viel von der "Knickstab-Hysterie" zu Anfang des Projektes wohl etwas übertrieben war (sicher, die Dauerhaltbarkeit muss noch bewiesen werden aber es kommt ja auch noch eine zus. Verstrebung).
An sich hätte ich es im Sinne des ICB sinnvoller/schöner gefunden erst zu diskutieren welche Parts für das ICB überhaupt getestet werden sollen, viel von der Kritik an den Tests hier ist aber einfach lächerlich.
Lenkwinkel 66° hätte ich jetzt sicher nicht abgestimmt aber stünde dem Rad bestimmt auch gut, bezügl. FW war ich schon immer für 150mm mit IC und 140mm mit EC an der Front, insofern volle Zustimmung!
Hätten wir erst die Teiel zur Diskussion gestellt, hätte es keine Überraschungskandidaten gegeben. was sehr schade gewesen wäre...
 
... schwerere Laufräder haben eine höhere Schwungmasse und gehen daher
bergab schneller.
Dann schau dir mal das Video von weiter oben an:
Beide Räder sind gleich schwer. Das hintere hat die höhere Schwungmasse (= Trägheitsmoment), da die Messingmassen sich außen befinden. Und welches (rollt) beschleunigt nun schneller?
Das ist dummerweise keine Theorie sondern ein simples Experiment, das jeder mit Konservendosen auf einer schiefen Ebene nachmachen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau dir mal das Video von weiter oben an:
Beide Räder sind gleich schwer. Das hintere hat die höhere Schwungmasse (= Trägheitsmoment), da die Messingmassen sich außen befinden. Und welches rollt nun schneller?
Das ist dummerweise keine Theorie sondern ein simples Experiment, das jeder mit Konservendosen auf einer schiefen Ebene nachmachen kann.
Das wo die Masse näher an der Achse ist, also warum, werden 27,5" und nicht 26" verbaut? :D ;)
 
Hätten wir erst die Teiel zur Diskussion gestellt, hätte es keine Überraschungskandidaten gegeben. was sehr schade gewesen wäre...
Für Überraschungskandidaten haben wir ja dich ;)
Das Testfeld war ja ohnehin recht breit und viele Ideen aus dem Forum sind vermutl. eh schon abgedeckt aber wie gehts mit den Komponenten weiter, sollen nur noch die Federelemente/Bauteile zur Wahl stehen die jetzt schon getestet wurden (abgesehen von Shimano evtl) ?
Fände ich zum Einen irgendwie schade (es gäbe doch vor allem hinsichtl. Preis/Leistung auf manchen Gebieten bestimmt noch interessante Alternativen) aber auf der anderen Seite würds natürlich auch Sinn machen aus dem erprobten zu schöpfen.
 
schöner test! bin ganz gespannt, wies ausgeht.

noch ne frage: warum wurde eigentlich nichts von xfusion verbaut? auch zu langsam? keine interesse?
 
Also da melde ich mich doch auch mal 150 und 130 bei 66 Grad hört sich für mich vetdammt gut an.
Der Test hat mir auch gefallen und kann die meiste Kritik nicht verstehen.
Evtl. das bike in einer 29 er Version könnte ich mir auch vorstellen.
 
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