Hilfe! Kalte Füße - ich habe es so satt ;o(

Naja, ich halte immer noch nicht viel von dieser pauschalen Aussage. Etwas weiter oben ist ja @Dominiki ganz begeistert von den Schuhen. Und was den crap angeht, bei dem Test schneiden noch einige andere Schuhe in Punkto Isolationsleistung schlecht, teilweise noch schlechter als die NW, ab. Der hier zuletzt gelobte Specialized Defroster nur 3 von 10 Punkten. Zum Vergleich: der NW 5 von 10.
Vielleicht gebe ich dem Bontrager nochmal 'ne Chance. Da ich aber momentan eh nicht fahren kann, wird es noch eine Zeit dauern, bis ich ein Urteil abgeben kann. Wenn ich ihn kaufe und getestet habe, gibt's ein Feedback. Versprochen ✌

Meine jetztige Kombi habe ich ja schon beschrieben, deshalb keine Wiederholung an der Stelle. Vorher habe ich viel probiert u. a. auch die NW, die Defroster und ein paar Andere. Ich ganz allein für mich habe festgestellt, dass der Schwachpunkt beim Auskühlen bei mir die Sohle ist. Harte Sohlen aus Carbon oder anderem harten Kunststoff und da kann man oben isolieren wie man will, von unten kriecht die Kälte hoch, weil die Sohlen die Kälte einfach durchreichen.

Die Lösung war also unten eine isolierende Sohle und oben eine ordentliche, normale Isolation. Und jetzt wiederhole ich mich doch :p. Der F2O Clipless hat unten so eine dicke Gummiesohle, die isoliert erstmal von sich aus richtig gut unten. Oben auf dann den Artic X Überzieher von GripGrab. Der hat neben den 3mm Neopren innen noch dickes Fleece. Ist damit absolut wasser- & winddicht und mit dem hat man dann die gleiche Isolation oben wie ein gefütterter Winterschuh. Das hats für mich gebracht. Mehr Isolation würde ich dann nur den "Monsterboots" von 45NRTH und Co zutrauen.

Ist wie gesagt aber nur meine Wahrheit :daumen:.
 

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Re: Hilfe! Kalte Füße - ich habe es so satt ;o(
Ich gehöre auch zu den kalte Hände, kalte Füße Kandidaten und habe jahrelang mit geringem Erfolg herumexperimentiert.
Bei den Händen ist seit letztem Winter mit dem Specialized Element 3.0 alles bestens.

Schuhe waren bislang die Vaude Minaki mit Vaude Minsk III Überziehen wenn es unter 0 Grad hatte. Dazu noch so ein Zehenwärmer Pflaster. Die Füße würden trotzdem kalt.

Jetzt stand ich kurz davor, mir doch die Bontrager zu holen. Nur der Schwabe in mir verlangte eine Alternative. Da habe ich mir bei Decathlon für 40 Euro den Winterwanderstiefel SH 100 geholt. Laut Beschreibung bis -11 Grad passiv und bis -20 Grad warm.

https://www.decathlon.de/p/wintersc...hoch-herren/_/R-p-143765?mc=8367617&c=SCHWARZ
Erste Erfahrungen dann am Dienstag, 90 min bei 0 bis -2 Grad und heute, 3 h bei -2 bis -7 Grad (mit den Vaude Überziehern):

Die Füße blieben warm. Also nicht, dass sie dampften, aber warm. Und der Grip auf den Flats war richtig gut. Wenn das diesen Winter Bestand hat, bin ich echt zufrieden für das Geld.

Ach ja, ich würde den Schuh eher eine Nummer größer wählen. Dann klappt es auch mit dem Zehenwackeln. Habe ihn in 46 statt 45.
 
Wie gesagt: NW = crap when it's cold.
Ich dachte auch, dass bei mir nur Heizpads helfen. Das war mir aber auf Dauer zu deppert und ich hab die OMW probiert...
Allein wenn man den Innenschuh sieht, weiß man: da hat sich jemand was gedacht dabei.


Wegen solchen pauschalierenden und unsinnigen Aussagen meide ich eigentlich normalerweise Foren und bemühe objektivere und sachlichere Quellen ;-)

Wie warm/ kalt ist es wirklich im "Northwave Celsius Arctic 2 "

Um wenigstens ein bischen Objektivität zum obigen "NW=crap when it´s cold-statement" zu bringen habe ich heute mal meinen Garmin Temperatur-Sensor aktiviert. Nachdem er eine halbe Stunde am Rad montiert war zeigte er: konstant -2 bis -3 Grad. Dann hab ich den Sensor auf die Zehen gelegt und den Schuh wieder angezogen (Sensor also im Schuh). Nach einer weiteren halben Stunde bei -2 Grad zeigte er: konstant +17 Grad an.
Klar. Das ist eine Mischtemperatur zwischen Fuß und Schuh aber im Grunde genau das um was es geht.
Fazit: Im Schuh +17 Grad bei -2 Grad Außentemperatur. Kann sich jetzt jeder überlegen ob das "crap" ist oder nicht. Für mich war es war wie immer: Angenehm warm bei Minusgraden Screenshot_20191205_092305_com.garmin.android.apps.connectmobile.jpgScreenshot_20191205_092315_com.garmin.android.apps.connectmobile.jpg.

PS ich habe mit NW nichts zu tun und habe sonst keinerlei Produkte von NW und kann zur Firma nix sagen :)
 
Wegen solchen pauschalierenden und unsinnigen Aussagen meide ich eigentlich normalerweise Foren und bemühe objektivere und sachlichere Quellen ;-)

Wie warm/ kalt ist es wirklich im "Northwave Celsius Arctic 2 "

Um wenigstens ein bischen Objektivität zum obigen "NW=crap when it´s cold-statement" zu bringen habe ich heute mal meinen Garmin Temperatur-Sensor aktiviert. Nachdem er eine halbe Stunde am Rad montiert war zeigte er: konstant -2 bis -3 Grad. Dann hab ich den Sensor auf die Zehen gelegt und den Schuh wieder angezogen (Sensor also im Schuh). Nach einer weiteren halben Stunde bei -2 Grad zeigte er: konstant +17 Grad an.
Klar. Das ist eine Mischtemperatur zwischen Fuß und Schuh aber im Grunde genau das um was es geht.
Fazit: Im Schuh +17 Grad bei -2 Grad Außentemperatur. Kann sich jetzt jeder überlegen ob das "crap" ist oder nicht. Für mich war es war wie immer: Angenehm warm bei MinusgradenAnhang anzeigen 947526Anhang anzeigen 947528.

PS ich habe mit NW nichts zu tun und habe sonst keinerlei Produkte von NW und kann zur Firma nix sagen :)

Ich hatte in den Teilen früher beim RR-Fahren auch nie kalte Füße. Also schlecht sind die für unsere Breiten jetzt nicht. Hab mir dann nur keine wieder gekauft, als die Teile kaputt gegangen sind, weil die Neoprenüberzieher bei mir das Gleiche tun.
 
@Dominiki das heißt halt garnix. In Prinzip nur, dass du vermutlich recht warme Füße hast ;)

Das ist genauso pauschalierend, wie wenn ich sage NW = bei Kälte schlecht. Leuten mit kalten Füßen hilft sowas einfach nicht.
 
Naja wer dann mit Winterwanderschuhen, wo bis -11 bzw -20° warm halten sollen, schon bei -7 noch extra Überschuhe braucht...

Leute echt? Da stimmt doch was im Ganzen nicht?!

Ich glaube das Problem besteht aus mehreren Teilen, es wird ja auch nie gesagt was sonst getragen wird...

Wer
  • Durchblutungsprobleme hat ggf. durch die Klamotte/Sitzhaltung oder eben allgemein
  • ne zu dünne / enge Hose
  • zu dünne oder zu warme und oder zu kurze Socken - (Schweiss, nass, kalt) anhat
  • wer im Schnee rumeiert
  • oder wo es zusätzlich regnet
dann noch der Windchill...

Das alles kann die Temperaturen der Füße beeinträchtigen.

Die Füße hängen beim Radfahren nunmal im Wind. Der Schuh kann noch so winddicht sein, das beeinflusst halt trotzdem. Wenn ich bei -5°C real gemessener Temperatur mit 20-40km/h (Rennrad + bergab) fahre, dann fühlt sich das eben wie -11,6°C / -14,1°C an. Auch an den Füßen. Und da wird wohl der beste Radschuh versagen - ausser vielleicht der Monsterklopper Wölvhammer ? .

Da kann man dann nach etwas auf Touren kommen nur weniger schnell fahren, um den Windchill zu minimieren. Oder kürzer fahren. Wenn lang dann mit Aufwärmpausen. Mir hilft es zumindest, wenn ich nach 1-2 Stunden nur 10 Minuten durch nen warmes Gebäude gehe. Dann hab ich wieder warme Füße und kann noch weiter. Ansonsten bei solchen Extremen doch extra Überschuhe hmm.

Zumindest haben meine wärmsten Überschuhe mit Sommerschuhen nicht länger warm gehalten als nur Winterschuhe. Also würde ich immer auf dichte Winterschuhe setzen und für 100km penibel Pausen einplanen, so wie zusätzliche Überschuhe einpacken. Vorher testen ob es such passt.

Weil ob ich jetzt Winterradschuhe anziehe und brsuche extra Überschuhe bei extremen (aber hab dafür bei 0°C keinen Schweissfuß) oder mega Winterwanderstiefel und brauche Überschuhe - also ich weiss ja nicht...

Ich hab übrigens auch für normale Outdoorveranstaltungen so Winter Halbstiefel. Die sollen mit Primaloft bis -15°C taugen. Hab die jetzt schon 8 Jahre im Einsatz, denke bis -10°C sind die auf jeden Fall noch warm genug. Aber oberhalb der Minusgrade schwitz ich mich in den Dingern tot. Das heisst, 1 Paar Schuhe für maximal 2 Wochen im Jahr rumstehen. Gepflegt werden müssen sie trotzdem, sonst vergammeln sie, sehe ich an denen meines Mannes...

Ich finde Winterschuhe fürs Rad schon deswegen praktischer, weil wir halt auch mal einkaufen usw. mit Rad, und im Alltag für 5-20km ist es einfach nur nervig, da mit Überschuhen zu hantieren.
Wer nur 1× alle Jubeljahre die Dinger braucht, da verstehe ich ja dass man sich das spart.
 
Naja wer dann mit Winterwanderschuhen, wo bis -11 bzw -20° warm halten sollen, schon bei -7 noch extra Überschuhe braucht...

Leute echt? Da stimmt doch was im Ganzen nicht?!

Ich glaube das Problem besteht aus mehreren Teilen, es wird ja auch nie gesagt was sonst getragen wird...

Wer
  • Durchblutungsprobleme hat ggf. durch die Klamotte/Sitzhaltung oder eben allgemein
  • ne zu dünne / enge Hose
  • zu dünne oder zu warme und oder zu kurze Socken - (Schweiss, nass, kalt) anhat
  • wer im Schnee rumeiert
  • oder wo es zusätzlich regnet
dann noch der Windchill...

Das alles kann die Temperaturen der Füße beeinträchtigen.

Die Füße hängen beim Radfahren nunmal im Wind. Der Schuh kann noch so winddicht sein, das beeinflusst halt trotzdem. Wenn ich bei -5°C real gemessener Temperatur mit 20-40km/h (Rennrad + bergab) fahre, dann fühlt sich das eben wie -11,6°C / -14,1°C an. Auch an den Füßen. Und da wird wohl der beste Radschuh versagen - ausser vielleicht der Monsterklopper Wölvhammer ? .

Da kann man dann nach etwas auf Touren kommen nur weniger schnell fahren, um den Windchill zu minimieren. Oder kürzer fahren. Wenn lang dann mit Aufwärmpausen. Mir hilft es zumindest, wenn ich nach 1-2 Stunden nur 10 Minuten durch nen warmes Gebäude gehe. Dann hab ich wieder warme Füße und kann noch weiter. Ansonsten bei solchen Extremen doch extra Überschuhe hmm.

Zumindest haben meine wärmsten Überschuhe mit Sommerschuhen nicht länger warm gehalten als nur Winterschuhe. Also würde ich immer auf dichte Winterschuhe setzen und für 100km penibel Pausen einplanen, so wie zusätzliche Überschuhe einpacken. Vorher testen ob es such passt.

Weil ob ich jetzt Winterradschuhe anziehe und brsuche extra Überschuhe bei extremen (aber hab dafür bei 0°C keinen Schweissfuß) oder mega Winterwanderstiefel und brauche Überschuhe - also ich weiss ja nicht...

Ich hab übrigens auch für normale Outdoorveranstaltungen so Winter Halbstiefel. Die sollen mit Primaloft bis -15°C taugen. Hab die jetzt schon 8 Jahre im Einsatz, denke bis -10°C sind die auf jeden Fall noch warm genug. Aber oberhalb der Minusgrade schwitz ich mich in den Dingern tot. Das heisst, 1 Paar Schuhe für maximal 2 Wochen im Jahr rumstehen. Gepflegt werden müssen sie trotzdem, sonst vergammeln sie, sehe ich an denen meines Mannes...

Ich finde Winterschuhe fürs Rad schon deswegen praktischer, weil wir halt auch mal einkaufen usw. mit Rad, und im Alltag für 5-20km ist es einfach nur nervig, da mit Überschuhen zu hantieren.
Wer nur 1× alle Jubeljahre die Dinger braucht, da verstehe ich ja dass man sich das spart.
Also Deinen Post muss ich jetzt nicht verstehen.
Du kritisierst, dass ich Winterstiefel mit Überschuhen angezogen habe, um warme Füße zu bekommen.
Danach empfiehlst Du Winterschuhe anzuziehen und zusätzlich, wenn die nicht reichen, Überschuhe einzupacken und ggfs. zu nutzen.
Nun ja, jeder wie er meint. Ich habe nur meine persönlichen Erfahrungen, Du eben Deine.
 
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Ich habe neulich Wärme-Einlegesohlen (DM Markt) getestet. In Kombination mit Northwave Raptor GTX und Merino Socken bis -5 Grad beim 3Std. Nightride und hatte keine kalten Füße. Ich bin begeistert und hab mir direkt 5 Paar gekauft. Es ist nicht nur die Wärmeleistung, sondern dass auch die Kältebrücke der Cleatöffnung verdeckt bzw. Isoliert wird. Kostenpunkt: 2 Euro pro Paar??
IMG_20191130_161306.jpg
Auf jeden Fall 10 Min. vorm Einlegen schon auspacken, dann sind sie schön warm.
 
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Ich habe neulich Wärme-Einlegesohlen (DM Markt) getestet. In Kombination mit Northwave Raptor GTX und Merino Socken bis -5 Grad beim 3Std. Nightride und hatte keine kalten Füße. Ich bin begeistert und hab mir direkt 5 Paar gekauft. Es ist nicht nur die Wärmeleistung, sondern dass auch die Kältebrücke der Cleatöffnung verdeckt bzw. Isoliert wird. Kostenpunkt: 2 Euro pro Paar??
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Auf jeden Fall 10 Min. vorm Einlegen schon auspacken, dann sind sie schön warm.

Das stimmt, angenehm sind sie, ich hatte 1 Paar in einem Geschenk. Allerdings scheue ich mich davor, regelmässig Müll zu produzieren, dazu sicherlich mit bedenklichen Inhaltsstoffen......
 
sicherlich mit bedenklichen Inhaltsstoffen
Die Inhaltsstoffe sind ziemlich unproblematisch, ist hauptsächlich aus Eisenpulver, Aktivohle und Kochsalz.
Der Plastikmüll ist da das größere Problem und würde mich davon abhalten das regelmäßig zu benutzen.
 
Evtl. wäre dann der Einsatz von Heizsohlen mit Akku längerfristig sinnvoller und günstiger. Bliebe die Frage, welche Variante etwas taugt (Akku in der Sohle = kabellos vs. Kabel zum Akku...). Wir haben welche für die Skistiefel im Einsatz, die sind richt gut, über mehrere Stunden hinweg. Allerdings sind da die Akkus am Stiefel befestigt, was beim Skifahren nicht stört. Akkus mit Manschette am Knöchel könnte sich evtl. beim Biken nicht so gut anfühlen. Ein verlängertes Kabel durch die Kleidung zum Akku im Rucksack wäre vermutlich angenehmer beim Fahren, aber doch etwas umständlich mit der Verkabelung. Ob die kabellosten Sohlen mit integriertem Akku was taugen? Keine Ahnung.
 
Die hier sind angeblich 100% natürlich: https://www.theheatcompany.com/de-de/waermepads/fusswaermer

Nutze ich seit Jahren (klebe sie nur oben auf die Socken). Der Müll ist zu vernachlässigen. Die Dinger sind klein und dünn. Außerdem - wie oft fährt man im Winter, wenn man sie wirklich braucht? Lass das mal bei mir 30 Paar pro Jahr sein, wenn es hoch kommt. Da gibt es ganz andere Müllsünden und ich gehe davon aus, dass es immernoch sauberer ist als Lithium-Förderung!
Zumal mir ja niemand so viel Geld zahlen könnte, dass ich auf einem Lipo im Schuh herumlaufe. Habt Ihr so ein Teil mal brennen sehen? Das bekommt man doch gar nicht so schnell aus dem Schuh raus, wenn da was ist... . Wer es mal sehen mag:
- Ab Sekunde 30 gehts los, da bläst er aus.
 
habe auch elekt. heizsohlen mit batteriepacks wo 4 x normale AA Akkus/Batterien die an den Knöcheln befestigt werden. Hab sie auch in die Überzieher seitlich gesteckt, hat mich beim Fahren null gestört.
 
Ich bin auch eine Frostbeule, was meine Füsse betrifft. Hat jemand Erfahrungen mit den Lake Winter Einlegesohlen? Die ist relativ dick und hat zusätzlich ein isolierendes Luftpolster eingebaut.

143512_02_d.jpg
 
Ich bin auch eine Frostbeule, was meine Füsse betrifft. Hat jemand Erfahrungen mit den Lake Winter Einlegesohlen? Die ist relativ dick und hat zusätzlich ein isolierendes Luftpolster eingebaut.

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Auf mtbr hat gerade jemand, der in Temperaturen unterwegs ist, die es bei uns wohl nie geben wird, das ganze auf die Spitze getrieben und sowohl den Außen- als auch den Innenschuh mit einer ähnlichen Sohle ausgestattet und den Innenschuh am Ende noch in Folie gepackt um einen VBL zu haben, als auch als Schutz gegen, von außen eindringendes, Wasser. Er nahm den Stiefel gleich fünf Größen größer, aber bei einer einzelnen Sohle wäre das wohl zuviel des Guten.
 
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Jetzt stand ich kurz davor, mir doch die Bontrager zu holen. Nur der Schwabe in mir verlangte eine Alternative. Da habe ich mir bei Decathlon für 40 Euro den Winterwanderstiefel SH 100 geholt. Laut Beschreibung bis -11 Grad passiv und bis -20 Grad warm.

https://www.decathlon.de/p/wintersc...hoch-herren/_/R-p-143765?mc=8367617&c=SCHWARZ

Und wie siehts da mit Nässe aus? Beweglichkeit vom Fuß eingeschränkt?
Dachte auch an sowas:
https://www.decathlon.de/p/schneestiefel-sh500-extra-warm-herren/_/R-p-176643?mc=8505390&c=GRAU
Problem ist bei mir leider oft eindringende Nässe durch fahrten am Bach, ob da Sealskinz was nützen wenn die Schuhe patschnass sind?
 
Und wie siehts da mit Nässe aus? Beweglichkeit vom Fuß eingeschränkt?
Dachte auch an sowas:
https://www.decathlon.de/p/schneestiefel-sh500-extra-warm-herren/_/R-p-176643?mc=8505390&c=GRAU
Problem ist bei mir leider oft eindringende Nässe durch fahrten am Bach, ob da Sealskinz was nützen wenn die Schuhe patschnass sind?

Kann mir nicht vorstellen, dass das Ding in unseren Breiten zum Radfahren taugt. Da steht Wohlfühltemperatur "dynamisch" (also beim Gehen) -21 Grad. Da ist dann die Wohlfühltemperatur beim Biken -40 Grad? Was passieren wird ist Folgendes: Die ersten 30 Minuten ist der Schuh gut warm. Danach ist innen alles nass und der Fuß wird kalt... .

Was ich inzwischen gelernt habe: Wenn einem beim Biken im Winter kalt ist, liegt das an der Nässe durchs Schwitzen. Man hat also zwei passive Ansatzpunkte: So isolieren, dass man möglichst wenig schwitzt und so atmungsaktiv wie möglich bleiben und Material einsetzen, dass auch nass noch wärmt. Als Unterstützung kommt dann aktive Wärmezufuhr (durch Wärmepads).

Richtig isolieren ist ja hier schon viel besprochen worden. Dicke Sohle, Kältebrücken durch Cleats vermeiden oder zusätzlich isolieren. Mit Neopren und oder Membranen isolieren. Schuh größer wählen. Rein Merinowolle als Socke in dicker Qualität und Wärmepad oben auf den Fuß. Das sollte bis -25 Grad und moderater Zeit alles an Kälte abhalten, was uns Mitteleuropa entgegen werfen kann.

Und wasserdichte Socken verstärken ja Schwitzen. Die Wasserdichte Schicht solte also möglichst außen sein..
 
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An dem Tag hatte es grad mal 5 Grad und mit komplett durchnässten Schuhen hat sich das von der Temperatur angefühlt als würde man barfuss rumlaufen.

Hier noch was:
https://www.decathlon.de/p/winterschuhe-winterwandern-sh120-warm-halbhoch-herren-grau/_/R-p-11860
Innenliegende Membran hmmm...

Das Problem bei zweckentfremdenden Schuhen ist ja auch noch die Sohlenstruktur d.h. zu grob.

Dann bin ich noch auf den Merrell Yokota mit Gore Tex gestoßen.

Na klar, nasse Schuhe sind kalte Schuhe. Auch wenn die Nässe von außen kommt. Deshalb soll ja die Membran außen sein. Dass Dich ein "normaler" Schuh nicht in der Fußstellung beim Radeln unterstützt, das die Sohle zu weich ist um Ermüdung vorzubeugen und das Du kein Grip für Trailfahrten hast, sondern maximal herumrollen kannst mit so einem Schuh, das hatte ich mal als gegeben gesetzt.

Hast Du denn im Sommer einen normalen Freerideschuh? Wenn ja, nimm die hier drüber: https://www.bike24.de/p1229242.html?q=Arctic+x Das ist vom Preis her das Gleiche und das passt dann mit den o. a.Maßnahmen. Bin mit der Kombi F2O von Specialized und dem Überzieher mal durch einen 2m breiten überschwemmten Bach gewatet und hatte am anderen Ufer immernoch trockene Füße. Wenn Du aber irgendwie XC Schuhe hast, dann bleibt nur einen ordentlichen Winterschuh fürs Biken zu kaufen. Selbst wenn die Decatlon-Schuhe nur die Hälfte kosten, es bleibt immernoch rausgeworfenes Geld, wenn Du hinterher neu kaufst.
 
VAUDE Bike Gaiter short Überschuhe
-> kamen bei mir schon mit teilabgelöstem Tape auf den abgedichteten Nähten an, da wo das Tape noch drauf war, war es mit vielen Luftblasen verklebt.

Typische Vaude-Qualität imo :ka:, dazu noch schön umweltfreundlich in Plastik verpackt mit Haufen Papier dazu :spinner:


Ich hab seit 3 Tagen diese BBB da:
https://www.bike-components.de/de/BBB/HardWear-BWS-04-Ueberschuhe-p60335/schwarz-41-42-o201235/
Hardwear[ing] sind sie aber leider nicht, haben schon ein Loch. Und rutschen vorne immer von den 2FO-MTB-Schuhen. Kleiner waren sie aber zu klein...

Der GripGrab oben ist ja gleich wieder sauteuer, da kann ich mir ja (fast) ein billiges Schuhpaar fürn Winter extra zulegen ;) - wie stabil ist der? Hat auch nur 1mm mehr Neo als der BBB den ich gerade am zerlegen bin.
 
Ich benutze die ArcticX nun seit 2 Jahren. Fahre die Woche 2-3x 2h damit. Kälteste Temperatur -27 Grad davon 30 Minuten durch ein Schneefeld gestapft. Alles Bestens. Da man die Größe passend wählen kann und sie unten eine extrem klebrige Umrandung (Intelliseal) haben, dichten Sie um Sohlen von Freerideschuhen extrem gut ab. Das Material ist 4mm Neopren und innen eine dicke Fleeceschicht. Ich denke als, wenn man nicht stundenlang damit im Wasser steht, ist es eine dichte und warme Alternative.

Der Vorteil ist eben, Du kannst in Deinen gewohnten Schuhen fahren... . Reine Winterschuhe sind oft relativ unbequem, gerade die Billigen... .
 
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