Stirbt nun auch 27,5/650B Zoll aus?

Huiuiui Ihr gebt es Euch aber. Leider oder vll auch zum Glueck habe ich die groessten Beleidigungsausteiler auf Ignore, so dass ich jetzt einfach Radfahren gehen kann ohne mich vorher aufregen zu muessen 😆
Vll mal was zum Thema
Auf der Bravo 01/2021 auf der Titelseite:
26 Zoll, 27.5er, Non Boost
So bleiben Ihre aelteren Schaetzchen in Schuss
Da ist 27.5 also schon mindestens genauso tot wie 26 😜 und das ist gut so 👍
 

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Da ist 27.5 also schon mindestens genauso tot wie 26
Ich vermute zwar, daß Du Recht hast, klammere mich aber an den Gedanken, daß man das auch als Warnschuß an die Industrie sehen könnte, es nicht zu übertreiben.
Scheint ja immerhin noch genügend Biker zu geben, die Interesse an solchen Themen haben, daß sie Wert sind in der Bikebravo veröffentlicht zu werden.
Ich muß aber gestehen, daß mich das Laufradthema zunehmend weniger interssiert im Vergleich zum Thema "e" oder nicht "e". Bei einigen bekannteren, aber nicht wirklich großen Marken im MTB-Bereich gibts ja fast gar keine Auswahl mehr an Bikes ohne "e". Da sind die Laufräder dann eh Wurscht.
 
Scheint ja immerhin noch genügend Biker zu geben, die Interesse an solchen Themen haben, daß sie Wert sind in der Bikebravo veröffentlicht zu werden.

der bike gehen halt die themen aus, da sie sich selbst konkurrenz mit dem e magazin machen :D

und so kramt man "alte" kamellen aus und macht sie wieder hipp. merke, es war alles schon mal da. scott wirft ja jetzt wieder 26er mtbs auf den markt, zwar nur für die jugend. aber mal schauen wann die dann die ersten retrobikes rausbringen.....
 
Auf Grund des neuen Trends, genannt Mullet (vorne 29 hinten 27,5/650b), wird es wohl in absehbarer Zeit dennoch Material für 27,5/650b geben :).
 
Ist schon kurios dass die Bike 27,5er als altes Schätzchen deklariert, obwohl sie selbst in den letzten Ausgaben einige 27,5er getestet und sogar neu präsentiert hat.

Entzieht man sich dem ganzen Neuheiten hinterher renn Ding stellt man fest das biken biken bleibt egal ob mit 26,27,5 oder 29.

Die Bikeindustrie sollte sich aber dennoch ein wenig besinnen und bedenken dass Nachhaltigkeit vlt. gerade auch im einen Naturverbundenen Sport wie Mountainbiken sicher einen Platz haben sollte.

Dieses ganze Neuheiten Ding macht irgendwann auch keinen Spaß mehr wenn man mit neuen Standards und Inkompatibilitäten für einen noch höheren Preis zugeworfen wird.
 
Andersherum ist es doch gut das mit neuen Ansätzen experimentiert wird. Das es dabei auch “Verlierer“ gibt ist klar, aber das ist es eben auch Wert. „Die Industrie“ hat ja nicht unbedingt nur böse Absichten (eg uns das Geld aus der Tasche zu ziehen). Außerdem sind Hersteller ja auch gesetzlich verpflichtet ihre Produkte für einen gewissen Zeitraum zu supporten (ich glaube 5 Jahre). Also Ersatzteile wird es noch lange geben.
 
@All_mtn
Den grössten Unterschied zwischen Bikes von heute und alten 26"ern macht die Geometrie und nicht die Laufradgrösse. Insofern sind die alten 26er nicht mit den jetzigen Bikes vergleichbar.
Andersherum ist es doch gut das mit neuen Ansätzen experimentiert wird. Das es dabei auch “Verlierer“ gibt ist klar, aber das ist es eben auch Wert. „Die Industrie“ hat ja nicht unbedingt nur böse Absichten (eg uns das Geld aus der Tasche zu ziehen). Außerdem sind Hersteller ja auch gesetzlich verpflichtet ihre Produkte für einen gewissen Zeitraum zu supporten (ich glaube 5 Jahre). Also Ersatzteile wird es noch lange geben.
Natürlich hat es alles auch Vorteile, ohne Entwicklung gäbe es unseren Sport ja nicht mal.
Solange Support, Ersatzteile und hier und da auch neue kompatible Komponenten da sind ist ja auch alles gut.

Im Nachhaltigkeitssinn sollten sich Bikes die ja nicht grad preiswert sind nur nicht zum Wegwerfprodukt entwickeln. Immerhin sind Bikes heutzutage so differenziert dass es teilweise nicht so einfach ist das perfekte Bike zu finden, da freut man sich umso mehr wenn man dann auch lange damit Spaß haben kann ohne das man nach wenigen Jahren feststellt es gibt keine Reifen, keine Laufräder oder keine Gabel etc. mehr für das Lieblingsbike.
 
@All_mtn ich denke da musst du als Verbraucher die Verantwortung übernehmen und selbst darauf achten das du nichts experimentelles kaufst.

@bronks aber dann können wir das ja nicht selbst beurteilen. Willst du die Entscheidung was gut ist irgendeinem Vorstand überlassen?
 
@All_mtn
Den grössten Unterschied zwischen aktuellen Bikes und alten 26"ern macht die Geometrie und nicht die Laufradgrösse. Insofern sind die alten 26er nicht mit den jetzigen Bikes vergleichbar.
Sie sind schon vergleichbar, nur würde in vielen Bereichen das alte 26er mit den verglichen zu heute kurzen Rahmen, steilen Lenkwinkeln, langen Vorbauten und schmalen Lenkern klar den Kürzeren ziehen. Aber solange man sich nur selten in anspruchsvolles Gelände traut sind die Unterschiede eh eher vernachlässigbar. Auf der Waldautobahn, im Uphill und auf leichten Trails können auch alte 26er durchaus noch glänzen bzw. mithalten. Wobei die 26er so ab ungefähr 2008 und neuer teilweise auch deutlich mehr können.
 
Ist wohl noch nicht auf dem Abstellgleis.
Pivot bringt weiterhin 27er raus

https://www.mtb-news.de/news/pivot-mach-6-2021-infos-preise/
Das Zitat ist interessant

Jeder weiß, dass 27,5″-Laufräder auf dem Trail mehr Spaß machen und mit dem neuen Mach 6 kannst du deine Spaß-Skala nach oben erweitern. Wir verbringen nicht unsere gesamte Zeit damit, unseren World Cup-Rennfahrern die perfekten Werkzeuge zu erschaffen, obwohl das natürlich ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist. Wir wollen auch Bikes bauen, auf denen wir uns selbst wie Superhelden fühlen und die uns das breiteste Grinsen ins Gesicht zaubern. Mit dem neuen Mach 6 ist uns das gelungen und damit ist es für mich aktuell mein Lieblings-Bike. Wir haben es von Grund auf für ein super spaßiges und verspieltes Fahrverhalten optimiert, für ein sattes Fahrgefühl, maximale Performance und die größte Fahrfreude.
Chris Cocalis, Pivot-Gründer
 
Das Zitat ist interessant

Chris Cocalis, Pivot-Gründer
Ich übersetze Dir das Marketinggewäsch mal:
"Eigentlich haben wir ja funktionierende Konzepte für 26" gehabt und die hätten für unsere Kunden auch weiterhin prima funktioniert. Aber wir als kleine Klitsche können es uns natürlich nicht leisten, uns gegen den Trend zu stellen, und da brauchbare 29er zu bauen zu viel Arbeit machen würde haben wir uns für das kleinere Übel 27,5" entschieden"
 
Ich übersetze Dir das Marketinggewäsch mal:
"Eigentlich haben wir ja funktionierende Konzepte für 26" gehabt und die hätten für unsere Kunden auch weiterhin prima funktioniert. Aber wir als kleine Klitsche können es uns natürlich nicht leisten, uns gegen den Trend zu stellen, und da brauchbare 29er zu bauen zu viel Arbeit machen würde haben wir uns für das kleinere Übel 27,5" entschieden"

Irgendwie kommt es mir vor, als müsstest du deine 29er auf Teufel komm raus verteidigen.

Ich glaube dass Pivot nicht so klein ist, und eine Marke die ein sehr hohes Image hat. Klar, nicht so groß wie Trek, Giants etc. aber nicht umsonst können die ihre hohen Preise verlangen.

Vielleicht gibt es halt doch noch paar Leute, im Gegensatz zu dir, die auch 27er noch fahrbar finden und sogar noch Spass dabei haben.
Warum sollten sie dies bauen, wenn es keiner mehr kauft??
 
Ich muß aber gestehen, daß mich das Laufradthema zunehmend weniger interssiert im Vergleich zum Thema "e" oder nicht "e". Bei einigen bekannteren, aber nicht wirklich großen Marken im MTB-Bereich gibts ja fast gar keine Auswahl mehr an Bikes ohne "e". Da sind die Laufräder dann eh Wurscht.
Naja, es wird immer ein paar Firmen geben, die echte MTBs für Selbertreter bauen. Da habe ich keine Bedenken. Und wenn Firmen, die mir eh noch nie so wirklich gefallen haben, wie Rotwild oder Haibike nur noch Elektrokram machen - drauf gepfiffen.

Wenn's aber keine tauglichen, bezahlbaren Ersatzteile mehr für 650b gibt, würde mich das schon stören. Habe das für mich passende Rad für die nächsten Jahre gefunden und möchte das auch eine ganze Weile fahren. Überlege ernsthaft, mir noch einen Satz Ersatzfelgen auf Lager zu legen. (Das wäre dann die Garantie dafür, dass die verbauten halten und kein Ersatz benötigt wird...)
Wenn 650b nur noch als Hinterrad für Mullet fortbesteht und nur dezidierte Hinterreifen produziert werden, fände ich das auch lästig.

Mache im Gegensatz zu manch anderen keine Religion aus der Laufradgröße, würde durchaus auch ein passendes Rad mit 29" finden, aber jetzt habe ich ein passendes Rad in 650b und möchte es auch noch lange fahren.
 
Irgendwie kommt es mir vor, als müsstest du deine 29er auf Teufel komm raus verteidigen.
Da gibt es nichts zu verteidigen :ka:
Ich glaube dass Pivot nicht so klein ist
Der Marktanteil ist verschwindend gering.
Vielleicht gibt es halt doch noch paar Leute, im Gegensatz zu dir, die auch 27er noch fahrbar finden und sogar noch Spass dabei haben.
Nicht im Gegensatz zu mir; warum sollte man mit 27,5" nicht fahren können? Habe ich das behauptet? Wohl eher finde ich hier irgendwo jemanden der behauptet man können mit 29" keine Trails fahren (oder nicht so gut) ;)

Nochmal: Ich meine, zuätzlich zu den 26" (für kleinere Menschen und spezielle Einsatzzwecke) und 29" hätte es die 27,5" nicht gebraucht, weil es keinen erfahrbaren Vorteil gegenüber 26" gibt und nicht die Vorteile von 29" aufweist. 27,5" für MTB ist nichts anderes als eine gelungene Marketingaktion.
Warum sollten sie dies bauen, wenn es keiner mehr kauft??
Wer ein Pivot will, kauft auch eins mit 27,5".
 
Ja, einen erfahrbaren Unterschied zwischen 26" und 650b gibt's - wenn die Räder jeweils darauf ausgelegt sind und auf dem gleichen Stand der Geometrieentwicklung sind - wohl eher nicht. War mir egal, als ich mein zweites Fully gekauft habe, hatte eh keine Teile zur Weiterverwendung. Insofern war's Latte, ob 650b oder 26".

Doof fände ich es für kleinere Leute und Leute, die halt einfach auf kleinere Laufräder stehen als 29", wenn es gar keine kleinere Laufradgröße mehr gäbe.
 
Doof fände ich es für kleinere Leute und Leute, die halt einfach auf kleinere Laufräder stehen als 29", wenn es gar keine kleinere Laufradgröße mehr gäbe.
Das neue Canypon Stoic, um ein aktuelles Beispiel zu nehmen, wird (nur) in XS und S als 27,5/650b angeboten. M-XL in 29.
Bei einigen anderen Firmen ist es nicht anders.

Und manche bieten die Möglichkeit an, bei einem Fully, via Wippe oder ähnlichem, es sich ausssuchen zu können, welche Laufradgröße man fahren/haben will.
 
Naja, es wird immer ein paar Firmen geben, die echte MTBs für Selbertreter bauen. Da habe ich keine Bedenken. Und wenn Firmen, die mir eh noch nie so wirklich gefallen haben, wie Rotwild oder Haibike nur noch Elektrokram machen - drauf gepfiffen.

Wenn's aber keine tauglichen, bezahlbaren Ersatzteile mehr für 650b gibt, würde mich das schon stören. Habe das für mich passende Rad für die nächsten Jahre gefunden und möchte das auch eine ganze Weile fahren. Überlege ernsthaft, mir noch einen Satz Ersatzfelgen auf Lager zu legen. (Das wäre dann die Garantie dafür, dass die verbauten halten und kein Ersatz benötigt wird...)
Wenn 650b nur noch als Hinterrad für Mullet fortbesteht und nur dezidierte Hinterreifen produziert werden, fände ich das auch lästig.

Mache im Gegensatz zu manch anderen keine Religion aus der Laufradgröße, würde durchaus auch ein passendes Rad mit 29" finden, aber jetzt habe ich ein passendes Rad in 650b und möchte es auch noch lange fahren.
Dem ist nichts hinzuzufügen, sehe ich genauso. Bin mit meinem aktuellen 27,5"er sehr zufrieden. Ich glaube nicht das es in nächster Zeit zu einem Felgen oder Reifenmangel kommt. Auf eine Anfrage von mir hat kürzlich Maxxis mir bestätigt, dass z.B. der Assegai ab Frühjahr als exo+ in Maxgrip Variante gibt. Ideal als Enduro Vorderreifen. Bisher gibt es den in Maxgrip nur in DD oder DH.
 
und wieder ein Fazit was zu 27,5 positiv steht. Kommt wieder ein Umdenken??
https://www.mtb-news.de/news/santa-cruz-nomad-2021-test-infos-preise/#comments
Fazit:

Fazit: Santa Cruz Nomad 2021​

27,5"-Laufräder sind nicht tot – und das ist gut so. Das Santa Cruz Nomad zeigt, dass viel Federweg, moderne Geometrie und ein gut ausgelegter Hinterbau auch mit den kleineren Laufrädern richtig Freude machen. Hier geht es nicht nur darum, schneller zu fahren, sondern vor allem um mehr Spaß! 27,5" oder 29" sind am Ende doch eine Frage des Charakters.

Zudem wird das äquivalent, das Megatower mit 29, eher als racebike gesehen. Zumindest in diesem Artikel
 
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