EXT Era

Ähm, was genau hast du verändert um von schlecht auf nicht richtig befriedigend zu kommen? Weniger/mehr Druck und in welcher der beiden Luftkammern?
ich dachte nur, dass ist das einzige was ich noch nicht ausprobiert habe. der luftdruck ist gleich geblieben. ich werde die gabel noch mal am wochenende oder in der woche fahren und schauen ob es dann besser geht. vielleicht habe ich auch nicht korrekt befüllt. ich will das gar nicht ausschließen. allerdings muss der unterschied dann auch wirklich groß sein. ich werde berichten, wahrscheinlich erst wieder nächsten mittwoch, da ich dann nochmal in deister möchte.
 
Habe festgestellt, dass die Zugstufe relativ schnell sein sollte. Das hat bei mir viel mehr ausgemacht, als die Druckstufe. Evtl. damit mal spielen.
Marco kann das aber viel besser erklären und natürlich auch die besseren Tipps geben.

Eher schnelle zugstufe ist wesentlich besser. Auch für die Sensibilität und Aktivität der Gabel. Kenne dasselbe Phänomen von der Mezzer Pro
 
Mann müsste ja eigentlich nur mal Marco fragen wie es richtig wäre.....
Hab soben mal mit Marco telefoniert.
Er meinte, dass man minimale Änderungen (1 bis 3 PSI) auch ohne komplettes Ablassen vornehmen kann, jedoch empfiehlt er, um auf Nummer sicher zu gehen, immer folgenden Ablauf:

1. Ablassen der + Kammer
2. Ablassen der ++ Kammer
3. Füllen der ++ Kammer
4. Füllen der + Kammer

Zudem seine Empfehlung bei den aktuellen Temperaturen zum Testen:
  • HSC / LSC um einen Klick weiter öffnen
  • Rebound auch einen Klick schneller machen

Nachdem bei meinen aktuellen Druckeinstellungen noch ca. 20mm Federweg übring sind, meinte er dass hier von der ++ Kammer noch 3 bis 5 PSI abgelassen werden können.

Werd mal die heutigen Tipps vor der morgigen Fahrt einstellen und schauen wie es sich anfühlt.
 
Hab soben mal mit Marco telefoniert.
Er meinte, dass man minimale Änderungen (1 bis 3 PSI) auch ohne komplettes Ablassen vornehmen kann, jedoch empfiehlt er, um auf Nummer sicher zu gehen, immer folgenden Ablauf:

1. Ablassen der + Kammer
2. Ablassen der ++ Kammer
3. Füllen der ++ Kammer
4. Füllen der + Kammer

Zudem seine Empfehlung bei den aktuellen Temperaturen zum Testen:
  • HSC / LSC um einen Klick weiter öffnen
  • Rebound auch einen Klick schneller machen

Nachdem bei meinen aktuellen Druckeinstellungen noch ca. 20mm Federweg übring sind, meinte er dass hier von der ++ Kammer noch 3 bis 5 PSI abgelassen werden können.

Werd mal die heutigen Tipps vor der morgigen Fahrt einstellen und schauen wie es sich anfühlt.
ist doch völlig logisch. Da kannst jetzt auch einige Klicks mehr aufmachen. Mit den Luftkammern halt spielen
 
Auch ich bin der Versuchung erlegen und habe mir eine EXT Era mit 150mm Federweg plus Storia für mein Knolly Fugitive gegönnt.
Da sowohl Dämpfer als auch Federgabel mit individuellem Setup bestellt werden können, hängt logischerweise die Performance von der effektiven Shimbestückung ab und kann nicht eins zu eins mit EXT Era's, die anders bestückt sind, verglichen werden.
Ich habe Gabel und Dämpfer folgendermassen bestellt: 90 Prozent natürliche Trails, keine grossen Sprünge, steile, technisch anspruchsvolle Abfahrten mit Stufen, selten ganz schnelle Fahrweise, softest erhältliche High Speed Druckstufe.
Gestern habe ich die Gabel eingebaut, ich werde sie zuerst mit dem von mir gewohnten, auf ultrasoft getunten Fox DPX2 Dämpfer fahren.
Erster Eindruck meiner nächtlichen nach hause Fahrt (gut 200 Höhenmetern hoch, nur kurze Abfahrten): Wow, die Gabel ist beim Hochfahren ultrasensibel. Selbst bei extrem wenig Last auf dem Vorderrad bei Steigungen um und über 20 % bügelt die Gabel die Unebenheiten platt, das Vorderrad bleibt sehr schön am Boden. Die Formula Selva coil war bei langsamer Fahrt ähnlich sensibel,fast alle andern Gabeln, die ich in letzter Zeit gefahren bin, sind deutlich unsensibler (RS Pike Ultimate 2020 mit und ohne AWK, FoX 36 Grip 2 2020, Öhlins RXF36) und das Vorderrad neigt beim Hochfahren über Hindernisse viel mehr zum Springen. Dazwischen ist die beim Hochfahren sensible DVO Beryl.
 
ich war heute ein zweites mal im deister und ich nehme alle schuld auf mich, warum die gabel beim letzten mal nicht so recht wollte. nachdem ich die luftkammern korrekt entlüftet und neu befüllt habe, war die gabel so wie ich sie mir vorgestellt habe. recht ähnlich dem dämpfer (storia lok v3). das ansprechverhalten war sehr gut. was ich mir aber dazu noch erhofft habe war die traktion der dämpfung und die ist besser als sehr gut. die gabel schlürft die wurzeln weg und das vorderrad hat die ganze zeit bodenkontakt. das ermöglicht dir eine linienwahl die vorher (Lyrik Ultimate) nicht ganz so einfach war. heute ist natürlich zu kurz, um dazu in allen einzelheiten was zu schreiben, aber ich bin nicht mehr enttäuscht sondern ehrleichtert und happy, das es an meiner falschen handhabung lag und nicht an der gabel. :anbet:
 
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Ich hab heute angefragt und mir wurde frühestens März für die Era genannt ... Bis dahin gibts whs auch den MTB-News Testbericht von der Era.


Wie siehts eigentlich mit der Steifikkeit aus? 36-38-ZEB, wo liegt da die ERA?
 
die gabel schlürft die wurzeln weg und das vorderrad hat die ganze zeit bodenkontakt. das ermöglicht dir eine linienwahl die vorher (Lyrik Ultimate) nicht ganz so einfach war.

Mich würd interessieren, wie ihr für eine Gabel einen top Bodenkontakt bemerkt. Geht das auch ohne zig verschiedene Gabel zu kennen? Kann es sein, dass man das auch eher erst retrospektiv feststellt, wenn es sich wirklich wesentlich spürbar verbessert hat?

Ich hab 2x 36er (2017 Fit4 und 2018 RC2) und eine Lyrik RC2 von 2019 und noch ne Coil am DHler (X-Fusion). Kann jetzt nicht behaupten ich würde groß merken, wenn sie nicht sauber dem Untergrund folgen, außer sie Verspringen mal wirklich deutlich. Aber passiert nur selten und habe es dann eher mit Fahrfehler abgetan (unschön Wurzel/Stein angefahren).

Thx.
 
Mich würd interessieren, wie ihr für eine Gabel einen top Bodenkontakt bemerkt. Geht das auch ohne zig verschiedene Gabel zu kennen? Kann es sein, dass man das auch eher erst retrospektiv feststellt, wenn es sich wirklich wesentlich spürbar verbessert hat?

Ich hab 2x 36er (2017 Fit4 und 2018 RC2) und eine Lyrik RC2 von 2019 und noch ne Coil am DHler (X-Fusion). Kann jetzt nicht behaupten ich würde groß merken, wenn sie nicht sauber dem Untergrund folgen, außer sie Verspringen mal wirklich deutlich. Aber passiert nur selten und habe es dann eher mit Fahrfehler abgetan (unschön Wurzel/Stein angefahren).

Thx.

Am ehesten merke ich, ob eine Gabel top Bodenkontakt hat, wenn das Vorderrad in einer rutschigen Kurve mit nassen Steinen oder Wurzeln nur wenige bis keine leichte "Ausbrecher" = Traktionsabriss hat und die Kurve präzise gefahren werden kann, ohne dass das Vorderrad leicht nach aussen wandert, zudem verhärtet die Gabel auch bei schnell gefahrenen Stein- oder Wurzelfeldern nicht und es kommen sehr wenige Vibrationen zu den Händen durch. Eine Gabel, bei welcher das Vorderrad wenig gut Bodenkontakt hat "holpert" spürbar stärker, wenn man mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit über einen mit Steinen (auch kleine) oder Wurzeln übersähten Trail fährt, während eine top Gabel das Vorderrad / den Lenker viel ruhiger hält. Ich habe aber festgestellt, dass lange nicht alle Fahrer kleine oder mittlere Unterschiede in der Performance einer Gabel oder eines Dämpfers feststellen und dies deshalb auch schlecht einschätzen können.

Ursache von nicht so gutem Bodenkontakt (schlechte Traktion) ist in erster Linie meist eine nicht optimale Zugstufe, vor allem im High Speed Bereich. Die High Speed Zugstufe muss immer an die Härte der Gabel (Federhärte / Luftdruck) angepasst werden - ist man mit der Gabelhärte ausserhalb des vom Herstellers gedachten Bereich, folgt das Vorderrad den Unebenheiten schlechter. In zweiter Linie ist eine harte Druckstufe Ursache von schlechtem Bodenkontakt, sie zwingt den Reifen dazu, sich deutlich stärker komprimieren zu lassen und danach fast ungedämpft wieder zu expandieren - das Rad verliert kurz Bodenkontakt.
 
Wie siehts eigentlich mit der Steifikkeit aus? 36-38-ZEB, wo liegt da die ERA?
Über Steifigkeitswerte (wie aktuell in nem anderen Fred diskutiert wird) kann und will ich nichts sagen, da ich anscheinend hierfür nicht sensibel genug bin. Zumindest hatte ich mit der vorherigen 36er auch nichts zu beklagen (welche ja nach erscheinen der 38er nicht mehr fahrbar ist).
Nachdem was man so von vielen Usern hört und liest sind die 38 / ZEB manchen zu steif weswegen einige ja wieder wechseln.
 
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Ja hab ich, allerdings schon im Oktober... Da ich aber aus Österreich bin, würde ich sie whs auch in Österreich kaufen, günstiger wäre sie auch.
Nehme an beim Simon von MFS-Trading?
Mich würd interessieren, wie ihr für eine Gabel einen top Bodenkontakt bemerkt. Geht das auch ohne zig verschiedene Gabel zu kennen? Kann es sein, dass man das auch eher erst retrospektiv feststellt, wenn es sich wirklich wesentlich spürbar verbessert hat?

Ich hab 2x 36er (2017 Fit4 und 2018 RC2) und eine Lyrik RC2 von 2019 und noch ne Coil am DHler (X-Fusion). Kann jetzt nicht behaupten ich würde groß merken, wenn sie nicht sauber dem Untergrund folgen, außer sie Verspringen mal wirklich deutlich. Aber passiert nur selten und habe es dann eher mit Fahrfehler abgetan (unschön Wurzel/Stein angefahren).
Ich kenne eigentlich nur meine eigenen Gabeln richtig gut und an denen habe ich im Laufe der Jahre andauernd herumgebastelt und na ja, herumverbessert. Tw. waren es Kleinigkeiten, tw. aber auch sowas wie AWK nachrüsten, Luftkappe einbauen oder Dämpfungskartusche tunen lassen. Meiner Erfahrung nach gewöhnt man sich recht schnell an das Verhalten der Federgabel und ganz konkret heißt das, bei der ersten Ausfahrt konnte ich noch am ehesten eine Veränderung (egal ob jetzt besser oder schlechter) feststellen, aber nach 2-3x hatte ich mich meistens schon wieder so daran gewöhnt, dass ich tw. am Hinterfragen war, ob der erste Eindruck einer Verbesserung nicht großteils durch die positive Erwartungshaltung ausgelöst wurde. Leider hab ich nie etwas wieder zurückgebaut... und insgesamt bin ich mit meinen Gabeln mega zufrieden - das war aber vor 5 Jahren im Ausgangszustand auch nicht anders. :D
 
Über Steifigkeitswerte (wie aktuell in nem anderen Fred diskutiert wird) kann und will ich nichts sagen, da ich anscheinend hierfür nicht sensibel genug bin. Zumindest hatte ich mit der vorherigen 36er auch nichts zu beklagen (welche ja nach erscheinen der 38er nicht mehr fahrbar ist).
Nachdem was man so von vielen Usern hört und liest sind die 38 / ZEB manchen zu steif weswegen einige ja wieder wechseln.
Dürfte ich nach den Links dazu fragen? Würde mich gern ein bisschen amüsieren. ;-)
 
Mich würd interessieren, wie ihr für eine Gabel einen top Bodenkontakt bemerkt. Geht das auch ohne zig verschiedene Gabel zu kennen?
Ich für mich mache das darin fest, dass ich auf einmal nen von mir oft befahrenen nassen Wurzeltrail auf einer Line durchziehen kann, ohne das jedesmal ein Tröpfchen in der Buxe habe.
Richtig richtig gute Fahrer fahren da einfach mit einer kaltschnäuzigen Geschwindigkeit drüber, bei welcher ja dann die 36er auch entsprechend funktioniert.... bei mir hat die Kombi 36er mit nassen Wurzelfeldern und Hochgeschwindigkeit nicht geklappt

Tante EDIT sagt: Die Aussage von @Dani trifft den Nagel genau auf den Kopf
 
Über Steifigkeitswerte (wie aktuell in nem anderen Fred diskutiert wird) kann und will ich nichts sagen, da ich anscheinend hierfür nicht sensibel genug bin. Zumindest hatte ich mit der vorherigen 36er auch nichts zu beklagen (welche ja nach erscheinen der 38er nicht mehr fahrbar ist).
Nachdem was man so von vielen Usern hört und liest sind die 38 / ZEB manchen zu steif weswegen einige ja wieder wechseln.

Ich hatte mit meinen 70kg auch noch keine Steifigkeitsprobleme :D
 
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Heute konnte ich bei Tageslicht die Era über nasse, rutschige, mit Steinen und Wurzeln gespickte Trails jagen. Leider kam nur selten Flow auf, das lag aber an den unzähligen, teils recht dicken und schweren Ästen, die durch hohe Schneelast abgebrochen waren und den Trail immer wieder blockierten. Bis auf einen konnte ich alle wegräumen, aber eben, wirklich lange Passagen ohne Absteigen gab es kaum. Und doch hatte ich jede Menge Spass. Bodenkontakt. Ja, das Vorderrad klebte wie Leim am Boden und auf den gefahrenen Jura trails gibt es weiss Gott genügend Wurzel- und Steinfelder, welche die meisten andern Gabeln mehr oder weniger aus der Fassung gebracht hätten. Ich bekam von EXT genau, was ich bestellt hatte: Perfekt auf das Gewicht angepasste High Speed Zugstufe, sehr sehr wenig High Speed Druckstufe. Letzteres testete ich bei einem querliegenden, mindestens 12 cm (eher mehr) dicken Ast, welchen ich mit etwa 25 - 30 km/h überfuhr, ohne das Vorderrad zu entlasten, schön locker in den Armen. Es machte leicht plopp und das war's - keinen Schlag vom Lenker, es war sehr wenig zu spüren, sensationell! Ich fuhr überall drüber, egal ob Stein oder Wurzel, egal ob langsam oder schnell und hatte immer Traktion satt, der Lenker blieb ruhig, alles war perfekt kontrolliert. Aja, die Low Speed Zugstufe fuhr ich eher langsam, beide Druckstufe voll offen und den Luftdruck ungefähr der Empfehlung nach. Verstellt habe ich während der Fahrt gar nichts, alles war perfekt. Bei einer derart perfekten Federkennlinie braucht es gar nicht viel Druckstufe, denn durch die im oberen (wenig eingefedert) und mittleren Federwegsbereich sehr gut stützende Kennlinie sackt die Gabel null weg und muss nicht mit einer unkomfortablen Druckstufe höher im Federweg gehalten werden. Für meine Fahrweise ist die Era einer für mich optimal eingestellten, nicht modifizierten 2020 FoX 36 Grip 2 weit, wirklich weit überlegen und spielt klar in einer anderen Liga
IMG_20201216_130221.jpg
 
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