The Snake - von La Palma zum Gardasee

Richtig !
Wenn man eine Firma hat und dafür werben möchte merkt man schnell wie teuer das sein kann, und jetzt finde mal ein Werbemedium das zu 100% deine Zielgruppe trifft, und dann müssen diese 100% diese Werbung auch noch positiv auffassen.

Jeder Defekt den Stuntzi hat ist für die entsprechenden Firmen eine saugünstige Gelegenheit sich in Szene zu setzen !

Aber ich find´s OK, wir haben immer neue interessante Stories und super Bilder, die Firmen haben eine tolle Werbung, Stuntzi hat Spass und bei Defekten erstklassigen Support :D

PS:Nur DT Swiss hat sich nicht so toll in Szene setzen können (duck und weg):D
 
Der Support von Canyon war schon Klasse.

Habe da auch gerade ein Abwicklung und bin mal gespannt wie ich als "Offliner" so abschneide ;)

Habe in dem Formular "Was ich dem Canyon Service immer schon mal mitteilen wollte" auch den tollen Support von Stuntzi erwähnt. Mal sehen, ob es hilft :lol:

Ansonsten fährt Stuntzi mit dem neuen Canyon quasi die "Rahmentechnische" Eierlegende Wollmilchsau. Die Geometriedaten sind einmalig.
Dazu die Coladose :daumen:

Naja und mit dem sonstigen technischen Zeugs fährt er auch in der 1.Liga *neidfaktor10*

Ich werde Stuntzi aber mal ein paar Tage alleine lassen weil ich zum Halbfinale nach Basel fahre :D :aetsch:

Also Stuntzi - kein Klagen während meiner Abwesenheit :lol::daumen:

Weiterhin ein tolle Fahrt und Danke für die tollen Stories :love:

Grüße

Hitzi
 
Ich will hier den Service der beteiligten Händler/Hersteller ja auch keinesfalls schlechtreden. Aber das sieht man auch öfter in so manchen Magazinsendungen im TV - wenn die Medien im Spiel sind, lösen sich bis dahin unüberwindbare Service-Hindernisse auf einmal in Luft auf ;)
Bei Stuntzis Touren ist die fachkundige Öffentlichkeit sogar gewollt von Anfang an dabei, was der Sache noch mal eine andere Wertigkeit gibt.

Trotzdem ist Stuntzi ja nicht von Canyon auf die Reise geschickt worden, so daß die immer "Gewehr bei Fuß" parat stehen müssten, wenn was hakt.
Wer weiß, wie sich andere Bikehersteller in diesem Falle verhlten hätten.

Fazit: Canyon "Thumbs up"!!!:daumen::daumen:


So, und nu bin ich auf den nächsten Pass mit anschließenden Trails gespannt.
 
23.06. 21:00 Rifugio San Nicolas, Torlaschlucht

Nach ein bis drei cafe con leches in Jaca ist die Entscheidung gefallen. Ich bleibe auf der Transpyrenaica, der Abstecher in die Sierra de Guara ist gestrichen. So richtig auf dem Weg liegt dieses Gebirge dann leider doch nicht, ich müsste noch einige Straßenkilometer überwinden. Der Hauptgrund jedoch: die Sierra de Guara ist sozusagen das Mekka des spanischen Canyoning-Sports. Bestimmt mit einzigartigen Schluchten versehen, aber die schönsten Stellen sind natürlich nur mit kompletter Ausrüstung zu erreichen. Ich würde mich dort wohl mehl als nur ein bisserl ärgern, daß meine Neopren-Anzüge, Klettergurte und Seile daheim im Schrank liegen. Hätt ichs doch mitgenommen, fünfzig Kilo zusätzlich auf dem Rücken wären doch kein Thema! Canyoning ist außerdem eigentlich nix für Einzelgänger, also ist auch ausleihen keine Option. Und geführte Touren kommen für mich irgendwie gar nicht in Frage, bin gern mein eigener Chef und erlebe meine eigenen Abenteuer. Aso muss die Sierra de Guara eben warten, bis ich mal mit einem anderen Fortbewegungsmittel hier her zurückkehre.


Camino Santiago zwischen Jaca und Sabinanigo, immerhin besser als Forstpiste im Wald.

Wenn man sich in dieser Gegend von den Hauptstrasse fernhält, landet man beinahe unweigerlich auf einem der diversen Ableger des Camino Santiago. "Zwangspilgern" sozusagen, also radle ich wieder auf Jakobs Spuren am Fuße der Berge vorbei statt über sie drüber.


Weizenfelder statt Felsgipfel, Schnüff.

Irgendwie bin ich heut den ganzen Tag schon etwas schlaff in den Beinen. Der Hals kratzt auch, ich werd mir doch nix eingefangen haben? Ein Supermarkt hinter Sabinanigo wird geplündert und ich fülle zweieinhalb Kilo Dopingmittel ein, vielleicht geht's danach ein bisserl flotter voran.


Was zur Hölle... ein 0%-Diät-Drink?! Klarer Fehlkauf! Egal, das wird durch Infusion eines halben Liter Kondensmilchs wieder reingeholt!

Ein Stück weit radle ich tatsächlich etwas flotter dahin, der nachmittag ist auch schon weit fortgeschritten und ich habs noch weit. Ein wenig motiviert auch der Rennradler, der mich eine halbe Stunde begleitet und dabei ununterbrochen in spanisch vollquatscht, ungeachtet der Tatsache daß ich nur jedes zehnte Wort verstehe. Mit überholen ist bei mir heut aber nix drin, kann grade eben so mithalten.


Zorro am Straßenrand.

In Gavin ist der Rennradler dann daheim, auf mich wartet noch ein Pass über 500hm bis zum Etappenziel in Torla. Bin grade völlig unmotiviert, links und rechts nur waldige grüne Hügel, wieso kommt jetzt nicht ein Pickup vorbei und nimmt mich mit?

Kein Pickup in Sicht, also raff ich mich auf und nehme die letzte Steigung für heute in Angriff. Mit Walzer auf den Ohren geht's einigermassen, trotzdem greife ich nach einer halben Stunde geistesgegenwärtig nach dem offenen Fenster des einzigen Autos weit und breit und lasse mich die restlichen 200hm bergauf schleppen. Von hier an nur noch bergab, gerettet!


Torla

Nach vielen Stunden durch grüne Hügel erwarte ich von Torla nichts besonderes, werde bei meiner abendlichen Ankunft jedoch eines besseren belehrt. Gleich hinter dem Ort ragen steile Felswände weit über 1000m in die Höhe, scheinbar hab ich die Berge wieder gefunden. Yippieh!

Eine Unterkunft finde ich allerdings nicht, die Hotels im Dorf passen mir alle nicht in den Kram. Außerdem ziehen mich die Felsen irgendwie magisch an und auf meiner Karte sind weiter hinten im Tal noch ein paar Rifugios eingezeichnet. Die Müdigkeit ist auch verschwunden, also breche ich um kurz nach sieben noch mal auf.


Torla-Schlucht im Dämmerlicht.

Schon wenige Kilometer hinter dem Ort beginnt die Schlucht der Torla. Eine Piste führt durch den schmalen, tief eingeschnittenen Canyon, immer direkt am Rand des tosenden Bachs. Einige teils steile Höhenmeter sind noch zu überwinden, doch in einer solch faszinierenden Umgebung fällt mir das radln wieder leicht.

Trotzdem bin ich ein wenig angefressen, als mich das erste Rifugio gegen acht Uhr abends eiskalt abblitzen lässt. Kein Platz mehr frei... wie bitte?! An einem Montag abend?! Wers glaubt... pah! Offensichtlich hatte die unfreundliche Dame aber doch recht, in Spanien ist morgen wohl ein Feiertag und die komplette Bevölkerung scheint sich das verlängerte Wochenende mit Brückentag für einen Ausflug in die Berge zu nutzen. Pech für Zorro, die nächste Hütte ist nochmal drei Kilometer weiter hinten in der Schlucht, immer bergauf.

Um halb neun erreiche ich endlich das Rifugio San Nicolas. Auch hier viele Leute, aber der Empfang ist ein ganz anderer. Vielleicht macht mein "TheSnake"-Schild am Bike Eindruck, vielleicht auch das Bike selber, jedenfalls bekomm ich einen eigenen Raum zum Lagerpreis und darf den Hobel sogar mit aufs Zimmer nehmen. Das Menü steht auch sofort auf dem Tisch, ich esse natürlich draussen vor der Hütte. Das Tal ist an dieser Stelle vielleicht 100 Meter breit, eingerahmt von steilen Felsen, unzählige Wasserfälle stürzen beiderseits herab. Ein Schild erzählt etwas von "Pitineos - Monte Perdido" Unesco Weltnaturerbe und Nationalpark, beeindruckend genug ist die Szenerie jedenfalls. War eine gute Entscheidung, heut abend noch hier rauf zu fahren. Morgen muss ich zwar wieder runter, der PyrenaX geht ab Torla andere Wege, aber so hab ich wenigstens ein bisserl was von der tollen Schlucht mitbekommen.

Mahlzeit, essen, schlafen, erholen. Hoffe ich bin morgen wieder fit!
 
24.06. 09:00 Rifugio San Nicolas, Torlaschlucht

Frühstück auf der Terasse zwischen den steilen Felsen. Hab eingehend die Karte studiert, direkt durch die Berge auf dem GR11 Weitwanderweg gibt es kein vernünftiges durchkommen für Biker. Werde also nachher wieder die Schlucht hinunter rollen zurück nach Torla. Von dort führt dann ein kleines Sträßlein ostwärts auf weit über 2000m und bleibt dann eine ganze Zeit lang auf dieser Höhe. Dort oben gibts bestimmt ein nettes Panorama, zumindest wird mich sicher kein Wald nerven. Und vielleicht findet sich bei der Abfahrt ja doch ein Trail, ein paar Möglichkeiten scheint es laut Karte zu geben. Ansonsten sind die Pyrenänen hier in der Gegend völlig zerklüftet und von tiefen Schluchten durchzogen, schwieriges Gelände für Mountainbiker. Einfach mal irgendwo runter brettern kann leicht dazu führen, seinen Hobel danach zur Belohnung fünf Stunden auf dem Buckel durch die Gegend zu schleppen. Der zum leichten Husten mutierte kratzende Hals bedeutet mir, solche Experimente heute lieber nicht einzugehen.


Rifugio San Nicolas.


Torlaschlucht am Morgen.
 
Trotzdem ist Stuntzi ja nicht von Canyon auf die Reise geschickt worden, so daß die immer "Gewehr bei Fuß" parat stehen müssten, wenn was hakt.
Wer weiß, wie sich andere Bikehersteller in diesem Falle verhlten hätten.

Orwell lässt Grüssen - aber die neuesten Marketing und Werbestrategien verfolgen genau das als Ziel! Ein gezieltes Sponsoring im www um dadurch ein gutes Image zu bekommen. 200 000 Hits sprechen für sich und wecken auch die Begierden der Industrie was ja auch legitim ist. Wie weit das bei Stuntzi schon eingeflossen ist wird nur er uns sagen können.

Übringens Glückwunsch zu den 200 000 Hits !!!

Aber wer solange auf Reisen sein kann und Fotos schießt, die die meisten von uns nocht nicht mal unter normalen Umständen hinbekommen der wird auch immer hinterfragt werden.

Trotzdem ob so oder so - es macht einfach Spass mitzulesen und der Werbung entkommt man sowieso nicht.

Also immer die Augen aufhalten - Wahrheit und Wirklichkeit driften oftmals auseinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
welch augenschmaus :-)

wie weit hast du nun noch bis nach frankreich? dürftest doch sicher bald die grenze überschreiten oder? die leche scheint ja für dich wirklich ein doping zu sein. wie bei mir der kaffee :-)

schönen tag und glückwunsch zu den 200 000 klicks.

zu der werbung & co. ich finde es legetim und prima wie der thread und alles drum herum so läuft.

coffee
 
Nach einer sooo langen Reisezeit mit dem Bike braucht der Körper auch entsprechende Ernährung, sonst zehrt er aus...
Viel Obst und Gemüse tragen dazu bei, dass kein Vitaminmangel entsteht. Auch viel Wasser ist bei diesen Touren nötig. Auf die Zuckergetränke würde ich eher verzichten, damit tut man sich nix Gutes.

Also Stunzi, achte ein bischen mehr auf deine Ernährung und trinke auch einmal etwas anderes als diesen grauenhaften Caffee...:D

Weiterhin eine gute Reise und bleib' gesund ;)
 
Orwell lässt Grüssen - aber die neuesten Marketing und Werbestrategien verfolgen genau das als Ziel! Ein gezieltes Sponsoring im www um dadurch ein gutes Image zu bekommen. 200 000 Hits sprechen für sich und wecken auch die Begierden der Industrie was ja auch legitim ist. Wie weit das bei Stuntzi schon eingeflossen ist wird nur er uns sagen können.

Übringens Glückwunsch zu den 200 000 Hits !!!

Aber wer solange auf Reisen sein kann und Fotos schießt, die die meisten von uns nocht nicht mal unter normalen Umständen hinbekommen der wird auch immer hinterfragt werden.

Trotzdem ob so oder so - es macht einfach Spass mitzulesen und der Werbung entkommt man sowieso nicht.

Also immer die Augen aufhalten - Wahrheit und Wirklichkeit driften ofmals auseinander.

Dass Canyon einen gebrochenen Rahmen ersetzt halte ich für völlig in Ordnung. Ein gebrochener Rahmen ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Schliesslich gibt Canyon 6 Jahre Garantie auf ihre Rahmen. Cannondale hat sogar eine lebenslange Garantie.
Dass aus Alu jetzt ein Carbonrahmen geworden ist sollte man Stunzi gönnen. Auf jedenfall wird er die Alltagstauglichkeit von Carbon richtig testen können.
Eine solche Tour wird nie ohne Sponsoren möglich sein. Wer kann schon monatlang durch Afrika und Europa mit dem MTB fahren und dann noch Geld für das ohnehin sündhafteure Material haben? Von der Logistik mal ganz zu schweigen.

@Stunzi: freue Dich über Deinen neuen Rahmen und beanspruche diesen richtig, dann werden wir auch sehen, was Carbon wirklich aushält.
 
Nach einer sooo langen Reisezeit mit dem Bike braucht der Körper auch entsprechende Ernährung, sonst zehrt er aus...
Viel Obst und Gemüse tragen dazu bei, dass kein Vitaminmangel entsteht. Auch viel Wasser ist bei diesen Touren nötig. Auf die Zuckergetränke würde ich eher verzichten, damit tut man sich nix Gutes.
Nichts für ungut, aber ich glaube du machst dir falsche Vorstellungen davon, wie viele Kalorien man auf so einer Tour pro Tag verbrennt. Stuntzi wird genau wissen, wann was "nachzuschieben" ist, sonst wäre er gar nicht so weit gekommen. Aber ohne Vitamine geht's natürlich nimmer. Mit Vitamin C Mangel kommst keinen Hügel, geschweige denn Berg hinauf.
 
...Wer kann schon monatlang durch Afrika und Europa mit dem MTB fahren und dann noch Geld für das ohnehin sündhafteure Material haben? Von der Logistik mal ganz zu schweigen....
Stuntzi kann das :daumen:

@Stuntzi: Perfekt wie es dennoch läuft. Man ist die Tour diesmal spannend. Abbruch der Tour oder doch nicht... Weiter so, wünsch dir weiterhin alles gute bis zum Gardasee. Radelst dann nicht noch gar heim nach Zminga?
 
24.06. 14:30 Nerin, 1300m

Hatte ich irgendwann mal diese Etappe in Zusammenhang mit den Wörtern "Grüne Hügel" erwähnt? Hiermit entschuldige ich mich in aller Form bei den Pyrenäen für den unglaublichen Frevel :-).

Freilich, der Anfang ist hart. Nach morgentlichem Highspeed-Downhill durch die rauschende Torlaschlucht ist der Spaß zunächst vorbei. Der erhoffte einfache Anstieg auf Teer entpuppt sich als besonders in der unteren Hälfte gemein steile und holprige Schotterpiste. Mit 15% durchschnittlicher Steigung kämpfe ich mich 1200m am Stück nach oben, das freut den Hustezorro. Bin trotzdem deutlich besser drauf als gestern und komme einigermassen flott voran. Allerdings begleiten mich meine Freunde die Bäume fast die ganze Zeit über bis knapp an die 2000m-Grenze. Erst dann zeigen sie Anstand und beenden langsam ihre Existenz. Ich gewinne :-).


Verdorren sollt ihr!


Kammstraße auf 2200m.

Der Beginn der Kammstraße verrät noch nicht, was für ein Panorama sich mir gleich in der kleine Scharte im oberen Bild offenbaren wird. Demzufolge bin ich auch recht überrascht, um nicht zu sagen "aus dem Häuschen".


Blick ins Tal.

Auf der anderen Seite meines Grats stürzen die Felsen fast 1000m senkrecht hinab ins Ordesa-Tal, nur um gegenüber gleich wieder um unglaubliche 2000m zu den höchsten Gipfeln anzusteigen. Als wenn jemand mit einer riesigen Axt das Gebirge an dieser Stelle geteilt hätte.


Specki genießt die Tief- und Ausblicke ebenfalls.

Hier siehts ein bisserl aus wie in den Dolomiten (Sella-Massiv), nur ist alles doppelt so groß und mit ein wenig yellowstone-anstrich für die riesigen Wasserfälle versehen. Vielleicht hätte ich mich vorher mehr über die Pyrenäen informieren sollen, mit solchen Monsterbergen hatte ich nie und nimmer gerechnet. Um so besser, durch den Überraschungseffekt wirkt alles noch viel eindrucksvoller.


Bitte nicht fressen!

Bald schon führt die Kammstraße stetig bergab, ich erschrecke beim runterbrettern eine große Gruppe Riesenvögel (Geier nehm ich an?) die mich eine Weile begleiten. Trotz 60km/h auf Schotter gewinnen sie das Rennen mit Leichtigkeit, ziehen sogar ständig Kreise über mir. Ihre Schatten huschen um mich herum über die Piste... genial! Man braucht nicht immer Singletrails um Spaß zu haben.

Im Minidorf Nerin dann die verdiente Pause in einem Rifugio, der Hunger muß befriedigt werden. Am Horizont zeigen sich im Dunst schon die weiteren Berge, ich glaube meine Piste führt dort mitten hinein durch eine tiefe Schlucht. Das kann einfach nur toll werden!


Vielversprechend!
 
24.06. 16:40 Escalona, 700m

Geil, geiler, Pyrenäen? So oder so ähnlich kommts bestimmt hin. Nach der Mittagspause führt mich eine kleine Teerstraße immer tiefer in eine enge Schlucht.


Auf geht's... rein in den Canyon des Rio Bellos!


Ein Traum für einen Schluchtenfreak.


Halt, stopp, nicht weiter! Weder specki noch minitiger wollen heute baden gehen, obwohl die Gumpen durchaus verführerisch grün aussehen.


Erstaunlich das hier überhaupt ein Sträßlein Platz hat. Naja, mit ein bisserl Sprengstoff geht alles.


Schluchten sind schwer zu fotografieren, erst recht mit meiner Mini-Digicam. Vielleicht findet ihr ja auf Panoramia noch richtige Weitwinkel-Shots.

Insgesamt 500hm und viele Kilometer rolle ich durch den Canyon bergab. Von mir aus könnts ewig so weiter gehen, aber irgendwann hat auch die schönste und engste Schlucht mal ein Ende und ich erreiche den Ausgang im Dorf Escalona. Ist schon wieder fast fünf Uhr und ich hab immer noch einiges an Etappe vor mir. Teufel auch, diese Transpyrenaica ist nix für Warmduscher. Ich flitz jetzt nicht besonders schnell durch die Gegend und das Fotografieren und Berichte schreiben braucht schon einiges an Zeit, aber trotzdem sind die Tagestrips nicht von schlechten Eltern. Auf dem heutigen Höhenprofil im Web steht sogar irgendwas von 3600hm (!!), aber ich hoffe jetzt mal stark, daß es sich dabei um einen Schreibfehler handelt. Ansonsten sprechen wir uns um Mitternacht wieder :-).
 
@roberino, nach münchen bin ich ja schon die letzten male geradlt. ich hab dabei immer das problem, die berge zu gut zu kennen und dann irgendwie die lust zu verlieren. das resultiert dann in "homerun-kilometerfress-etappen" wie vom pfitscherjoch oder von söll direkt nach hause. das umgehe ich dieses mal mit ziel lago von westen, da kenn ich dann höchstens den letzten downhill. tremalzo222 oder doch riva-freefall? hab mich noch nicht entschieden.

@fredeckbert&torpedo, ich weiss schon was ich futtere und saufe, nämlich das was mir schmeckt. damit bin ich bisher noch über jeden berg gekommen :-).

@bine, zu befehl, zitronen essen. hast grad mal welche da?

@gamiac, der service von dtswiss war aber auch erste sahne. schon nach zwei tagen war das ersatzteil an meiner wunschadresse und ich hätte im prinzip weiterfahren können. dass ich mich dann lieber für eine rohloff entschieden hab, können die schweizer ja nix :-).

bzgl der "werbung" für canyon, rohloff, katz usw... klar schreib ich zur zeit gute sachen über das material. das liegt aber vor allem daran, dass es mir gefällt :-). für die "sponsoren" ist das durchaus ein zweischneidiges schwert. ich sag auch genauso, wenn mir irgendwas nicht in den kram passt. canyon hat bei mir durchaus schon sein fett abgekriegt. und das kann wieder passieren, falls dem neuen bike irgendwann die puste ausgehen sollte. aber das wollen wir doch alle mal nicht hoffen oder?? ich bin jedenfalls gespannt wie sich das carbonpferdchen auf dauer macht.
 
Nach einer sooo langen Reisezeit mit dem Bike braucht der Körper auch entsprechende Ernährung, sonst zehrt er aus...
Viel Obst und Gemüse tragen dazu bei, dass kein Vitaminmangel entsteht. Auch viel Wasser ist bei diesen Touren nötig. Auf die Zuckergetränke würde ich eher verzichten, damit tut man sich nix Gutes.

Also Stuntzi, achte ein bischen mehr auf deine Ernährung und trinke auch einmal etwas anderes als diesen grauenhaften Caffee...:D

Weiterhin eine gute Reise und bleib' gesund ;)

Da Stuntzi nicht die erste Tour macht! Wird er wohl sehr gut wissen, was er wann essen kann und was nicht. Am besten kommst Du jetzt noch mit der Bananennummer :rolleyes:
 
@hopi, fredeckbert,torpedo... es ist so lustig! warum glaubt ihr nicht einfach dem stuntzi was er schreibt zum thema futterzufuhr? manchmal ists dann eben schluzmilch und schluzmilch und noch mehr davon - vitaminfrei, aber effektiv! wenn ich das zeug nicht so eklig süß und schleimig fänd, hätt ichs schon längst auch probiert ;)
 
ja solche Fotos wollte ich sehen *wunderschön* So eine Art von Schlucht hatte ich dir ja auch vorgeschlagen mit dem damaligen Link, nur war ich zu doof für die GPS-Angabe:(
Mehr von den Pyrenäen, da freut sich die visuelle Seele:)
 
@hopi, fredeckbert,torpedo... es ist so lustig! warum glaubt ihr nicht einfach dem stuntzi was er schreibt zum thema futterzufuhr? manchmal ists dann eben schluzmilch und schluzmilch und noch mehr davon - vitaminfrei, aber effektiv! wenn ich das zeug nicht so eklig süß und schleimig fänd, hätt ichs schon längst auch probiert ;)

Wer lesen kann ist klar usw... Ich schrieb vielleicht genau das, dass er weiß was er da tut.
 
24.06. 19:00 Plan im Valle Chistau, Hotel Mediodia

Was bringt mich über die letzten 500hm des Tages? Mika auf den Ohren sowie ernährungswissenschaftlich korrekte und in vielfältigsten Selbstversuchen überprüfte...


..gesunde Bikernahrung :-)!

Der ganze Tag ist eine einzige Schluchtenorgie. Zunächst hoch oben entlang eines gähnenden Abgrunds, später schlangengleich von einem Canyon in den nächsten.


Straße ins Valle de Chistau


Die letzte Schlucht für heute, rechts in der Felswand ist eine Strasse gesprengt und gebohrt.

Wieso hat mir keiner gesagt, daß die Pyrenäen so genial sind? Dann wär ich schon vor zehn Jahren hier hin geradlt! Ok, Quatsch, vor zehn Jahren hatt ich noch gar kein Mountainbike. Aber genial ists hier trotzdem.

Und was kommt jetzt? Extremschaumbadzorro :).
 
Zurück