Hayes Dominion - Erfahrungsaustausch Tipps etc

Ist bei mir auch so... Habe bisher keine Lösung gefunden, außer dass ich immer mal wieder die Kolben mobilisiere bzw. bei ausgebautem Rad "rauspumpe". Dann habe ich wieder nen kürzeren Hebelweg - hält aber nur drei, vier Abfahrten.
Auch die Druckpunktverstell-Schraube ist schon ganz reingedreht bzw. lässt sich nicht mehr verstellen, weil rundgedreht..
 
Ist bei mir auch so... Habe bisher keine Lösung gefunden, außer dass ich immer mal wieder die Kolben mobilisiere bzw. bei ausgebautem Rad "rauspumpe". Dann habe ich wieder nen kürzeren Hebelweg - hält aber nur drei, vier Abfahrten.
Auch die Druckpunktverstell-Schraube ist schon ganz reingedreht bzw. lässt sich nicht mehr verstellen, weil rundgedreht..
Kann doch aber nicht so sein. VR Bremse funktioniert ja auch super und ich bin schon zwei Mal die Hayes an verschiedenen Rädern gefahren. Dort war das auch nicht so. Also normal ist das nicht. Mobilisiert habe ich die Kolben auch schon.

Nachtrag: Beim Mobilisieren habe ich es nicht mal geschafft, die Kolben weit genug raus zu pumpen. Irgendwas ist da nicht i.O.
 
Kann doch aber nicht so sein. VR Bremse funktioniert ja auch super und ich bin schon zwei Mal die Hayes an verschiedenen Rädern gefahren. Dort war das auch nicht so. Also normal ist das nicht. Mobilisiert habe ich die Kolben auch schon.

Nachtrag: Beim Mobilisieren habe ich es nicht mal geschafft, die Kolben weit genug raus zu pumpen. Irgendwas ist da nicht i.O.
Nachtrag. Ich hatte die Bremse gerade eine halbe Stunde mit Kabelbinder am Hebel fixiert, mit so weit gezogenem Hebel wie es ging. Er ging weiter Richtung Lenker zu ziehen aber ich erkenne kein Leck. Das komische ist, dass sie jetzt den Druckpunkt wieder so hat wie die VR Bremse.
 
Nachtrag. Ich hatte die Bremse gerade eine halbe Stunde mit Kabelbinder am Hebel fixiert, mit so weit gezogenem Hebel wie es ging. Er ging weiter Richtung Lenker zu ziehen aber ich erkenne kein Leck. Das komische ist, dass sie jetzt den Druckpunkt wieder so hat wie die VR Bremse.
Ich bin mir nach deiner Beschreibung ziemlich sicher, dass du die Bremse mal zerlegen solltest. 😄

Dass das Problem eher hinten auftritt, hat meistens zwei Gründe:

  1. Mehr Schmutz: Die hintere Bremse wird stärker durch Staub, Matsch und Dreck belastet, der vom Vorderrad aufgewirbelt wird.
  2. Mehr Hitze: Entgegen dem Straßen-Mythos, dass man 70 % vorne bremsen sollte, wird beim Mountainbiken – selbst von Profis – oft mehr hinten gebremst. Deshalb empfiehlt z. B. Trickstuff auch gleich große Bremsscheiben vorne und hinten.
Durch Schmutz, Hitze und eventuell auch längere Standzeiten kann die Schmierung unter den Quad- oder K-Ringen verloren gehen. Dadurch rutschen die Kolben nicht mehr sauber zurück, wenn die Beläge verschleißen – das führt zu einem längeren Leerweg, den du am Hebel spürst.

Entlüften bringt bei diesem Problem nichts.
Die Einstellschraube an der Hayes ist nur für den Totweg des Geberkolbens gedacht – weil die Toleranzen bei der Fertigung nicht optimal sind. Da sollte man besser die Finger von lassen, denn ab Werk ist sie schon minimal eingestellt.

Auch das Festziehen mit Kabelbindern ist Quatsch.
Etwaige Luft im DOT würde sich zwar kurzfristig lösen, aber sobald die Bremse heiß wird, ist der Effekt wieder weg.

Vielleicht hast du bei der Aktion etwas DOT unter die K-Ringe bekommen, wodurch der Kolben wieder Richtung Belag gerutscht ist – das verkürzt den Leerweg und verbessert den Druckpunkt. Aber: Sobald der Belag weiter verschleißt, hast du wieder das gleiche Problem.


Meine klare Empfehlung:

  • Kolben ausbauen
  • K-Ringe ausbauen
  • Alles fetten
  • Wieder zusammenbauen
Dann sollte die Bremse wieder für längere Zeit sauber funktionieren.


Zum Thema Kolben nicht weit genug rausbekommen:
Wenn du einen kleinen Bleedblock zwischen zwei Kolben steckst und den dritten mit einer Spannzange blockierst, solltest du jeden Kolben einzeln herausbekommen. Immerhin kannst du mit der Übersetzung über 100 bar Druck in der Leitung erzeugen.
 
Ich bin mir nach deiner Beschreibung ziemlich sicher, dass du die Bremse mal zerlegen solltest. 😄

Dass das Problem eher hinten auftritt, hat meistens zwei Gründe:

  1. Mehr Schmutz: Die hintere Bremse wird stärker durch Staub, Matsch und Dreck belastet, der vom Vorderrad aufgewirbelt wird.
  2. Mehr Hitze: Entgegen dem Straßen-Mythos, dass man 70 % vorne bremsen sollte, wird beim Mountainbiken – selbst von Profis – oft mehr hinten gebremst. Deshalb empfiehlt z. B. Trickstuff auch gleich große Bremsscheiben vorne und hinten.
Durch Schmutz, Hitze und eventuell auch längere Standzeiten kann die Schmierung unter den Quad- oder K-Ringen verloren gehen. Dadurch rutschen die Kolben nicht mehr sauber zurück, wenn die Beläge verschleißen – das führt zu einem längeren Leerweg, den du am Hebel spürst.

Entlüften bringt bei diesem Problem nichts.
Die Einstellschraube an der Hayes ist nur für den Totweg des Geberkolbens gedacht – weil die Toleranzen bei der Fertigung nicht optimal sind. Da sollte man besser die Finger von lassen, denn ab Werk ist sie schon minimal eingestellt.

Auch das Festziehen mit Kabelbindern ist Quatsch.
Etwaige Luft im DOT würde sich zwar kurzfristig lösen, aber sobald die Bremse heiß wird, ist der Effekt wieder weg.

Vielleicht hast du bei der Aktion etwas DOT unter die K-Ringe bekommen, wodurch der Kolben wieder Richtung Belag gerutscht ist – das verkürzt den Leerweg und verbessert den Druckpunkt. Aber: Sobald der Belag weiter verschleißt, hast du wieder das gleiche Problem.


Meine klare Empfehlung:

  • Kolben ausbauen
  • K-Ringe ausbauen
  • Alles fetten
  • Wieder zusammenbauen
Dann sollte die Bremse wieder für längere Zeit sauber funktionieren.


Zum Thema Kolben nicht weit genug rausbekommen:
Wenn du einen kleinen Bleedblock zwischen zwei Kolben steckst und den dritten mit einer Spannzange blockierst, solltest du jeden Kolben einzeln herausbekommen. Immerhin kannst du mit der Übersetzung über 100 bar Druck in der Leitung erzeugen.
Wie kommt es denn aber zustande, wenn ich in der Abfahrt zwei mal hart bremse. Da ist noch kein Verschleiß.
 
Gab doch schon paar Leute denen Sättel mit zu zu großen Toleranzen der Quadringe geliefert wurden. Sprich teils zu enger Durchmesser (Kolbenklemmer) teils zu weite Quadringe ( undichte Kolben ).
 
Wie kommt es denn aber zustande, wenn ich in der Abfahrt zwei mal hart bremse. Da ist noch kein Verschleiß.
Die Quadringe stellen nicht so schnell zurück wie dein Hebel daher ist der Luftspalt zwischen Scheibe und Bremsbelag kleiner.

Wenn man eine Messuhr and die Kolben macht, hart bremst und dann wieder loslässt bewegt sich der Kolben auch nach 30min noch zurück. Da du bist zur nächsten Bremsung aber nur wenige Sekunden hast und der Gummi bis dahin sich nur z.B. 30% zurück geformt hat, hast du nen knackigeren Druckpunkt da zwischendurch ja auch öl vom Ausgleichsbehälter auf die Hochdruckseite geflossen ist.

Im Stand passiert das dann rückwärts und der Druckpunkt ist wieder käse. Würde der Kolben nachrutschen wäre das halt nicht so.
 
Gab doch schon paar Leute denen Sättel mit zu zu großen Toleranzen der Quadringe geliefert wurden. Sprich teils zu enger Durchmesser (Kolbenklemmer) teils zu weite Quadringe ( undichte Kolben ).
Genau das ist halt er unterschied zu Trickstuff, Intend und co. Die Dominion ist sauber ausgelegt in den Dimensionen. Liebevoll gefertigt ist sie halt leider nicht.
 
Genau das ist halt er unterschied zu Trickstuff, Intend und co. Die Dominion ist sauber ausgelegt in den Dimensionen. Liebevoll gefertigt ist sie halt leider nicht.
Das ist aufgrund des Preis der Dominion wohl klar. Ich kann nur jedem der nen neues Set kauft, vor Einbau der Bremse raten, penibel die Kolben auf Dichtigkeit zu checken. Vor allen auch die Kolben einzeln checken in dem man die anderen blockiert. Zudem checke ich dann auch, ob man die Kolben mit den Finger leicht reindrücken kann, den normal sollten diese schön leichtgängig sein.

Sollte einer dieser Dinge Negativ sein, spart man sich Rekla und Neumontage Aufwand

Ansonsten is es meine absolute Fav Bremse was P/L angeht mit diesen Mega leichten Geber Feeling! und zudem is die Bremse einfach unverwüstlich :)) bis jetzt jeden Crash weggesteckt.
 
Ich hatte bisher wirklich gute Erfahrungen mit der Dominion an Zeit Test Rädern. Am dritten ist die HR Bremse leider Mist.

Ich selbst besitze Hope T4V4 und die Trinity. Vorher die Maxima. Wäre es mein Rad, wäre die Hayes sofort runter geflogen. So wollte ich mal schauen ob ich was machen kann. Anscheinend nicht. Power ist genug da.
 
Servus, ich fahre die Dominion seit diesen Jahr. Die Hebel V und H haben gleichen Druckpunkt und Feeling...Wenn die Dominion heiss wird wandert der Druckpunkt leicht von Lenker weg, muss dan V und H Hebel leicht nachstellen. Was ich allerdings geschafft ist dass ich die HR Bremse bei einer 1000 HM abfahrt zum kochen brachte.Ist ein 💩 Gefühl wenn auf einmal der Hebel durchgezogen werden kann ...
Ich glaube aber dass es mein Fehler war, da ich ein DOT5.1 aus dem Amazon-Entlüftungskit verwendet habe als ich die HR Bremse verbaut habe. Jetzt hab ich mir das liqui moly dot 5.1 besorgt. Bin mal gespannt ob ich es auch damit schaffe...
 
Servus
Ich habe an einem meiner Räder vorne die A4 und hinten die A2 verbaut.
Druckpunkt vorne super und hinten schwammig...also war entlüften angesagt. Da ich das, obwohl ich schon über 30 Jahre an Rädern schraube, noch nie gemacht habe, habe ich mich schwer getan...bis heute.
Also mir ein anständiges Bleedkit gekauft und heute dann losgelegt.
Um es kurz zu machen und mir sämtliche Peinlichkeiten zu ersparen, hat es am Ende sehr gut funktioniert und beide Bremsen habe einen herrlich knackigen Druckpunkt.
So wie ich das von dieser Bremse auch erwarten darf.
 
Die Dominion hat sich bei mir tatsächlich relativ fix zur Lieblingsbremse gemausert.
Ja, ich musste nach Leitungstausch hinten auch 2x entlüften, weil ich irgendwas verbockt habe, aber seitdem läuft das Ding einwandfrei. Das kann dir auch bei andere Bremsen passieren.

Auch die Quadra / O-Ring Geschichte gibts bei andere Marken....
Meine Cura hat mich damit so genervt, dass ich sie nach einer Saison verkauft habe.
Wurde dafür im Cura Thread ordentlich angegangen die Bremse doch nicht so schlecht zu machen, wenn man da heute rein liest, gibts weiterhin die gleichen Probleme. 5! Jahre später...

Ich hatte noch keine Bremse, bei der ich bis auf die Belagfeder gebremst hatte, ohne das der Druckpunkt irgendwie ins Nirvana gewandert ist und ich es einfach nicht gemerkt hatte. Das Überzeugt schon.

Fürs Alltagsrad allerdings ist sie mir zu teuer, da taugt auch eine billige Shimano 4-Kolben mit Servowave super. Ich hatte allerdings länger eine T2 fürs Hardtail im Blick, da ist dann aber preislich eine alte XTR geworden.
Falls aber jemand mal eine etwas ramponierte A2 / A4 loswerden will zu fairem Kurs, meine Deore würde sofort fliegen.;)

Allgemein ist die Dominion für mich keine "Über-Bremse".
Die Exlklusivität und das boutique Image von Trickstuff oder Intend gehen ihr komplett ab.
Die Verarbeitung ist für ein Topmodelle schon etwas krude.
Wuchtige optik der Sättel und Inkompatibilität mit diversen PM Adaptern ist so eine Sache.
Aber Leistung, Zuverlässigkeit und vor allem die wirklich geil leichtgängigen Hebel überzeugen mit schon sehr und das sind auch eigentlich die Punkte auf die es ankommt.
Und ich persönlich finde die Geber Einheit sogar relativ hübsch am Lenker. Wenn man da schöne Schrauben reindreht und nicht die gelieferten Stahlschrauben, passt der Geber auf jeden Fall.
(Passt da eigentlich Magura wie bei der Cura damals?)

Was sie natürlich etwas uninteressant für den Gebrauchtkauf macht, ist die geringe Verbreitung an Neurädern.
Auch wenn man häufiger mal für um die 330 welche neu auf Kleinanzeigen bekommt,
MT520, Deore 4 Kolben, o.Ä. bekommst du halt neu gut 100-150€ günstiger und die bremsen auch super.

Aber der Mehrwert an Bremskraft und Bedienkraft ist bei der Dominion auf jeden Fall gegeben.
Und dies auch in einem finanziell deutlich interessanter Maß als z.B. meiner DRT damals.
 
Ich möchte den Leitungsabgang (Banjo) am Bremssattel leicht verdrehen, um den Verlauf der Leitung zu optimieren – ohne die Leitung zu lösen oder das System neu zu entlüften.

Weiß jemand, ob sich das Banjo-Fitting bei der Dominion A4 (ähnlich wie z. B. bei Shimano) leicht verdrehen lässt, ohne die Leitung zu öffnen und dabei die Dichtheit zu verlieren?
 
Jo das geht, aber du musst wirklich nur wenig öffnen. Das Lösemoment ist "relativ" hoch, die Nm habe ich gerade nicht im Kopf. Aber man neigt m.M.n. dazu etwas zu weit aufzudrehen.
Ich würde lösen und dann wieder etwas zudrehen.
Danach kannst du das Banjo relativ leicht verdrehen.
 
Servus in die Runde.

Eine Hayes Dominion A4 ist gerade auf den Weg zur mir.
Gibt's irgendwas zu beachten oder einen Tipp was man bei der Montage beachten sollte, was nicht in der Anleitung von Hayes beschrieben ist?

Bin schon sehr gespannt auf die Performance.

Gruß Christian
 
Und ich habe die bremsen dann vom Rad geschmissen und meine TNT verbaut.
sobald was nicht funktioniert oder nen Technischer Defekt vorliegt, gleich runterschmeißen :lol: gescheit entlüften oder reklamieren :) Als wenn die TNT der Heilige Gral wäre. Im TNT Faden ließt man ja auch von Problemen beim entlüften usw...

Auch Boutique Marken haben Ihre Probleme. Ich hatte die TNT von einen Bekannten in der Hand, von der benötigten Fingerkraft sind beide für mich gleich. Der Hebelweg ist minimal kürzer als bei der Dominion. Von der Dosierbarkeit hab ich keine Unterschiede gemerkt. Und an meinen Dominions hatte ich bisher immer zu 90% gleichen Druckpunkt V/H ( gut entlüftet ) Zumal hatte ich in den Jahren nicht einmal Druckpunktwandern, so what was will man mehr :)

Service Intervalle fallen bei mir auch erst um die 1 1/2-2 Jahre in etwa an. Da merke ich dann das der Druckpunkt schwächer wird.

Gut Optik und Design liegt im Auge des Betrachters. Haptik is auch so nen Thema. Mir gefällt zB die TNT absolut gar nicht. Da sehen für mich die Trickstuff schon geiler aus.

Aber dafür hast mit der Dominion ne Massive Bremse, die extrem gut was wegsteckt, nach einigen Chrash fehlt sich bis auf paar Kratzer nix.

P/L kommt meiner Meinung bei Angeboten kaum was an die Dominion ran.
 
Ich finde es spannend, dass viele hier von einem identischen Druckpunkt sprechen und so schreiben als wären kleinste unterschiede spürbar. Aber keiner merkt den Unterschied in der Leitungslänge von Vorderrad zur Hinterradbremse.

Wenn man zwei Bremsen hat die identisch entlüftet sind mit identischer Leitung und Bleedblock aus Alu, dann ist der Druckpunkt bei der längeren Leitung definitiv weicher oder später spürbar.

Nur mal so am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum entlüfte ich hinten extra ein bisschen besser!

Ach. Nein. Ich fühle den Unterschied nicht und der Messfehler am Griff ist dann wohl auch größer als der Unterschied.
 
Boar. Testrad mit Dominion. Bremse entlüftet weil Druckpunkt hinten circa 1.5 cm weiter am Lenker bei gleicher Einstellung des Hebels. Zwei mal entlüftet, Druckpunkt mit Stahlbleedblock und auch eingebautem Rad inkl. Belägen super. Erste Abfahrt, ein paar Bremsungen und wieder alles wie vorher. Kein Leck sichtbar. Ich kann nicht reklamieren, da nicht mein Rad. Will es aber testen, also gescheite Bremse dran. Ich hatte bisher auch keine Bremse die ich nicht entlüftet bekommen habe. Auch die Hayes ist kein Hexenwerk. Wenn sie aber defekt ist, kommt sie runter.

@Design-Rider was hättest du in dieser Situation gemacht? Sicher der Hayes noch eine Chance gegeben oder nur mit der VR im Bikepark runter.
 
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