5 Watt LED Lampe

raymund schrieb:
?? Deinen Ausführungen zum Wirkungsgrad der 1W-Luxeons kann ich nicht folgen. Wie kommst du auf die 51.7lm/Watt??
In den technischen Daten steht 18lm. Bei der Ausführung mit 10° Optik sind zusätzlich 180cd angegeben.

Gruß
Raymund

Ich habe mich an die Verkaufsbeschreibung für sortierte LEDs mit den besten Werten gehalten. Weisse Luxeon Star/O NWE8 (mit Linse) haben 500cd.
Die LXHL-MW1C, weiß, Rank R gibt's hier jedoch nur ohne Optik.
Keine Ahnung, wie die darauf kommen. Im Datenblatt ist nur der Normalwert mit 25lm angegeben.
Die Qualitätssortierungen machen aber schon sehr viel aus, schließlich werden so auch die verschiedenen Taktfrequenzen von CPU's 'hergestellt'!
 
SubSeven schrieb:
Ich habe mich an die Verkaufsbeschreibung für sortierte LEDs mit den besten Werten gehalten. Weisse Luxeon Star/O NWE8 (mit Linse) haben 500cd.
Die LXHL-MW1C, weiß, Rank R gibt's hier jedoch nur ohne Optik.
Keine Ahnung, wie die darauf kommen. Im Datenblatt ist nur der Normalwert mit 25lm angegeben.
Die Qualitätssortierungen machen aber schon sehr viel aus, schließlich werden so auch die verschiedenen Taktfrequenzen von CPU's 'hergestellt'!

Aha, wieder etwas dazu gelernt. Damit dürfte der Wirkungsgrad der sortieren LEDs über dem von Entladungslampen liegen.
Interessanterweise ist die Streuung bei den 2/3W-LEDs nicht so groß.

Was die Optik betrifft, so taugt der Abstrahlwinkel der Luxeon-Optiken sowieso nicht zum Fahrradfahren. Die 4.5° Kollimatimatolinsen (Conrad o. Dianaelectronik) sind da schon viel besser.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Aha, wieder etwas dazu gelernt. Damit dürfte der Wirkungsgrad der sortieren LEDs über dem von Entladungslampen liegen.
Interessanterweise ist die Streuung bei den 2/3W-LEDs nicht so groß.

Was die Optik betrifft, so taugt der Abstrahlwinkel der Luxeon-Optiken sowieso nicht zum Fahrradfahren. Die 4.5° Kollimatimatolinsen (Conrad o. Dianaelectronik) sind da schon viel besser.

Gruß
Raymund
Na ja, ich glaube der Wirkungsgrad relativiert sich doch etwas. Die Leistung wird nämlich bei Normalbetrieb angegeben und die maximale Leuchtstärke bei absoluten Maximalwerten gemessen, also rund 20% mehr Spannung und 35% mehr Strom! Ausserdem werden die Dinger dann viehisch warm und leben deutlich kürzer. Ohne Pulsbetrieb läuft dann wohl gar nix mehr.
Mein Akku geht jedenfalls deutlich in die Knie, sodass bei vollem Akku nur noch 3,5 V anliegen und so auch 'nur' 500mA fließen. Trotzdem kann man den Die nach einer Minute nicht mehr anfassen und das Teil ist wohl kurz vor'm verrecken.
Na mal sehen - mit Kühlkörper und Pulsweitenmodulierung wird das Ding wohl doch etwas grüßer und schwerer... :heul:
Danke für den Tip mit den Kollimadingsbums... die Luxeon-Optiken fallen ja immer auseinander, wenn man sie nicht verklebt.
 
Hallo SubSeven,

vergiss das mit der PWM. Die ist nur sinnvoll, wenn man weniger Licht haben möchte. Wenn Du mehr Strom zu entsprechend weniger Zeit fließen lassen möchtest, bekommst Du garantiert weniger Licht raus. Weil in den Datenblättern Kurven drin sind, die zeigen, wie der Wirkungsgrad (hier Lichtintensität über Strom) ber steigendem Strom leicht abnimmt.

Es gibt übrigens eine supereinfache Methode, die Chiptemperatur direkt zu messen. Man nutzt dabei den Temperaturkoeffizienten des Chips. Betreibt man die LED mit wirklich konstantem Strom (z.B. mit dem Low-Drop-Stromregler; ja ich weiß, Eigenwerbung), dann liest man mit einem Multimeter die Durchflussspannung ab. Man merkt sich die Spannung direkt beim Einschalten. Sinkt die Spannung z.B. um 30 mV, dann bedeutet das bei einer 1W-LED eine Temperaturerhöhung von 15 Grad.

Ich habe das mit einer 5W-LED gemacht, und trotz 70g schwerem Alu-Gehäuse eine Temperaturerhöhung von 50 Grad gemessen.

Das Problem verschwindet, wenn die LED den Fahrtwind abbekommt.

Gruß

Jürgen
 
Der Kleine wieder:
Ich habe mit 5mm LEDs (8000-10000mcd) einige Experimente gemacht und bin dank Eurer Ratschläge und Hilfe ziemlich firm im Zusammenlöten von Vorwiderständen und Konstantstromquellen.
Mein Problem ist folgendes: Selbst mit Clustern aus bis zu 20 LEDs und beeindruckenden Ergebnissen, komme ich mit der Leuchtkraft - bei korrektem Strom von 20mA - nicht mal an die Leuchtkraft von Popelakkuleuchten heran.

Meine Frage, bevor ich weiter herumexkrementiere:
Ist mit o.g. Standard-LEDs überhaupt eine ordentliche Fahrradbeleuchtung realisierbar?

Falls ja, beurteilt bitte meine alternativen weiteren Planungen:

- 30 LED-Cluster löten (aber dann ist Schluß, das wird ja riesig)
- 10 LEDs mit entsprechenden Reflektoren zusammenlöten (die Reflektoren sind verhältnismäßig sperrig)
- LEDs mit Oszillatorschaltung mit stärkerer Spannung und höherem Strom versorgen

Wenn Ihr mein Vorhaben für aussichtslos einstuft, dann akzeptiere ich das. Dann wäre der nächste Schritt, mit den Super LEDs 5 Watt weiterzumachen.
Die bereits gekauften LEDs werden nicht schlecht, die kann ich für Modellbaubeleuchtung weiterverwenden.

Nochmal die Werte der LEDs:
3,2 - 3,4V
20mA
8000 - 10.000mcd
5mm Durchmesser
 
Meine ehrliche Meinung ... mit 5mm wird das nix. 5mm sind von gestern, denn 2004 ist das "Year of the Luxeon" ( zumindest laut CPF ;) )

Um gute Ausleuchtungen zu bekommen, brauch man eine riesige Anzahl 5mm LEDs, das resultiert in einem riesigen "LED-Brett" vorm Lenker ... und in Sachen Stromverbrauch und Preis hat man keinerlei Vorteile.

Mein Tip: 3 Watt Luxeons. Die sind nochnichteinmal 50% teurer (14-16 Euro ohne Optik) als die 1 Watt-Versionen und momentan technisch am "modernsten". Die teuren 5-Watt würde ich eher nicht empfehlen, nur bei Platzmangel.

Drei stück 3 Watt Luxeon ergeben schon ein solide Ausleuchtung, subjektiv nur ein bisschen schwächer als eine 20 Watt Halogen. Wenn man nicht Wert auf den letzten Prozentpunkt Effizienz legt und einen 14.4V LiIon-Akku hat, kann man auch einfachste Konstantstromquellen-Schaltungen verwenden ... evtl. sogar mit nem LM317. Für volle Leistung 1A Strom (bei guter Kühlung), aber meistens reichen auch 400mA gut aus. Wenn man irgendwann doch mehr Licht braucht, dann bastelt man sich ne zweite Dreier-Reihe.

Also 14-16 Euro pro Luxeon und 4-7 Euro pro Optik (man hat die Qual der Auswahl ;), also ist man mit knapp 60 Euro dabei.
 
Alles klar, Danke!

Dann brauche ich nicht weiter Experimentierschaltungen zusammenzulöten. Hab bald keine Lochraster und Lötzinn mehr.
 
Ich wollt nur fragen, ob überhaupt schon jemand sich ein Luxeon-Licht gebastelt hat und ob er das hier nicht mal vorstellen möchte.
Evtl. mit hilfreichen Tipps und Problemen, die sich beim Bau ergeben könnten.
 
hallo,

hab mal eine frage zu allen elektronik freaks.
mich interessiert die variante mit dem step up wandler. also eine geringere spannung "hochtakten" auf die betriebsspannung eine luxeon. verringert sich dadurch die leuchtdauer mit einem akkusatz? hab ich dadurch sonst irgendwelche nachteile? mir schwebt vor 2 akkus mit hoher kapazität zum betreiben einer 3 w luxeon zu verwenen. vielen dank im voraus.
 
Hallo,

als Elektronik-Freak muß ich mich dann wohl mal melden ;)

Habe hier gerade einen MAX1698 Evaluation-Kit zum spielen auf der Arbeit liegen. Dort sind 3x3 Leds in Reihe (angeblich je 20mA) eingebaut, sollte aber auch mehr Strom liefern können, werde mich die nächsten Tage näher damit beschäftigen, da wir damit 1W-Luxeons treiben wollen. Der Baustein selbst benötigt 2,7 bis 5,5V Versorgungsspannung, für die Leds reichen 0,8 bis 7V (JA: 0,8V minimale Versorgungsspannung). Der Eingangsstrom steigt dann natürlich deutlich an. Prinzipiel muß man natürlich berücksichtigen, das der Wirkungsgrad mit sinkender Eingansgspannung schlechter wird.
Und noch einen Nachteil dieses Bausteins will ich nicht verheimlichen: 2x5 Beinchen bei einer Gehäuselänge von max. 3mm verlangen eine ziemlich ruhige Hand beim Löten :D

Gruß, Stephan
 
devil77 schrieb:
hallo,

hab mal eine frage zu allen elektronik freaks.
mich interessiert die variante mit dem step up wandler. also eine geringere spannung "hochtakten" auf die betriebsspannung eine luxeon. verringert sich dadurch die leuchtdauer mit einem akkusatz? hab ich dadurch sonst irgendwelche nachteile? mir schwebt vor 2 akkus mit hoher kapazität zum betreiben einer 3 w luxeon zu verwenen. vielen dank im voraus.
Geht schon im Prinzip. ABER: der Wirkungsgrad geht kaum über 80%. Neue Spezial-IC's können mehr, aber dann musst Du das gesamte Platinenlayout in SMD machen, incl. schwer beschaffbaren Power-Mosfets und diversen passiven Bauteilen.
Lieber eine angepasste Akkuspannung und einen Linearregler nehmen. Da erreichst Du problemlos 90% und mehr.

Gruß Jürgen
 
Salve,

mal meine Meinung zu den StepUp Reglern für die Luxeon-Stromversorgung:

ich fahre schon seit Jahren mit einer umgebauten Cateye (die mit 2 Babyzellen) in der jetzt eine 1W Luxeon mit Optik und eine kleine 5mm LED mit Reflektor drin sind.
Das "Abblendlicht" für die Stadt und die Hellere für den Rest Weg durch den Wald.
Die Stromversorgung mit wenigen Zellen und StepUp halte ich für praktisch, da das Ganze schön klein ist. Und man kann es schnell an und abbauen!!

Sicher ist das mit dem Wirkungsgrad nicht von der Hand zu weisen, da die Elektronik aber bis zum Ende der (sinnvollen) Entladung eine konstante Spannung (oder Strom) liefert ist das allemal besser als die einfache Ausführung mit Vorwiderstand und vielen Mignon-Zellen.
Die 3,5Ah-Akkus muss ich im Winter im Monat einmal laden, bei fast täglicher, ca. 1stündiger Benutzung (abwechselnd hell/dunkel).
Als IC's sei empfohlen: der Zetex ZXSC300 oder die Maxim MAX1703(reicht auch für 3W). Sind SMD's. Habe mit beiden schon gute Erfahrungen gemacht. Die Maxim-StepUp's haben noch den Vorteil , dass da eine low-battery erkennung quasi gleich integriert ist.
Leider habe ich die IC's bisher nur als free Samples bekommen ;)
Zu kaufen kriegt man die hier wohl nicht.

Also Licht kriegt man sicher einfacher ans Rad aber mal was schickes Basteln an dunklen und verregneten Herbstabenden ist auch ganz nett.

Grüße
Felix
 
Hi, hier gibt's mal meine Lampe (siehe Photos)
Hab's mir ganz einfach gemacht:
3Watt Luxeon mit Kollaminator in einem Kupferwasserleitungsendstopfen, paßt genau rein. (Boden etwas eingeebnet und mit doppelseitigem Wärmeklebepad eingebaut, alternativ Wärmeleitpaste)
Vorher habe ich an den Boden des Endstopfens ein Stück Kupferrohr gelötet.
Darin steckt die Schutzelektronik (Thermoschutz und Unterspannungsschutz), ist aber nicht nötig, solange man die Lampe nicht ohne Luftbewegung nutzt, selbst bei Schrittgeschwindigkeit wird sie nicht warm...
Drin ist auch ein 0.6Ohm Widerstand zur Strombegrenzung.
Damit ändert sich zwar die Leuchtkraft mit der Akkuladung, aber das fällt erstmal nicht auf. Und je leerer der Akku wird, desto länger hält sie, da der Strom sinkt.
Akku sind 2 LiIon Zellen parallel mit insg. 3Ah.
Befestigung der Lampe einfach mit einem Gummi am Lenker.
Leuchtkraft ist gut, min. 3 mal so stark wie eine normale Radlampe:)
Leuchtdauer:2.5h mit voller Leistung, dann wird's gaaanz langsam weniger...
Einfacher geht's nicht. Für Stadt und Waldautobahn perfekt!
Großer Vorteil: ohne Schaltregler merkt man, wenn's leer wird;)

Gruß,
Der Nikolauzi
 

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5-Watt LED Lampe mit Sammellinse 10° Strahl und Linsenhalter von LUXEON.
Lenkerhalter von Sigma, Li-ION Akku mit 7,4V 4200mAh
Low-Drop-Stromregler von JuergenH in das Gehäuse eingebaut.
 

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Habe gerade einen Sperrwndler in Arbeit, ist zwar für eine Tauchlampe aber auch für eine 5Watt LUXEON-LED.
Sobald er fertig ist, stelle ich die Schaltung vor.
 
Ist denoch enorm günstig, auch für die Optiken...

Zum Thema Star: Die haben sie da separat für 60Cent.

2 Lötpunkte und ein wenig Wärmeleitpaste, fertig...
Finde ich günstig!

Gruß,
Der Nikolauzi
 
nikolauzi schrieb:
... und ein wenig Wärmeleitpaste ...

Hallo Nikolauzi,

ich würde eher UHU Plus nehmen. Das leitet die Wärme ähnlich gut und bietet noch eine mechanische Befestigung. Sonst würden die Emitter nur an den Anschlussdrähten hängen.

UHU Plus draufpunkten, LED anlöten, mit mäßigem Druck auf die Star-Platte drücken, LED an Stromquelle anschließen: durch die Eigenerwärmung härtet der UHU prima schnell und sicher aus.

Gruß

Jürgen
 
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