Auch wenn ich
ein wenig hinterhinke mit den Bildern (das war Mitte September) aber immerhin einmal habe ich dem Shug wenigstens echte Berge gezeigt

und noch besser, bin auch den einen oder anderer runter gerollt
Nach einige Wochen mit sehr gutem und heißem Wetter, ging es dann pünktlich zum Wetterumschwung und mit ausgetauschtem Camper los Richtung Südtirol. Nachdem ich beim Ducator den Thule an der Tür hatte und das nur mäßig gut fand, hatte ich für den Nugget nochmal in die Tasche gegriffen und bei der "Geht die Tür auf"-Lotterie Glück gehabt. Die Kombination von abnehmbarer Brink AHK mit dem Thule Velospace XT 3 passt bei mir um die sprichwörtliche Fingerbreite. Auf der zweiten Schiene passte dann auch die Lenkerbreite. So reist auch das Rad doch wesentlich besser, als oben an der Dachkante.
Eigentlich wollte ich den ersten Tag ein wenig Einrollen, mich an Höhe, alpine Bedingungen, das neue Rad, ... gewöhnen. Aber zum Glück hörte ich auf die mahnenden Worte und bin gleich am ersten Tag los. Sella Runde in Orange, also die Warmduscher-Weichei-Variante ... Dank Stellplatz oben am Sellajoch war der Trailheade direkt neben dem Kopfkissen
Die Berge auch sehr hübsch
Die Strecke / Flow-Trails runter nach Wolkenstein passten dann doch sehr gut, auch wenn man MIR das nicht sagen muss
Dann mal ab durch den Ort, den Berg hoch gekeucht zur Seilbahn, Ticket gekauft und weiter .. es war mittlerweile erfreulich sonnig und überraschend warm. Oben am Sellajoch war die lange Hose eine gute Wahl, hier unten ein wenig übertrieben. Oben dann fast wieder zu kalt usw.
Zur Sella-Runde soviel ... das Panorama traumhaft, trotz der einfacheren Runde, habe ich doch recht viel Zeit verloren, einige der einfachen Trails waren für mich schon an der Grenze, ... auch wenn ich keine wirklichen Pausen gemacht habe, so kam ich genau 2 Minuten zu spät zur letzten Seilbahn

Nachdem ich mir dann sicher nicht mehr die Auffahrt zum Sella Joch geben wollte und konnte, ich auch kein Licht dabei hatte, usw.
händeringend nach Ausreden such ... folgte dann noch Taxi-Shuttle zurück zum Camper.
Bereits am Ende setzte dann (Schnee-)Regen ein.
Am nächsten Tag dann Transfer via Bozen und Shopping Stop in Kaltern (Regenhaube für das Dach) nach Molveno. Dort war bereits am Abend so feines Wetter, dass wir uns dafür die Haube hätten sparen können.
Aber wenn man schon mal da ist, das Wetter am Morgen sonnig und warm ...
... kann man auch noch ein paar mal in die Seilbahn springen und sich den See von oben anschauen. Die Brenta blieb diesmal lieder komplett in den Wolken.
Ab hier fingen die Vittorias Agarro / Barzo komplett aufzugeben und zum Schluss war ich froh, mit komplett zugesetzten
Reifen auf der Straße runter nach Molveno anzukommen.
Danach noch schnell Duschen, Happen essen, einpacken, runter zum Gardasee, Eis in Malcesine und dann 1.200km ab nach Hause.
Was soll ich sagen? Der Rahmen ist großartig

und auch wenn ich z. B. oben in Molveno auf dem Flowtrail schon gemerkt habe, dass ich mehr arbeiten muss und es unterm Strich anstrengender wird, als auf dem G13, so fühle ich mich auf dem Rad sehr wohl.
Bremsen weiterhin top, fast alles andere passt auch, die Reifenwahl diskussionswürdig, der Brooks nervt mit quietschen, ... und die silberne Gabel ist nur schwer zu ertragen
