Danke für eure Antworten dazu!
Ich hab mich überwunden und das Rad jetzt nochmal 2 Tage der Mechanikerin übergeben: sie hat 1. noch so einen minispacer eingebaut 2. am Gabelschaft irgendein Spezialteil von Ridley ('D-shape-whatever-shim' - habs mir noch nicht angeschaut und ist auch egal
) eingebaut, das wohl die Kräfte besser aufnimmt und 3. DEN LACK AUS DEM GEWINDE FÜR DIE STECKACHSE ENTFERNT/Gewinde nachgeschnitten. Wtf.
Bin wetterbedingt nur von der Werkstatt zurück gerollt aber das Rad scheint jetzt vernünftig zu laufen. Zumindest kein Knacken mehr.
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Und abgesehen davon hab ich jetzt 1000km damit runter und kann nur nochmal wiederholen, dass das eine absolut brutale Waffe ist. Ich wollte ein Rad, das auf der Straße läuft wie ein Rennrad und das ich trotzdem durchs Gelände jagen kann. De facto läuft es halt auch auf etwas besserem Schotter derart zügig, dass es einem fast Angst machen kann und ich bin schwer beeindruckt, wie viel selbst mit 35er slicks auf singletrails geht. Falls es jemanden interessiert: die firecrests und Ekar mit 40/9-42 (170mm Kurbel) sind perfekt für diesen Einsatzweck!
Ich hatte vorher auch kein schlechtes gravelbike, aber das Gefühl, das mir das Kanzo gibt, ist vergleichbar mit dem, das ich hatte, als ich zum ersten Mal ein richtiges Enduro gefahren bin: holy shit, that's a different kind of beast!
Man darf sich da halt keine Illusionen machen: das ist keine Hipster-adventure-Genussrunden-Schüssel, sondern ein knüppelhartes Renngerät, das wahnsinnig nach vorne geht, wenn man das will.