... gut der Stahl ist eigentlich chinesisch, zumindest steht das auf dem Lieferschein.
Hallo zusammen,
inspiriert von anderen Threads starte ich hier einen Aufbauthread und lechzte nach eurer Schwarmintelligenz.
aber erstmal vorweg: ich bin neu hier, das ist mein erster Post, bitte verzeiht mir Anfängerfehler. Bin hier natürlich absolut lernfähig! Ich versuch mal etwas Vorstellungsinfo beizumischen, damit das nicht komplett anonym ist.
Zielsetzung:
Also es geht um Folgendes: Will mir ein 29er Stahl-Rigid-Bikepacking-Gerät aufbauen, komplett starr und damit ausgedehnte Touren fahren. Ausgedehnt heißt so zwischen 2 Wochen und 2 Monaten und zwischen paar hundert und paar tausend km. Als erstes würde ich jetzt gerne damit dieses Jahr (Anfang August) nach Skandinavien starten und da je nach Zeitrahmen sowas wie Stockholm-Trondheim oder Stockholm-Bodo fahren, mit schönen Anteilen im Fjäll. Nächstes Jahr würde ich gerne mit diesem Rad München-Nordkapp fahren (wobei ich da das Setup natürlich noch anpassen kann).
Es sollte keine eierlegende Wollmilchsau werden. Wenn ich doch noch ein Reiserad brauche für reine Asphalttouren, dann hol ich mir noch ein Reiserad. Allerdings wünsche ich mir ein Bisschen Flexibilität bei der Reifenfreiheit, so bis 29x2,6 und außerdem hätte ich gerne die Option mein klassisches Setup damit fahren zu können. Also mit Gepäckträger und Lowrider und ganz klassischen Ortlieb-Taschen.
Vorkenntnisse/Erfahrungen:
Auf meinen bisherigen Touren bin ich mit einem 26er-Hardteil von der Stange gefahren. Mit diesem Setup habe ich schätzungsweise so 15.000 km hinter mir, auch mit guten Offroad-Anteilen (Neueseeland Cape-to-Cape, um und durch Island, einiges in Schottland, einiges in Skandinavien).
Mein "altes Setup" als es noch recht neu war (2011):

Dass ich mit dieser Konfiguration unterwegs war, war zu einem Großteil dem Budget geschuldet. Ich war, als ich das angeschafft habe noch Student und habe das Geld lieber für die Reisen selbst ausgegeben, als für eine zusätzliches Reiserad (wobei es sowas wie 29er da noch gar nicht gabe) und das MTB hatte ich halt schon.
So kam's auch, dass ich an einem eher klassischen Reisesetup ne Federgabel dran hatte, die man sich meiner Erfahrung nach komplett schenken kann, weil mit Packtaschen viel ungefederte Masse. Selbst auf den Waschbrettpisten auf Island war die eigentlich komplett nutzlos und immer gelockt. Daher jetzt auch beim neuen Bike Fokus klar auf Starrgabel. Hätte aber dennoch eine Frage Richtung Federgabel, aber die stelle ich dann später damit das hier nicht so chaotisch wird.
Übrigens hat dieses Setup immer gut gehalten. Allzu oft habe ich gedacht: jetzt muss aber doch mal ne Speiche brechen, aber war nie was. Mittlerweile ist das Bike aber mein Alltags-Stadtrad geworden und schon recht verschlissen. Und ich hab auch Bock mal wieder was Neues zu machen.
Sonst fahre ich noch ein 27,5er Fully von der Stange, aber damit halt nur Tagestouren in der Gegend um die Münchner Hausberge.
Hardfacts zum Fahrer:
75kg, 180cm, Schrittlänge 88,5cm
Was bisher geschah:
Jetzt zum Aufbau, ich starte nicht bei Null, sondern einige Teile habe ich schon. Ich liefere gleich noch ne Tabelle mit den wesentlichen Teilen. Rahmen, Laufräder und Bremsen sind gesetzt.
Vielleicht hätte ich früher hier schreiben sollen, aber jetzt müssen wir mit dem Arbeiten was schon da ist
Ursprünglich sollte es ein Nordest Sardinha 2 werden und ich hatte das Frame-Set Ende Mai bestellt und es sollte im Juni geliefert werden. Vor etwa 10 Tagen kam dann die Mail, dass sie nicht liefern können, weil sie ihre Rahmen nicht aus Taiwan rangeschafft bekommen. Neuer voraussichtlicher Liefertermin wäre August gewesen. Da will ich aber schon im Fjäll sein, deswegen habe ich dann storniert. Leider hat man ja zur Zeit nicht viele Optionen. Natürlich hatte ich auch die anderen üblichen Verdächtigen im Auge. Also Salsa Fargo, Bombtrack Beyond+, Veloheld Iron, Kona Unit, Tumbleweed Prospector und die Surlys natürlich. Verfügbar war aber nur das Fargo und da taugt mir die Geometrie nicht. Irgendwann bin ich dann auf das Ridefarr ATB gestoßen. Es hat mich überrascht, dass ich weder hier noch woanders irgendwelche Aufbauthreads hierzu gefunden habe. Naja, angesichts der aktuellen Situation und in Erwartung dass es nur noch schlechter wird, habe ich trotzdem bestellt. Aber nicht bei einem europäischen Versender, denn da war‘s auch schon überall wieder aus, sondern direkt bei Ridefarr in Australien. Bezahlt habe ich 650$ für den Rahmen und 75$ Versand. In Euros insgesamt 635,66€. Mit Fedex war der Rahmen dann innerhalb einer Woche hier. Ich habe allerdings noch keine Zollrechnung von Fedex, rechne aber mit ca. 25% (19% Einfuhrumsatzsteuer + 4,7% Zohl für Fahrradrahmen), das wären dann so 150€.
Edit: Zollrechnung ist inzwischen hier: Insgesamt 194,88 €.
Der Nordest-Rahmen wäre mir natürlich lieber gewesen, weil der vor allem hinten viel mehr Befestigungsmöglichkeiten bietet. Was mir an dem ATB gefällt ist das flexible Ausfallende. Den Rahmen müsste man auch gut mit ner Rohloff ausstatten können. Da denke ich dann für nächstes Jahr drüber nach.

Ach ja, wenn ihr mir jetzt sagt der Rahmen ist schrott und x oder y ist viel besser für meinen Zweck und verfügbar, dann würde ich mich schon nochmal umstimmen lassen und den Farr-Rahmen irgendwie anders verwerten.
Wie es weitergeht:
Was mich grade am meisten umtreibt ist die Wahl der Gabel und die Wahl des Antriebs. Ich mache dazu mal um dem Chaos Herr zu werden jeweils einen eigenen Post hier drunter.
Hallo zusammen,
inspiriert von anderen Threads starte ich hier einen Aufbauthread und lechzte nach eurer Schwarmintelligenz.
aber erstmal vorweg: ich bin neu hier, das ist mein erster Post, bitte verzeiht mir Anfängerfehler. Bin hier natürlich absolut lernfähig! Ich versuch mal etwas Vorstellungsinfo beizumischen, damit das nicht komplett anonym ist.
Zielsetzung:
Also es geht um Folgendes: Will mir ein 29er Stahl-Rigid-Bikepacking-Gerät aufbauen, komplett starr und damit ausgedehnte Touren fahren. Ausgedehnt heißt so zwischen 2 Wochen und 2 Monaten und zwischen paar hundert und paar tausend km. Als erstes würde ich jetzt gerne damit dieses Jahr (Anfang August) nach Skandinavien starten und da je nach Zeitrahmen sowas wie Stockholm-Trondheim oder Stockholm-Bodo fahren, mit schönen Anteilen im Fjäll. Nächstes Jahr würde ich gerne mit diesem Rad München-Nordkapp fahren (wobei ich da das Setup natürlich noch anpassen kann).
Es sollte keine eierlegende Wollmilchsau werden. Wenn ich doch noch ein Reiserad brauche für reine Asphalttouren, dann hol ich mir noch ein Reiserad. Allerdings wünsche ich mir ein Bisschen Flexibilität bei der Reifenfreiheit, so bis 29x2,6 und außerdem hätte ich gerne die Option mein klassisches Setup damit fahren zu können. Also mit Gepäckträger und Lowrider und ganz klassischen Ortlieb-Taschen.
Vorkenntnisse/Erfahrungen:
Auf meinen bisherigen Touren bin ich mit einem 26er-Hardteil von der Stange gefahren. Mit diesem Setup habe ich schätzungsweise so 15.000 km hinter mir, auch mit guten Offroad-Anteilen (Neueseeland Cape-to-Cape, um und durch Island, einiges in Schottland, einiges in Skandinavien).
Mein "altes Setup" als es noch recht neu war (2011):

Dass ich mit dieser Konfiguration unterwegs war, war zu einem Großteil dem Budget geschuldet. Ich war, als ich das angeschafft habe noch Student und habe das Geld lieber für die Reisen selbst ausgegeben, als für eine zusätzliches Reiserad (wobei es sowas wie 29er da noch gar nicht gabe) und das MTB hatte ich halt schon.
So kam's auch, dass ich an einem eher klassischen Reisesetup ne Federgabel dran hatte, die man sich meiner Erfahrung nach komplett schenken kann, weil mit Packtaschen viel ungefederte Masse. Selbst auf den Waschbrettpisten auf Island war die eigentlich komplett nutzlos und immer gelockt. Daher jetzt auch beim neuen Bike Fokus klar auf Starrgabel. Hätte aber dennoch eine Frage Richtung Federgabel, aber die stelle ich dann später damit das hier nicht so chaotisch wird.
Übrigens hat dieses Setup immer gut gehalten. Allzu oft habe ich gedacht: jetzt muss aber doch mal ne Speiche brechen, aber war nie was. Mittlerweile ist das Bike aber mein Alltags-Stadtrad geworden und schon recht verschlissen. Und ich hab auch Bock mal wieder was Neues zu machen.
Sonst fahre ich noch ein 27,5er Fully von der Stange, aber damit halt nur Tagestouren in der Gegend um die Münchner Hausberge.
Hardfacts zum Fahrer:
75kg, 180cm, Schrittlänge 88,5cm
Was bisher geschah:
Jetzt zum Aufbau, ich starte nicht bei Null, sondern einige Teile habe ich schon. Ich liefere gleich noch ne Tabelle mit den wesentlichen Teilen. Rahmen, Laufräder und Bremsen sind gesetzt.
Vielleicht hätte ich früher hier schreiben sollen, aber jetzt müssen wir mit dem Arbeiten was schon da ist

Ursprünglich sollte es ein Nordest Sardinha 2 werden und ich hatte das Frame-Set Ende Mai bestellt und es sollte im Juni geliefert werden. Vor etwa 10 Tagen kam dann die Mail, dass sie nicht liefern können, weil sie ihre Rahmen nicht aus Taiwan rangeschafft bekommen. Neuer voraussichtlicher Liefertermin wäre August gewesen. Da will ich aber schon im Fjäll sein, deswegen habe ich dann storniert. Leider hat man ja zur Zeit nicht viele Optionen. Natürlich hatte ich auch die anderen üblichen Verdächtigen im Auge. Also Salsa Fargo, Bombtrack Beyond+, Veloheld Iron, Kona Unit, Tumbleweed Prospector und die Surlys natürlich. Verfügbar war aber nur das Fargo und da taugt mir die Geometrie nicht. Irgendwann bin ich dann auf das Ridefarr ATB gestoßen. Es hat mich überrascht, dass ich weder hier noch woanders irgendwelche Aufbauthreads hierzu gefunden habe. Naja, angesichts der aktuellen Situation und in Erwartung dass es nur noch schlechter wird, habe ich trotzdem bestellt. Aber nicht bei einem europäischen Versender, denn da war‘s auch schon überall wieder aus, sondern direkt bei Ridefarr in Australien. Bezahlt habe ich 650$ für den Rahmen und 75$ Versand. In Euros insgesamt 635,66€. Mit Fedex war der Rahmen dann innerhalb einer Woche hier. Ich habe allerdings noch keine Zollrechnung von Fedex, rechne aber mit ca. 25% (19% Einfuhrumsatzsteuer + 4,7% Zohl für Fahrradrahmen), das wären dann so 150€.
Edit: Zollrechnung ist inzwischen hier: Insgesamt 194,88 €.
Der Nordest-Rahmen wäre mir natürlich lieber gewesen, weil der vor allem hinten viel mehr Befestigungsmöglichkeiten bietet. Was mir an dem ATB gefällt ist das flexible Ausfallende. Den Rahmen müsste man auch gut mit ner Rohloff ausstatten können. Da denke ich dann für nächstes Jahr drüber nach.

Ach ja, wenn ihr mir jetzt sagt der Rahmen ist schrott und x oder y ist viel besser für meinen Zweck und verfügbar, dann würde ich mich schon nochmal umstimmen lassen und den Farr-Rahmen irgendwie anders verwerten.
Wie es weitergeht:
Was mich grade am meisten umtreibt ist die Wahl der Gabel und die Wahl des Antriebs. Ich mache dazu mal um dem Chaos Herr zu werden jeweils einen eigenen Post hier drunter.
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