Alutech ICB2.0 - Stimmungsbarometer Reifen: Leicht und schnell oder fett und griffig? [Ergebnis online]

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Die Preise von Specialized Reifen sind (OEM) überhaupt nicht attraktiv, deshalb sind sie hier nicht dabei, auch wenn die Reifen was taugen. Michelin wäre auch interessant gewesen, richtig. Denke insgesamt haben wir aber dennoch eine ganz gute Auswahl.

@Piefke Semislicks (am Hinterrad) haben meiner Meinung nach nichts mit Waldwegen zu tun. Würde behaupten: Das ist eine Fahrstil- und Vorliebenfrage. Aber ich gebe Dir Recht, NN und Ardent sind auch mir, der ein Fan von glatten/runden Hinterreifen ist, eindeutig glatt/rund genug.
 
....und beim Testride in Finale kam vorne sogar ein SuperGravity Vertstar zum Einsatz. Verstehe ich auch nicht. Aber die Mehrheit ist hier ja nicht bereit 100g und Rollwiderstand zu sparen. Die Mehrheit auf den Trails wäre damit aber deutlich besser unterwegs.

Das stimmt nur begrenzt. Vertstar ja, SuperGravity nein. Der Grund dafür war die Nicht-Verfügbarkeit von NN oder Hansdampf oder MagicMary in leichterer Ausführung und Trailstar oder weicher. Und haben einfach die Reifen genommen, von denen wir 5 identische in Finale auftreiben konnten. Vorher war geplant, auch verschiedene Reifen in Finale zu probieren, darunter hätte aber die Aussagekraft der Fahrwerks- und Laufradtests gelitten.
 
Wenn ich hier lese, dass Semislicks vorgeschlagen werden und ein NN oder Ardent als zu heftig bezeichnet werden, dann frage ich mich, was manche unter "Trail fahren" verstehen. Trail ist für manche wahrscheinlich jeder (befestigte) Waldweg.
Trail ballern soll Spaß machen und da brauch ich Reifen, die mir Sicherheit vermitteln und nicht ständig wegrutschen. Und ich fahre auch nicht nur bei schönem Wetter.
da gebe ich Dir recht!
Nur zur Errinnerung wofür so ein 'TRAIL'-bike hergenommen wird.


 
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ich persönlich hab auch lieber einen etwas stabileren grippigeren Reifen, als die ganze zeit darauf zu hoffen, dass die reifen halten wenn man mal einen fahrfehler macht. (und der kommt bei gelegenheitsfahrern ja öfters vor).

wenn ich dann mal mit mutti ne tour oder sogar nen alpenX fahren sollte, wo ich eh weiss es geht gemächlich in sachen abfahrten, dann kann ich mir immer noch nen leichten reifendrauf machen. aber ich frag mich wozu, wenn ich mit mutti unterwegs bin, muss ich eh warten, da könnte ich auch die DH karkasse fahren und das bischen sportlich nehmen.

was will ich sagen? ein unterdimensionierter reifen ist immer unsinn. egal in welcher situation.
 
Ein überdimensionierter hat zumindest arge Nachteile, die nicht jeder in kauf nehmen will.
 
Wem echte Semislicks wie Rock Razor oder Slaughter zu viel wenig sind, dann kann man auch einen Crossmark hernehmen, wie @Plumpssack schon geschrieben hat. Fährt Ratboy im Übrigen auch privat am HR, mit HR2 3C am VR.
 
Wer würde für z.B. einen Ardent oder NN gerne auf bessere Teile, die dauerhaft am Rad bleiben (also z.B. Laufräder oder eine leichtere Kurbel...) verzichten wollen?
Ich nicht, deshalb finde ich für ein Teil welches von vielen aufgrund persönlicher Vorlieben oder wg. Verschleiß eh getauscht wird (unabhängig vom Wahlergebnis) auch eine preisbewusste Lösung (ala onza) am besten.
Aber irgendwie habe ich die Hoffnung, das wird sich von alleine regeln wenn die Pakete erstmal fertig sind.
 
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Was für ein Schmarrn.
Ich hab an einem Bike die Kombi HD/Muddy Mary und am anderen Ardent/HR I. In der Abnuntzung geben sich die Reifen kaum etwas. Im Griß und Rollwidersatnd übrigends auch nicht.

Kann ich bestätigen.Der Schwalbe Hans Dampf sowie der NN haben bei mir nicht weniger lang gehalten wie meine Onza Ibex oder Maxxis.
Ein Maxxis zerbröselt bei entsprechendem Gebrauch ähnlich.
Aber gegen diese Mythen und Legendenbildung hier im Forum machst du halt nix.
 
Problem bei Schwalbe ist nicht der optische Verschleiß, sondern die unterschiedlichen Gummimischungen innerhalb der Stollen. Da ist die "gute" Mischung nur auf den ersten paar Millimetern.
 
da gebe ich Dir recht!
Nur zur Errinnerung wofür so ein 'TRAIL'-bike hergenommen wird.


Und was fahren die Jungs für Reifen? Am Hinterrad einen Purgatory mit der leichten Control Karkasse (eher unter dem alten Nobby Nic anzusiedeln) und am Vorderrad einen Butcher Control (etwa in der Liga eines Hans Dampf aber mit leichterer Karkasse).
Ein leichter Reifen mit wenig Rollwiderstand bietet auf einem leichten Trailbike einem riesigen Vorteil, nämlich das sich das Bike damit überhaupt erst leichtfüssig und explosiv fährt.:D
Montiert man am gleichen Bike dann vorne und hinten einen 3/4-Downhillreifen (z.B. Highroller 2 mit weicher Gummimischung), dann fühlt sich das Bike vorallem auf flacheren Trails mit gewissem Tretanteil gleich viel schwerfälliger an.
Daher gehört meiner Meinung nach zumindest ans Hinterrad ein leichter und schneller Reifen.

Ich fahre seit diesem Herbst auf meinem neuen Bike einen Semi-Slick (Speci Slaughter) am Hinterrad und war überrascht wie gut das Ding sich als Allrounder schlägt. Selbst bei wirklich garstigen und schlammigen Verhältnissen auf einer Shuttlestrecke kam ich mit dem Semi-Slick am Hinterrad überraschend gut klar.

 
Problem bei Schwalbe ist nicht der optische Verschleiß, sondern die unterschiedlichen Gummimischungen innerhalb der Stollen. Da ist die "gute" Mischung nur auf den ersten paar Millimetern.

Auch das ist so ein Mythos hier.
Die "grippige" Schicht ist fast durchgängig über die gesamte Stollenhöhe vorhanden.
Auf den Bildern/Zeichnungen in der Produktbeschreibung ist das sehr unglücklich dargestellt.Dort sieht die obere Schicht tatsächlich sehr dünn aus.Ist sie aber nicht.
Aber egal.
 
So, ich fahr wie gesagt normalweise advantage/crossmark und komme grad mitte dezember ausm park in schulenberg und hatte dafür meine alten 2ply 2.5er swampthings aufgezogen und hätte mir am 6point selbst zum "dh" fahren im winter doch die leichten reifen gewünscht, auch wenn sie deurlich mehr gerutscht hätten.
Bitte keine schweren/schlecht rollende reifen auf ein bike, das sich durch agilität und spritzigkeit auszeichnen soll..
 
mir persönlich würde die Onzakombination am ehesten zusagen.
Allerdings rollt der Canis auf der Traße (quasi ja fast immer notwendig auf dem Weg in den Wald) echt nicht besonderst. Im Wald dafür um so besser. Der Ibex als 2,25er am Vorrderad könnte reichen, würde aber die paar Gramm Zusatzgewicht für den 2,4er in Kauf nehmen.

Die Schwalbes funktionieren nur am Anfang gut, dann lassen sie merklich nach. Maxxis ist auch i.o., nur der Ardent in 2,25 ist bei feuchten Bdingungen echt mistig.

Über die Vee Tire kann ich nichts wirklich sagen ...
 
Das stimmt nur begrenzt. Vertstar ja, SuperGravity nein. Der Grund dafür war die Nicht-Verfügbarkeit von NN oder Hansdampf oder MagicMary in leichterer Ausführung und Trailstar oder weicher. Und haben einfach die Reifen genommen, von denen wir 5 identische in Finale auftreiben konnten. Vorher war geplant, auch verschiedene Reifen in Finale zu probieren, darunter hätte aber die Aussagekraft der Fahrwerks- und Laufradtests gelitten.

Dann seid ihr also nicht mal "Serienreifen" gefahren. Aktuell gibt es Vertstar nur als SG.
 
Auch das ist so ein Mythos hier.
Die "grippige" Schicht ist fast durchgängig über die gesamte Stollenhöhe vorhanden.
Auf den Bildern/Zeichnungen in der Produktbeschreibung ist das sehr unglücklich dargestellt.Dort sieht die obere Schicht tatsächlich sehr dünn aus.Ist sie aber nicht.
Aber egal.
Meine Erfahrung wird auch von mindestens einer Bikeschule, die von Schwalbe unterstützt wird, geteilt. Der Leiter dort sprach von 2 bis 3mm. Seine Guides würden sich regelmäßig im Feedback an Schwalbe drüber beschweren.
 
Oh man, "Trailstar" hat das Trail sogar im Namen. Warum wohl? Richtig, weil man damit noch über schräge feuchte Wurzeln mal rüber kommt, Pace Star ist da um ein vielfaches schlechter. Ich dachte auch, dass wir ein Bike für Trails bauen und nicht für den Waldweg.
Von welchen uralt-Schwalbe-Reifen reden hier denn manche, wenn es um zerbröselnde Reifen geht?
Selbst Vert Star hält inzwischen ganz gut (zumindest vorne) und bröselt ganz sicher nicht weg. Außerdem sind vernünftige Reifen nunmal Verschleißteile.

Ich habe nun auch endlich mal abgestimmt und habe mich am Ende doch für WTB Vigilante/ Trail Boss entschieden.
Ich glaube das ist eine sehr schöne Mischung aus Grip, Performance, Rollwiederstand und gutem Gewicht und auch nicht zu teuer. Also, warum nicht?
 
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:rolleyes:
Vielleicht sollte auch wer mit einen NN nicht an die Grenzen kommt, so dass er für seinen Speed mehr Grip braucht, an seiner Fahrtechnik feilen.
Der neue Nobby Nic funktioniert anscheinend sogar im feuchten England ganz gut. Aber ein Brendan Fairclough hat halt einfach nicht genug Fahrtechnik/Speed, daher reicht ihm auch ein eigentlich unbrauchbarer Forststrassenreifen... :D
Aber die gottesähnlichen Trail-Shredder hier im Forum brauchen auf ihren Felgen natürlich ganz andere Kaliber und nicht durch die Bereifung total ausgebremst zu werden!:anbet:;)


 
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